DE1679887C - Mischkammer zur Vermischung mehrerer flüssiger Komponenten eines Kunststoffes - Google Patents

Mischkammer zur Vermischung mehrerer flüssiger Komponenten eines Kunststoffes

Info

Publication number
DE1679887C
DE1679887C DE19671679887 DE1679887A DE1679887C DE 1679887 C DE1679887 C DE 1679887C DE 19671679887 DE19671679887 DE 19671679887 DE 1679887 A DE1679887 A DE 1679887A DE 1679887 C DE1679887 C DE 1679887C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixing chamber
mixing
plastic
stirrer
outlet opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671679887
Other languages
English (en)
Other versions
DE1679887B2 (de
DE1679887A1 (de
Inventor
Fritz 3441 Langenhain Wiegert
Original Assignee
Richard Zippel & Co, Kg, 3440 Eschwege
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Richard Zippel & Co, Kg, 3440 Eschwege filed Critical Richard Zippel & Co, Kg, 3440 Eschwege
Publication of DE1679887A1 publication Critical patent/DE1679887A1/de
Publication of DE1679887B2 publication Critical patent/DE1679887B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1679887C publication Critical patent/DE1679887C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

35
Die Erfindung betrifft είπε Mischkammer zur Vermischung mehrerer flüssiger Komponenten eines Kunststoffes, bestehend aus einer stehend angeordneten zylindrischen, an ihrem unteren Ende mit einer Auslauföffnung versehenen Mischkammer, um deren Achse ein walzenförmiger, mit geringem Abstand an der Mibchkammerwandung vorbeilaufender Rührer drehbar ist, der am auslaufseitigen Ende der Mischkammer in einen mit der Mischkammerwandung einen engen Ringspalt bildenden .zylindrischen Körper übergeht.
Für Mischkammern zur Vermischung mehrerer flüssiger Komponenten eines Kunststoffes sind verschiedenartige Rührer bekannt. Es gibt Rührer, welche walzenförmig ausgebildet sind und stercförmig angeordnete Vorsprünge in Form von Noppen auf der Walzenoberfläche aufweisen, Rührer, v/elche sternförmig durch die Achse des RUhrers laufende Stäbe aufweisen, Rührer, welche aus einem Korb von koaxial angeordneten Stangen bestehen, und Ruhrer, welche im ganzen wie eine Schnecke mit einer relativ großen Steigung, und zwar mit im allgemeinen über 10° Steigungswinkel, aufgebaut sind.
Alle diese Mischkammern haben den Nachteil, daß sie nach dem Ausstoßen einer vorgesehenen Kunst- "o stoffmenge etwas nachtrcpfen.
Bekanntgeworden ist auch eine Mischkammer mit einem um die Gefäßachse rotierenden walzenförmigen Rührer, der als Förderelement für den auszustoßenden noch flüssigen Zweikomponenten-Kunststoff dient. Dieser Rührer ist zum Auslaß hin mit einem gla'i.'on Zylinder verbunden, welcher von der Mischkamrnsrwand durch einen engen Spalt getrennt ist.
Die Mischkammer weist hier keinen Boden auf, vielmehr bildet der glatte Zylinder am unteren Ende des Rührers Jen Abschluß der Mischkammer, so daß ie Kunstsioffmischung durch den zwischen dem Zy!:- der und der Mischkammerwandung befindlich a Ringspalt ausläuft. Auch diese Mischkammer wv μ den Nachteil auf, daß sie nach dem Ausstoß der vorgesehenen Kunststoffmenge ncch nachtropft, weil : r als Förde; element ausgebildete Rührer nach υ i nach sämtliche keste der in der Mischkammer nc ii verbliebenen flüssigen Kunststoff mischung hera
drückt.
Dieser Nachteil ist in vieler Hinsicht unerwünsc
Das für die Gi'ßformen benutzte Fördermittel so·-
die Gußformen selbst verschmutzen schnell. Es bili
sich im Laufe der Zeit eine dicke, zähe Schau
schicht, die das Arbeiten behindert und die imn
wieder entfernt werden muß. Darüber hinaus ist < Dosierung auch nicht immer einwandfrei, insbes· · dere dann nicht, wenn größere Pausen zwischen z\· Ausstoßvorgängen eingeschaltet werden mußten,
denen mehr flüssiger Kunststoff aus der Mischka: mer durch Nachtropfen ausgelaufen ist als gewöhn Hch bei normal langen Pausen zwischen zwei Au stoßvorgänsen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mischkammer mit Rührwerkzeug zu schaffen, wonn ein Nac'htropfen von flüssigem Kunststoff aus dei unverschlossenen Mischkammer sicher verhindeu wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Mischkammer der eingangs genannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der zylindrische Körper als Schneckenelement mit zur Mischkammer hin förderndem Gewinde kleiner Steigung ausgebildet unH über einem die Mischkammer nach unten abschließenden Boden angeordnet ist, in dem sich die Auslauföffnung befindet.
