DE1680315C - Fahrbarer Hubtisch - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Hubtisch steuerung der Hubzylinder und damit eine Umkehr

mit hydraulischer Hubeinrichtung zum Be- und Ent- der Schwenkbewegung ein,

laden von Transportfahrzeugen, der bei abgesenkter Diese Nachteile sollen durch den Gegenstand nach Tischlage unter der Fahrzeugpritsche eingehängt der Erfindung vermieden werden, Der Erfindung werden kann und dessen den Tisch bzw. die Trag- 5 liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen fahrbaren plattform zwischen sich aufnehmende, das Fahr- Hubtisch der eingangs genannten Art zu schaffen, gestell des Aggregats bildende Längsholme mit ihren dessen beiderseitige Lenkerpaare in starrer Verhinteren Enden über ein torfionssteifes Rohr zu bindung zueinander stehen und so gelagert sein einem die Transporträder tragenden U-fönnigen sollen, daß die horizontale SchlingerbewegMng verRahmen miteinander und über Hub- und Tragarme io hindert und die Relativbewegung der beiderseitigen mit dem Tisch verbunden sind. Lenkerpaare in senkrechter Richtung zueinander

Um das Absetzen der Beladung eines Fahrzeuges ausgeschaltet wird. In jeder Schwenklage muß dabei bei der Abgabestelle und die Rücknahme des Leer- die Hubkraft der Lenker voll wirksam werden, wogutes durch Ersatz der bisher hydraulisch betätigten durch eine hohe Belastbarkeit des Hubtisches erLadebordwände oder der mitgefühlten Gabelstapler 15 reicht wird und sich der Schwenkbereich so weit zu erleichtern, wurden vorstehende fahrbare Hub- vergrößert, daß ein Absetzen des Hubtisches bis und Transportgeräte geschaffen, pjit denen jeder auf den Boden möglich ist. Um die Bauhöhe des Niveauunterschied zwischen Ladrpritsche und Ab- Hubtischts und die Kipplast in den Lenkerlagern gabestelle ausgeglichen wird, 50 daß beispielsweise am Hubtisch auf ein Mindestmaß zurückzuführen, Rollbehälter auch an Rampen od. dgl. mit von der ao sollen ferner die Lenker des jeweiligen Lenkerpaares Rimpenkante senkrecht nach unten abfallenden an in einer horizontalen Ebene liegenden, am Mauerflächen mühelos abgesetzt werden können. vorderen und hinteren Ende des Hubtisches ange-Darüber hinaus kann auch im Ladebereich des ordneten Lagern angreifen, um die obengenannte Transportfahrzeuges verladen werden, was unter Forderung zu erfüllen.

Voraussetzung der Mitnehmbarkeit des fahrbaren as Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Hubtisches erreicht wird. löst, daß das Verbindungsrohr die Lagerachse für

