DE1680169A1 - Fahrzeugtreibrad mit Einbaumotor - Google Patents

Description

• Fahrzeugtreibrad mit Einbaumotor

  Die Erfindung bezieht sich auf Treibräder #it Ein-

  baumotoren fUr Fahrzeuge, wie.GabelBtapier öder andere

  Industriefahrzeuge der Art, Wei der ein Antriebamotor

  (z.B. elektrischer.oder hydraulischer etotor) wenigstens

  teilweise innerha16 des Rades angeordnet und dazu einge-

  richtet ist, das letztere Ublicherweise (Iber el'n Reduk-

  tionagetriebe anzutreiben, wobei der Motor bzw. sein Ge-

  häuse an einem Ende an einem lenkbaren Hälterungebtigel

  befestigt ist.-

  Ein Beispiel eines "motorisierten" Rades dieser Art

  iat im britischen Patent 929 339 beschrieben, wonach de.r

  Motor das Treibrad Uber ein epizyklisches Gesebwindig-

  keitereduktionagetriebe mit Planetengetriebewir#kung an-

  treibt.

  Bei Treibrädern iit Einbaumotorent wie sie gegen-

  wärtig verwendet werden und In dem irenannten Patent be-,

  schrieben sind, -wird der #igtorkörper odrr das Aotorge-

  hKÜ9*-e'-'än--'-e'inem* Ende *z.*'B-.- duro'h einen lenkbaren . Bägel

  getragen, während das andere Ende des Motorgehäuees eine

  Lageraufnahme Dir das relativ dazu drehbare Treibrad und

  den äußeren Teil des Reduktionagetrieben trägt. Da das Rad

  den Motor umgibt, ist die Lageraufnahme abgesetzt mit d«

  Ergebnis, daß die Aufnahme und das zugehörige Reduktionn-

  getriebe beträchtlichen Bela 9tungen wegen'einseitigier Ein-

  spannung twzterworj'en sind, wenn die Radanordnung Infolge

  ,des Gewichts des Fahrzeugs oder Lastwagenag besondere im

  beladenen Zustand, unter Belastung ist.

  Der Erfindung liegt die JA#ufg .,abe zugrunde, ein ver-

  bessertes Pahrzeugtreibrad mit Einbaumotor zu schaffen,

  mit der dieser erwähnte Nachteil Uberwunden wird.

  Diese AUfgabe wird durch ei'n motorisiertes Treib-

  rad-der eingTangs genannten Ar.t ia wesentlichen dadurch

  i;elöst, daß es durch einen-Gabelh.alterungebilgel. mit einem

  Paar von herabhängenden Schenkeln, einem mittels seJnen

  Gehäuses an einem Ende direkt mit- einem der Schenkel Xeat

  verhundenen".lotor.. ein ]Rad -nit einer um deft Motor dreh--

  baren und-diesen aufnehmenden Nahe, die an beiden Schen-

  keln des GabelhalterungsbUgels von drehbaren Legern auf.

  -gehom.aen wird, und eine Getriebeanordnung vom lotor zur

  Nadnabe gekennzeichnet iste

  Die-Erfindung wird anhand der In der Zeichnung ver-

  anschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es

  zeigen-.

  Fig. 1 eine-,#nsicht# teilwelee In ebenem Axial-

  schnitt, einer motorisierten Radanordnung

  gemäß der Erfindung;

  Fig. 2 eine Seitenansicht in der Richtung des Pfei-

  les A Fig. 1 in verkleinertem 'Maßstab;

  Pia" 3 eine Ansicht, ebenfalls in reduziertem Maß-

  stab, einer ähnlichen Anordnung mit einem

  anderen Bremamenhanistaue;

  Fig. 4 eine Ansichty teilweise in ebenem Axial-

  schnitt, einer weiteren Brems einrichtung;

  Fig. 5 eine Teilannicht in der Riebtung des Pfeile B

  der Bre.m3einrichtung nach Fig., 4; und

  Fig. 6 eine Ansicht, ähnlich derjenigen nach Pig. 39

  noch einer anderen Bremseinrichtung,

  Gleiche Teile sind in den Piguren -iit gleichen Be-

  zugezeichen versehen..

