DE1673835A1 - Schaltungsanordnung zum Festlegen von Zeitintervallen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Festlegen von Zeitintervallen

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DE1673835A1
DE1673835A1 DE1967S0111990 DES0111990A DE1673835A1 DE 1673835 A1 DE1673835 A1 DE 1673835A1 DE 1967S0111990 DE1967S0111990 DE 1967S0111990 DE S0111990 A DES0111990 A DE S0111990A DE 1673835 A1 DE1673835 A1 DE 1673835A1
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    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
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    • G04F10/04Apparatus for measuring unknown time intervals by electric means by counting pulses or half-cycles of an ac

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  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)
  • Pulse Circuits (AREA)

Description

  • Schaltun 2anordnun zum gestle en von Zeitintervallen.
  • In Anlagen der Fernsprechvermittlung und der Informationsverarbeitung kommt es häufig vor, daB Operationen, die aufgrund des Befehls einer zentralen Steuereinrichtung auszuführen sind, erst eine bestimmte Zeitspanne nach Auftreten des Steuerbefehls ausgeführt werden sollen. In solchen Anlagen sind daher Schaltungsanordnungen vorzusehen, die in der Lage sind, auf Anforderung hiti unterschiedlich lange Zeitintervalle zu bestimmen. Als derartige Sch"-ltungsa.nordnung zur Bestimmung von verschieden langen Zeitintervallen eignet sich beiopie1S17eise ein voreinstellbarer Zähler. Dieser Zähler kann so ausgestaltet-sein, daß er ausgehend von seiner Ausgangsstellung bis zur voreingestellten Stellung zählt und dann ein Ausgangssignal abgibt (Electronico 1950J Seite 85). i7cnn der Zi:hlcr in der Zage ist auch rückwärts zu zählen, kann auch so vorgegangen Werden, daß Man ihn ausgehend von der vorcingestellten Stellung rückviärts zählen läßt, bis er seine Ausgangsstellung erreicht hat, wobei er dann ein das lntcrvallendc anzeigendes Signal abgibt. (DAS 1 167 07r). Eine dritte Möglichkeit der Bestimmung von Zei tintcrvüllen mittel: vorcinstellbarer Zähler besteht darin, daß man den Zähler jeweils von der voreingestellten Uhlstcllung aus bis zu seiner Endstellung zählen läßt (DAS 1 167 074).
  • Bei allen drei Arten der Bes';immung von Zeitintervallen mit voreinGtellba reit ZLItlern r,.üssezi die Zähler ein relativ großes zühlvolurlcii aufweisen, wenn der Längenunterschied des lang sten und des kürüe sten der zu bestimmenden gei tintervallc groß ist. Außerdem lzißt sielt in diesem
    1'"-11e, wie im folgenden gezeigt wird, das kürzeste Zeit-
    i ntervall nur ni t vresentlich geringerer relativer Genau-
    igkeit bestimmen, wie das längste der zu bestimmenden
    Zeitintervalle.
    Ungena uigkeiteü bei der Bestir#aaung der Zeitintervalle
    konmen dadurch zustande, daß je nachdem ob der den Zähler
    in Gang setzende Befehl kurz vor oder kurz nach Auftreten
    eine: Irapulscs der den Zähler weiterschaltenden Impuls-
    folge geGebcii wird, das das Intervallcnde anzeigende
    Ausgangssignal des Zählers um etwa eine Periode der den
    Zähler reiterschaltenden Impulsfolge früher oder später
    abgegeben wird. Die wich hierdurch ergeber_den Ungenauig-
    keiten wirken sich bei bekannten Bestirrtmungsmethoden bei
    dem längsten zu bestirmeiiden Zeitintervall ireniger aus
    als bei den kürzesten, wie im folgenden am Beispiel
    eines Zählers ge--eigt wird, der zur Bestimmung eines
    Zeitiiitervalles von einer voreingestellten Stellung bis
    zu seiner Endstellung zählt. Das längste der bestimmba-
    ren Zeitintervalle erhält man bei dieser Miethode dann,
    v,enn die vcreirGestellte Stellung des Zählers mit seiner
    Aiifargsstelluilg übereinstimmt: Unter der Voraussetzung,
    daß der Zähler n Stufen aufweist, also 2m - 1'(F Inpul: e
    abzählen kann, beträgt die längste Intervallzeit im gün-
    stiGs teil i üli e, d.3i. also trenn der den Zähler in Gang
    üetüende Befehl kurz nach Auftreten eines den Zähler
    @7eiter ochaltcnden Inpulse o gegeben wird
    T 1nax = (2n -- 1 ) ' t ,
    wobei nit t die Periodenzeit der den Zähler @7eiterochal-
    tenden Impulsfolge bezeichnet ist. Irl ungünstigsten Fall,
    d.h. v;crn der Steuerbefehl kurz vor Auftreten eines Fort-
    ochalteinpuloc o gegeben wird, beträgt die Zeit des läng-
    sten abneßbaren In tervalles
    T1nin --. (2;1 - 2) ' t.
