DE1670089A1 - Verfahren zur Herstellung von 4-Alkoxy-propylenharnstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 4-Alkoxy-propylenharnstoffen

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DE1670089A1
DE1670089A1 DE19661670089 DE1670089A DE1670089A1 DE 1670089 A1 DE1670089 A1 DE 1670089A1 DE 19661670089 DE19661670089 DE 19661670089 DE 1670089 A DE1670089 A DE 1670089A DE 1670089 A1 DE1670089 A1 DE 1670089A1
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aldehyde
cho
acid
alcohol
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DE19661670089
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Petersen Dr Harro
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BASF SE
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D239/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
    • C07D239/02Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
    • C07D239/06Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • C07D239/08Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms directly attached in position 2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C05CNITROGENOUS FERTILISERS
    • C05C9/00Fertilisers containing urea or urea compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

BABISCHE ANILIN- & SODA-FABRIK AG
Unser Zeichens O0Z0 24 275 Sm/Mü Ludwigshafen am Rhein, den 3o6„1966
Verfahren zur Herstellung von 4-Alkoxy-propylenharnstoffen
Es wurde gefunden, daß man 4-Alkoxy-propylenharnstoffe der allgemeinen Formel
fl
f f
R5-HC CH-OR6
worin R^ und R2 Wasserstoff oder Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R, Wasserstoff oder Alkylgruppen mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, R. und R1- Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomer., Rg einen Alkylrest, Hydroxyalkyl- oder Alkoxyalkylrest und X Sauerstoff oder Schwefel bedeuten, auf sehr einfache Weise und in guten Ausbeuten erhält, wenn man
a) Kondensationsprodukte, die durch Kondensation eines Harnstoffes der Formel
R9-HN-C-NH-R1
X
/2
009844/1867
worin R1 , Rg und ^ die zuvorgenannte Bedeutung haben, mit einem Aldehyd der Formel
CH-CHO
worin R. und R^ die zuvorgenannte Bedeutung haben, im Molverhältnis von etwa 1 s 2 erhalten wurden, in Gegenwart von Säuren und einem Alkohol der Formel
R6OH ,
in der Rg die angegebene Bedeutung hat, und gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel auf Temperaturen zwischen 30 und 1000C erhitzt oder
b) Kondensationsprodukte, die durch Kondensation eines zuvorgenannten Harnstoffes mit einem zuvorgenannten Aldehyd und einem anderen Aldehyd der Formel
R5-CHO ,
in der R^ die angegebene Bedeutung hat, im Molverhältnis von etwa 1 ! -1 : 1 erhalten wurden, in Gegenwart von Säuren und einem Alkohol der Formel
R6-OH '
in der Rg die angegebene Bedeutung hat, und gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel auf Temperaturen zwischen 30 und 1000C erhitzt oder A5
009844/1867*
O.Zo 24 275
c) (^-Alkyiiden-Ms-harnstoffe der Formel
Ep Ep E1 -NH-C-N-CH-N-C-NH-E1
' Il t H I
X CH X
, II
worin E1, Bp, E4, R5 und X die zuvorgenannte Bedeutung haben, mit einem Aldehyd der Formel
Bc
CH-CHO
worin R. und E,- die zuvorgenannte Bedeutung haben, im Molverhält-nis von etwa 1 : 3 in Gegenwart eines Alkohols der- Formel
R6OH
worin Rg die obengenannte Bedeutung hat, und in Gegenwart von Säuren bei Temperaturen zwischen 30 und 10O0C und gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel umsetzt oder
