DE1667843A1 - Verfahren zur vollstaendigen Rueckextraktion von wertvollen 4-wertigen Metallen,insbesondere Plutonium,aus sauren Organophosphorverbindungen,die mit diesen 4-wertigen Metallen besonders stabile Komplexe bilden - Google Patents

Verfahren zur vollstaendigen Rueckextraktion von wertvollen 4-wertigen Metallen,insbesondere Plutonium,aus sauren Organophosphorverbindungen,die mit diesen 4-wertigen Metallen besonders stabile Komplexe bilden

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DE1667843A1
DE1667843A1 DE19681667843 DE1667843A DE1667843A1 DE 1667843 A1 DE1667843 A1 DE 1667843A1 DE 19681667843 DE19681667843 DE 19681667843 DE 1667843 A DE1667843 A DE 1667843A DE 1667843 A1 DE1667843 A1 DE 1667843A1
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organophosphorus compounds
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Helmut Schmieder
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G56/00Compounds of transuranic elements
    • C01G56/001Preparation involving a liquid-liquid extraction, an adsorption or an ion-exchange

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Verfahren zur vollständigen Rückextraktion von wertvollen 4-wertigen Metallen, insbesondere Plutonium, aus sauren Organophosphorvexhindungen,- die mit diesen 4-wertigen Metallen besonders stabile Komplexe bilden. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur vollstündigen Rückextraktion von wertvollen 4-wertigen metallen, insbesondere von 4-wertigem Plutonium, aus mit den 4-wertigen Metallen besonders stabile Komplexe bildenden sauren OrganophosphorvAcbindungen, welche entweder primär als Extraktionsmittel oder als Zusatz in einem Extraktionsmittelgemisch verwendet werden, oder sekundär durch Zersetzung von neutralen Organophosphorverbindungen entstehen, in die wäßrige Phase. Solche sauren Organophosphorverbindungen, welche primär verwendet werden oder sekundär entstehen, sind beispielsweise Mono- bzw. Dialkyl-, Mono- bzw. Diaryl-Phosphate, -Phosphonate, -Phosphinate. Beispielsweise zeigt das heute nahezu ausschließlich bei der Aufarbeitung von bestrahlten Kernbrennstoffen durch Flüssig-; Flüssig-Extraktion verwendete Extraktionsmittelgemisch aus dem neutralen Tributylphosphat (TBP) und einem organischen Verdünnungsmittel unerwünschte Zersetzungserscheinungen, die einerseits durch Radiolyse andererseits durch Hydrolyse hervorgerufen werden, wobei die obengenannten sauren Organophos- .. phorverbindungen, insbesondere Dibutylphosphat (DBP) und Mono-
    butylphosphat (MBP), entstehen. Diese Organophosphorsäuren
    arit
    bilden hauptsächlich/den 4-wertigen T=ietallionen sehr stabile
    Kotnplax=,e, so daß sich die Rückextraktion (Strip) dieser Stoffe aus c=er organischen Phase als äußerst schwierig erweist. Eine sehr hohe Zersetzung und damit verbundene besondere Schwierigkeiten bei der Rückextraktion von 4-wertigen wertvollen I,1etallen treten im hochaktiven 1. Extraktionszyklus (1. Extraktions-Rückextraktionsstufe) auf, so daß in diesem Zyklus die Verluste an wertvollem Material, insbesondere an Plutonium, ganz erheblich werden können. Sie sind um so größer je mehr die Radiolyse und Hydrolyse des Extraktionsmittels bzw. Extraktionsmittelgemisches in Erscheinung treten. S1@-hrend z.8. bei der Bestrahlung eines Extraktionsmittels von 20 Vol.-510 TBP und 80 Vol.-% n-Dodecan mit einem Gehalt von 0,3 n FIN03 pro Mh etwa 30 mg DBP/1 Extraktionsmittel entstehen, erhöht sich diese menge in einem Zweiphasengemisch des Extraktionsmittels und einer wäßrigen Lösung, die 1,5 - 3 n HNO3 enthält, auf etwa 220 mg DBP/l. Ein Extraktionsmittel mit dem zuletzt genannten DBP-Gehalt hält beispielsweise mindestens -110 mg Pu/1 Extraktionsmittel in der organischen Lösung gebunden, das sich mit. den üblichen Rückextraktions-(strip)-Mitteln nicht auswaschen läßt. Sogar bei der Aufarbeitung hochabgebrannter plutoniumhaltiger Brennelemente mit etwa 10 % Pu-Gehalt bedeutet dies einen Verlust an Plutonium in der Größenordnung.von Prozenten, der wirtschaftlich nicht mehr vertretbar ist: Bei den in.Zukunft zur Aufarbeitung gelangandslKernbrenn- und/oder Brutstoffen mit hohen Abbränden werden die Zersetzungserscheinungen des Extraktionsmittels und die damit verbundenen Verluste an wertvollen 4-wertigen Aktiniden, besonders Plutonium, aus den vorgenannten Gründen sehr hoch sein. Die Abbrände der Kernbrenn-und/oder Brutelemente liegen künftig häufig bei etwa 30 000 1114d/to bei thermischen Leistungsreaktoren-und