DE1675580U - Entlueftungseinrichtung mit oelrueckgewinnung. - Google Patents

Entlueftungseinrichtung mit oelrueckgewinnung.

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DE1675580U
DE1675580U DE1952F0003702 DEF0003702U DE1675580U DE 1675580 U DE1675580 U DE 1675580U DE 1952F0003702 DE1952F0003702 DE 1952F0003702 DE F0003702 U DEF0003702 U DE F0003702U DE 1675580 U DE1675580 U DE 1675580U
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ventilation
oil
housing
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slot
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Description

Entlüftungseinrichtung mit Ölrückgewiiinung..
Es sind die verschiedenartigsten Entlüftungseinrichtungen der Terschiedensten Größen und Bauarten seit langem "bekannt* Diese haften jedoch <len ffachteil, daß sie infolge ihrer Bauhohe oder ihrer Formgebung oftmals weit über das Getriebegehäuse "bzw. dessen Deckel hinausragen.
Derartig ausgebildete Entlüftungsrohre oder ölkühlstutzen, die mittels Gewinde oder auch auf einem besonderen Flansch sitzend mit' diesem zusammen auf dem betr.· Gehäuse verschraubt werden, können sehr oft beschädigt, verbogen oder sogar abgeschlagen und herausgerissen werden und müssen erneuert werden.
Ein weiterer Fachteil bestand darin, daß bei diesen Einrichtungen der Ton dem betreffenden Zahnrad- oder Schneckentrieb als solchem aufgewirbelte Öldunst sofort ins Freie geleitet wurde, ohne dem darin enthaltenen Schmieröl die Möglichkeit des Aufgefangen- bzw. Rückgewonnenwerdens zu geben.
Weiterhin sind bei den meisten der bekannten Entlüftungsvorrichtungen die eigentlichen Bntlüftungsschlitze oder -löcher so we— ' nig geschützt, daß oftmals durch diese kleinere oder größere Mengen von Staub in das Gehäuse innere eindringen konnten und dieses mehr oder weniger schnell verschmutzen oder gar durch Eindringen von Fremdkörpern zerstören ließen»
lerner ist beispielsweise durch die amerikanische Patentschrift Fr. 2536 ein "atmentes11 Getriebegehäuse bekannt geworden, welches durch einfaches Draufsetzen eines stopfenartigen runden Verschlußdeckels so abgeschlossen wird,, daß dennoch ein beim Laufe des Getriebes in dessen Gehäuse herrschender Überdruck an aufgewirbeltem und erwärmten Öldunst durch einen als Dichtung dazwischen liegenden Filzring ins Freie gelangen und bei welchem die im Öldunst Torhandenen Oltröpfchen zurückgehalten werden sollen, so daß diese nicht mit ins Freie gelangen können, sondern in das Gehäuse zurücktropfen. Die Durchführung dieses Erfindungsgedankens ι hat jedoch ien Fachteil r daß sich die Poren des sich allmählich .J mit Öl Tollsaugenden Filzringes verstopfen und somit der Warmluft keine genügende Gelegenheit zum Entweichen geben, so daß die angestrebte und einwandfreie, durch das "Atmen" des Getriebes hervorgerufene Ent- oder Belüftung des Gehäuses nicht mehr stattfinden kann. -
Das sich, dennoch, mit der Zeit mit durchdrängende Öl sammelt" sich, in einem Ringkanal im oberen Teil des Gehäusen an und wird verhältnismäßig rasch, durch, den im Räume vorhandenen Staub oder durch, den sich, beim Putzen des Gehäuseoberteils absetzenden Schmutz verschmutzt. Bei dem nun durch, das Abkühlen des Getriebegehäuses im Stillstand entstehenden Unterdruck .wird sodann das im Ringkanal befindliche mit Schmutz versetzte Öl mitangesaugt und gelangt dabei von außen her in die Poren des Filzringes, wodurch dieser wiederum weiter verschmutzt und mit der Zeit völlig hart und undurchlässig wird.
Bin weiterer Fachteil entsteht dadurch, daß die unbrauchbar gewordenen Pilzdichtungen von Zeit zu Zeit durch neue ersetzt werden müssen, wodurch außer den entstehenden 7/artungs-r und Auswechselungsarbeiten auch noch eine besondere Ersatzteil-Lagerhaltung sowie ein Materialverbrauch erforderlich wird.
Der Erfindungsgegenstand stellt im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Entlüftungseinrichtungen ein Entlüftungssystem dar, bei dem die genannten Mißstände nicht auftreten können.
Die Erfindung selbst ist durch die Abbildungen 1 und 2 wiedergegeben, worin
Abb. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil des Gehäuses bzw. Gehäusedeckels mit der als Deckel ausgebildeten Entlüftungssowie der Ölrückgewinnungseinrichtung und
Abb·»- 2 eine Draufsicht auf die Entlüftungs- und ölrückgewinnungseinrichtung
bedeuten.
Der Aufbau sei im folgenden erklärt:
Auf einem Getriebegehäuse 1 bzw. einem Gehäuseoberteil befindet sich eine beispielsweise durch einen mitangegossenen oder aufgesetzten Rahmen 2 eingegrenzte Öffnung 3, die mittels eines aufgeschraubten flachen Sntlüftungsdeckels 4 verdeckt wird.
Der aus beliebigem Material hergestellte Entlüftungsdeckel 4 besitzt zweckmäßigerweise an einer seiner vier Seitenkanten einen oder mehrere Entlüftungsschlitze 5 bzw. Durchbrüche, die in der Draufsicht nicht wahrgenommen werden können.
Zwischem dem Rahmen 2 und dem Entlüftungsdeekel 4 befindet sich am weitesten nach unten angeordnet eine nach unten gewölbte Öl—
fangschale 6 mit einer Rücklauf Öffnung 7 und einer Anzahl von Durchgangslöehern S sowie einem, darüber angeordneten A"bschirmblech 9 mit einer Seihe von Durchtrittslöchern 10.
Die Wirkungsweise bei dem Entlüftungs— und ölrückgewinnungs— Torgang ist folgender -
Der τοπ den umlaufenden Zahn— bzw» Schneckenrädern fortwährend aufgewirbelte Ölnebel hat infolge der im getriebegehäuse herrschenden, durch Reibung hervorgerufene Wärme das Bestreben, sich auszudehnen unä. durch die Entlüftungsvorrichtungen im Getriebegehäuse zu entweichen.
Auf diesem Wege trifft der aufsteigende Öldunst auf die Unterseite der Ölfangschale 6 und gelangt durch die Durchgangslöcher 8 gegen das Abschirmblech 9, durch das er an dieser Stelle umgelenkt wird, um an der Unterseite des Abschirmtleches 9 bis zu den Durehtrittslöchern 10 weiterzuziehen» Hierbei trennt sich der größte Teil der Im ölnebel enthaltenen Ölpartikel und schlägt sich unter Eropfenbildung In der Auffangschale 6 nieder, von'wo das zurückgewonnene öl durch die Rücklauföffnung 7 der Auffangschale 6 Ins Gehäuse zurüektropft. Der restliche öldunst dringt seinerseits weiter durch die Durchtrittslöcher 10 In den sich zwischen der Unterseite des Entlüftungsdeckeis 4 und der Oberseite des Abschirmdeckels 9 bildenden Hohlraum 11 sowie durch den Sntlüftungssehlitz bzw. -durchbruch Ins Erele.
Infolge der im Verhältnis zur Gehäuseoberkante erhöht liegenden und versteckt angeordneten Entlüftungsschiltze 5 können Schmutz— teile oder Fremdkörper, die beim Putzen des Getriebegehäuses mittels eines Handfegers oder Putzlappens zusammengefegt werden, niemals in das Innere des Entlüftungsdeckels 4 bzw. in das Getriebegehäuse 1 selbst gelangen.
Der etwa in staubigen Räumen anfallende und aufgewirbelte Staub kann ebenfalls kaum oder jedenfalls nur In sehr geringem Umfange in den Entlüftungs schilt ζ 5 des Entlüftungsdeckels 4- gelangen, da während des Laufes im Getriebe zwangläufig stets eine gevilsse nach außen dringende Luftbewegung herrscht, die dem Staub den Eintritt in den Schlitz verwehrt.
lalls sich herausstellt, daß im Laufe der Zeit Infolge des "Atmens!T des Getriebes, besonders bei Yerv/endung des Getriebes in staubigen Betrieben Schmutzpartikel in-den Hohlraum 11 gelangt sind, so