d) Methylenharnstoffe der Formel
oder der Formel
-N-C-N-CH0-
Il ^
-N-C-NHR9 , III
Il ^
Z X
1 p 1 ' ι*1 -N-C-N-CH0-
-OR7
IV
/4
009844/1 867
24 27
,3670089
worin B1, Β« und Σ die zuvorgenannte Bedeutung haben, R~ ein Wasserstoffatoffl oder den Alkylrest Rg bedeuten, Z eine ganze Zahl zwischen. 1 «ad 10 und Y eine ganze Zahl zwischen 2 und 10 bedeuten» mit etwa Z bzw» Y Molen eines Aldehyds der Formel
CHO
worin R4 und M1- die zuvorgenannte Bedeutung haben, in Gegenwart eines Alkohols der Formel
R6OH ,
worin Rg die obengenannte Bedeutung hat, und in Gegenwart einer Säure bei TeEperaturen zwischen 30 und 1000C und gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel umsetzt oder
e)oi-Alkylidenfra:rastofie der Formel
?1 ?2
-N-C-N-CH-
Il f
X CH
-N-C-NH-R
Il
oder der Formel
-N-C-N-CH—
Il I
X CH
R V
-OR,
, VI
worin R1, R2, M*, Res R7 und X die zuvorgenannte Bedeutung haben und Z eine ganze Zahl zwischen 1 und 10 und Y eine ganze Zahl
/5 009844/1867
3^70089
- 5 - OoZo 24 2
zwischen 2 und 10 bedeuten, mit etwa Z bzw» Y Molen eines Alde hyds der Formel
CH-CHO
oder mit etwa Z bzwo Y Molen eines Aldehyds der Formel
R5CHO
in Gegenwart eines Alkohols der Formel
R6OH
und einer Säure bei Temperaturen zwischen 30 und 1000C und ge gebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel umsetzt-
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich in vorteilhafter Weise mit der Herstellung der Ausgangsstoffe verbinden, indem man zunächst im schwach sauren Medium, z.B. bei einem pH-Wert zwischen 4 und 6y8 etwa ein Mol des Harnstoffes mit etwa 2 Molen eines Aldehyds der allgemeinen Formel
CH-CHO
R, "
vorzugsweise mit Isobutyraldehyd, oder mit etwa einem Mol eines Aldehyds der allgemeinen Formel
CH-CHO ,
009844/1867
,^70089
- 6 - OoZo 24 2
vorzugsweise des Isobutyraldehyds und etwa einem Mol eines anderen Aldehyds der allgemeinen Formel
R3-GHO ,
vorzugsweise des Formaldehyds, umsetzt« Die Umsetzung kann bereits in Gegenwart eines Alkohols der Formel
R6OH
durchgeführt werden» Anstelle der freien Aldehyde kann man auch deren Acetale verwenden» Es entstehen auf diese Weise die als Ausgangsprodukte verwendbaren höhermolekularen Kondensationsproduktej ζ„B0 Alkylidenharnstoffe (II,III,Y), deren^-Alkylolverbindungen bzw«O^-Alkoxyalky!verbindungen (IV,VI)» Diese Produkte lassen sich im stärker sauren Medium in Gegenwart eines Alkohols der Formel
R6OH
nach den oben aufgeführten Verfahren in die 4-Alkoxy-2-oxo-(thiono)-hexahydropyrimidine überführen. Bei den unter a) und c) aufgeführten Varianten des Verfahrens bedeutet R5 in den Endprodukten den Rest
-CH
\ R5
Das Verfahren kann in Gegenwart von inerten Lösungs- und/oder Verdünnungsmitteln durchgeführt werden, z.B. in Gegenwart von Dioxan.
009844/1867
- 7 - OoZ. 24 27%670089
o(-Alkyliden~bis-harnstoffe der allgemeinen Formel II sind z.B. Q{'-Isobutylidendiharnstof f 9o( ~Isobutyliden-bis-N 9N · -dime thy Ina rnstoff undo{~Isobutylidendithioharnstoffο Weitere geeignete Ausgangsstoffe sind Methylendiharnstoff9 Dimethylentriharnstoff, Methylendithioharnstoff, Monomethylmethylendiharnstoff tzw» -thioharnstoff, Monomethylol-ö(-isobutylidendiharnstoff, N-Methoxymethyl-methylendiharnstoff oder N-Methoxymethyl-OC'-isobutylidendiharnstoffo
Als Aldehyde der allgemeinen Formel
CH-CHO