    Die Differenz dic^er beiden unterschiedlichen Zeiten be-
    trägt
    dl = t.
    Hieraus ergibt
    definierte relative Genauigkeit zu
    Wenn rar. e?ztoI.,recliei--#de Betrachtungen für die kürzesten
    der zu teestimmenden Intervallzeiten anstellt, die da-
    durch erzeugt 17crden, daß der Zähler erst von einer vor-
    eingestellten Stellung zu zählen beginnt, die er norma-
    lert-"ei-je nach :.-Schritten erreicht hätte, so ergibt sich
    für die kürze ote Intcrvallzeit in günstigsten Falle
    Tknax _ (2m - il - 1) # t
    und für die ur.Lürro tigote küroe ote Intervallzeit
    T kmin = (2m - r. - 2) ' t.
    Hieraus errechnet sich eine relative Genauigkeit von
    Man sieht aus dieser Betrachtung also, daß die relative
    Ge.-aui gkeit für das kleinste der zu bestimmenden Zeitin-.
    tervalle kleiner ist als die relative Genauigkeit für
    das Größte der zu bestimmenden Zeitintervalle. iiie sich
    aurerdcr: zeigen läßt, nirmt die relative Genauigkeit mit
    der Anzülil der ßinüro-tufcn des Zählers zu. Vienn also eine
    noch zul"-äo ige r: iz@ir.:ale relative Genauigkeit vorgeschrie-
    ben ist, kann dicoe dadurch erreicht werden, daß die Zahl
    der S tufcr: des ü:hlexo erhöht wird. Aus vorstehenden er-
    gibt sich aber, daß dann für die Einhaltung der minima-
    lcri relativen Genauigkeit für die langen der zu beotin-
    r^ei:dcr: Zeitintervalle der Zähler eigentlich urnötig vie-
    le Stufen aufweist.
    Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung vrerden
    die vors' telicnd erläuterten Nachteile der bekannten Schal-
    tun goa ncrdrungen vermieden. Diese erfindungsgemäße Schal-
    tunt,oünordnung zur Beotinmung von Zeitintervallen unter-
    ;clli edliclier Länge durch Abzählen von Impulsen ist ge-
    durch einen Uhler, den mit Beginn eineu
    Zeitintervalls impuloo mit einer dem an-
    @,ciorc:e@tcn Zcitiiitervall zugeordneten Irapulofolgefre-
    qucnz zugeführt werden, und der bei Erreichen ooiner Endstellung ein das Erde des angeforderten Zeitintervall, anzeigendes Signal abgibt.
  • Da bei dieser Sclialtungoanordnung zur Bestimmung eineu jeden Zeitin -tcrvalle o der Zähler immer von seiner Anfangsstellung bis zu seiner Endotcllung-zählt, ist die relative Genauigkeit bei der Bestimmung für alle Zeitintervalle gleich groß.
  • Diese erfindungogenäße Schaltungsanordnung ist besonders für die Anwendung in solchen Anlagen geeignet, in denen schon für ardcrc Zwecke eine zentrale Taktversorgung vorgesehen ist, der dann die einzelnen zurr 1leiterschalten des Zählers benötigten Impulsfolgen ohne großen Mehraufwand entnommen werden können.
  • Bei einer Ausgestaltung der crfindungsgenäßen Schaltungsanordnung erfolgt die Auswahl der dcra Z4hl er zuzufiihrenden xmpulofolgen mit Hilfe eines Adressenspeichers, in den bei Anforderung eines Zeitintervalls eine diesen zugeordnete Adresse gespeichert wird und der daraufhin an einot seiner Ausgänge ein Signal abgibt, das ein an diesen Ausgang angeschloascnes Undglied, der eitle der Impulsfolgen zugeführt wird, derart beeinflußt, daß diese Impulsfolge auch den Zähler zugeführt wird.