Durch diese Ausbildung wird ein Nachtropfen von flüssigem Kunststoff aus der Mischkammer mit Sicherheit vermieden. Zweckmäßig weist das Schneckenelement etwas mehr als eine Gewindesteigung auf. Das Schneckenelement weniger als eine Gewindesteigung aufweisen zu lassen, ist nicht empfehlenswert, weil dann die Gefahr besteh^ daß die Dichtwirkung nicht mehr ausreicht. Weist das Schneckenelement wesentlich mehr als eine Steigung auf, so tritt die Erscheinung ein, daß zwar kein Nachtropfen mehr erfolgt, daß aber mit dem nächsten Ausstoß von flüssigem Kunststoff aus der Mischkammer zu Beginn eine Luftblase auftritt, welche eine ungünstige Wirkung auf die Qualität des Erzeugnisses ausübt. Vorzugsweise wird man daher etwa ein und eine viertel Steigung für das Schneckenelement vorsehen. Der Steigungswinkel wird zweckmäßig 10° oder weniger betragen.
Der Spalt zwischen der Wandung der Mischkammer und dem Schneckenelement wird zweckmäßig so bemessen, daß die Ringfläche gleich groß oder etwas kleiner als die Durchtrittsfläche der Auslauf öffnung der Mischkammer ist.
Die Erfindung ist an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Längsansicht mit teilweisem Schnitt der Mischkammer.
Die Mischkammer 1 weist für den Eintritt der flüssigen Kunststoffkomponenten Ventile 3 und 4 und für deren Vermischung in ihrem Inneren einen walzenförmigen Rührer 2 auf. Dieser Rührer 2 wird
durch einen Elektromotor 5 über eine Welle 6 angetrieben. Der walzenförmige Rührer weist Vorsprünge 7 und 8 an den beiden Stirnseiten auf. Zwischen diesen Vorsprüngen 7 und 8 sind Stangen 9 und 10 von rundem Querschnitt eingespannt. Jeweils zv/ei benachbarte Stangen 9, 10 weisen dabei einen verschiedenen radialen Abstand von der Rührerachse auf, und zwar weisen die Stangen 9 einen etwas kürzeren Abstand als die Stangen 10 auf. Am unteren Ende des walzenförmigen Rührers ist era Schneckenelemebt U angeordnet. Die zwischen den Schnekkengängen und der Wandung der Mischkammer verbleibende Durchtrittsfläche ist ebenso groß oder um ein geringes kleiner als die Durchtrittsflache der Auslauföffnung 12 im Boden 14 der Mischkammer. Da Schneckenelement ist so gestaltet, daß «ane Stege „,< möglichst dicht an die Wandung der Mischkammer geführt sind, diese aber nicht berühren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mischkammer zur Vermischung mehrerer flüssiger Komponenten eines Kunststoffes, bestehend aus einer stehend angeordneten zylindrischen, an ihrem unteren Ende mit einer Auslauföffnung versehenen Mischkammer, um deren Achse ein walzenförmiger, mit geringem Abstand an der Mischkammerwandung vorbeilaufender Rührer drehbar ist, der am auslaufseitigen Ende der Mischkammer in einen mit der Mischkammerwandung einen engen Ringspalt bildenden zylindrischen Körper übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper als Schneckenelement (11) mit zur Mischkammer (1) hin förderr Jsm Gewinde kleiner Steigung ausgebildet und über einem die Mischkammer (1) nach unten abschließenden Boden (14) angeordnet ist, in dem sich die Auslauf öffnung (12) befin- ao det.
2. Mischkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das SchneckeTielement (11) etwas mehr als eine Gewindesteigung aufweist.
3. Mischkammer nach den Ansprüchen 1 oder 2, as dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche zwischen der Wandung der Mischkammer (1) und dem Schneckeneiement (11) gleich groß oder etwas kleiner als die DurcLtrittsfLche der Auslauföffnung (12) der Mischkammer (1) gehalten ist.
DE19671679887 1967-08-12 1967-08-12 Mischkammer zur Vermischung mehrerer flüssiger Komponenten eines Kunststoffes Expired DE1679887C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ0012985 1967-08-12
DEZ0011422 1967-08-12
DEZ0012985 1967-08-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1679887A1 DE1679887A1 (de) 1972-03-02
DE1679887B2 DE1679887B2 (de) 1972-08-17
DE1679887C true DE1679887C (de) 1973-03-29

