DE1678304A1 - Skibindung - Google Patents

Skibindung

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DE1678304A1 DE1968W0045530 DEW0045530A DE1678304A1 DE 1678304 A1 DE1678304 A1 DE 1678304A1 DE 1968W0045530 DE1968W0045530 DE 1968W0045530 DE W0045530 A DEW0045530 A DE W0045530A DE 1678304 A1 DE1678304 A1 DE 1678304A1
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ski binding
extension
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    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Skibindung
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Skibindung mit einem Auslösefersenniederhalter mit einem am Ski befestigbaren Basisteil und einem relativ zu diesem aus einer Pesthaltestellung um eine zur Skioberfläche parallele Querachse unter Überwindung einer Federkraft in eine Freigabestellung hochschwenkbaren Schwenkteil, an dem ein die hintere Schuhsohlenkante übergreifender Niederhalteteil gelagert und mit dem ein Trittfortsatz über eine zur Querachse parallele Gelenkachse schwenkbar verbunden ist.
Bei bekannten Skibindungen dieser Art ist am Auslösefersenniederhalter ein Trittfortsatz in Form eines relativ kurzen Trittspornes angelenkt. Der Trittsporn ragt nur wenig über den Niederhälteteil hinaus. Beim Einsteigen muß der hintere Rand der Schuhsohle auf den Trittsporn aufgesetzt und der Schwenkteil des Fersen-
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niederhalters nach unten gedruckt werden. Wegen der Kürze des Trittsporns macht dies unter ungünstigen äußeren Verhältnissen häufig Schwierigkeiten. Wenn beispielsweise amHang der Ski nicht in eine ganz horizontale Lage zu bringen ist oder Bindung und Schuhsohle mit Schnee oder Eis verklebt sind, dann erfordert es große Geschicklichkeit, den kurzen Trittsporn richtig zu treffen. Dies umsomehr, weil der Schuh beim Einsteigen in die Bindung genau zum Ski ausgerichtet sein muß, um in Eingriff mit dem Vorderbacken zu kommen.
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine Skibindung der eingangs beschriebenen Gattung so auszugestalten, daß das Einsteigen vereinfacht wird. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß der Trittfortsatz solang bemessen und soweit nach unten verschwenkbar ist, daß er mit seinem freien Ende bei in Freigabestellung befindlichem Schwenkteil lose auf der Skioberfläche abstützbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eines Auslösefersenniederhalters bilden der Schwenkteil und der verlängerte Trittfortsatz eine Art Kniegelenksystem. Das feste Gelenk dieses Systems wird durch die den Schwenkteil mit dem Basisteil verbindende Querachse gebildet, während das verschiebliche Gelenk des Kniegelenksystems durch die lose Abstützung des freien Endes des Trittfortsatzes auf der Skioberfläche dargestellt
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wird. Das eigentliche Kniegelenk wird durch die den Trittfortsatz mit dem Schwenkteil verbindende Gelenkachse geschaffen. In Freigabestellung stützt sich also der Trittfortsatz mit seinem vorderen Ende auf der Skioberfläche ab und ragt von dort schräg nach oben zu seiner Anlenkstelle am Schwenkteil hin. Um in die Bindung einzusteigen, wird die Schuhferse auf den langen Trittfortsatz aufgesetzt und auf diesem zurückgeschoben bis die Hinterkante am Schwenkteil des Auslösefersenniederhalters anschlägt. In dieser Stellung wird durch das Trittgewicht das Kniegelenksystem nach unten durchgedrückt, wodurch der Schwenkteil aus einer Freigabestellung nach unten in die Festhaltestellung bewegt wird In dieser wird er dann durch die übliche, federbelastete Sperre gehalten. Das Einsteigen in die Bindung ist dadurch wesentlich erleichtert. Das Aufsetzen der Schuhferse auf den langen Trittsporn bietet auch unter ungünstigen äußeren Verhältnissen keine Schwierigkeiten. Ist der Schuh erst einmal auf den Trittsporn aufgesetzt, dann kann er unschwer auf diesem nach hinten geführt werden, bis die Ferse in die richtige Lage relativ zum Schwenkteil und dem an diesem befestigten Niederhalteteil kommt. Auch die zum Schließen der Bindung erforderliche Trittkraft wird verringert, da diese Kraft zum Teil an einem längeren Hebelarm relativ zur Querachse des Schwenkteils angreift. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist noch darin zu sehen, daß die Schuhsohle geschont wird. Die bisherigen kurzen Trittsporne belasten die Schuhsohlen nämlich in einem relativ kleinen Flächeabezirk, der dadurch einem erheblichen Verschleiß unterliegt. Die Belastung verteilt sich dagegen bei der erfin-
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dungsgemäßen Bindung über eine weitaus größere Fläche, wodurch der Schuhsohlenverschleiß vernachlässigbar klein wird.