  In den Ausfilbrungsbeispiel, nach-den Fig. 1 und 2

  lut die Erfindung tils motorisierte Treibradanordnung fUr

  einen Gabelstapier oder ein ähnliches Induatriefahrzeug

  dargeatellt, wobei der lenkbare Wigel 1 -gegabelt Ist und

  aus einem Rahmen besteht, der ein Paar von herabhängene-

  den Gabelschenkeln 29 3 aufweisto

  Einer der Schenkel, und zwar der Schenkel 2 trägt

  an seinem unteren Endteil den elektrischen oder"anderen

  geeigneten Antriebomotor 4, der, wie bei 5 angedeutet Ist,

  an einem Ende seines Körpers oder Gehäuses 4a an der Innen-

  fläche des Schenkel s 2 verbolzt ist. Der in dieser Weise

  fest angebrachte Motor 4 ist innerhalb einer relativ da-

  zu d'rehbaren Nabe 6 des Treibrades'7 untergebracht, die

  an der Außenseite den Radreifen 9 trägt, so daß das Rad-7

  den I.totor 4 umfaßt.

  Das Bnde der Radnabe 6" das derri befestigten Ende

  des 2totorgebäuses 4a benachbart ißt, wird durch Kugel-

  oder ar.de,-e geeignete Lager 12 vom herachbarten Sehen-

  kel 2 aus, entweder direkt von dieaem oder, wie darge-

  s'tellt, von f-,irier.i verengteu, Teil 4b des Niotorgebäuses 4a,

  welcher an den lebenkel 2 angrenzt, getragen.

  Dae andere Ende der Fadnabe 6 trägt in fester Ver

  bindung das Cehäuse 11 und den äußeren Teil des Heduktiotis-

  gell-,riebes 10, welches von de-a Pntsprechenden- Ende des Ito-

  torn 4 angctrieben wird, und dia-i Getriebegehäuse 11 wird

  seinerseitg von einem Kugel- oder anderen geeigneten Lager

  13 am anderen Schenkel 3 des Gabelhalterungsbilgels 1 ge-

  tragen,

  wie sich aue dem Vorstehenden ergibtv wird das Rad 7

  11A einer..juMeglibbenen. Veine..von beiden -Schenkeln 2e 3

  durch d - ie beiden'Lager 121, 13 getragen" und da das Getrie-

  begebäuse 11 mit der Hadnabe 6 fest verbolzt oder ander-

  weitig verbunden idtg eind das Reduktionagetriebe 10 selbst

  und auch die Radnabe 6 von Belautungen einseitiger Einspan-

  nung.Infolge der Fabrzeugbeladung der Treibradanordnung

  entlastete

  Eine ausgegliehend Halterung ist ebenfalls filr den

  Uotor 4 durch die starre Befestigung seines Gehäuses 4a

  an einem Ende 4b an deu Schenkel 2 und die Halterung durch

  seine Vielle 4c ilber das Reduktionsgetriebe 10.von dem Ga?-

  belschenkel 3, der das Lager 13 für das Getriebegehäuse 11,

  trägt, gewährleiateto

  -DarUber hinaus können die kompakte kaaxiale Anordnung

  des Motors 4, der Radnabe 6 und des Reduktionsgetriebes 10

  beibehalten werden, da das Reduktionsgetriebe 10 -iit Vor-

  teil und, wie auch dargestellt ist, von-epizyklischer

  Planetengetriebe-Konntruktion sein kann, wie in der ge-

  nannten Vorveröffentlichung beschrieben Ist.

  Wo, wie dargestellt, die Radnabe 6 von Kugel- oder

  ähnlichen Lagern 12 um das befestigte Ende 4b des Motor-

  gehäuses 4a getragen wird, wird das andere Lager 13 in

  Verbindung mit dem Reduktionagetriebegehäuse 11 von einer

  Endkappe 14 oder einer anderen ohne weiteren lbebaren Hol-

  terung in-den zugehörigen SohLenkel 3 feotgehalteng so daß

  durch Nutbalsen oder Abnehmen einer solchen Hälterung oder

  Kappe 14 und ebenfalls Entboltung der '.!otorbetentigung 5

  die vollständige N-otor-Rad-Reäuktionagetriebe-Einheit aue

  .dem GabelbalterungebUgel 1 zwecks Pflege oder Ersatz hereue.

  genommen werden kann.

  Die Nabe 6 verschafft eine gewisse Breite hinslobt-

  lieb axialer*Anbringung' eines heitene 9 entlang der-Nabe,

  obwohl auch mehr als ein Reiten von.der Nabe 6 getragen

  werden können, wenn es erwilnscht Ist.