bei der gemeinsamen Aufarbeitung von Gemischen des Core- und Blanket-Isaterials von Brutreaktoren. Bei schnellen Brütern wird der Core-Brennstoff sogar einen Abbrand von etwa 100 000 P-rtid/to aufweisen. Die obengenannten sauren Organoplzosphorverbindungen sind aber nicht immer durch Radiolyse und Hydrolyse von neutralen Organophosphorverbindungen entstandene unerwünschte Bestandteile des Extraktionsmittels. Es gibt auch Anwendungsfälle,, wo diese.unmittelbar wegen ihrer bekannt guten Extraktionsfähigkeit, besonders für 4-wertige Metalle, als eigentliche Extraktionsmittel verwendet werden. Schwierigkeiten entstehen dann aber beim Auswaschen dieser tietalle aus der organischen Phase. Ein derartig häufig verwendetes Extraktionsmittel ist die Di-2-äthylhexylphosphorsäure (D2EHPA oder HDEHP). Für die Rückextraktion der 4-wertigen I:etalle, vor allem des 4--viertigen Pu, aus verdünnten D2EHPA-Lösungen wurden bisher Komplexbildner, wie Oxa-lsäure, mit einiclermaßen befriedigendem Erfolg verwendet. ,Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren für eine-einfache und vollständige Rückextraktion von wertvollen 4-wertigen Metallen aus sauren, mit ihnen besonders'stabile Komplexe bildenden Organophosphorverbindungen zu finden. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, durch Angabe eines geeigneten Rückextraktionsmittels für den 1. Extraktions-Zyklus den unter den verfahren der extraktiven Aufarbeitung von Kernbrennstoffen bestens bewährten PureX-Prozel3, bei dem ein in einem organischen Lösungsmittel gelöstes Tributylphosphat (TBP) als Extraktionsmittel verwendet wird, auch für die Aufarbeitung von hochbestrahlten Kernbrenn- und/oder Brutstoffen, wobei insbesondere auf die Gewinnung von Plutonium höchster Wert, gelegt wird, anwendbar zumachen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der Rückextraktion eine wäßrige Lösung von U(IV) verwendet wird. Besonders vorteilhaft ist es,- eine wäßrige U(IV)-Nitratlösung zu verwenden, weil hierdurch am wenigsten Fremdstoffe in den Prozeß eingeführt werden, die das Produkt verunreinigen würden. Es ist zwar bekannt, daß Pu (IV) mittels U (IV) zu Pu (III) reduziert werden kann, und infolge der großen Unterschiede der Verteilungskoeffizienten zwischen einer neutralen. TBP-Lösung und einer wäßrigen Salpetersäure-Lösung eine Trennung des Plutoniyms von Uran im Purex-Prozeß möglich ist. Im erfindungsgemäßen Verfahren wird hiergegen das U(IV) zur vollständigen Rückextraktion des Plutoniums aus sauren Organophosphorverbindungen, zu denen die beider Zersetzung des neutralen TBP entstehenden Dibuthyl-und Monobutylphosphate gehören, verwendet, wobei das in der organischen Lösung gebundene Plutonium praktisch vollständig in die wäßrige Lösung übergeht. Es wurde z.B. gefunden, daß.das an Dialkylphosphorsäure gebundene 4-wertige Plutonium bei der Rückwäsche (strip) am besten mit U(IV)-Nitrat aus der organischen Lösung entfernt werden kann. Dabei wird das Pu(IV) zu Pu(III) reduziert und in der Dialkylphosphorsäure durch Uran(IV) ersetzt. Gerade erst durch die erfindungsgemäße Verfahrensweise wird die extraktive Aufarbeitung bestrahlter plutoniumhaltiger Brennelemente mit hohem Abbrand entsprechend dem des Cores.eines Brüters von 80.000 bis 100.000 V1Wdjto, ohne nennenswerte Plutoniumverluste ermöglicht und die bisher bestehenden Zweifel an der.Anwendbarkeit von Flüssig-Flüssig-Extraktionsverfahren, insbesondere des Purex-Verfahrens, vollkommen aus dem Wege geräumt. Auch ist es von diesem Standpunkt aus nicht mehr nötig, lange Kühlzeiten des hochabgebrannten Kernbrenn- undroder Brutstoffes vorzusehen, bis diese durch entsprechendes Abklingen der Aktivität für die Aufarbeitung nach bisher bekannten und bewährten Aufarbeitungsverfahren geeignet erscheinen. Die Erfindung soll anhand der nachfolgenden Beispiele und eines Fließschemas erläutert werden, wobei die darin enthaltenen Größen- und Zahlenangaben jedoch keine Einschränkung der Erfindung bedeuten sollen. Vielmehr kann man unter den vorliegenden Richtlinien das Verfahren auch in abgewandelter Form mit Erfolg durchführen. Beispiel 1: Eine Lösung aus 20 Vol.-712 TBP und 80 Vol.-% n- Dodecan, die 5 g Pu/1 enthielt und vorher einer oc-Strahlung von 130 Wh/1 ausgesetzt war, wurde mit dem gleichen Volumen einer 0,2 m U(IV)-0,4 n Ffi103-O, 02 m N2FJ5NO3 wäßrigen Lösung intensiv gem iächt . Nach Trennung der Phasen verblieben in der organischen Lösung 20 mg Pu/l, also 4.iäo des eingesetzten Plutoniums.