    Falls zeitlich ineinander verschachtelte Zeitintervalle
    bestimmt :erden sollen, werden gemäß einer weiteren Aus-
    gestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung der
    Adrc-seilupeieher und der Zähler jeweils aus einer Anzahl
    von Unlaufupeichern aufgebaut.
    Aufbau und ruii?ct? cnu@:ci se der erfindungogemäßen Schal-
    tungsahordnung werden nun anhand von zwei Figuren näher
    crläu ter t.
    Die 1'igur : zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der er-
    fi?:dungsg;er:ä.!3en Schaltungsanordnung.
    Die i'igur 2 zeigt ein ^ul'ici tes Ausführungsbeispiel der er-
    Schaltungsanordnung, das zur Bestimmung
    verschachtelter Zeitintervalle dient.
    In der Figur " ist eine Schaltungsanordnung zur BestiM-
    mung von drei verschieden langen Zeitintervallen darre-
    n Le 11 '@ . Hierzu ist ein Zähler Z vorgesehen, dem über Und-
    glieder ?;bis K3 und ein Oder-Glied I@I1 jeweils eine von
    drei inppulsfolgen verschiedener Inpulufolgefrequenz, die
    von Iinpul ^gei:eratoren I1 bis 13 geliefert werden, zuge-
    fi.hwt 1-,erden, harn. Hierzu ist jeder der Impulsgeneratoren
    rät ci.zc:1 Si.giialeirgarig eines der Urd-Glieder K 1 bis K3
    verbunden, beispielsweise der Impulsgenerator I1 mit einem
    Signal eii@gan@; des Und-Gliedes K1 . Die Ausgänge der Und-
    Glieder K1 bis K3 sind -mit den Eingängen eines Oder-Gliedes M1 verbunden, dessen Ausgang an den Eingang des Zähler, Z angeschlossen ist. Der Ausgang E de, Zählers Z ist mit den Sperreingängen o1 bi, s3 der Und-Glieder K'! bis K3 verbunden. Außer den beschriebenen Bestandteilen der Schaltungsanordnung ist noch ein Adressenspeicher Sp vorgesehen, der drei Eingangsklemmen Z1 bis Z3 und drei Ausgangsklemmen A1 bis A3 aufweist. Die Ausgangsklemmen dieses Adres;cnspeichero SP sind jeweils mit einem zweiten Signalei4gang der Und-Glieder K1 bis K3 verbunden, beispielsweise der Ausgang A1 des Adressenspeichers mit der zweiten Signaleingang des Und-Gliedes K1. Der Adressenspeicher Sp ist so ausgebildet, daß bei Einschreiben einer Adresse durch Zuführen eines Signales an einen seiner Eingänge Z! bis Z3 an einen der betreffenden Eingang zugeordneten Ausgang des Speichers ein Ausgangssignal auftritt. Die Schaltungsanordnung weist außerdem noch die Rückstellleitung r auf, über die einerseits die in den Speicher Sp eingeschriebene Adresse gelöscht und andererseits der Zähler Z in seine Anfangsstellung zurückgesollt wird.