  -U--1 ein wirkungsvolles Bremsen des Radea 7 zu ermög-

  liehen, ist In-Vitr. 1 eine Scheibenbremseneinriohtung dar-

  gestellt, bei der die Scheibe 15 in der Art eines Ringes

  an einem Ende der Nabe 6 panGend an dem dem Schenkel 2 be-

  nachbarten Ende verbolzt ist.

  In der Ublichen Weise äiner Scheibenbremse wirkt der

  Scheibenring 15 mit einem festen Halter 16 zusa-ameng der

  Reibbeläge 17 zur Anlage an den Plächen der Scheibe 15

  trägt, wobei der Halter 16 durch einen oberen Teil den BU-

  gelä 1 geeignd7 gehalten wird.

  Der äußere Teil des Scheibenringes 15 ist von seinen

  inneren Befestigungsteil 15a Iber das angrenzende Ende der

  Wabe 6 zur Ausrichtung mit dem Halter 16 abgebogen darie-

  stellt.

  Die Einrichtung des Scheibenringes i5 und des Hal-

  ters 16 beeinträchtigt nicht die ausgeglichene und feste

  Art, in welcher das Rad 7 und der '.'lotor 4 von beiden Ga-

  belschenkeln 2, 3 gehalten werden, welche ebenfalls eine

  zufriedenstellende Halterung den Scheibenringen 15 rela-

  tiv zum Halter 16 bieten. AußerAem*kann.. wenn es erwünacht

  istg die vollständige Motor-Had-Reduktionagetriebe-Ein-

  heit aus dem BUgel 1 zu entfernen.'dies zusammen mit dem

  Scheibenring 15 vorgenomnen werden, welcher gleichzeitig

  vom Halter 16 zurUckgezogen wird. Ähnlich kann der' Er-

  aatz der Einheit ohne Schwierigkeit ausgefUhrt werden.

  In Fig. 3 int die hadanordnung mit einer Trommel und

  Bremsschuhen dargestellt, wobei die Trommel 6a durch die

  Nabe 6 gebildet wird" während eine Stiltzplatte 19 die in-

  neren Bremsschuhe (nicht-darlrestellt) und den Betätigunge-

  mechanismus filr diese trägt, die mit dem Gabelschenkel 2

  und/oder dem Motorgehäuse verbundeh ist. Ein Betätigunge-

  hebel fUr den Bremeaechanismua ist an der StUtzplatte 19

  bei 20 angedeutet%

  Die StUtzplatte 19 kann vom BUgel 1 mit der vollstän-

  digen Notor--Rad-Beduktionagetriebe-Einheit Zwe'oka Pflege

  oder ähnlicher Zwecke entfernt werden.

  Anstatt das Rad oder die Hadnabe zi; brennen, kann

  auch die Motorwelle direkt gebremst werden, wie es In den

  Figo 4 und 5 dargestellt igtu wo sich die lotorwelle 40

  durch-den' Schenkel 3 hindurch zu einer äußerlich angebraoh-

  ten Bremse erstreckt, welche als Bandbtemae dargestellt

  ist. So trägt die Motorwelle.4c, am äußeren Ende" damit

  verriegelt, ein Rad oder.eine Trommel 21, um deren Umfang

  BRnder 22 mit Reibbelägen 23 zum Bremsen.den Rades 21 und

  der Motorwelle 4o zuoamaengezogen werden. Die Bänder 22

  werden von einer Feder'249 die im Zusanmenhang mit einem

  Bolzen 25 arbeitet, zur Anpressung der Beläge 23 gegen den

  Umfang des Rades 21 betätigt, wobei ein Auffweiter 26, der

  von einen Hebel 27 betätigt wird, das Ldeen der Beläge 23

  von dem Rad 21 bewirkt, Eine Schraubeneinstellung und Fest'

  legung der Bänder 22 int-bei 28 vorgesehen.

  Es ist -dargestellt, daß die Motorwelle 4c von einem

  Lagerfutter 29 in dem Schenkel 3 getragen wird" welches

  auch eine Halterung des Lagers 13 flir das Getriebegebäuse 11

  an der Innenseite des Schenkels 3 darstellt.

  In Pig. 6 ist eine äußerlich angebrachte Bremse den

  inneren Expansionstype darlrestellt..cleren Tromiel 30 mit

  der Motorwelle 4o fest verbunden Ist, während die StlItz-

  platte 31, gegen Rotation gesichert, ari Gabelechenkel 3

  befestigt iute Die Nabe 6 ist, nach der Daretellung-mit

  .,erit.gtet" um den Zugang zu den Schleif-

  Öffnungen 32 auair

  bUrsten des Motors 4 zu ermöglichen, wobei die Öffnungen 32

  norinalerweise-d-urch ein Staubabschließband 33 abgedeckt

  eindg dau durch eine Sohraubenkupplung 34 ue die Nabe 6

  fentgezogen ist. Bei Öffnung der Kupplung 34 kann das Band

  33 entfernt werden, um einen Zugang durch die Öffnungen 32

  zu ermöglichen, so daß dadurch eine Wartung der Schleif-

  bUrBten des Motors oder ein Austauach ausgefUhrt werden

  kann, wenn die Radanordnung in Gebrauchestellung eingebaut

  ist.

Claims (1)

1. Patentansprilche --------------- 1. Treibrad mit Einbaun.otor für Fahrzeuge wie Gabeletap-- ler oder ändere Industriefahrzeuge, bei dem der Motor we- nigstens teilweise innerhalb des - Rades angeordnet und an» einen Ende-an einem lenkbaren HalterungsblIgel befestigt ist und das Rad Uber ein Reduktionagetriebe antreibt, g e k e-n n z e i o b ii c t -durch eine n Gabelbaltirunge- bügel -(1)- mit einem Paar von herabhhngenden Schenkeln (2, 3)! einen mittels seines Gehäuses (4a) an einem Ende direkt mit einem der Schenkel (2) fest verbundenen Motor (4), ein Rad (7) mit einer um'den Motor drehbaren und diesen aufnehmen- den Nabe (6), die an beiden Schenkeln (2, 3) des Gabel- halterungsbUgels (1) von drehbaren Lagern (12, 13) aufge- nommen wird, und eine Getriebeanordnung (10) vom 1.lotor (4) zur Radnabe (6). 2. Treibradanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß die drehbare Lageraufnahme (12) an einem Ende um das Uotorgehäuse (4a) neben dem dieses tragenden Schenkel (2) angeordnet ist und ein Getriebegehäuse (11), welches die Getriebennordnung (10) vorn Motor (-4) zur Radnabe (6) aufnimitg mit dem entgegengesetzten Ende der Nabe (6) ver- bunden ist und vom drehbaren Lager (13) am anderen Sohen- kel (3) des Bügels (1) aufgenommen wirdo 3. Treibradanordnunir nach Anspruch 2, dadurch gekennzelob- net" daß-die drehbare Lageraufnahme (13) den Getriebege- häusen (11) mittels einer Endkappe (14) x-" dem anderen Schenkel (3) den Gabelbalterungebügeln (1) Ideber verbun- den Ist und nach Abmontieren der,Lageraufnahine (13)--von Schenkel (3) und des 3[oto"rgehäueea (4a)von dem diesen tra- genden Schenkel (2) der Notor (4), die Hadnabe (6) und das' Getriebegebäuse (11) nit der darin enthaltenen Getriebean- ordnung (10) als eine Einheit vom GabelhalterungebUgel (1) abnehmbar let. 4. Treibradanordnung nach Anspruch 2, dadurch jekennzeich- net, daß die Radnabe (6) einen Scheibenring (15) trägt, der zusa,=en-mit de:2-Bremsbelligehalter (16), der am Gabelbal- terungabUgel (1) sitzt, aln Scheibenbremse der Radnabe (6) dient.- 5. Treibradanordnung nach Anspruch 2" dadurch gekennzeich net, daß die Radnabe (6) eine Bremstrommel (6a) aufweist, die zus&-*!sen mit Bremaschuhelementen an einer Stlitzplat- te (19)9 die am Motorgebäusle (4a) und an dem dieses tragen- den Schenkel (2) befestigt lstg ale Trommelbremäe der Rad-, nabe (6) dient. 6. Treibradanordnung-nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- net, daß eine Antxiebewelle (4e) des Motors (4) Uber den Schenkel (3) deq Gabelhalterungebtigels (1) hinausragt und ein drehbaree Element,- wie Rad oder Trotmel, (21" 30) einer' gußenseitig vom Schenkel (3) getragenen Bregoe Um AMM- oen der Ngtorantriebswell* (4o) trif«to ng nach Anspruch 2, dadurch gekonnzelebe- #brgdanordnu netg daß die Rgdnabe (6) mit Öffnungen (32) versehen--lot und diese m;Lt--einem löabaren Deckband-(33) abgedeckt sind# dessen Entfernung einen Zugang.zu den- SchleitbUroten den gotorn (4) ermöglichte