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0012192B1 (de) Vorrichtung zum Auspressen von fliessfähigen Massen aus einem Behälter
DE2025989C3 (de) Vorrichtung zum Wärmebehandeln, wie Sterilisieren, von teilchenförmigen Lebensmitteln
DE1213385C2 (de) Mischmaschine
DE3301053A1 (de) Vorrichtung zum abtrennen von fluessigkeit aus einem schlammartigen brei oder einem feststoffluessigkeitsgemenge
DE1557184A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen,Homogenisieren und Belueften von pastoesen Massen,insbesondere Schokoladenmassen
DE1679887C (de) Mischkammer zur Vermischung mehrerer flüssiger Komponenten eines Kunststoffes
DE1528930A1 (de) Vorrichtung zum Ausgeben eines fluessigen oder feinzerkleinerten festen Stoffes
DE949162C (de) Schnecken-Misch- und -Knetwerk
EP0477164B1 (de) Vorrichtung zur portionierten Abgabe von fliessfähigen Massen
DE3120017C2 (de)
DE1679887B2 (de) Mischkammer zur vermischung mehrerer fluessiger komponenten eines kunststoffes
DE1546228A1 (de) Vorrichtung zum Einmischen von Bleichmittel in Zellulosebrei
DE1233831B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen mehrerer Stoffe
DE7242476U (de) Vollkegelduese zum verspruehen von fluessigkeiten
DE332708C (de) Trommel zum Loesen, Auslaugen, Waschen u. dgl.
DE1529813C (de) Vorrichtung zum Mischen, Kneten und Entgasen von plastischen Massen
DE4135816C2 (de) Dünnschichtwärmetauscher
DE4219223A1 (de) Vorrichtung zum Zuführen kugelförmiger Körper in einen Behälter
DE4404446C2 (de) Vorrichtung zum Ausgeben von Flüssigkeiten
DE3018934C2 (de)
DE2009510A1 (de) Silo-Ausbringvorrichtung
DE1554866C (de) Entgasungsvorrichtung fur Kunst Stoffe verarbeitende Schneckenpressen
DE3110524C2 (de)
DE1086621B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von kontinuierlich und in gleichen Abstaenden gefoerderten Behaeltern
DE2440810B2 (de) Verfahren zum Betrieb eines Mischers