DE1675335C - Spannmittel für Dicht- und Spannköpfe - Google Patents

Spannmittel für Dicht- und Spannköpfe

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DE1675335C
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DE
Germany
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rods
springs
pins
curved
bores
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Karl-Hans 4031 Homberg; Zacharias Theodor 4150 Krefeld; Lübke Horst 4010 Hilden Staat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Kocks GmbH and Co
Original Assignee
Friedrich Kocks GmbH and Co
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Description

Das Patent 1 268 45K als Zusatz zum Patent Eine Sicherung der Federn und gegebenenfalls der I 216 633 bezieht sich auf ein Spannmittel für Dicht- Stäbe gegen radiale Verschiebung relativ zueinander und Spannköpfe zum einseitigen Schließen und Hai- durch Formschluß läßt sich erfindungsgemäß in verten von abzudrückenden Hohlkörpern, insbesondere schiedener Weise gestalten. In einer bevorzugten Rohren, das aus einer zylindrischen Dichtmanschette 5 Ausführungsform der Erfindung weisen die Federn und einem an deren innerem Umfang angeordneten Stifte auf, die sie in Umfangsrichtung durchdringen elastischen zylindrischen Klemmteil aus einem gegen- und in die Stäbe ragen. Dabei können die Stifte zu über dem Manschettenweikstoff härteren Werkstoff Ringsegmenten oder Ringen vereinigt sein,
besteht. Dicht- und Spannköpfe, bei denen ein der- Im Zusatz-Patent 1 268 458 ist bereits die Munartiges Spannmittel verwendbar ist, sind in der deut- ία lichkeit erwähnt, die zwischen den Stäben liegenden sehen Patentschrift 1 216 633 beschrieben. Federn durch die selbst in Umfangsrichtung federnd
Gemäß dem Zusatz-Patent 1 268 458 besteht das gestalteten Stäbe zu ersetzen. Auch in diesem Falle
Klemmteil aus einer Vielzahl von im Querschnitt läßt sich die Erfindung verwirklichen, und zwar da-
rechteckigen oder trapezförmigen, durch Spalte von- durch, daß die Stäbe an ihren Seitenflächen jeweils
einander getrenn'en, gegen Federkraft gegeneinander 15 miteinander korrespondierende Nuten und Stege
drückbaren Stäben. Diese Stäbe können mit der aufweisen.
Innenfläche der Dichtmanschette durch Angießen Die Zeichnung veranschaulicht sieben Ausfüh-
des ManschettenwerkstofTs oder durch Ankleben rungsbeispiele. Es zeigt
verbunden sein. Die Arbeitsschritte des Angießens Fig. 1 im Teilquerschnitt ein Spannmittel mit den
oder Anklebens können jedoch vermieden werden, 20 Merkmalen der Erfindung in einer ersten Ausfüh-
wenn gemäß einer im Zusatz-Patent 1 268 458 gleich- rungsform,
falls angegebenen Maßnahme Blattfedern vorgesehen Fig. 2 einen abgewinkelten Rundschnitt nach
sind, die in Spalten zsvischen den Stäben eingelegt Linie X-X,
sind und diese mit der inneren Umfangsflache der Fig. 3 bis 14 je ein weiteres Ausführungsbeispiel Dichtmanschette in Anlage halten. Dann ist es 25 in einer der F i g. 1 und 2 entsprechenden Darstellung, jedoch not\vend.b, die Blattfedern relativ zu den In allen Ausführungsformen besteht das Spann-Stäben gegen radiale Verschiebung nach innen zu mittel ebenso wie im Zusatz-Patent 1 268 458 aus sichern. Dabei kann es vor allem bei großen Durch- einer elastischen, beispielsweise aus Gummi bemessern außerdem erforderlich "verden, auch die stehenden Dichtmanschette 1, die im Gehäuse 2 des Stäbe gegen radiale Verschiebung relativ zueinander 30 Dicht- und Spannkopfes gelagert ist. An ihrer zu sichern. Gemäß dem Zusatz-Patent 1 268 458 Innenfläche ist die Manschette 1 mit einer Anzahl geschieht dies dadurch, daß die Stäbe Vertiefungen axial verlaufender, prismatischer Stäbe 3 verschen, zur Aufnahme von Ringfedern aufweisen, durch die die in Umfangsrichtung in geringem Abstand vonein-Stäbe und Blattfedern mit der inneren Umfangsflache ander angeordnet sind,