lassen sich z.B. 2-Methyl-butyraldehyd, 2-Äthyl-butyraldehyd oder 2-Äthyl~hexanal-(i) verwenden» Bevorzugt verwendet man den Iso- · butyraldehyd. Anstelle der freien Aldehyde lassen sich auch deren Acetale verwendenο
Aldehyde,die der allgemeinen Formel
R3-CHO , nicht aber der allgemeinen Formel
CH-CHO R5
entsprechen, sind z.B. Formaldehyd und Acetaldehyd.
/8
009844/1867
8 - OcZo 24 275
Als Alkohole der allgemeinen Formel
E6-OH
verwendet man Alkanole oder o^ö-Alkandiole, deren eine Hydroxylgruppe mit einem Alkanol mit zweckmäßig 1 bis 4 Kohlenstoffatomen veräthert ist» Die Alkanole bzw» Alkandiole besitzen 1 bis 6 Kohlenstoffatome„ Beispielsweise lassen sich Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol, Monomethylglykol oder 1-Äthoxy-hexanol-(6) verwenden» Die Alkohole werden im allgemeinen in einem großen Überschußj z»Bt einem 2 bis 20fachen, vorzugsweise einem 5 bis 15-fachen Überschuß, angewendet*
Als Säuren kann man ZoB0 trockenen Chlorwasserstoff oder wässrige Salzsäure, Schwefelsäure oder p-Toluolsulfonsäure verwenden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren handelt es sich um eine Cyclisierungsreaktion, bei dem eine neue Kohlenstoff-Kohlenstoff-Verknüpfung unter gleichzeitigem Ringschluß stattfindet« Diese Cyclisierung kann durch hohen Säurezusatz, gegebenenfalls zusammen mit einer Erhöhung der Reaktionstemperatur, beschleunigt werden« In vMen Fällen gelingt es bereits bei niedriger'Temperatur in Gegenwart großer Säuremengen, die 4~Alkoxy-2-oxo-(thiono)-hexahydropyrimidine zu erhalten« Andererseits ist esaber möglich, die Umsetzung bei höherer Temperatur in Gegenwart von weniger Säure durchzuführenο Die Wahl der Temperatur richtet sich nach den jeweiligen Ausgangsstoffen und kann bei Erhöhung des Säurezusatzes erniedrigt werden und umgekehrt»
0.0 9844/V867
- 9 - O„Zo 24 275
Die Alkohole können entweder bei der Herstellung der linearen Kondensationsprodukte oder aber erst bei der Cyclisierungsreaktion zugesetzt werden«
Die nach dem Verfahren herstellbaren neuen Verbindungen sind wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung von Leder- und Lackhilfsstoffen sowie für die Herstellung von Pflanzenschutzmitteln. Die in den folgenden Beispielen genannten Teile bedeuten g Gewicritsteile-
Beispiel 1
Die Lösung von 60 Teilen Harnstoff in 600 Teilen Wasser wird mit 144 Teilen Isobutyraldehyd und 5 Teilen einer 2 η Salzsäure unter Rühren versetzte Die Reaktionstemperatur wird durch Kühlen zwischen 30 und 400C gehalten» Nach kurzer Zeit fällt ein Polykondensationsprodukt aus» Das abfiltrierte Polykondensat wird mit 500 Teilen Dioxan und 100 Teilen Methanol sowie 30 Teilen 80-%iger Schwefelsäure versetzt und drei Stunden auf Rückflußtemperatür erwärmte Bereits nach wenigen Minuten tritt eine klare Lösung ein» Nach Neutralisieren mit Natronlauge und Abdampfen des Dioxans, Wassers und überschüssigen Methanols wird der Rückstand aus Aceton umkristallisiert0 Es werden 163 Teile 2-Oxo-4-methoxy-5,5-dimethyl-6-isopropyl-hexahydropyrimidin erhalten» Schmelzpunkt: 1420Co
Analyses cioH2O°2N2 (200)
berechnet; C 60,0 $ H 10,0 'fo 0 32,0 # N 14,0 $> OCH3 15,5 $
gefunden* C 59,6 # H 9,9 f> 0 31 ,8 # N 14,1 f> OCH5 15,2 #„
/10 009844/1867
- 10 - 0,Z, 24 275
Beispiel 2
Die Mischung von 300 Teilen Harnstoff, 150 Teilen Paraformaldehyd, 360 Teilen Isobutyraldehyd und 1500 Teilen Methanol wird unter Rühren und Kühlen mit 5 Teilen 80-$iger Schwefelsäure versetzt«, Unter Erwärmung tritt nach einigen Minuten die Ausfällung von Polykondensationaprodukten ein. Ohne Abtrennung der Polykondensate wird das Reaktionsgemisch mit 60 Teilen 80-$iger Schwefelsäure versetzt und 8 Stunden auf Rückflußtemperatur erwärmt» Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird mit Natronlauge neutralisiert und das ausgefallene Natriumsulfat abfiltriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck auf 1100 Teile eingedampft. Nach Stehen über Nacht wird das ausgefallene 2~0xo«4-methoxy-5,5-dimethyl-hexahydropyrimidin abfiltriert, wobei 450 g Rohprodukt erhalten werden. Das Produkt kann aus Aceton umkristallisiert werden. Schmelzpunktί 156 bis 1570C.
Analyses C7H14O2N2 (158)
berechnet? C 53,2 $ H 8,86 ^ 0 20,2$ N 17,7 $ OCH5 19,6 $ gefundene C 53,1 $ H 9,0/,$ 0 19,7 $ N 17,4 $ OCH5 19,0 $0
Beispiel 3
174 Teile Iaobutylidendiharnatoff werden in einer Mischung von 1000 Teilen Dioxan, 216 Teilen Isobutyraldehyd und 200 Teilen Methanol unter Rühren mit 30 Teilen 80-$iger Schwefelsäure versetzt und 6 Stunden auf Rückflußtemperatur erwärmt. Bereits nach kurzer"Zeit geht der Isobutylidendiharnstoff in lösung. Nach Neutralisation mit Natronlauge und Abfiltrieren, des ausgefallenen
/11 009844/186 7-
- 11 - 0,Z= 24 275
Natriumsulfats wird das Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft» Es werden 310 Teile 2-0xo-4-methoxy-5,5-dimethyl-6-isopropyl-hexahydropyrimidin erhalten« Schmelzpunkts 141 bis 142 C. Die elementaranalytischen und IR-spektroskopisehen Daten stimmen mit den Daten eines auf anderem Wege hergestellten Vergleichsproduktes überein.
Beispiel 4
176 Teile symmetrischer Dimethylharnstoff werden in einer Mischung von 256 Teilen 2-Äthylhexanal, 60 Teilen Paraformaldehyd, .100 Teilen Methanol und 1000 Teilen Dioxan bei 300C mit 5 Teilen konzentrierter Salzsäure versetzt, wobei ein in Dioxan lösliches Polykondensationsprodukt entsteht. Ohne Abtrennung des Polykondensates werden unter Rühren 75 Teile konzentrierter Salzsäure zugesetzt und das Reaktionsgemisch 5 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nach Neutralisation mit Natronlauge und Abdampfen von Dioxan, Wasser und überschüssigem Methanol wird das ausgefallene Kochsalz abfiltriert und das flüssige Filtrat im Hoch- ' vakuum destilliert. Die Hauptfraktion zeigt einen Siedebereich von 115 bis 1210C bei 0,2 Torr.
Analyse: ci3H26°2N2 (2^2)
berechnet: C 64,5 # H 10,75 % 0 13,25 f> N 11,6 56 OCH3 12,8 #
gefunden: C 64,4 # H 10,8 # 0 13,2 96 N 11,5 $> OCH3 12,7 #.
/12 009844/1867
- 12 - O,Ζ» 24 275
Beispiel 5
162 Teile Monomethyl-methylen-diharnstoff werden in einer Mischung von 144 Teilen Isobutyraldehyd, 800 Teilen Methanol mit 40 Teilen 80-$iger Schwefelsäure versetzt und 6 Stunden zum Rückfluß erwärmt» Nach Abkühlen und Neutralisieren mit Natronlauge wird das ausgefallene Natriumsulfat abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck auf 350 Teile eingedampfte Nach Stehen über Nacht wird das ausgefallene 2-0xo-4-methoxy-5,5-dimethyl-hexahydropyrimidin ajfefiltriert, woTsei nach dem Trocknen 245 Teile erhalten werden- Die Reinigung kann durch Umkristallisieren aus Aceton vorgenommen werden. Schmelzpunkts 155 bis 157 C. Das IR-Spektrum des Produktes ist mit dem IR-Spektrum eines auf anderem Wege hergestellten Vergleichsproduktes identisch»
/13
009844/1867

Claims (1)

  1. - 13 - OoZo 24 275
    JWOOM
    Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von 4-Alkoxy-propylenharnstoffen der Formel
    2I I 1
    R5 R4 -
    worin R1 und Rp Wasserstoff oder Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R, Wasserstoff oder Alkylgruppen mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, R. und Er Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Rr einen Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Alkoxyalkylrest und X Sauerstoff oder Schwefel bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man
    a) Kondensationsprodukte, die durch Kondensation eines Harnstoffes der Formel
    R9-HN-C-NH-R1
    worin R1, Rp und X die zuvorgenannte Bedeutung haben, mit einem Aldehyd der Formel
    CH-CHO ,
    worin R, und R1- die zuvorgenannte Bedeutung haben, im Molverhältnis von etwa 1 ; 2 erhalten wurden, in Gegenwart einea Alkohols der Formel /14
    0 0 9 8 4 4/1367
    -H- OoZ. 24 275
    R6-OH ,
    in der Rg die zuvorgenannte Bedeutung hat, und einer Säure und gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel auf Temperaturen zwischen 30 und 10O0C erhitzt oder
    b) Kondensationsprodukte, die durch Kondensation eines zuvorgenannten Harnstoffes mit einem zuvorgenannten Aldehyd und einem Aldehyd der Formel
    R5-CHO ,
    in der R, die zuvorgenannte Bedeutung hat, im Molverhältnis von etwa 1 s 1 s 1 erhalten wurden, in Gegenwart eines Alkohols der Formel
    R6-OH ,
    in der R6 die zuvorgenannte Bedeutung hat, und einer Säure und gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel auf Temperaturen zwischen 30 und 1000C erhitzt oder
    c) cxf-Alkyliden-bis-harnstoffe der Formel
    R1-HN-C-N-CH-N-C-NH-R1 , II
    ' Il » Il '
    R4 R5
    worin R,, Rp, R., R,- und X die zuvorgenannte Bedeutung haben, mit einem Aldehyd der Formel
    CH-CHO ,
    R5 /15
    009844/1867
    - 15 -
    OcZ. 24 275
    worin R\ und R,- die zuvorgenannte Bedeutung haben, im Molverhältnis von etwa 1 s 3 in Gegenwart eines Alkohols der Formel
    R6-OH ,
    worin R6 die zuvorgenannte Bedeutung hat, und einer Säure bei
    Temperaturen zwischen 30 und 1000C und gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel umsetzt, oder
    d) Methylenharnstoffe der Formel
    -N-C-N-CH0H
    Il *
    - N-C-NH-R.
    , III
    oder der Formel
    -N-C-N-CH,
    Il c
    worin R-. , Rp und X die zuvorgenannte Bedeutung haben, R7 ein
    Wasserstoffatom oder den Alkylrest Rg bedeutet und Z eine ganze Zahl zwischen 1 und 10 und Y eine ganze Zahl zwischen 2 und 10
    bedeuten, mit etwa Z bzw. Y Molen eines Aldehyds der Formel
    CH-CHO
    worin R. und R die zuvorgenannte Bedeutung haben, in Gegenwart 5
    eines Alkohols der Formel
    R6-OH ,
    /16
    009844/1867
    OoZο 24 27ί
    670089
    in der R6 die obengenannte Bedeutung hat» und einer Säure bei Temperaturen zwischen 30 und 1000C und gegebenenfalls in Gegen wart eines inerten Lösungsmittels umsetzt, oder
    e)oC-Alkylidenharnstoffe der Formel
    -N-C-N-CH
    Il I
    . X CH
    -N-C-NH-R,
    Il '
    oder der Formel
    -N-C-N-CH-
    M I
    X CH
    -OR
    worin R. »Rg,R.,R^ *R7 und X die zuvorgenannte Bedeutung haben ttnd Z eine ganze Zahl zwischen 1 und 10 und Y eine ganze Zahl zwischen 2 und 10 bedeuten mit etwa 2 Molen eines Aldehyds der Formel
    CH-CHO
    oder mit etwa Z bzw= Y Molen eines Aldehyds der Formel
    in ßegenwart eines Alkohole der Formel
    R6-OH
    /1?
    0084 4/1B©t
    17 - o.,z0 ?&■ ir-
    und einer Säure bei Temperaturen zwischen 30 und 1000G und gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel umsetzt«
    BAOISGHE ANILIN- & SODA-FABRIK AG
    009&44/T8 67 "' — —
    BAD ORiQiN1AL
DE19661670089 1966-05-25 1966-06-04 Verfahren zur Herstellung von 4-Alkoxy-propylenharnstoffen Pending DE1670089A1 (de)

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BE (1) BE684588A (de)
CH (1) CH472410A (de)
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GB (1) GB1148104A (de)
NL (1) NL6610243A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0008345A1 (de) * 1978-07-14 1980-03-05 BASF Aktiengesellschaft Hexahydropyrimidyl-4-äther und ein Verfahren zur Herstellung von Hexahydropyrimidyl-4-äthern

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2887485A (en) * 1956-01-06 1959-05-19 Rohm & Haas New cyclic urea derivatives

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EP0008345A1 (de) * 1978-07-14 1980-03-05 BASF Aktiengesellschaft Hexahydropyrimidyl-4-äther und ein Verfahren zur Herstellung von Hexahydropyrimidyl-4-äthern

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NL6610243A (de) 1967-11-27
US3450702A (en) 1969-06-17
BE684588A (de) 1967-01-25
AT266141B (de) 1968-11-11
DE1670094A1 (de) 1970-10-29
CH472410A (de) 1969-05-15
GB1148104A (en) 1969-04-10
DE1670085B2 (de) 1975-05-07
DE1670085A1 (de) 1970-10-29
DE1670085C3 (de) 1975-12-18
DE1670094B2 (de) 1975-06-26

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