Es ist bekannt (DBGM 1 951 042), an einem Auslösefersenniederhalter eine verhältnismäßig lange Trittplatte anzulenken, die sich beim Gebrauch unter die Schuhsohle erstreckt. Bei der bekannten Bindung ist die Trittplatte am Basisteil des Auslösefersenniederhalters um eine zur Skioberfläche parallele Querachse angelenkt. Sie hat daher mit der Funktion des Schließens des Auslösefersenniederhalters nichts zu tun. Vielmehr wird der Auslösefersenniederhalter dieser Bindung durch eine Feder ständig in die Festhaltestellung gedrängt und muß beim Einsteigen in die Bindung mit Hilfe der Stockspitze in die Offenstellung geschwenkt werden. Die Funktion der Trittplatte dieser bekannten Bindung besteht vielmehr darin, als Halterung für einen zusätzlichen Halteriemen zu dienen. Zu diesem Zweck weist die Trittplatte an ihrem vorderen Ende eine öse auf, durch die ein Halteriemen gezogen wird, der über dem Bist des Skischuhes geschlossen werden kann. Der Schuh wird durch diesen zusätzlichen Halteriemen zwischen dem Auslösefersenniederhalter und dem vorderen Schwenkbacken gegen die Skioberfläche gezogen, wodurch sich ein besonders fester und sicherer Sitz des Skischuhes an der Skioberfläche ergibt.
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Eine Nebenaufgabe der Erfindung besteht darin, den verlängerten Trittfortsatz zugleich als Halterung für einen zusätzlichen Halteriemen nutzbar zu machen. Dies wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Trittfortsatz im Bereich seines freien Endes in an sich bekannter Weise mit wenigstens einer öse od.dgl- zum Anbringen eines Halteriemens versehen ist.
Gegenüber der Trittplatte der bekannten Bindung, die, wie erwähnt, am Basisteil des Auslösefersenniederhalters angelenkt ist, ergibt sich bei dieser Weiterbildung der Erfindung ein besonderer funktioneller Vorteil. Der verlängerte Trittfortsatz ist nicht am Basisteil, sondern am Schwenkteil des Auslösefersenniederhalters angelenkt. Bei einer Freigabe der Ferse infolge Überlast hebt sich daher das rückwärtige Ende des Trittfortsatzes mit dem Schwenkteil des Auslösefersenniederhalters zusammen an. Der vorn über den Halteriemen mit dem Skischuh fest verbundene Trittfortsatz folgt also zwanglos der Bewegung des sich aus der Bindung lösenden Skischuhs. Die am Basisteil des Auslösefersenniederhalters angelenkte Trittplatte kann dagegen eine solche Bewegung nicht ausführen. Ihr hinteres Ende kann sich vom Ski nicht abheben. Beim Freigeben des Schuhs führt dessen hintere Sohlenkante eine kreisbogenförmige Bewegung nach vorne und oben, etwa um die vordere Schuhspitze, aus. Dagegen muß die Trittplatte mit ihrem vorderen Ende eine kreisbogenförmige Bewegung nach oben und hinten um ihre Anlenkachse am Basisteil des Fersenniederhalters durchführen. Diese beiden Bewegungen lassen sich
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nicht in Übereinstimmung bringen.- Da der Schuh mit dem Halteriemen fest am vorderen Ende der Trittplatte gehalten ist, ergeben sich dadurch Zwangskräfte, die das Freikommen des Schuhs behindern. Dieser Nachteil ist bei der vorbeschriebenen Weiterbildung der Erfindung beseitigt.