der Dichtmanschette in Anlage gehalten werden. 35 Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 sind die
Dem Vorteil der leichten Montage dieser Bauart Stäbe 3 an ihren beiden Seitenflächen mit Ausneh-
steht der Nachteil gegenüber, daß die Stäbe, vor mungen 4 versehen, die sich jedoch in radialer Rieh-
allem bei trapezförmigem Querschnitt, zur Erzeugung tung nicht bis zur Außen- und Innenfläche des Stabes
der Vertiefungen einzeln gefräst und entgratet wer- erstrecken. Dadurch werden stirnseitig offene Kam-
den müssen, was die Herstellungskosten insbesondere 40 mern zur Aufnahme von Blattfedern 5 gebildet, die
dann erheblich heraufsetzt, wenn es sich um Spann- benachbarte Stäbe auseinanderzudrücken und somit
mittel für große Rohrdurchmesscr mit einer entspre- die Gesamtheit der Stäbe gegen die Innenfläche der
chend großen Stabzahl handelt. Vor allem aber hat Manschette 1 zu pressen suchen. Durch die Anord-
die in Rede stehende Bauart den Mangel, daß die nung der Federn 5 in den Ausnehmungen 4 sind so-
Fläche des Spannmittels, die am Hohlkörper anliegt. 45 wohl die Stähe 3 als auch die Federn 5 gegen radiale
in axialer Richtung nicht mehr glatt ist, sondern Ver- Verschiebung formschlüssig gesichert. Die Innen-
tiefungen und Absätze hat. Es kann daher beim Ein- flächen 6 der Stäbe 3 bleiben dabei völlig glatt, sind
und Ausfahren des Hohlkörpers dazu kommen, daß also frei von Vertiefungen und Absätzen,
die Stäbe in axialer Richtung herausgestoßen werden. Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 haben die
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter 50 Seitenflächen der Stäbe 3 gleichfalls Ausnehmungen 4,
Beibehaltung der Vorteile der vorgenannten Aus- die jedoch oval gestaltet sind und zur Aufnahme
führungsform deren Nachteile zu beseitigen. Dies von Federn dienen, die von zylindrischen Stäben 5
geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Stäbe aus elastischem Material, insbesondere Gummi, be-
un ihren einander gegenüberliegenden Seitenflächen stehen.
miteinander korrespondierende, in Achsrichtung ver- α Die Ausführungen nach F i g. 1 bis 4 haben unter
laufende Ausnehmungen aufweisen, die jeweils Hohl· anderem den Vorteil, daß die Stäbe 3 ohne Bearbei-
ra'ume ergeben, in die die Federn eingelegt sind. ten aus gezogenem Material hergestellt werden
Dadurch wird erreicht, daß die Federn zwischen können.
den Stäben gegen radiale Verschiebung nicht wie Die Ausführung nach F i g. 5 und 6 weicht hingemäß dem Zusatz-Patent I 268 458, durch Kraft- βο sichtlich der Gestaltung der Stäbe 3 von der Ausschluß gesichert werden, sondern durch Formschluß. führung nach F i g. 3 und 4 insofern ab, als die Nuten Es ist dann möglich, auf Vertiefungen und Absätze mit örtlichen Vertiefungen Aa versehen sind. Abun der Innenfläche der Stäbe vollständig zu ver- gewandelt sind ferner die Federn 5, die bei dieser ziehten, so daß diese Fläche glatt ausfällt, was bei Ausführung aus elastischen Kugeln bestehen, die der Bauart nach dem Zusatz-Patent 1 268458 nur «$ auf Schnüren 7 befestigt sind und in den Vertiefunmöglich ist, wenn man die Stäbe mit der Manschette gen 4a Aufnahme finden. Durch die Vertiefungen4a durch die zeitraubenden und schwierigen Arbeits- geht zwar der Vorteil der erwähnten einfachen Her· «eh fit te des Klebcns oder Angießens verbindet. stellung der Stäbe 3 ohne Bearbeiten verloren. Dafür

