DE1673037A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Verteilung stroemender Medien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Verteilung stroemender Medien

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DE1673037A1 DE19671673037 DE1673037A DE1673037A1 DE 1673037 A1 DE1673037 A1 DE 1673037A1 DE 19671673037 DE19671673037 DE 19671673037 DE 1673037 A DE1673037 A DE 1673037A DE 1673037 A1 DE1673037 A1 DE 1673037A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Verteilung strömender Medien Die Erfindung umfasst ein Verfahren zur Bestimmtng der Verteilung bzw. der Verteilungsgeschwindigkeit flüssiger Medien, insbesondere der Strömung des Blutes im Körper, unter Verwendung eines Gerätes zur Messung der in einem Magnetfeld unter Einwirkung eines hochfrequenten elektromagnetischen Feldes, wenigstens in Anteilen des strömenden Mediums auftretenden Resonanzen und Vorrichtungen zu seiner Durchführung wobei eine Resonanzmessung am unbeeinflussten Medium erfolgt und eine, nachdem dieses Medium einem zusätzlichen Magnetfeld ausgesetzt war, und dass der Unterschied der Messwerte als Grundlage benutzt wird für die Anwendung der bei Durchführung von Verteilungs-bzw. Strömungsbestimmungen üblichen Rechenregeln. i. diesem Verfahren ist das zu messende zweite Signal in Abhängigkeit vun der Vorrnagnetisierung und von der Fliesszeit, die seit der Vormagnetisierung vergangen ist, grösser als das ers te Signal, das ohne Vormagnetisierung bestimmt wurde. Dabei wird im Gegensatz zu bekannten Verfanrenj bei denen eine bestehende Vormagnetisierung durch elektromagnetische Sättigung zerstört wird, neben dem an sich schon kleinen ersten Signal ein zweites grösseres Signal bestimmt, so dass die Messung nicht dadurch erschwert ist, dass ein noch kleineres zweites Signal gemessen werden muss. Ausserdem braucht der Magnet der eigenlichen Messeinrichtung nur kleine Ausdehnung zu haben, weil er nur sum Resonanznachweis ausgestattet zu sein braucht. Uberdies ist an die Qualität des Vormagnetisierungsmagenten bezüglich der Gleiohmässigkeit seines Feldes keine besondere Anforderung zu stellen. Im Gegensatz dazu sollte allerdings das Nachweisfeld hotnogen genug seins un ein gut nachweisbares Resonanzsignal zu erzielem.
  • Die zusätzlich benutzte Magnetisierungsquelle sollte eine Feldstärke aufweisen, die grösser ist als diejenige des Magneten der desseinrichtung, uin ein möglichst starkes Magnetfeld zu erhalten. Es sollte wenigstens einige 100 Gauss betragen, damit der erzielte Effekt gut messbar wird. Es sind aber auch schwächere Felder anwendbar, wenn ausreichend empfindliche Messeinrichtungen angewandt werden und der Abstand zwischen Magnetisierungsquelle und Messstelle genügend klein ist. Bei vielen Problemen wie z. B. bei der Untersuchung der Blutflussverteilung, werden grössere räumliche AbstAnde von Interesse sein, so dass ein stärkeres Vormagnetisierungsfeld mit Vorteil benutzt wird, etwa ein solches von 1000 Gauss und mehr.
  • Das magnetische Feld kann mittels Permanentmagneten und mittels Elektromagneten erzeugt werden.
  • Uni Streuungen und evtl. direlvte Störungen der Messeinrichtung zu vermeiden, ist es vorteilhaft, das Feld örtlich zu begrenzen, vorzugsweise in der bei Topfmagneten bekannten Weise. Der Magnet ist auch aus einer Mehrzahl einzelner Magneten zusamrnensetzbar, etwa so, dass sie mit ihren benachbarten, einander entgegengesetzten polen, vorzugsweise angenähert parallel zueinander liegen. Un1 beliebigen Oberflächenformen anpassbare Magneten zu erhalten, können die einzelnen Teile einer zusammengesetzten Magnetisierungsquelle flexibel miteinander verbunden werden. Dies ist in belie-Liger Weise möglich, z. B. durch bewegliche Verbindungsglieder oder durch Anbringen auf ei ner flexiblen Unterlage, etwa einer Gummi-oder Textildecke.
  • Das Streufeld des s'carken Vormagnetisierungsmagneten kann am Ort des schwächeren Detektorfeldes durch seinen inhomogenen Feldanteil störend wirlten, z. B. die nachzuweisende Resonanzlinie bis zur Unkenntlichkeit verbreitern. In einem solchen Fall sollte der inhomogene Anteil des Streufeldes am Ort des Detektors durch ein Kompensationsfeld mit gleichem und entgegengesetztem Feldgradienten aufgehoben werden. Man realisiert ein derartiges Kompensationsfeld im räumlichen Bereich, in dem der Resonanznachweis geschehen soll, z. B. durch ein Paar von Luft-Spulen, deren Achsrichtung mit der Richtung des Feldgradienten zusammenfällt. Dazu muss jedoch-'der räumliche Bereich, in dem die Resonanz nachgewiesen werden soll, in der geometrischen Mitte des erwähnten Spulenpaares liegen. Da letzteres nicht immer möglich ist, z. B. beim Resonanznachweis auf ; der menschlichen Haut, kann man eine sehr gute Kompensation des Feldgradienten erreichen durch einen weiteren Magneten von derselben Bauart und Feldstärke wie der Vormagnetisierungsmagnet, der spiegelbildlich zum Nachweismagneten mit umgekehrter Feldrichtung angebracht wird.'Eine annähernde Kompensation ist auch durch das'bekannte Verfahren des "Strom-Shimming" möglich, nämlich mit beliebig geformten und angeordneten, zusätzlichen elektromagnetischen Feldern durch Benutzung entsprechend ausgebildeter Leitergruppierungen, durch welche geeignete Ströme geschickt-werden.
  • Es kann vorteilhaft sein, das Feld der Quelle ausser geometrisch auch in seiner Stärke verändern-zu können, etwa-um Vergleichsmessungen auszuführen. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das Magnetfeld abstellbar ist, ohne dass die mechanische Anordnung verändert werden muss. Diese Wünsche lcönnen bei Elektromagneten einfach durch Abschalten oder Verändern des Stromes erftillt werden. Bei Permanentmagneten sind ebenfalls bekannte Mittel zur Xnderung des Feldes anwendbar. Solche sind z. B. ferromagnetische Elemente, die zwischen Magneten und Körper gebracht werden, etwa eine Eisenplatte, welche die Pole des Magneten ganz oder teilweise abdeckt.
  • Die Grundlage für das erfindungsgemässe Verfahren beruht darauf, dass mittels eines äusseren Magnetfeldes der magnetische Zustand von Stoffen verändert werden kann und dass diese Anderung am Resonanz verhalten des Stoffes bestimmbar ist. PUr die Bestimmung von Verteilungs-und Strömungsgeschwindigkeiten ist es dabei wesentlich, dass mit dem Aufhören der Einwirkung des äusseren Feldes eine RUckbildung-der durch das Feld verursachten zusätzlichen Magnetisierung eintritt. Ein an einer Magnetisierungsquelle vorbeifliessender Stoff zeigt dann mit zunehmendem Abstand von der Quelle eine abnehmende Veränderung seines Resonanzverhaltens. Durch die Bestimmung dieses Verhaltens in Abstand von der. Magnetisierungsquelle kann daher die
    Strömungsgeschwindigkeit
    Ts
    gemessen werden entsprechend der Beziehung : Hierbei ist M die Magnetisierung, die fUr die Grosse des Ilesonanzsignals velantwortlich ist. Mo ist die Gleichgewichtsmagnetisierung im Vormagnetisierungsfeld. # ist die Laufzeit zwischen Vormagnetisierung und Nachweis. Ti ist die sog. Spin-Gitter-Relaxationszeit. Wenn man unter S die Entfernung zwischen Vormagnetisierungsfeld und dem Detektorfeld versteht, lautet der Ansatz für die Strömungsgeschwindigkeit # dann Bei der Bestimmung der Blutflussgeschwindigkeit handelt es sich hauptsächlich um die Bestimmung der Abnahme der Kernmagnetisierung, die durch das magnetische Ausrichten der im Wasser des Blutes vorhandenen Protonen erhalten wird. Andererseits ist durch Aufsuchen der Stellen, an denen Veränderungen des Resonanzverhaltens feststellbar sind, der Verlauf von Blutgefässen etc. von aussen auffindbar. Mittels der Resonanzmessung nach einer Vormagnetisierung sind an den auftretenden Intensitäten auch die fliessenden Mengen und bei abwandernden Stoffen die Verweilzeiten bzw. änhliche Grössen messbar.
  • Flussgeschwindigkeiten sind-auch bestimmbar, indem das fliessende Medium, etwa das Blut, an einer Stelle durch einen magnetischen Gleichfeldihipuls magnetisch markiert wird, so dass die Laufzeit des Mediums dann an anderer Stelle aus der gemessenen Laufzeit des Magnetisierungsimpulses ermittelt werden kann.
  • Nachfolgend werden weitere Vorteile und Einzelheiten der Lrfindung zusammen mit ihrer Wirkungsweise anhand der in der Zeiclmung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • In der Fig. 1 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher der Resonanz-Messeinrichtung ein Permanentmagnet vorgelagert ist, in der Fig. 2 ein als Topfmagnet @ ausgebildeter Elektromagnet und in der Fig. 3 eine aus einer Vielzahl von Permanentmagneten zusamnengesetzte Magnetfeldquelle.
  • In dem Geräteschrank l sind untergebracht ein elektromagnetischer Schwingungsgenerator und Detektor 2, daran angeschlossen ein Verstärker 3 und daran ein Anzeige-und Registriergerät 4. Der Schrank 1 trägt weiterhin den Haltearm 5, der beweglich ist und an welchem sich die beiden zur Erzeugung des homogenen Magnetfeldes dienenden Helmholtz-Spulen 6 und 7 befinden. ¢ber den in seiner Länge ebenfalls veränderbaren Haltearm 8 ist der Magnet 9, der die zusätzliche Magne£eld-Quelle darstellt, mittels der Schraube 8t an der Stange 9' höhenverstellbar mit dem Schrank 1 verbunden. Die Helmholtz-Spulen 6 und 7 ebenso wie der Magnat 9 können unter Benutzung der Beweglichkeit der Arme 5 und 8 auf beliebige Stellen des Korpers des Patiente 10, der auf dem Lagerungstisch 11 ruht, eingestellt werden. Die sowohl als Übertragungselement für das Hochfrequenzfeld als auch als Messonde ausgebildete Spule 12 ist dem Bein des Patienten 10 zwischen den beiden Helmholtz-Spulen 6 und 7 mittels des am Haltearm 5 angebrachten Haltearmansatzes 5 zugeordne-t und elektrisch mit dem Schwingungsgenerator und Detektor 2 im Schrank l über die Leitung 13 verbunden. Die Helmholtz-Spulen 6, 7 werden über ein mittels des Steckers 15 an das Lichtnetz angeschlossenes stabil-isiertes Netzgerät 14 mit Strom versorgt. Die aufeinander und auf die Untersuchung des menschlichen Körpers abgestimmten Grosse zeigen beim Schwingungsgenerator und Detektor 2 eine Auslegung für die Erzeugung einer Hochfrequenz von 0, 5 bis 4 MHz, bei den Helmholtz-Spulen einen Gleichstrom,, etwa 10 bis 100 Amp., eine Windungszahl von je 300 und einen inneren Durchmesser von 100 cm, beim Magneten 9, der ein permanenter Ferritmagnet ist, eine Feldstärke von 1000 Gauss und bei der Spule 12 die Auslegung als Flachspule mit etwa 100 Windungen und 3 em Durchmesser sowie einer seitlich und an der Stirnseite angebrachten Abschirmung. Dabei ist die abschirmungsfreie Stirnfläche der Spule 12 mit einer verlustarmen Platte belegt, die an der Aussenseite eine ringsoheibenförmige. Schicht aus elektrisch leitfähigem Material, nämlich eine 0,3 mm starke Silberschicht trägt, die an einer Stelle von ihrer zentralen Öffnung bis zum radialen Aussenrand durch einen isolierenden Spalt unterbrochen ist.
  • Beim Betrieb der Messanordnung wird mit der Spule 12 die im Blut durch den Magneten 9 am Herzen erzeugte Magnetisierung bestimmt.
  • Anhand der noch an der Messtelle ankommenden Magnetisierung ist so die Laufzeit und Verteilung des Blutflusses feststellbar. Es kann so z. B. untersucht werden, welche Abweichungen vom normalen Flussverlauf vorliegen. Andererseits ist unter Verschiebung des @ Magneten 9 bzw. der Spule 12 feststellbar, in welcher Weise das Blut zur Messtelle an der-Spule 12 kommt. Da die Messtelle und der Magnet beliebig gegeneinander verschiebbar sind, können alle Stellen des Körpers untersucht werden.
  • Abweichend von dem dargestellten Beispiel können sowohl die Spule 1 als auch-der Magnet 9 ohne Halterung 5, 5' direkt auf. den Körper aufgesetzt werden. Sie können dann@gegebenenfalls mittels um eines Bandes oder Pflasters etc. fixiert werden,/z. B. bei möglichst geringer Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit des Untersuchungsobjektes auch über längere Zeiträume hinweg messen zu können.
  • Statt des-Permanentmagneten 9 kann auch ein als Topfmagnet ausgelegter Elektromagnetsl6 (Fig. 2) mit seiner offenen Seite auf den Körper aufgesetzt werden ; Die Feldstärke dieses Magneten 16 ist user das auf seinen Betriebsstrom einwirkende Steuergerät 17 veränderbar. An der verschlossenen Deckfläche ist ein Ansatz 18 angebracht, der in eine der Stange 92äquivalente Halterung übergeht.
  • Andererseits sind aber auch Magnetanordnungen 19 anwendbare die entsprechend Fig. 3 aus einer Mehrzahl beweglich miteinander verbundener einzelner Magneten 20 zusammengesetzt sind. Der bewegliche Zusannenhalt wird im dargestellten Beispiel durch die Weichgummibänder 21 erhalten. Diese AusfUhrung der Magnetfeldquelle bei der die Magneten 20 parallel zueinander so ausgerichtet sind, dass immer ungleiche Pole nebeneinander liegen, kann jeder Oberflächenform etwa in der durch die gestrichelt angedeutete kugelkalottenförmige Durchbiegung 22 angedeuteten Weise angepasst werden.
  • Die Resonanzmessung in der Spule 12 des Detektor-Applikators beruht darauf, dass die Kerne in dem Magnetfeld der Helmholtz-Spulen 6 und 7 bei einer bestinmten durch die Spule 12 übertragenen und im Generator 2 erzeugten Resonanzfrequenz ein Resonanzsignal zeigen. Die Amplitude des Resonanzsignales ist eineFunktion der magnetischen Vorgeschichte der untersuchten Kernart. Die Bestimmung selbst erfolgt in der Weise, dass mit der Spule 12 ein Hochfrequenzfeld erzeugt wird und dass die RUckwirkung auf die Spule 12 im Gerät 2 festgestellt wird. Die Verstaxlkung im Gerät 3 und Anzeige bzw. Registrierung im Gerät 4 geschieht nach den in der Elektronik üblichen Methoden, so dass sich hier eine nähere Beschreibung die-' ser Geräte erübrigt.
  • Zur Bestimmung der BlutflussgeschwindigkeitzwischendemHerzen an welchem der Diagnet 9 angeordnet ist, und dem Bein, an welchem sich die Spule 12 befindet, wird eine Messung vor und eine nach der Anbringung des Magneten 9 durchgeführt. Aus den Ergebnissen bei sonst unveränderten Bedingungen und unter Berücksichtigung des bekannten Abstandes der beiden Punkte, dem mit dem Magneten 9 erzielbaren maximalen Vormagnetisierungswert und aus dem Abfall dieses Wertes pro Zeiteinheit ist dann die Flussgesehwindigkeit errechenbar.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Bestimmung der Verteilung bzw. Verteilungsgeschwindingkeit flüssiger Medien, insbesondere der Strömung des Blutes im Körper, unter Verwendung eines Gerätes zur Messung der in einem Magnetfeld unter Einwirkung eines hochfrequenten elektromagnetischen Feldes, wenigstens in Anteilen des stromenden Mediums auftretenden Resonanzen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Resonanzmessung am-unbeeinflussten Medium erfolgt und eine, nachdem dieses Medium einem zusätzlichen Magnetfeld ausgesetzt war, und dass 'der Unterschied der Messwerte als Grundlage benutzt wird für die Anwendung der bei Durchführung von Verteilungs- bzw. Strömungsbestimmungen üblichen Rechenregeln.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Quelle (9) zur Erzeugung des zur Markierung benutzten zusätzlichen Feldes eine Feldstärke aufweist, die wenigstens einige hundert Gauss beträgt und wesentlich grösser ist-als diejenige, die beim Messgerät benutzt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuung des zusätzlichen Magnetfeldes der Quelle (9) in der bei Topfmagneten bekannten Weise abgeschirmt ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Magnetfeld von einer Quelle (9) kommt,-die ein als Topfmagnet ausgelegter Elektromagnet (16) ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gelcennzeichnet, dass die Quelle (9) des zusätzlichen Magnetfeldes aus einer Mehrzahl flexibel miteinander verbundenen Magneten (20) besteht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch le dadurch gekennzeichnet. dass ein am Resonanzdetcktor auftretendes von dem Vormagneti@ierungsmagneten verursachtes Streufeld kompensiert wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensation durch einen weiteren Magneten von der Stärke und der Geometrie des Vormagnetisierungsmagneten bewirkt wird, der bezuglich des Resonanznachweismagneten spiegelbildlich und umgekehrt polarisiert zum Vormagnetisierungsmagne'cen angebracht ist.
  8. 8. Verfahren nachAnspruch le dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Magnetfeld, nämlich dasjenige des Magneten (9, 16, 19, 20) veränderbar, etwa gepulst, ist.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Quelle (9, 16, 19) des zur Markierung benutzten zusätzlichen Magnetfeldes und der Detektor (12) zur Bestimmung der hochfrequenten Resonanzen für die ortliche Einstellung von Haltearmen (5, 5, 8) getragen werden, die ihrerseits an einem Geräteschrank angebracht sind, der die Versorgungs-etc. Apparat (2 bis 4, 14) der Messeinrichtung enthält.
    L e e r s e i t e
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DE1673037B2 DE1673037B2 (de) 1974-08-15
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FR2105939A5 (de) * 1970-08-24 1972-04-28 Doll Research
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