Der geschilderte Vorteil tritt besonders dann auf, wenn der Abstand der Gelenkachse von der Skioberfläche kleiner ist als der Abstand der Querachse von der Skioberfläche. Die Gelenkachse führt dann beim Freigeben des Schuhs nämlich eine kreisbogenförmige Bewegung aus, die praktisch parallel zur kreisbogenförmigen Bewegung der Schuhsohlenhinterkante um die Schuhspitze verläuft.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Trittfortsatz bei in Festhaltestellung befindlichem Schwenkteil gegen Hochschwenken von der Skioberfläche um die Gelenkachse durch eine Verriegelungseinrichtung gesichert ist, aus der der Trittfortsatz sich beim Hochschwenken des Schwenkteils in die Freigabe stellung löst. Bei dieser Ausführung ist der Trittfortsatz in der Gebrauchsstellung der Bindung fest in einer zur Skioberfläche parallelen Lage zwischen der Skischuhsohle und der Skioberfläche gehalten. Damit ist auch der Halteriemen gegen jegliche Bewegung nach oben gesichert und kann seine Funktion, den Schuh zwischen den beiden Hauptbindungsteilen fest gegen die Skioberfläche zu ziehen, besonders gut erfüllen.
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Ein einfacher Aufbau der Verriegelungseinrichtung ergibt sich, wenn diese eine das freie Ende des Trittfortsatzes übergreifende, zum Auslösefersenniederhalter hinweisende Sperrnase ist. Beim Freigeben der hinteren Schuhkante wird dann der Trittfortsatz einfach nach hinten unter der Sperrnase herausgezogen und wird zum Verschwenkten, frei.
Vorteilhafterweise ist der Trittfortsatz ein Bügel. Ein solcher Bügel bildet zwischen seinen Bügelarmen eine Führung für das Zurückschieben der Skischuhferse, so daß diese beim Einsteigen in die Bindung nicht seitlich abgleiten kann. Ein besonderer Vorteil der bügeiförmigen Ausbildung besteht noch darin, daß ein solcher Bügel nur eine sehr schmale, im Idealfall linienförmige Berührungsfläche zwischen Schuhsohle und Trittfortsatz schafft, die nicht durch Eis oder Schnee dauerhaft verdeckt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des rückwärtigen Teiles einer erfindungsgemäßen Skibindung in geschlossener
Stellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht mit
in Freigabestellung befindlicher Bindung, Fig. 3 eine Seitenansicht einer gegenüber den Fig. 1 und
geänderten Ausführungsform des Trittfortsatzes, Fig. 4- eine Stirnansicht des Trittfortsatzes nach Fig. 3» Fig. 5 eine Draufsicht auf den Trittfortsatz nach den Fig. 3 und 4, und
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Fig. 6 eine Seitenansicht einer Weiterbildung der erfindungsgemaßen Skibindung.
In der Zeichnung ist mit 5 ein Ski bezeichnet, auf dem ein Auslösefersenniederhalter befestigt ist. Dieser besteht aus einem Basisteil 9» der am Ski so befestigt ist, daß er sich zumindest nicht nach oben abheben kann. Am Basisteil 9 ist ein Schwenkteil 1 um eine zur Skioberfläche parallele und quer zu dieser verlaufende Querachse 19 hochschwenkbar gelagert. Die Schwenkbewegung wird in der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung durch eine nicht-gezeichnete federbelastete Sperre verhindert. Nach überwinden der Federkraft kann der Schwenktel 1 gegenüber dem Basisteil 9 nach oben in die Stellung gemäß Fig. 2 schwenken. Solche Sperren, die den Schwenkteil lösbar in der Festhaltestellung arretieren sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und brauchen hier im einzelnen nicht beschrieben zu werden. Am Schwenkteil 1 ist ein Niederhalteteil 12 befestigt, der über die hintere, obere Kante einer Sohle 10 eines Skischuhes 4- greift. Unterhalb der Querachse 19 ist milfcels einer zur Achse 19 parallelen Gelenkachse 11 am Schwenkteil 1 ein Trittfortsatz 2 frei beweglich angelenkt. Dieser hat bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Form eines Bügels, wie ihn die Fig. 3-5 zeigen. Die Gelenkachse 11 wird durch nach innen abgewinkelte Enden 15 der Bügelarme gebildet.Im
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Bereich des freien, vorderen Endes des Bügels 2 sind Haltemittel für einen Halteriemen 3 angebracht. Diese bestehen bei der Ausführungsform aus den Fig. 1 und 2 aus ringförmigen ösen 6, die mittels Halterungsstücken 20 an den Bügelarmen befestigt sind. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 5 werden die Haltemittel durch ein T-Stück 7 gebildet, das auf dem Bügel 2 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise befestigt, beispielsweise angeschweißt ist. Der Halteriemen 3 kann in diesem Fall durch Öffnungen 14 hindurchgezogen werden, die sich zwischen dem Fuß des T-Stücks und dem Bügel ergeben.