Claims (4)

wird der Vorteil gewonnen, daß Federn und Stäbe auch gegen relative axiale Verschiebung gesichert sind. Bei den Ausführungen nach Fig. 7 bis 12 finden ebenso wL in Fig. I und 2 Blattfedern 5 Verwendung, die zwischen den Stäben 3 angeordnet sind. Abweichend gestaltet sind jedoch die Elemente zur Sicherung dieser Federn gegen radiale Verschiebung. In den Ausführungsformen nach Fig. 7 bis 12 haben die Stabe 3 an den Seitenflächen keine Ausnehmungen. Sie sind stattdessen mit in Umfangsrichtung verlaufenden Bohrungen 8 versehen, in welche die Sichsrungselemente ragen. Bei der Ausführung nach Fig. 7 und 8 ist jede Feder 5 mit einem fest eingeschlagenen Stift 9 versehen, der beiderseits in die der Feder 5 benachbarten Bohrungen 8 ragt. Die Stäbe 3 und Federn 5 sind damit auch hier gegen radiale und axiale Relativverschiebung gesichert. Im übrigen können auch mehrere Bohrungen 8 und Stifte 9 auf Stablänge vor- ao handen sein. Die Ausführung nach Fig. 9 und 10 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 7 und 8 dadurch, daß die in den Federn eingeschlagenen Stifte 9 durch lose eingelegte, gekrümmte, gegeneinander versetzte as Stifte 9« ersetzt sind. Diese Stifte ragen ebenso wie in F i g. 7 und 8 in die Bohrungen 8, die in diesem Falle ebenfalls versetzt zueinander angeordnet sind. Die versetzte und sich in einem Stab überlappende Anordnung sorgt dafür, daß die Stabgruppen mit ihren Federn untereinander gesichert sind. Die Stifte 9α müssen bei der Ausführung nach Fig. Q und 10 natürlich gekrümmt gestaltet werden, stellen also S ;gmente von Kreisform dar. Die Ausführung nach Fig. 11 und 12 ist dadurch entstanden, daß die Stifte 9 der Ausführung nach Fi g. 7 und 8 zu einem nahezu geschlossener Ring 9 b vereinigt sind, der sich durch die Bohrungen 8 nahezu sämtlicher Stäbe 3 erstreckt. Die Bohrungen 8 brauchen im Gegensatz zur Ausführung nach F i g. 9 und H) in dieser Ausführung nicht versetzt zueinandei angeordnet zu werden. Zur Überbrückung des Zwischenraums zwischen den Enden des ringförmig gebogenen Stiftes bb dient eine entsprechend gebogene Hülse 10, die mit dem einen Ende 13 des Stiftes 9 b fest verbunden ist. Der kreisförmig gebogene Stift 9 b bildet zusammen mit der Hülse 10 somit einen Ring, der durch elastische Verformung seinen Durchmesser in Grenzen zu ändern vermag. In der Wirkungsweise stimmen die Ausführungen nach Fig. 7 bis 12 überein. Bei der Ausführung nach Fig. 13 und 14 sind zwischen den Stäben keine Federn ungeordnet. Die nötige Federwirkung wird vielmehr dadurch erreicht, daß die Stäbe 3 0 aus hochelastischem Material gefertigt und außerdem in der aus Fig. 14 ersichtlichen Weise schwach gewölbt gestaltet sind, so daß sie durch gegenseitige Anlage selbst zu federn vermögen. also die Aufgabe der Federn 5 der bisher beschriebenen Ausführungsformen selbst übernehmen. AK Sicherungselemente sind bei dieser Aiisfülmmgsl'orm an den Seitenflächen der Stäbe 3« ineinandergreifende Nuten 11 und Stege 12 vorgesehen, die eine gegenseitige radiale Verlagerung der Stäbe 3« ver- hindern· Patentansprüche:
1. Spannmitte! für Dicht- und Spannkopie /um einseitigen Verschließen und Halten von abzudrückenden Hohlkörpern, insbesondere Rohren, das aus einer zylindrischen Dichtmanschette und einem an deren inneren Umfang angeordneten, elastischen zylindrischen Klemmteil aus einem gegenüber dem Manschettenwerkstoff härteren Werkstoff und einer Vielzahl von im Querschnitt rechteckigen oder trapezförmigen, durch Spalte voneinander getrennten, gegen Federkraft gegeneinander drückbaren Stäben besteht, wobei Blattfedern vorgesehen sind, die in Spalten zwischen den Stäben eingelegt sind und diese mit der inneren Umfangsilächc der Dichtmanscheite in Anlage halten, und wobei die Federn gegen radiale Verschiebung gesichert sind, nach Zusatz-Patent 1268 458, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (3) an ihren einander gegenüberliegenden Seitenflächen miteinander korrespondierende, in Achsrichtung verlaufende Ausnehmungen (4) aufweisen, die jeweils Hohlräume ergeben, in die die Federn (5) eingelegt sind.
2. Spannmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (S) Stifte (9,9 a. 9 b) aufweisen, die sie in Umfangsrichtung durchdringen und in die Stäbe (3) ragen (Fig. 7 bis 12).
3. Spannmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte zu Ringsegmenten (9fl) oder Ringen (9b) vereinigt sind (Fig. 11 und 12).
4. Spannmittel nach Anspruch 1, bei dem die Federn durch die selbst in Umfangsrichtung federnd gestalteten Stäbe ersetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (3n) an ihren Seitenflächen jeweils miteinander korrespondierende Nuten (11) und Stege (12) aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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