  • Bei der Bestimmung eines Zeitintervalle, mit Hilfe der oben beschriebenen Schaltungsanordnung spielen sich folgende Vorgänge ab: Durch Zuführen eines Signales an einen der Eingänge Z1 bis Z3 des Adres^cnspeicherN Sp wird eine Adresse eingeschrieben, was zur i'olge hat, daß an der zugeordneten Ausgang, des Speichers solange ein Signal auftritt, bis die Adresse über die Rückstelloitung r wieder gelöscht wird.. Ein beispielsweise am Ausgang A1 des Adressenspeichers auftretende: Signal gelangt an den einen Signaleingang des Und-Gliedes K1. Diesem Und-Glied werden außerdem über einen anderen Signaleingang die Impulse der von dem ImpulNger:erator I1 gelieferten Impulsfolge zugeführt: Da das über den Ausgang A1 des Speichers Sp gelieferte Signal als Dauersignal ansteht, gelangen die vom Impulsgenerator I? gelieferten Impulse über das Und-Glied K1 und über das OderGlied r71 an den Eingang des Zähler:. Dieser beginnt, da er zuvor über die Rückstelleitung r in seine Anfangsstellung gebracht worden war, von der Anfangsstellung aus die Impulse der Impulsfolge I1 zu zählen. Sobald er seine Er=dstellung erreicht hat, gibt er über seinen Auogang E ein Signal ab. Dieses Ausgangssignal des Zählers Z wird einerseits dazu verwendet, das Und-Glied K gegen weitere Impulse de; Impulsgenerators I1 zu sperren. Andererueits dient dieses Ausgangssignal dazu, einem hier nicht dürgeotellten Steuerwerk, das auch das dem Eingang Z1 de:, Adreo senspeichers Sp zugeführte, den Intervallbeginn kennzeichnende Einochreibsignal abgegebenOatte, nun anzuzeigen, daß das zu bestimmende Zeitintervall abgelaufen ist. Daraufhin wird über die Rückstelleitung r die Adresse ,im Adressenspeicher Sp gelöscht und der Zähler Z in seine Anfangsstellung zurückgestellt. Die Länge des auf diese Weise bestimmten Zei tintervalles ist abhängig von der Anzahl der Stufen des Binärzählers die bei ein-und derselben Schaltungsanordnung unverändert bleibt und von der Periodendauer der zugeführten Impulufolgc, die entsprechend der Länge de: ihr zugeordneten, zu bestimmenden Zeitintervallcs bemessen ist. Die Länge des Zeitintervallen beträgt also, wenn mit t1 die Periodendauer der vom Impulsgenerator I1 gelieferten Impulsfolge und mit Stufenzahl des Zählers bezeichnet wird = 2m - 1.
  • Die Schaltungsanordnung gemäß der Figur 2 dient zum Bestimmen zeitlich ineinander verschachtelter Zeitintervalle. Aus diesen Grunde sind sowohl der Adressenspeicher Sp als auch der Zähler Z aus Umlaufspeichern aufgebaut.
  • Der Adressenspeicher Sp enthält eine der Anzahl der zu bestimmenden Zeitintervalle entsprechende Anzahl von Umlaufspeichern, im dargestellten Beispiel die beiden in gleicher Weise aufgebauten Umlaufspeicher 11 und 12, deren Urlaufzeit mit der Periodendauer jeweils einer der von den Impulsgeneratoren 11 und 12 gelieferten Impulsfolgen übereinstimmt. Jeder dieser Umlaufspeicher weist einen Eingang und zwei Ausginge auf. An dem einen Ausgang erscheint ein Ausgangssignal mit der gleichen Polarität wie das den Eingang zugeführte Signal und an der anderen Ausgang wird zur gleichen Zeit ein dazu komplementäres Signal abgegeben. Das komplementäre Signal wird einen .hö^cheingang des Uhlaufspeichern zugeführt, wodurch bewirkt ist, daB jeweils bei Auftreten eines Ausgangusignals eine reueirschroibung erfolgt, so daß eine einmal über den Eingang des Umlaufspeichers eingeschriebene Information so lange in diesen gespeichert bleibt, bis über den Rückstelleirigung r ein Löschsignal an einen zweiten Löscheingang des Um lauf;peichergelangt, wodurch die gespeicherte Information gelöscht wird. Das Einschreiben der ersten Adresse in den Umlaufspeicher h1 des Adressenspeichers Slerfolgt über den Eingang Z1 und das Und-Glied G1 , dem außer dem Adre ssierbefehl noch ein Taktimpuls über den Eingang t zugeführt wird. Das Einschreiben der zweiten Adresse erfolgt über den Eingang Z2, und das Und-Glied G2. letzteren wird ebenfalls über den Eingang t ein Taktsignal zugeführt. Den Adressenspeicher Sp ist eingangs neitig außerdem doch das Und-Glied Gr zugeordnet, dessen Eingänge mit der Rückstelleingang r bzw. mit dem Takteingang t verbunden sind und dessen Ausgang an die Löscheingänge der Umlaufspeicher Z1 und 12 angeschlossen ist. Die ersten und die zweiten Ausgänge der Umlaufspeicher des Adressenspeichers bilden dessen Ausgänge A1 und A11 bzw. A 2 und A21.
  • Die Stufenzahl des Zählers der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist, wie schon angedeutet, von der geforderten relativen Genauigkeit und der Länge der zu bestimmenden Zeitintervalle sowie von der Periodendauer der zur Verfügung stehenden Impulsfolgen abhängig. Bei dem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 weist der Zähler Z zwei Stufen auf. Er enthält dementsprechend die beiden Umlaufspeicher Izl und 1z2. Die Umlaufzeit dieser Umlaufspeicher stimmt mit einem ganzzahligen Vielfachen der Feriodendauer der zugeführten, von den Impulsgeneratoren I1 und 12 gelieferten Impulsfolgen überein. Die Eingangssignale für diese Umlaufspeicher werden jeweils über ein Oder-Glied M1 bzw. M2 zugeführt. Die Eingänge des-Oder-Gliedes M1 sind mit den Ausgängen der Und-Glieder .K1 und'K11 und die Eingänge des Oder-Gliedes M2 sind mit ,den Ausgängen der Und-Glieder K2 und K21 verbunden.
  • Die Eingänge der Und-Glieder K1 bis K21 sind jeweils an einen ersten Ausgang des einen Umlaufspeichers des Adrcosenspeichers Sp, einen zweiten Ausgang des anderen Umlaufspeichers des Adressenspeichers Sp und den Ausgang eines der Impulsgeneratoren I1 und 12 angeschlossen. So sind beispielsweise die Eingänge des Und-Gliedes K1 an den ersten Ausgang des Umlaufspeichers L1, bzw. an den zweiten Ausgang des Umlaufspeichers 12, bzw. an den Ausgang des Impulsgenerators I1 angeschlossen. Die Und-Glieder K2 und K21, weisen gegenüber den Und-Gliedern K1 und K11 außer den entsprechenden Eingängen nach einen weiteren Eingang auf, der mit dem ersten Ausgang des Umlaufspeichers IM des Zählers Z verbunden ist. Die Umlauf Speicher Lz1 und Lz2 des Zählers Z weisen genau wie die Umlaufspeicher des Adressenspeichers Sp jeweils außer einem ersten Ausgang, über den ein Ausgangssignal mit gleicher Polarität wie das den Eingang des Laufzeitspeichers zugeführte Signal abgegeben wird, einen zweiten Ausgang auf, über den ein hierzu komplementäres Signal abgegeben wird. Auch hier sind wieder die zweiten Ausgänge der Umlauf Speicher mit einem ihrer Löscheingänge verbunden, um eine dynamische Speicherung eine: der Eingang des Umlaufspeichers zugeführten Signale 2u gewährleisten. Die ersten Ausgänge der Umlaufspeicher sind mit den Eingängen eines weiteren Und-Gatters G2 verbunden, dessen Ausgang seinerseits an den ersten Eingang einer bistabilen Kippstufe PF angeschlossen ist. Der zweite Eingang dieser bistabilen Kippstufe PP ist zusammen mit jeweils einem Löscheingang der Uralaufdpeicher Lz1 und Lz2 an-den Ausgang des am Adressenspeicher zugeordneten UrLd-Glicdcü Gr angeschlossen.
  • Zum Zähler Z gehören außerdem noch das Oder-Glied Mz und das Und-Glied Gz1. Die Eingänge des Oder-Gliedes Mz sind mit den Ausgängen der beiden Und-Glieder K2 bzw. K21 verbunden. Der Ausgang dieses Oder-Gliedes Mz ist mit der einen Eingang des Und-Gliedes Gz1 verbunden, dessen anderer Eingang an den zweiten, das komplementäre Ausgangssignal liefernden Ausgang des Umlaufspeichers 1z2 angeschlossen ist. Der Ausgang des Und-Gliedes Gz1 schließlich führt zu einen Iröscheinggng des Umlaufspeichers Lz1. Zur ErMuterung des Funktionsablaufes der zuvor beschriebenen Schaltungsanordnung sei angenommen, daß ein Zeitintervall bestimmt werden soll, dem die vom Impulsgenerator I1 gelieferte Inpulsfolge zugeordnet ist. Bei Anforderung dieses Zeitintervalles wird an den Eingang Z1 des Adressenspeicher, Sp ein Einoehreibbefehl gegeben, der wirksam werden kann, sobald am Takteingang t ein Taktimpuls auftritt, der zeitlich immer mit den von den Impulsgeneratoren I1 und 12 gelieferten Impulsen zusammenfällt. Es gibt dann nämlich das Und-Glied G1 ein Signal an den Eingang des Umlaufspeichers Z1 ab, welches entsprechend den oben geschilderten Eigenschaften des Umlaufspeichers an seinem Ausgang wiederholt in Abständen auftritt, die mit der Periodendauer der von Impulsgenerator I1 abgegebenen Impulsfolge übereinstinnen. An das TJnd-Glied K1 des Zähler gelangen daher gleichzeitig von den ersten Ausgang des Umlaufspeichers Z1 und von dem Ausgang des Impulsgenerators I1 Impulse. V7enn zu diesen Zeitpunkt auch der zweite Ausgang des Umlaufspeichers L2 ein Signal derselben Polarität abgibt, was der Fall ist, rienn nicht gleichzeitig mit den über den Eingang Z1 des Adressenspei,@hers angeforderten Zeitintervalls über dessen Eingang Z? das zweite Zeitintervsl angefordert wurde, kann ein erster Impuls der voi: Impulsgenerator I1 gelieferten Impulsfolge an den Eingang des Umlaufspeichers Lzl des Zählers Z gelangen. An den Eingang des zweiten Umlaufspeichers 1z2 hingegen kann dieser Impuls zu diesen Zeitpunkt nicht gelangen, da das Und-Glied K2 infolge des Fehlens eines Ausgangssignals an ersten Ausgang de: Unlaüfspeichers 1z1 kein Ausgangs^ignal abgibt. Nach Ablauf der Umlaufzeit des Umlaufspeichers 1z1 erscheint an dessen ersten Ausgang ein Ausgangssignal, das sowohl den Und-Glied Gz2 als auch den Und-Glied K2 zugeführt wird. Da die Umlaufzeit des Umlaufspeichers Lz1, wie oben schon angegeben, einem ganzzahligen Vielfachen der Periodendauer der von den Impul^generatoren I1 und 12 gelieferten IMpulsfolgen entspricht, tritt zu diesen Zeitpunkt ein weiterer Impuls der von Impulsgenerator I1 gelieferten Impulsfolge auf, der nun sowohl über das Und-Glied K1 an den Eingang des ersten Umlaufspeichers Lz1 als auch über das Und-Glied K2 an den Eingang des zweiten Umlaufspeichero Lz2 gelangt. Gleichzeitig Wird jedoch dem ersten Umlaufspeicher über das Und-Glied Gz1 ein Löschsignal zugeführt, so daß in der darauffolgenden Periode im Umlaufspeicher Lz1 kein Signal gespeichert ist und nach Ablauf dieser Periode also nur am ersten Auzgang des zweiten Umlaufspeichers Zz2 ein Ausgangaoignal auftritt. Dieses Ausgangssignal wird zu diesen Zeitpunkt dadurch wieder neu eingeschrieben, daß das komplementäre Ausgangssignal den Löscheingang diese; Umlaufspeichers zugeführt wird. Während des Ablaufs der bisher betrachteten Zeitspannen, die jeweils ein ganzzeiliges Vielfaches der Periodendauer der von Inpulagenerator I1 gelieferten Impulsfolge betragen, ist also jeweils immer nur an ersten Ausgang eines der beiden Umlaufspeicher Lz1 und Zag ein Signal aufgetreten. Erst wenn erneut den Umlaufspeicher Lzl ein Impuls zugeführt wird, der nun infolge des Fehlens eines Ausgangssignals am zweiten Ausgang des Umlaufspeichers Lz2 nicht mehr' durch ein Ausgangssignal des Und-Gliedes Gzl gelöscht wird und :renn dieser Impuls den Umlaufspeicher Iz1 durchlaufen hat, wird am ersten Ausgang beider Umlaufspeicher ein Ausgangssignal abgegeben, daß ein Ausgangssignal des Und-Gliedes Gz" zur Folge hat, welches die bistabile Kippstufe PF umschaltet. Das daraufhin am Ausgang af der, bistabilen Kippstufe PP abgegebene Ausgangssignal zeigt dem hier nicht dargestellten Steuerwerk, das auch die den Zeitintervallbeginn bestimmenden Signale geliefert hat, an, daß ein angefordertes Intervall abgelaufen ist. Durch einen Phasenvergleich des gleichzeitig am Ausgang aP des Und-Gliedes Gz2 auftretenden Signals mit den an den Ausgängen A1 und A2 des Adressenspeichers abgegebenen Signalen wird festgestellt, um welches der beiden möglichen Zeitintervalle es sich handelt. Dieser Phasenvergleich ist notwendig, da ei, wie schon angedeutet, aufgrund des Aufbauco des Adressenspeichers Sp und Zählers Z aus Umlaufspeichern möglich ist, schon während der Bestimmung eines ersten Zeitintervalles mit Hilfe der von der Impulsgenerator 11 gelieferten Impulsfolge ein zweites Zeitintervall anzufordern, das mit Hilfe der vom Impulsgenerator 22 gelieferten Impulsfolge erzeugt wird und sich mit dem ersten Zeitintervall zeitlich überlappt. Durch die geschilderte Verschaltung der Und-Glieder K1 bis K21 mit den ersten und zweiten Ausgängen der Umlaufspeicher Z1 und Z2 des Adressenspeichers ist verhindert, daß der Beginn verschiedener Zeitintervalle zusammenfällt, tiodureh eine Eindeutigkeit der Bestimmung verloren ginge.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1) Schaltungsanordnung zur Bestimmung von Zeitintervallen unterschiedlicher länge durch Abzählen von Impulsen, gekennzeichnet durch einen Zähler (Z), dem mit Beginn eines angeforderten Zeitintervalls Impulse (I1 bis 13) mit einer der angeforderten Zeitintervall zugeordneten Inpulsf olgefrequenz zugeführt Zierden, und der bei Erreichen seiner Endstellung ein das Ende des angeforderten Zeitintervalls anzeigendes Signal abgibt (Fig. 1, 2).
  2. 2) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adressenspeicher (Sp) vorgesehen ist, an dessen Ausgängen (A1 bis A3) jeweils eine: von mehreren Und-Glicdern (K1 bis K3) angeschlossen ist, denen außer den Ausgangssignalen des Adressenspeichers (Sp) jeweils eine Impulsfolge anderer Folgefrequenz (I1 bis 13) zugeführt wird und deren Ausgangssignale über mindestens ein Oder-Glied (111, M2) der Zähler (Z) zugeführt crerden, und daß bei Anforderung eines Zeitintervalls eine diesen zugeordnete Adresse in den Adressenspeicher (Sp) eingespeichert wird, zroraufhin dieser an einen seiner Ausgänge (A1 bis A3) ein Signal abgibt, das das an diesen Ausgang angeschlossene Und-Glied (z.B. K1) derart beeinflußt, daß die diesem Und-Glied zugeführte Impulsfolge (I1) auch dem Zähler (Z) zugeführt wird (Pig. 1 9 2).
  3. 3) Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Zähler (Z) abgegebene, das Zeitintervällende anzeigende Ausgangssignal die Sperrung der Und-Glieder (K1 bis K3) veranlaßt (fig. 1). Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 zum Bestimmen zeitlich ineinander verschachtelter Zeitintervalle, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressenspeicher (Sp) und der Zähler (Z) jeweils aus einer Anzahl von Umlaufspeichern (Z1, 12; Iz1, Zz2) aufgebaut ist. (Fig. 2) 5) Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressenspeicher (Sp) eine der Anzahl der zu bestimmenden Zeitintervalle (I1, 12) entsprechende Anzahl von Umlaufspeichern (Z1, Z2) enthält, die den Zeitintervallen individuell zugeordnet sind und jeweils eine Umlaufzeit aufweisen, die mit dem Impulsabstand der dem betreffenden Zeitintervall zugeordneten Impulsfolge (I1, 12) übereinstimmt. (Fig. 2). 6) Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Urilaufspeicher (Zz1, 1z2) -r des Zählers (Z) eine Umlaufzeit aufweisen, die mit einen ganzzahligen Vielfachen der Impulsabstände der Impulsfolgen (I1, 12) übereinstimmt (Fig. 2). 7) Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, .dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Umlaufspeicher (Zz1, Zz2) des Zählers (Z) mit den Eingängen eines Und-Gliedes (Gz2) verbunden sind, über dessen Ausgang nur dann ein Signal abgegeben wird, trenn an deal Ausgängen sämtlicher Umlaufspeicher (Zz1, Zz2) des Zählers (Z) ein Signal auftritt. ,
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