Der Bügel 2 ist solange bemessen, daß er bei in Freigabestellung befindlichem Schwenkstück 1 (Fig. 2) mit seinem freien Ende 2a lose an der Oberfläche des Skis anliegen kann. Dies ist die Stellung, die die Bindung vor dem Einsteigen einnimmt. Die betreffende Lage des Bügels 2 ist in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet. Der verhältnismäßig lange, bis wenigstens unter die Mitte der Ferse reichende Bügel bildet in dieser Stellung zusammen mit dem Schwenkteil 1 ein Kniegelenksystem, dessen festes Gelenk die Querachse 19 ist, während das verschiebliche Gelenk durch die Auflage des Endes 2a des Bügels auf der Skioberfläche gebildet wird. Das eigentliche Kniegelenk ist die Gelenkachse 11.
Um nun in die Bindung einzusteigen, wird der Schuh mit dem hinteren Teil seiner Sohle 10 auf einer beliebigen Stelle auf den Bügel 2 aufgesetzt. Dabei wird zunächst noch keine Trittkraft ausgeübt. Auf dem Bügel 2 wird die Sohlen-
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ferse nach, hinten geschoben, bis sie an den vorderen Rand des Schwenkteils 1 anstößt. Dabei befindet sich zwischen dem Niederhalteteil 12 und dem Bügel 2 ein großer Winkel alpha, so daß praktisch, jede Sohlenstärke unschwer in diesen Zwischenraum eingeführt werden kann. Wenn die hintere Sohlenkante am Schwenkteil anliegt, wird das Gewicht auf den betreffenden Fuß verlegt. Dadurch wird das Kniegelenksystem nach unten durchgedrückt und der Schwenkteil 1 bewegt sich um die Querachse 19 nach unten in die Festhaltestellung gemäß Fig. 1. Der Niederhalteteil 12 drückt von oben auf die hintere Sohlenkante, wodurch zwischen den Niederhalteteil 12 und dem Bügel 2 eingeklemmt wird.
Anschließend daran wird der bereits vorher durch die ösen 6 bzw. 14 gezogene Halteriemen über bzw. um den Schuh geschlungen und geschlossen. Er zeiht dadurch den Skischuh zwischen dem Auä-ösefersenhalter 1,9 und dem nicht-gezeichneten Vorderbacken fest gegen die Skioberfläche. Diese feste Halterung durch den Riemen 3 kann noch verbessert werden, wenn gemäß Fig. 6 eine Verriegelungseinrichtung 8 vorgesehen ist, die das freie Ende 2a des Bügels 2 in der Festhaltestellung des Fersenniederhalters gegen Hochschwenken um die Gelenksachse 11 sichert. Diese Verriegelungseinrichtung kann eine einfache Sperrnase 16 sein, die auf dem Ski festgeschraubt ist und das vordere Ende 2a des Bügels nach hinten weisend übergreift.
