DE1679879C - Knet und Mischmaschine fur plasti sehe Massen - Google Patents

Knet und Mischmaschine fur plasti sehe Massen

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DE1679879C
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Germany
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mixing
kneading
rotors
shafts
mixing chamber
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Heinz Dipl Ing 7140 Lud wigsburg Koch
Original Assignee
Werner & Pfleiderer, 7000 Stutt gart
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Claims (2)

Die Erfindung betrifft eine Knet- und Mischmaschine für plastische Massen mit zwei in einer Mischkammer achsparallel angeordneten und gegeneinander fördernden Mischrotoren, die als Wellen mit darauf wendelförmig verlaufenden Knetkämmen ausgebildet sind. Derartige Maschinen sind bekannt und finden z. B. zum Kneten und Mischen von Kautschuk und gummiartigen Massen in der Industrie Verwendung. Bei einer sehr verbreiteten Ausführung solcher auch als Innenmischer bezeichneten Maschinen sind die beiden achsparallelen Mischrotoren horizontal in der Mischkammer gelagert. Entsprechend den konstruktiven Gegebenheiten wird der Drehsinn der Mischrotoren gegen- oder gleichläufig vorgesehen, wobei daim jeweils die entsprechende Knetkammausführung bzw. -anordnung zu wählen ist, um in jedem Fall eine in axialer Richtung gegeneinander verlaufende Förderrichtung der Rotoren zu erzielen. Die Kammer selbst ist nach unten durch den gleichzeitig als Entleerungsöffnung dienenden Sattel abgeschlossen, nach oben hin mündet sie in den Beschickungsschacht. Ein in diesem Schacht gleitender Stempel schließt in Betriebsstellung die Mischkammer nach oben hin ab. Außer der obengenannten Ausführung der Mischrotoren sind auch solche mit mehrflügeligen Mischschaufeln bekannt. Diese Mischschaufeln arbeiten — ebenso wie die vorgenani ;e Konstruktion mit wendelförmig verlaufenden Knetkämmen — beim Betrieb der Maschine im wesentf.chen zur Mitte der Mischkammer hin. Von bestimmten Wellendrehzahlen an werden die Stirnseiten und das sie umgebende Gebiet der Mischkammer dabei nicht mehr in dem gewünschten Umfang in den Mischgutstrom einbezogen, bzw. das Mischgut verweilt hauptsächlich im mittleren Bereich der Mischkammer. Dies ist um so mehr der Fall, je höher die Drehzahlen der Mischrotoren gewählt werden. Moderne Innenmischer werden aber aus wirtschaftlichen Gründen mit relativ hohen Drehzahlen betrieben und ermöglichen so kürzere Chargenzeiten. Die geschilderten Nachteile treten um so mehr bei der Verwendung von Mischwellen mit schneckenartigen, d. h. wendelförmig verlaufenden Knetkämmen auf, als diese Knetkämme infolge der großen Steigungswinkel und der verhältnismäßig kleinen Mischkammern meist eine sehr niedrige Gangzahl aufweisen. Eine ineinandergreifende Ausbildung der Kämme konnte die erwähnten Schwierigkeiten nicht beseitigen und ist auch zudem nicht immer erwünscht. Als Folge ergeben sich vor allem ungenügend homogene Mischungen des gesamten, jeweils in die Maschine aufgegebenen Gutes und Nester von mehr oder weniger stark vermischten Bestandteilen, womit die Wirksamkeit der oben beschriebenen Maschinen in Frage gestellt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, der· artige Nachteile auszuschalten. Maschinen der obengenannten Bauart sollen so gestaltet werden, daß stets — vor allem auch bei höheren Drehzahlen der Mischrotoren — ein intensiver und definierter Kreis* lauf des Mischgutes in der Mischkammer zur Er* zielung einer ausreichend homogenen Mischung des aufgegebenen Gutes gewahrleistet ist. Durch die Erfindung wird diese Aufgabe bei Maschinen der eingangs genannten Bauart dadurch erlöst, daß der Querschnitt einer jeden Welle in Förderrichtung Über deren ganze Lunge zunimmt. Der Austausch des Mischgutes von Mischwelle zu Mischwelle wird so erzwungen. Es hat sich gezeigt, daß nunmehr in erfindungsgemäß ausgebildeten Maschinen noch höhere Drehzahlen der Mischrotoren als bisher gefahren werden können, ohne daß Qualitätsmängel im Mischgut auftreten. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen auf dem der jeweils angeströmten Mischkammerwand zuge- kehrten Ende im Anschluß an den Knetkamm ein gegenförderndes Gewinde kleiner Steigung aufweisen. Durch die leicht lückfördernde Wirkung des gegenläufigen Gewindes wird — bei entsprechender Auslegung desselben — die den guten Mischgutkreislauf in der Kammer erzeugende Wirkung der erfindungsgemäßen Wellenausbildung noch unterstützt. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt ao F i g. 1 in vereinfachter Darstellung einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Innenmischer, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in F i g. 1, wobei die Mischrotoren nicht mit geschnitten und as die Kühlkanäle nicht gezeichnet sind, und F i g. 3 einen Mischrotor mit gegenläufigem Gewinde an den Enden. Zwei Wellen 1 sind in entsprechend angepaßten Trögen 2 einer Mischkammer 3 horizontal und achs- parallel angeordnet. Die Wellen drehen sich gegensinnig und mit geringfügig unterschiedlichen Drehzahlen, um einen guten Knet- und Mischeffekt zu erzielen. Die Wellen 1 tragen wendelförmig verlaufende Knetkämme 1 a, die tangierend — also nicht ineinandergreifend — angeordnet sind, und bilden mit diesen zusammen die Mischrotoren der Maschine. Diese Mischrotoren fördern gegeneinander. Der Querschnitt der die Kämme 1 α tragenden Wellen 1 ist jeweils in Förderrichtung zunehmend ausgebildet. Der sich über die Länge der Wellen 1 verändernde Durchmesser derselben ist mit 1 b bezeichnet. Gemäß F i g. 1 ist in einem Aufgabeschacht 4 mit einer Klappe 5 ein pneumatisch betätigter Stempel 6 angeordnet, der in seiner untersten Stellung dargestellt ist, in der er die Abgabeöffnung der Mischkammer nach oben hin abschließt. Als Entleerungsöffnung dient ein Klappsattel 7, der die Mischkammer von unten verschließt und mittels einer Vorrichtung 8 verriegelt ist. Die Mischkammer weist Kühlkanäle 9 auf. Auch die Mischrotoren können mit Kühlkanälen versehen sein. Die wendeiförmigen Knetkämme 1 α sind auf den Wellen 1 als zweigängige Schnecken ausgeführt, wo- jS durch eine gute Knetwirkung erzielt wird. Die Pfeile in Fig. 2 markieren sowohl die Förder· richtung der Mischrotoren als auch den erzwungenen Umlauf des Gutes in der Mischkammer. In der F i g. 3 wird ein Mischrotor gezeigt, der an βο seinem der angeströmten Mischkammerwand 12 zugewandten Ende im Anschluß an den Knetkamm la auf der Welle 1 ein gegenläufiges Gewinde 14 kleiner Steigung aufweist. Dieses leicht rückfördernd wirkende Gewinde unterstützt den beabsichtigten Misch- «, gutkreislauf. pfltemaflsprUche:
1. Knet· und Mischmaschine für plastische Massen mit zwei in einer Mischkammer achs*
parallel angeordneten und gegeneinander fördernden Mischrotoren, die als Wellen mit darauf wendelförmig verlaufenden Knetkämmen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt einer jeden Welle (1) in FörderriJitung über deren ganze Länge zunimmt.
2. Knet- und Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (1) uuf dem der jeweils angeströmten Mischkammu'rwuiul (XX bzw. X2) zugekehrten Ende im Anschluß an den Knetkamm (la) ein gegenförderndes Gewinde (14) kleiner Steigung aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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