Claims (1)

J: PA.1912OM3.5i können diese schnell und mühelos nach einfachem Abnehmen des Entlüftungsdeckels 4 mit einem Putzlappen herausgewischt werden. Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes gegenüber dem bekannten Entlüftungssystem sind: Einfache, flache Bauweise, Raumersparnis, Materialersparnis, keine vorstehenden oder freistehenden Teile, kein Beschädigen oder Zerstören durch Verbiegen oder Abbrechen, selbsttätige teilweise Ölrückgewinnung, keine Wartung, bequene Montage bzw. Zugänglichkeit, große Preiswürdigkeit, erhöhte Wirtschaftlichkeit. a nsprüche t
1.) Entlüftungseinrichtung beliebiger Größe und zweckmäßigerweise ( in Yiereckform, insbesondere zur Abführung der erwärmten und
ölgesättigten Luft aus Getriebegehäusen jeglicher Art, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Durchgangslöcher (8) einer muschelförmigen Auffangschale (6) hindurchdrängende öldunst auf ein Abschirmblech (9) aufprallt, wo er umgelenkt und ge- \ " staut wird, so daß hierbei das in ihm als fein vernebeltes öl enthaltene Schmiermedium kondensiert und unter Tröpfchehbil- dung in die* Auffangschale (6) rinnt, um von dort aus durch die in deren tiefstem Punkt angeordnete RücklaufÖffnung (7) in das Getriebe zurückzutropfen, während der annähernd vom Öl befreite Luftstrom durch die Durchtrittslöcher (HO) im Abschirmblech (9) in den von diesem und dem Entlüftungsdeckel gebildeten Hohlraum (11) und von dort aus durch den Entlüftungsschlitz (5) ins Freie strömt»
a 2.) Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, " daß die Unterseite des Abschirmbleches (9) zur Erhöhung der
Tröpfchenbildung und zum besseren Abtropfen des Öles in die - Auffangschale (β) mit einer rauhen Oberfläche versehen ist.
3») Entlüftungseinrichtung nach den. Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nahezu unsichtbar an einer oder mehreren "der Tier Eanten des Entlüftungsdeckels (4) angebrachte Entlüftungsschlitz (5) zweckmäßigerweise einen flach-rechteckigen Querschnitt erhält und daß er im. Terhältnis zur Cfberkante des Gehäuses (1) so erhöht angeordnet ist, daß Schmutzteile oder !Fremdkörper, beim Abfegen oder Putzen des Gehäuses nicht in diesen Schlitz gelangen können.
Bocholt, den .16*6.53
A.. Pr ie
PP a <
Plender & Go.
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