Im Falle einer Sicherheitsauslösung des Fersenniederhalters verschwenkt sich der Schwenkteil 1 um die Querachse 19 unter Überwindung der Federkraft der Sperre nach oben und gelangt in die in Fig. 2 in ausgezogenen Linien
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und in Pig. 6 in gestrichelten Linien dargestellte Lage. Das hintere Ende des Bügels 2 folgt dem Schwenkteil, während das vordere Ende durch den Riemen 3 fest mit dem Schuh verbunden bleibt. Das Freikommen des Schuhs vom Fersenniederhalter wird infolge der freien Beweglichkeit des Bügels 2 um die Gelenkachse 11 in keiner Weise behindert. Da der Ski über den Fersenniederhalter, den Bügel 2 und den Riemen 3 noch mit dem Fuß verbunden ist, kann der Halteriemen 3 zugleich die Funktion eines Fangriemens erfüllen. Dies sogar besonders gut, weil weder der Bügel 2 noch der Riemen 3 elastische Rückführkräfte aufbringen, so daß nach einem Sturz ein Nachschleudern des von den Schuhen gelösten Skis unter Federwirkung nicht zu befürchten ist. Die Verriegelungseinrichtung 8, 16 gemäß Fig. 6 behindert das Freikommen des Schuhs nicht, da beim Hochschwenken des Schwenkteils 1 das vordere Ende 2a des Bügels 2 unter der Nase 16 sofort herausgezogen wird. Die Verriegelungseinrichtung 8,16 hat zudem den besonderen Vorteil, daß der Bügel 2 in der Transportstellung, in der sich kein Schuh in der Bindung befindet, gegenüber der Skioberfläche festgelegt ist.
Das Wiedereinsteigen nach einem Sturz erfordert es in der Regel nicht, den Halteriemen 3 zu lösen. Zumeist wird es möglich sein, den Ski allein mit dem Schuh mittels des Riemens und des Bügels in eine Lage zu bringen, in der der Schuh wieder unter den Auslösefersenniederhalter eingeführt werden kann. Wenn dies ausnahmsweise nicht möglich ist, muß der Halteriemen 3 gelöst werden. Das Wiedereinsteigen voll-
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zieht sich dann genauso, wie es vorstehend für das erstmalige Einsteigen in die Bindung beschrieben ist.
Sämtliche aus der Beschreibung und der Zeichnung,
einschließlich deren konstruktiven Einzelheiten, hervorgehenden Merkmale können auch in beliebigen Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Claims (6)

-13-Pat entansprüche
1. Skibindung mit einem Auslösefersenniederhalter mit einem am Ski befestigbaren BasLsteil und einem relativ zu diesem aus einer Festhaltestellung um eine zur Skioberfläche parallele Querachse unter Überwindung einer Federkraft in eine Freigabestellung hochschwenkbaren Schwenkteil, an dem ein die hintere Schuhsohlenkante übergreifender Niederhalteteil gelagert und mit dem ein Trittfortsatz über eine zur Querachse parallele Gelenkachse schwenkbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Trittfortsatz (2) so lang bemessen und soweit nach unten verschwenkbar ist, daß er mit seinem freien Ende (2a) bei in Freigabestellung befindlichem Schwenkteil (1) lose auf der Skioberfläche abstützbar ist.
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der (Erittfortsatz (2) im Bereich seines freien Endes (2a) in an sich bekannter Weise mit wenigstens einer öse (6 bzw. 14) od.dgl. zum Anbringen eines Halteriemens (3) versehen ist.
3. Skibindung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand der Gelenkachse (11) von der Skioberfläche kleiner ist als der Abstand der Querachse (19) von der Skioberfläche.
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4·. Skibindung nach wenigstens den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Trittfortsatz (2) bei in Pesthaltestellung befindlichem Schwenkteil (1) gegen Hochschwenken von der Skioberfläche um die Gelenkachse (11) durch eine Verriegelungseinrichtung (8) gesichert ist, aus der der Trittfortsatz sich beim Hochschwenken des Schwenkteils in die Freigäbestellung löst.
5. Skibindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungseinrichtung eine das freie Ende (2a) des Trittfortsatzes (2) übergreifende, zum Auslösefersenniederhalter (1, 9) hinweisende Sperrnase (16) aufweist.
6. Skibindung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Trittfortsatz (2) ein Bügel ist.
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