Im Bereich der lenkbaren Transporträder des die Schwenkhülsen der Hub- und Tragarme der fahrbaren Hubtisches sind Schwcnklager für jeweils Tragplattform bildet, wobei die freien Hülsenenden zwei Lenker vorgesehen, deren andere Enden an starr mit Hebelarmen verbunden sind, die beiderden Seitenwänden des Hubtisches angreifen. Die 30 seitig an einen hydraulisch angetriebenen Hub-Lenker werden auf jeder Fahrgestellseite durch zug- zylinder angeler.kt sind, dessen außenliegendes und druckwirkerde Hubzylinder betätigt. Diese auf Kolbenstangenende auf einer am Verbindungsrohr beiden Seiten des Fahrgestells angtordneten Lenker befestigten Konsole abgestützt ist.
arbeiten unabhängig voneinander und müssen über Eine derartige Maßnahme hat den Vorteil, daß je einen Hubzylinder verschwenk' werden. Das er- 35 unter Verwendung nur eines Hubzylinders ein fordert eine genaue Abstimmung der Hubzylinder gleichmäßiges Aus- und Einfahren der Tragplattaufeinander, denn sonst kann kein gleichmäßiges form ermöglicht wird, zum anderen vereinfacht sich Heben und Senken zustande kommen. Bei Un- der Aufbau des Fahrgestellrahmens mit den daran dichtigkeiten in den Druckmittelleitungen oder bei gelagerten Lenkern. Auch verringert sich die Bausich infolge von Schmutzanhäufungen aufbauenden 40 höhe im eingefahrenen Zustand der Tragplattform, Drosselstellen wird eine gleichmäßige Hubarbeit ver- was für die Mitnahme unter einem Transportfahrhindert. Hierdurch und durch die getrennte Lagerung zeug von wesentlicher Bedeutung ist.
beider Lenkerpaare tritt eine Relativbewegung der In Weiterbildung des Gegenstandes nach der ErLenker in senkrechter Richtung zueinander ein. Die findung ist vorgesehen, den über die Schwenkhülsen Folien sind hohe Verwlndungskräfte in den Lager- 43 auf dem Verbindungsrohr jeweils im Radbereich des Hellen und damit starker Verschleiß. Andererseits Fahrgestells gelagerten Hub- und Tragarmen ein trgibt sich eine unerwünschte Schräglage des Hub- zweites Lenkerpaar vorzulagern, das über waagelisches, die zum Absturz der Last führen kann. recht verlaufende Kraftübertragungsstangen mit den Wegen des unvermeidbaren Spiels in den Einzel- Hubarmen in gelenkiger Verbindung steht, wobei lagern ergibt sich außerdem eine horizontale so die Drehachse des vorderen Lenkerpaares im Be-Schlingerbewegung des Hubtisches, die die Absturz- reich der Vorderachse liegt,
gefahr erhöht. Weiterhin liegen die Lagerstellen für Hierdurch wird eine besonders günstige Lastdie Lenker untereinander am Hubtisch, so daß eine verteilung auf die Antriebsräder und damit eine Ver- «rhebliche Bauhöhe hingenommen werden muß. besserung der Standsicherheit des Aggregats erreicht. Der über die Lagerstellen weit ausladende Hub- J5 Bei einer derartigen Lagerung der Lenkerendlisch übt unter Last eine übergroße Verwindungs- punkte in der horizontalen Ebene ist es möglich, daß spannung in den Lagern mit allen schädlichen FoI- die Hubarme und Lenker über ihre oberen Schwenkgen aus. lager mit den Seitenteilen eines unterhalb des

Da die Hubkraft unmittelbar in die Lenker ein- Tisches bzw. der Tragplattform angeordneten geleitet wird und letztere in der abgesenkten Lage 60 Zwischenrahmens verbunden sind, wobei die Trageinen extrem flachen Winkel zu den Hubzylindern plattform im vorderen Bereich über auf den Rahmeneinnehmen, ist auch der wirksame Hebelarm in Seitenteilen in Fahrzeuglängsrichtung schwenkbaren dieser Einstellung äußerst gering. Die angreifende Konsolen befestigt ist, wobei der hintere Plattform-Hubkraft kann in der Anfangstage nicht voll wirk- teil mit einem mittig auf dem quer zur Fahrzeugsam werden, so daß der Belastbarkeit des Hub- «5 längsrichtung liegenden Rahmenteil angeordneten tisches enge Grenzen gesetzt sind. Aus dem gleichen Hubzylinder in Verbindung steht. ■ Grunde kann der Hubtisch nicht ganz bis auf den Diese Maßnahme erlaubt durch Betätigen des I Boden abgesetzt werden, denn dann tritt eine Unter- Hubzylinders jede gewünschte Neigung der Trag- |

Claims (4)

1. plattform, die selbstverständlich auch als Trog aus- Wird der Zylinder mit Druckmittel beaufschlagt,

   gebildet sein kann, an dessen eine Stirnseite durch bleiben Kolben und Kolbenstange stehen, während eine über die Trogoberkante hinausgehende, aus- sich der Zylinder 6 anhebt und dabei über die klappbare und beim Leertransport in den Trog Hebelarme 5 die an die Schwenkhülsen 2 angewieder einklappbare Verlängerungsplatte vorgesehen 5 schlossenen Hub- und Tragarme 3 nach oben versein kann. Die Schwenkplatte kann die Funktion schwenkt,
   einer Ladebrücke übernehmen. Den über die Schwenkhülsen 2 auf dem Ver-

   Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Trag- bindungsrohr 1 jeweils im Radbereich des Fahrplattform um die lotrechte Achse drehbar auf gestells gelagerten Hub- und Tragarmen ist ein den Zwischenrahmen zu lagern. Entsprechende io zweites Lenkerpaar 11 vorgelagert, das über waage-Arretierungsmittel halten die Tragplatte oder den recht verlaufende Kraftübertragungsstangen 12 mit Tragtrog in der gewünschten Verdrehungsstellung den Hubarmen 3 in gelenkiger Verbindung steht fest. (Fig. 4 bis 6). Die Drehachse des vorderen Lenkerin der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele ge- paares 11 liegt im Bereich der Achse der vorderen maß der Erfindung dargestellt. Es zeigt 15 Antriebsräder 17. Die Lagerung von Hub- und Trag-

   F i g. 1 einen fahrbaren Hubtisch in Seitenansicht, armen 3 sowie der Lenker 11 in diesen Bereichen

   Fig. 2 die Draufsicht auf den Hubtisch nach des Fahrgestellrahmens gewährleistet eine hohe Fig. 1, Standfestigkeit des Gerätes, insbesondere im aus-

   F i g. 3 die Vorderansicht in Blickrichtung auf die gefahrenen Zustand der beladenen Tragplattform Lenkrollen, wobei der Hubtisch ausgefahren ist, ao bzw. Wanne 4.

   F i g. 4 die Seifenansicht auf ein Gerät nach F i g. 1 Über den Ventilhebel 22 können auch die Druck-

   mit ausgefahrenem Hubtisch, leitungen zu den Hubzylindern 6 und 16 betätigt

   F i g. 5 die Lagerung des Hubtisches auf dem werden, es können auch mehrere Ventilhebel vor-Zwischenrahinen, gesehen sein, über die getrennte Ventile betätigt

   F i g. 6 einen Hubtisch, der um eine lotrechte 35 werden.
   Achse drehbar auf dem Zwischenrahmen gelagert ist. Im Hubtisch nach der Zeichnung ist zum Antrieb

   Die als eigentlicher Hubtisch 4 bezeichnete Trag- der sämtliche Hydraulikaggregate mit Druckmittel plattform eines fahrbaren Hubtisches ist beim Aus- beliefernden Pumpe 10 ein elektrischer Antriebsführungsbeispiel als Wanne mit Laufschienen für motor 9 vorgesehen, der von Batterien 25 gespeist zwei hintereinanderstehende Rollbehälter ausge- 30 wird.

   bildet. Durch eine Arretierungsklappe 18 (F i g. 1) Die Batterien für den elektrischen Antriebsmotor 9

   ist die Wanne vorn abgeschlossen. Die Arretierung»- können aber auch im Innenraum der Fahrzeugklappe 18 kann im abgesenkten Zustand der Wanne längsholme 8 untergebracht sein,
   in diese eingeklappt und beim Be- bzw. Entlade- Unterhalb des Tisches bzw. der Tragplattform

   Vorgang aus der Wanne herausgeschwenkt werden 35 oder der Wanne 4 kann ein Zwischenrahmen 13 vor- und als Überfahrblech dienen. gesehen sein, an dessen Seitenteilen 14 die oberen

   Von den zwei unterschiedlich großen luftbereiften Schwenklager der Hubarme 3 und Lenker 11 an-Radpaaren ist gjj kleinere, 20, lenkbar. Es wird greifen (F i g. 5 und 6). Die Tragplattform 4 ist im mittels Lenkstock 21 Ober eine Lenkschubstange 24 vorderen Bereich über auf den Rahmenseitenteilen von einer '.n der Zeichnung nicht dargestellten Unter- 40 14 in Fahrzeuglängsrichtung verschwenkbaren Konplattform aus oder im Nebenherlaufen geführt. selen 15 am vorderen Wannenholm 19 befestigt. In

   Die größeren Antriebs- bzw. Transporträder 17 der Zeichnung ist allerdings dargestellt, daß die des Tisches werden über jeweils einen in der Zeich- Konsolen 15 auf dem, Zwischenrahmen 13 feststehen, nung ebenfalls nicht dargestellten Hydraulikmotor während die Wanne 4 in den Konsolen 15 schwenkangetrieben. Das von einer zentralen Pumpe 10 45 bar gelagert ist. FUr die Wirkungsweise ist die Umjedem Antriebsmotor zugefUhi te Druckmittel ist kehning jedoch bedeutungslos. Die Konsolen können über ein durch Hand zu steuerndes Ventil mit auch mehr zur Mitte der Wanne 4 angeordnet sein, Ventilhebel 22 für jeden Motor getrennt einstellbar wodurch sich größere Schwenkausschläge der bzw. drosselbar. Damit wird praktisch ein hydrau- Wanne 4 erreichen lassen. Der hintere Plattformlisches Differential mit Diflerentialsperre geschaffen, so bzw. Wannenteil steht mit einem mittig auf dem eine Einrichtung, die als bekannt vorausgesetzt wer- quer zur Fahrzeuplängsrichtung liegenden Rahmenden kann. teil angeordneten Hubzylinder 16 in Verbindung. Es

   Die Radpaare 17 und 20 sind an einem U-förmig sinH zwei Hubzylinder 16 vorgesehen, die an den ausgebildeten Fahrgestellrahmen gelagert, dessen die Seitenholmen 14 des Zwischenrahmens 13 einerseits Wanne 4 zwischen sich einschließende Längsholme 8 53 und an den Seitpnwänden der Wanne 4 andererseits an ihren hinteren Enden fest mit einem torsions- angreifen.

   steifen Rohr 1 verbunden sind. Der Innenraum des Nach Fig. 6 ist auf dem Zwischenrahmen 13 ein

   Rohres 1 kann als öltank für die Antriebshydraulik Dreh- bzw. Königszapfen vorpesehen. der seinerausgebildet sein. seits einen Ra.imen zur Aufnahme der Tragplatt-

   Das Verbindungsrohr 1 bildet zugleich die Lager- 60 form bzw. Wanne 4 trägt. Bei dieser Ausführungsachse für die Schwenkhülsen 2 von Hub- und Trag- form ist es möglich, die Wanne 4 sowohl 7.\i drehen armen 3 für die Tragplattform bzw. Wanne 4 als auch zu kippen.
   (F ί g. 2 und 3). Die freien HUlsenenden laufen in .„ ., .

   starre Hebelarme 5 aus, die beidseitig an einen Patentansprüche,

   hydraulisch angetriebenen Hubzylinder 6 angelenkt «s 1. Fahrbares¹ Hubtisch mit hydraulischer Hub-

   lind, dessen außenliegende Kolbenstange auf einer einrichtung zum Be- und Entladen von Transam Verbindungsrohr 1 befestigten Konsole 7 abge»- portfahrzeugen, der bei abgesenkter Tischlage

   stützt ist. unter der Fahrzeußoritsche eineehänet werden

   kann und dessen den Tisch bzw. die Tragplattform zwischen sich aufnehmende, das Fahrgestell des Aggregats bildende Längsholme mit ihren hinteren Enden über ein torsionssteifes Rohr zu einem die Transporträder tragenden U-förmigen Rahmen miteinander und über Hub- und Tragarme mit dem Tisch verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr (1) die Lagerachse für die Schwenkhülsen (2) der Hub- und Tragarme (3) der Tragplattform (4) bildet, wobei die freien Hülsenenden starr mit Hebelarmen (5) verbunden sind, die beiderseitig an einen hydraulisch angetriebenen Hubzylinder (6) angelenkt sind, dessen außenliegendes Kolbenstangenende auf einer am Verbindungsrohr (1) befestigten Konsole (7) abgestützt ist.
2. 2. Fahrbarer Hubtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den über die Schwenkhülsen (2) auf dem Verbindungsrohr (1) jeweils im Radbereich des Fahrgestells gelagerten Hub- _ao und Tragarmen (3) ein zweites Lenkerpaar (11) vorgelagert ist, das übet waagerecht verlaufende Kraftübertragungsstangen (12) mit den Hubarmen (13) in gelenkiger Verbindung steht, wobei die Drehachse des vorderen Lenkerpaares (11) im Bereich der Vorderachse liegt.
3. 3. Fahrbarer Hubtisch nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubarme (3) und Lenker (11) über ihre oberen Schwenklager mit den Seitenteilen (14) eines unterhalb des Tisches bzw. der Tragplattform (4) angeordneten Zwischenrahmens (13) verbunden sind, wobei die Tragplattform (4) im vorderen Bereich über auf den Rahmenseitenteilen (14) in Fahrzeuglängsrichtung verschwenkbaren Konsolen (15) befestigt ist, wobei der hintere Plattformteil mit einem mittig auf dem quer zur Fahrzeuglängsrichtung liegenden Rahmenteil angeordneten Hubzylinder (16) in Verbindung steht.
4. 4. Fahrbarer Hubtisch nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplattform (4) um die lotrechte Achse drehbar auf dem Zwischenrahmen (13) gelagert ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen