DE1677160A1 - Verfahren zur flaechenmaessigen Verbindung von ineinandergeschobenen Metallrohren - Google Patents
Verfahren zur flaechenmaessigen Verbindung von ineinandergeschobenen MetallrohrenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/04—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes with tubes; of tubes with rods
- B21D39/042—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes with tubes; of tubes with rods using explosives
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/06—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of high energy impulses, e.g. magnetic energy
- B23K20/08—Explosive welding
- B23K20/085—Explosive welding for tubes, e.g. plugging
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Description
- Verfahren zur flächenmäßigen Verbindung von ineinandergeschobenen-Metallrohren. Eine flächenmäßige Verbindung von ineinandergeschobenen Metall- rohren ist bisher in technisch befriedigender Weise noch nicht gelungen. Es ist zwar bekannt, daß man Stahlplatten miteinander verschweißen kann, wenn man auf die dünnere Platte, die in einem Winkel von 2 bis 7 0 zur andern Platte liegt, Sprengstoff aufbringt und diesen zur Detonation bringt. Eine Plattierung findet jedoch nur dann statt, wenn die Detonationageachwindigkeit des Sprengstoffes unter der Schallgeschwindigkeit im Stahl liegt, wobei von den beiden Stählen, die miteinander verbunden werden sollen, die niedrigere Schallgeschwindigkeit maßgebend ist. Werden Sprengstoffe mit höherer Detonationsgeschwindigkeit verwendet, so muß zwischen Sprengstoff und Stahlplatte eine Zwischenschicht, die eine niedrige Schallgeschwindigkeit hat, gelegt werden. In einer gewissen Analogie zu diesem Verfahren haben wir nun zunächst versucht, Verbundrohre, die innen eine dünne Schicht von korrosionsfestem und außen ein Trägermaterial haben sollten, in der Weise zu erzeugen, daß Sprengstoff auf das innere Material aufgetragen und gezündet wurde. Es hat sich jedoch erwiesen, daß dabei stets eine sehr kostspielige Matrize erforderlich ist, welche z.B. um ein 2 m langes VA-Rohr mit einem Außendurchmesser von 140 mm und einer Wandstärke von 2,5 mm in ein Stahlrohr von 166 mm x 12 mm einzuplattieren, ca. 3 t wiegt. Bei längeren Rohren müssen die Matrizen sogar noch stärker sein, um den Gasdruck des Sprengstoffes, welcher durch die größere Rohr- länge langsam abfällt, abzufangen. Außerdem ergab sich bei diesen Versuchen, daß dieses Verfahren für Rohre mit kleinem Durchmesser überhaupt nicht anwendbar ist. Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß eine flächen- mäßige Verbindung von ineinandergeschobenen Metallrohren-dann in befriedigender Weise gelingt, wenn man außen eine Spreng- stoffschicht herumlegt und diese so zur Explosion bringt, daß die Detonationsfront um das Rohr sich stets in gleicher Höhe befindet. Das Innenrohr wird dabei in geeigneter Weise abge- stützt, z.B. durch einen eingefetteten konischen (1 %) Stahl- dorn oder eine Füllung mit einem inkompressiblen Stoff, wie z.B. Wasser oder trockenem Sand. Eine solche Abstützung kann jedoch entfallen, wenn man auch in dem Innenrohr eine dünne Sprengstoffschicht anbringt, die mit der äußeren Schicht ge- meinsam so gezündet wird, daß die'Detonationsfront innen und außen in gleicher Höhe fortschreitet. Auf die beschriebene Art und Weise kann man auch Rohrenden über Muffen oder Man-. schetten verbinden. Man kann praktisch alle Metalle miteinander, so beispielsweise korrosionsfeste Edelstahlrohre aus Cr-Ni-Stahl oder Ti-Stahl oder Bleirohre mit normalen Stahlrohren verbinden. Auch können z.B. Bleirohre mit Kupferrohren plattiert werden. Der Sprengstoff wird am besten von oben durch einen elektri- schen Zünder über eine Explosivfolie zur- Detonation gebracht. Der Sprengstoff selbst kann dabei in Form von Folien, Pulvern oder auch in plastischer Form verwendet werden.
- Für das Einplattieren eines MA-Rohres 89 mm x 3 mm in ein Stahlrohr 106 mm x 5 mm von ¢ m Länge werden z.B. 16 kg Spreng- stoff benötigt, der aus Nitropenta mit 10 gb Montanwachs be- steht und als Granulat in 15 mm Schichtdicke verwendet wird. Arbeitet man dabei ohne Stahldorn, so kann innen mit einer 5 mm starken entsprechenden Sprengstoffschicht gearbeitet werden. In der Schemazeichnung bedeutens 1 und 2 die zu verbindenden Rohre, 3 einen Dorn, 4 den Spreng- stoff, 5 ein Pappröhr, 6 den elektrischen Zünder, 7 die Explo- sivfolie und 8 einen Luftspalt.
Claims (1)
- P a t e n t a n a p r ü c h e : - - - - - - - - - - - - - - - - 1. Verfahren zur flächenmäßigen Verbindung Ton ineinander- geschobenen Metallrohren, dadurch gekenngsichnet, daß man außen eine Sprengstoffschicht herumlegt und diese so zur Explosion bringt, daß sich die Detonationsfront um das Rohr stets auf gleicher Höhe befindet. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr abgestützt wird. 3. Yerfahten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch in dem Innenrohr eine Sprengstoff Schicht angebracht wird, die mit der äußeren Schicht gemeinsam so gezündet wird, daß die Detonationsfront innen und außen in gleicher' Höhe fortschreitet. ¢. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Rohrenden über Muffen oder Manschetten Verbindet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED0040462 | 1962-12-07 | ||
DED0041831 | 1963-06-25 |
Publications (1)
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Family Applications (2)
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---|---|---|---|
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Family Applications After (1)
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DE19631452252 Pending DE1452252A1 (de) | 1962-12-07 | 1963-06-25 | Verfahren zur flaechenmaessigen Verbindung von ineinandergeschobenen Metallrohren |
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DE (2) | DE1677160A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2410203A1 (fr) * | 1977-11-24 | 1979-06-22 | Nitro Nobel Ab | Procede pour raccorder un tuyau metallique interne avec un tuyau metallique externe l'entourant |
WO2011053124A1 (en) * | 2009-10-30 | 2011-05-05 | Eric Petrus Hyacinthus Maria Van Eijkeren | Explosive cladding of at least two metal pipes arranged within each other |
-
1962
- 1962-12-07 DE DE19621677160 patent/DE1677160A1/de active Pending
-
1963
- 1963-06-25 DE DE19631452252 patent/DE1452252A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2410203A1 (fr) * | 1977-11-24 | 1979-06-22 | Nitro Nobel Ab | Procede pour raccorder un tuyau metallique interne avec un tuyau metallique externe l'entourant |
WO2011053124A1 (en) * | 2009-10-30 | 2011-05-05 | Eric Petrus Hyacinthus Maria Van Eijkeren | Explosive cladding of at least two metal pipes arranged within each other |
US9199332B2 (en) | 2009-10-30 | 2015-12-01 | Synex-Tubed B.V. | Explosive cladding of at least two metal pipes arranged within each other |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1452252A1 (de) | 1970-09-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |