DE1673502A1 - Automatisch arbeitendes Geraet zur Erhitzung von Wasser - Google Patents

Automatisch arbeitendes Geraet zur Erhitzung von Wasser

Info

Publication number
DE1673502A1
DE1673502A1 DE19681673502 DE1673502A DE1673502A1 DE 1673502 A1 DE1673502 A1 DE 1673502A1 DE 19681673502 DE19681673502 DE 19681673502 DE 1673502 A DE1673502 A DE 1673502A DE 1673502 A1 DE1673502 A1 DE 1673502A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
semiconductor element
boiling point
bimetal
heating
exhaust pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681673502
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dipl-Ing Riller
Waldemar Schmidbauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Publication of DE1673502A1 publication Critical patent/DE1673502A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1927Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors
    • G05D23/193Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors sensing the temperaure in different places in thermal relationship with one or more spaces
    • G05D23/1931Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors sensing the temperaure in different places in thermal relationship with one or more spaces to control the temperature of one space
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1906Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device
    • G05D23/1909Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device whose output amplitude can only take two discrete values
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/24Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element having a resistance varying with temperature, e.g. a thermistor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Automatisch arbeitendes Gerät zur Erhitzung von Wasser Bei Geräten zur Erhitzung von Wasser bis zum Kochpunkt erfolgt einerseits eine Messung der Wassertemperatur, andererseits mus auf geeignete Waise der Kochpunkt er- mittelt werden. Bei bekannten Geräten (Thermofiz) wer-den hierfür Bimetalle verwendet. Nachteilig bei Verwendung von Bimetallen ist deren große-thermiache Zeitkonatante,'eine relativ große erforderliche Montagsfläche und die schwer vermeidbare Rückwirkung .der Waesertempbratur auf den Bimetall für die Kochpunkterfassung. In der Figur 1 ist in schematischer Form der prin-zipielle Aufbau eines bekannten Gerätes dargestellt. Mit 1 ist ein Wasserbehälter bezeichnet, mit 2 ein Abdampfrohr und-mit '3 ein Wasser-Ein- und Ablaufrohr. Zur Ermittlung des Kochpunktes wird das Abdampfrohr 2 herangezogen, welchen mit dem Boden 4 des Wassergefäßes.1 fest verlötet ist. Im oder &uf dem Boden 4 sind nicht weiter dargestellte Heizstäbe angeordnet, welche das im Behälter 1 befindliche Wasser aufheizen. Über die metallische Verbindung von Boden 4 und Abdampfrohr 2 wird aber auch das Abdampfrohr von dieser Wärmequelle äufgeheist. Die Wärmemenge, die auf diesem Wege das MeBglied für den Kochpunkt erreicht, wird als "'Querwärme" bezeichnet-. Für eine definierte Ermittlung den Kochpunkten sollte die Querwärme alao möglichst klein se:x.. Um dle dsr bekannten Ausführung in dieser Hinsicht anhaftenden großen Nachteile auszugleichen, wer-den Abdampfrehr 2 und Wasser-Ein- und Ablaufrohr 3 unterhalb der Bodenplatte 4 durch eine massive kupferne Wärmebrücke 5 miteinander verbunden. Auf dieser Brücke 5 ist ein Bimetall 6 zur Ermittlung den Kochpunkten angeordnet# der dadurch auf eine Temperatur gebracht wird, die etwa der geometrischen Zagen entsprechend zwischen den Temperaturwerten der beiden Rohre liegt. Diese Ausbildung hat folgende Wirkung: Ist das im Gefäß 1 befindliche Wasser zum Kochen gebracht, so strömt Dampf durch das Abdampfrohr 2, und die Dampftemperatur erwärmt den Bimetall 6. Seine Zage auf der Wärmebrücke 5 ist so justiert, daß das Einwirkender "Querwärme" gerade noch nicht zum Ansprechen führt. Wird nach dem Ablassen des heißen Wassere durch das Rohr 3 wieder kaltes Wasser über dieses Rohr 3. in den Behälter 1 eingelassen, dann soll der Bimetall mittels der Wärmebrücke 5 über das durch den Kaltwasserstrom gekühlte Einlaufrohr 3 abgekühlt werden, um eine möglichst schnelle Wiedereinschaltbereitschaft des Gerätes zu erzielen. Ohne die Wärmebrücke 5 ist eine Einschaltung des.Gerätes erst zu einem viel späteren Zeitpunkt möglich. Um einen einheitlichen Meßpunkt zur Ermittlung des Kochpunktes von Gerät zu Gerät zu erhalten, muß der Bimetall 6 genau justiert werden. Zur Messung der Wassertemperatur ist an der Bodenplatte 4 ein weiterer Bimetall 7 angeordnet.
  • Das beschriebene Gerät hat keine Koehpunktahschaltung. Die elektrische Schaltung dieses Geräten zeigt Figur 2. Die Heizwendel 11 ist in leihe mit einen Bimetall 7 für die Temperaturaeseung und einem Binetall 6 für die Ermittlung den Kochpunktes an die Netzspannung ge- schaltet. Wie aus der Figur 1 ersichtlich, ist der Bimetall 7 für die Temperaturmessung am Boden 4 des Gerätes angeordnet. Er stellt beim Erreichen der gewünschten Wassertemperatur einen von Hand einschaltbaren, bistabilen Sprungkontakt wieder in die Ausgangslage (Stromkreis unterbrochen) zurück. Wie weiter aus der Figur 1 ersichtlich, ist der Bimetall zur Ermittlung des Kochpunktes (6) prtlich vom Bimetall zur Messung der Temperatur (7) getrennt. Diese Ausbildung macht es schwierig, durch Ansprechen des Bimetalles 6 (Wasser siedet), den Netzkontakt an Bimetall 7 in die Ausgangslage zurückzustellen. Man hat sich bei dem bekannten Gerät deshalb so beholfen, daß bei Ansprechen des Bimetalles 6 eine parallel zu diesem liegende Induktivität 8 mit hohem Wechselstromwiderstand in Reihe zur Heizwendel 11 gelegt wird. Die Heizleistung des Gerätes sinkt damit stark ab.
  • Die Zeit zur Ermittlung des Kochpunktes ist bei dem bekannten Gerät undefiniert. Der Grund dafür liegt darin, daß je nach Füllung des Behälters 1 der Einfluß der Querwärme unterschiedlich ist. Hat das bekannte Gerät nur eine geringe Füllung (etwa 1/2 1), dann kocht das Wasser unter starker Dampfabgabe durch das Abdampfrohr 2 etwa eine Minute, ehe Bimetall 6 anspricht (große Zeitkonstante von Bimetall und Wärmebrücke). Ist der Behälter 1 andererseits voll gefüllt, so führt der ßinfluß der Querwärme dazu, daß lange vor Erreichen des Kochpunktes der Bimetall 6 durch den Einfluß der Querwärme öffnet, wodurch die Heizung so lange unterbrochen wird, bis sich der Bimetall 6 wieder abgekühlt hat. Schließt dieser Bimetall 6 dann wieder, so erfolgt eine neuerliche Beheizung, die dann wieder vor-Erreichung des Kochpunktes eine Öffnung des Bimetalls 6 ergibt und so fort. Erst nach mehrmaliger derartiger Ein- und Ausschaltung des Bimetalls 6 wird der Kochpunkt dann erreicht. Um den vollen Inhalt des Behälters 1 zum Kochen zu bringen, wird so eine sehr viel längere Zeit benötigt, als bei der installierten Heizleistung zu erwarten wäre. Es ist weiter ein automatisches Kochendwasser-Gerät bekannt, bei welchem der Bimetall für die Messung der Wassertemperatur mit einer Heizwicklung versehen ist (9 in Figur 3). Der Bimetall 7 selbst betätigt auch hier einen von Hand einschaltbaren, bistabilen Sprungkontakt, der in Reihe mit dem Heizungssystem des Gerätes an der Netzspannung liegt. Der Bimetall 6 für die Ermittlung des Kochpunktes schließt bei Erwärmung und liegt-in Reihe mit der Heizwicklung 9 ebenfalls an Netzspannung. Bei Dampfaustritt wird nun durch Schließen des Bimetalls 6 der Bimetall 7 über die zusätzliche Heizwicklung so stark erwärmt, daß er anspricht und den bistabilen Sprungkontakt in die Ausgangslage zurücklegt (Gerät abgeschaltet).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die nachteiligen Ausbildungen mit Wärmebrücke bzw. speziellem Bimetall zu vermeiden. Es soll eine kleine thermische Zeitkonstante erreicht werden. Der Einfluß der "Querwärme auf die Kochpunkterfassung soll vernachlässigbar sein und es soll sofortige Widereinschaltbereitschaft nach der Kochpunktabschaltung bestehen.
  • Die Erfindung bezieht sich demgemäß auf ein automatisch arbeitendes Gerät zur Erhitzung von Wasser unter Messung der Wassertemperatur und Ermittlung des Kochpunktes. Die Erfindung besteht darin, daß zur Ermittlung des Kochpunktes und zur Abschaltung des Gerätes ein temperaturabhängiges Halbleiterbauelement nur vom Dampfstrom beeinflußt wird und dieses seinerseits einen elektronischen Schalter beeinflußt.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen Figur 4 den elektronischen Schalter für die Kochpunktabschaltung, Figur 5 die konstruktive Anordnung des temperaturabhängigen Halbleiterbauelementes, Figur 6 eine weitere mögliche konstruktive Anordnung des temperaturabhängigen Halbleiterbauelementes. In Figur 4 stellt der stark ausgezogene Teil den Heizkreis dar, welcher über die Klemmen 10, 12 an der Netzspannung liegt. Mit 11 ist die Heizwendel des Gerätes bezeichnet, welche das Wasser aufheizt. In Reihe zur Heizwendel 11 liegt ein Betätigungsschalter 14. Dieser Schalter ist ein Sprungkontakt, und er hat zwei stabile Zagen. Zum Einschalten des Gerätes wird der Schalter 14 von Hand betätigt. Der Schalter 14 nimmt dadurch seine geschlossene Stellung ein und durch die Einschaltung der Heizwendel 11 wird das Wasser des Gerätes aufgeheizt. Zur Herabsetzung der Betriebsspannung und Festlegung des Arbeitspunktes des Halbleiterbauelementes ist parallel zu den Klemmen 1o, 12 ein aus drei Widerständen 15, 16 und 17 bestehender Spannungsteiler angeordnet. Zwischen die Klemme 1o und den Verbindungspunkt 18 von Widerstand 15 und 16 ist eine Reihenschaltung einer Relaisspule 19 und eines steuerbaren Halbleiterelementes (z.B. Thyristor) 2o geschaltet. Ferner ist zwischen der Klemme 1o und dem Verbindungspunkt 21 der Widerstände 16 und 17 eine Reihenschaltung von zwei temperaturabhängigen Halbleiterelementen 22, 23 mit Positivem und negativem Temperaturbeiwert angeordnet (PTC, NTC). Das Halbleiterelement 22 dient zur Ermittlung des Kochpunktes und das Halbleiterelement 23 dient zur Messung der Wassertemperatur. Der Verbindungspunkt 24 der beiden Halbleiterelemente 22, 23 ist an die Steuerelektrode des steuerbaren Halbleiterelementes 2o geführt.
  • Der in der Ausgangsstellung des Gerätes von Hand eingelegte Schalter 14 bleibt so lange geschlossen, bis durch Widerstandsänderung eines der beiden Meßglieder 22, 23 an Punkt 24 ein Spannungswert erreicht wird, welcher die Zündung des steuerbaren Halbleiterelementes 2o bewirkt. Das steuerbare Halbleiterelement 2o wird zünden, wenn dessen Steuerelektrodenpotential um einen bestimmten Betrag über sein Kathodenpotential angehoben ist. Solange das steuerbare Halbleiterelement 2o gesperrt ist, fließt über den Widerstand 15 ein Strom. Durch den dadurch am Widerstand 16 auftretenden Spannungsabfall liegt das Kathodenpotential des steuerbaren Halbleiterelementes 2o über dem Steuerelektrodenpotential. Der Widerstand 16 ist verstellbar ausgebildet, so daß die verschiedensten Schwellwerte für die Zündung des steuerbaren Halbleiterelementes 2o einstellbar sind (gewünschte Wassertemperatur).
  • In der Ausgangsstellung des Gerätes (beispielsweise Zimmertemperatur von 2ooC ) ist das Halbleiterelement 22 sehr niederohmig und das Halbleiterelement 23 hochohmig. Der Punkt 24 liegt damit praktisch auf dem Potential des Punktes 21 und das Potential der Steuerelektrode des steuerbaren Halbleiterelementes 2o liegt unter dem Kathodenpotential. Wird das im Gerät befindliche Wasser aufgeheizt und zum Kochen gebracht, so wird 22 durch Dampfentwicklung auf ca. 1oooC erwärmt. Das Halbleiterelement 22 (PTC) durchläuft dabei den steilen Teil seiner Kennlinie und wird plötzlich sehr hochohmig. Soll nur heißes Wasser erzeugt werden und wird dabei die am Widerstand 16 eingestellte Wassertemperatur erreicht, so wird das Halbleiterelement 23 (NTC) niederohmiger. In beiden Fällen wird das Steuerelektrodenpotential des steuerbaren Halbleiterelementes 2o über das Kathodenpotential angehoben. Das steuerbare Halbleiterelement 2o spricht in jedem der beiden Fälle an. Das in Reihe geschaltete Relais 19 wird erregt und legt den Sprungkontakt-Schalter 14 in seine andere stabile Stellung (offen). Damit ist die Heizwendel 11 und-die gesamte Steuerelektronik von der an den Klemmen 1o, 12 liegenden Netzspannung abgeschaltet. Wie bereits oben ausgeführt, ist das Halbleiterelement 2o zweckmäßig ein steuerbarer Halbleitergleichrichter, wodurch sich beispielsweise gegenüber einem Transistor der Vorteil ergibt, daß das Relais 19 nicht schleichend, sondern plötzlich anspricht. Die gleiche Funktion kann auch durch eine beliebige andere Halbleiterschaltung, welche Triggereigenschaften besitzt, realisiert werden. Die Schaltungsdimensionierung erfolgt derart, daß mit dem veränderbaren Widerstand 16 Wassertemperaturwerte zwischen den Grenzen tute 2ooC und t0 ---1 11ooC vorgegeben werden können. Bei Vorgabe von to kann dann-die Schaltung nicht auf das Halbleiterelement 23 ansprechen, da die hierfür benötigte Temperatur (über 1oooG ) nicht erreicht wird. (Das im Behälter vorhandene Wasser kann nicht wärmer als ca. 1oooC werden.) Das steuerbare Halbleiterelement 2o wird also erst zünden, wenn das Halbleiterelement 22 durch auftretenden Dampf erwärmt wird. Sind am Widerstand 16 Temperaturen unter loooC eingestellt, dann spricht die Schaltung allein auf das Halbleiterelement 23 an. Wird dieses Element aus irgendeinem Grunde fehlerhaft, so besteht trotzdem eine äieherung des Gerätes durch das Halbleiterelement 22, da bei Nichtansprechen des Halbleiterelementes 23 eine Dampfentwicklung auftritt, wodurch dann das Halbleiterelement 22 wirksam wird. Wie bereits vorstehend erwähnt, hat das Relais 19 in Kombination mit dem Sprungkontaktschalter bistabiles Verhalten. Der dem Relais 19 zugeordnete Sprungkontaktschalter 14 schaltet auch die Steuerelektronik vom Netz ab. Soll das Gerät nach Erreichen der gewünschten Wassertemperatur nicht abgeschaltet, sondern soll vielmehr der Wasserinhalt über beliebig lange Zeit auf dem vorgewählten Temperaturwert gehalten werden, so werden Netzschalter 14 und Relais 19 zwei voneinander unabhängige Einheiten. Dabei ist der Netzschalter ausschließlich für Handbetätigung vorgesehen, und das Relais 19 ist jeglichem Eingriff von Hand entzogen. Relais 19 gleicht bei dieser Ausführung einem handelsüblichen Leistungsschütz. Die Figur 5 zeigt die erfindungsgemäße konstruktive Ausbildung. Dargestellt ist wieder der Behälter 1 mit seinem Boden 4, das Abdampfrohr 2 und das Wasser-Ein- und Ablaufrohr 3.
  • Gemäß der Erfindung ist das Abdampfrohr 2 unterbrochen und es ist ein schlecht wärmeleitendes Teil 13 in das Rohr 2 eingesetzt. Das Teil 13 kann aus einem geeigneten Kunststoff (beispielsweise Nylon) bestehen. Das Teil hat eine Längsbohrung 25, in welcher ein temperaturabhängiges Halbleiterelement mit positivem Temperaturbeiwert 22 (Figur 4) angeordnet ist. Die Abmessungen dieses Halbleiterbauelementes 22 sind so klein, daß der Querschnitt des Dampfrohres 2 nur unwesentlich verringert wird. Die Verengung kann auch ganz behoben werden, wenn der Durchmesser der Längsbohrung 25 entsprechend groß gewählt wird. Das Halbleiterelement 22 liegt also unmittelbar im Dampfstrom. Das Halbleiterelement 23 für die Messung der Wassertemperatur ist direkt auf dem Gefäßboden 4 angeordnet. Das Halbleiterelement 23 (Figur 5) kann gegebenenfalls auch innerhalb des Behälters 1 angeordnet werden.
  • Die Figur 6 zeigt eine weitere'Möglichkeit der konstruktiven Anordnung-des Halbleiterelementes 22. Es wird von einer Kupferfahne 27 Gebrauch gemacht, die das Halbleiterelement 22 trägt. Diese Kupferfahne 27 ragt durch einen wärmeisolierenden Schlitz 28 im Abdampfrohr 2 in das Innere desselben. Die Zeitkonstante des sich aus der Kupferfahne 27 und Halbleiterelement 22 ergebenden Bauelementes ist etwas größer als die Ausbildung 13, 22 nach der Figur 6. Anstelle des in Figur 5 angedeuteten Halbleiterelementes 23 kann auch der Bimetall 7 nach der Figur 1 weiter verwendet werden. In der Schaltung nach der r'igur 4 tritt damit anstelle des Halbleiterelementes 23 der Bimetallkontakt 7. Bei der Verwendung eines Bimetalles 7 ergibt sich gegenüber der bekannten Ausbildung der Vorteil, daß der Sprungkontakt des Bimetalles 7 sehr viel kleiner bemessen werden könnte als bisher, da der Sprungkontakt des Bimetalles 7 bei der erfindungsgemäßen Schaltung nun nicht mehr die Heizleistung schaltet, wie dies beim bekannten Gerät der Fall ist (Figur 3), sondern nur noch die geringe Steuerleistung für das steuerbare Halbleiterelement 2o. Der Bimetallkontakt braucht außerdem in der neuen Anwendung kein Sprungverhalten aufzuweisen, sondern kann auch schleichend arbeiten, da bei der erfindungsgemäßen Ausbildung das Sprungverhalten durch das steuerbare Halbleiterelement 2o (z.B. Thyristor) erreicht wird. -

Claims (7)

  1. P a t e n t ans p r ü c h e 1. Automatisch arbeitendes Gerät zur Erhitzung von Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des Kochpunktes und Abschaltung des Gerätes ein Halbleiterelement-mittemperaturabhängigem Widerstand und positivem Temperaturbeiwert vorgesehen ist, welches nur vom Dampfstrom beeinflußt wird und welches seinerseits einen elektronischen Schalter beeinflußt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihenschaltung vorgesehen ist, welche aus einem Halbleiterelement mit positivem Beiwert und einem Halbleiterelement mit negativem Beiwert besteht, daß der Mittelpunkt dieser Reihenschaltung an die Steuerelektrode eines steuerbaren Halbleiterelementes geführt ist, welches den Heizkreis beeinflußt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare Halbleiterelement einen handbetätigten Sprungkontakt elektromagnetisch zurückstellt und daß der Sprungkontakt im Heizkreis angeordnet ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Ermittlung des Kochpunktes vorgesehene Halbleiterelement in dem das Abdampfrohr des Gerätes durchströmenden Dampf angeordnet ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdampfrohr einen wärmeisolierenden Teil aufweist, in welchem das Halbleiterelement zur Ermittlung des Kochpunktes angeordnet ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Abdampfrohr, wärmeisoliert gegen dieses, eine gut wärmeleitende Fahne hineinragt, die auf ihrem nach außen ragenden Ende das Halbleiterelement für die Ermittlung des Kochpunktes trägt.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß - die--Reihenschaltung aus einem Halbleiterelement mit positivem Beiwert und einem Bimetallkontakt besteht. B. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare Halbleiterelement einen im Heizkreis wirksamen mechanischen oder elektronischen Leistungsschalter beeinflußt.
DE19681673502 1968-02-03 1968-02-03 Automatisch arbeitendes Geraet zur Erhitzung von Wasser Pending DE1673502A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL0058506 1968-02-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1673502A1 true DE1673502A1 (de) 1971-06-03

Family

ID=7279366

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681673502 Pending DE1673502A1 (de) 1968-02-03 1968-02-03 Automatisch arbeitendes Geraet zur Erhitzung von Wasser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1673502A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2191390A1 (de) * 1972-06-30 1974-02-01 Fourny Denise

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2191390A1 (de) * 1972-06-30 1974-02-01 Fourny Denise

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2644883C3 (de) Feuchtigkeitsempfindliche Widerstandsvorrichtung
DE2659079C3 (de) Anzeigevorrichtung für den Verkalkungsgrad von Wassererhitzern in elektrischen Haushaltgeraten, insbesondere elektrischen Kaffeemaschinen
DE2750050C2 (de) Einrichtung zur Luftmengenmessung
DE3502525C2 (de) Glühelement
DE1498283A1 (de) Fluessigkeitspegel-Anzeiger
DE1673502A1 (de) Automatisch arbeitendes Geraet zur Erhitzung von Wasser
DE1690587B1 (de) Automatisch arbeitender elektrischer Kaffeekocher
DE2429482C3 (de) Vorrichtung zum Messen und/oder Überwachen von Temperaturen, Niveauhöhen und/ oder Strömungszuständen elektrisch leitfähiger Flüssigkeiten hoher spezifischer Wärme
DE1918662A1 (de) Schaltgeraet
DE1540766C3 (de)
DE3522546A1 (de) Schaltungsanordnung in elektroherden zur heizleistungssteuerung
DE2013483A1 (de) Vorrichtung zum Messen und/oder Über wachen von Temperaturen, Niveauhohen und/oder Stromungszustanden flussiger oder gasförmi ger Medien
AT219737B (de) Schalteinrichtung für elektrische Wärmegeräte
DE2741186C3 (de) Elektrische Schaltung, durch die die Spannung an einem Verbraucher nach dem Einschalten verzögert ansteigt
DE2743403C2 (de) Elektrisches Heizgerät mit akustischer Signalvorrichtung des erreichten Endes des Heizvorgangs
DE2605643B2 (de) Anzeigevorrichtung für den Verkalkungsgrad von Wassererhitzern in elektrischen Haushaltsgeräten, insbesondere elektrischer Kaffeemaschinen
DE2032634C (de) Gasspürgerät
DE3302740A1 (de) Schaltungsanordnung zur anzeige der restwaerme einer waermequelle nach abschalten des elektrischen waermeerzeugers
DE1811633C (de) Kochendwasser-Bereiter mit einem vom Dampfstrom beeinflußten, temperaturempfindlichen Fühler zur Kochpunktabschaltung
DE1773107A1 (de) Automatisch arbeitendes Geraet zur Erhitzung von Wasser bis zum Kochpunkt
DE1764697C3 (de) Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb von Niederspannungs-Entladungslampen
DE2422623C3 (de) Steuereinrichtung für die Beheizung eines Elektrokochgerätes
DE1465032C (de) Thermostatisch geregelter, elektrisch beiheizter Großkocher
EP1072844A2 (de) Schaltungsanordnung zur Anzeige der Restwärme einer abgeschalteten Wärmequelle
DE2706402C3 (de) Vorrichtung zur Funktionsprüfung von elektrischen Meldern