    Beispiel 2:
    20 Vol. /o TBP und 80 Vol.-io n-Dodecan wurde unter ständi ein Rühren
    mit einer 3 n MJ0 3 wäßrigen Lösung gemischt und'## erd mit
    einer Co 6o-Quelle bestrahlt. Das Extraktionsmittel TBP-Dodecan
    erhielt dabei eine Strahlendosis von 0,85 Wh/1, wobei etwa 200 mg DBP pro Liter entstanden. Das Extraktionsmittel wurde mit einer Plutonium-(IV)-PJitrat-Lösting ins Gleichgewicht gebracht, wonach das 5g Pu/1 enthaltende TBP-Dodecan mehrmals mit dem gleichen Volumen einer wäßrigen 0,01 m U(IV)-0,4 n HN03-0,01 m N2 H5 N03 Lösung gewaschen wurde. Nach dreimaliger Wäsche betrug der Plutonium-Gehalt des Extraktionsmittels weniger als 0;l mg Pu/1 ( < 0,02 %.o des Pu) . Eit anderen Reduktionsmitteln wie Hydroxylamin oder Hydrazin konnte nach mehrmaliger Wäsche nur 50 5/o des an DBP und MBP ge-bundenen Plutoniums der organischen Phase ausgewaschen werden. Beispiel 3: Ein wie im Beispiel 2 behandeltes Extraktionsmittel aus 20 Vol.-`ö fBP und 80 Vol.-;ä Dodecan wurde einer Strahlendosis von 4,4 Wh/1 ausgesetzt und enthielt vor der Rückextraktion 790 mg DBP und 5 g Pu/l. Das#Extraktionsmittel wurde mehrmals mit dem gleichen Volumen einer 0,01 m U (IV) -O, 4 n IRd03-0, 01 n N2 r35 N03 enthaltenden- wäsrigen Lösung gewaschen. Nach dreimaligem Waschen wurde der Plutonium-Gehalt der organischen Phase auf < 0,1 mg Pu/1 reduziert, was einem Gehalt von c 0,02 L"#o der ursprünglich eingesetzten Pu-Menge entspricht. Mit einer 0,4 n bzw. 0,02 n ` HNO3-Lösung konnte aus derselben organischen Lösung das an DBP gebundene Plutonium von etwa 500 mg Pu/1 auch nach fünfmaliger Wäsche nicht ausgewaschen werden. Beispiel 4: Ein Gemisch aus einer wäßrigen 3 n IM03-Lösung und einem Extraktions- mittel bestehend aus 20 Vol. -°V TBP und, 80 Vol.-7a' n-Dodecan wurde einer Bestrahlungsdosis von 1,2 Wh/1 organischer Lösung ausgesetzt, was den Bedingungen bei der Aufarbeitung des corer'j3rennstoffes eines schnellen Brüters mit einem Abbrand von etwa 80.000 MWd/to entspricht. Die Rückwäsche in Mixer-Settlern im Gegenstrom mit einer wäßrigen Lösung von etwa 0,006 m U (IV) + 0,3 n IIN03 redu-zierte den 'Gehalt des organischen Lösungsmittels von 6,7g Pu/1 auf < 0,1 mg Pu/1, entsprechend einem Verluste von c 0,015 %.o. Die hierbei angewendete Prozeßführung soll anhand des in der Zeichnung wiedergegebenen Fließschemas näher erläutert werden: Das Fließschema zeigt den ersten Kodekontaminationszyklus eines Aufarbeitungsverfahrens für hochabgebrannte Plutonium-Uran-haltige. Kernbrennelemente, bei dem der von der Erfindung an sich nicht be- troffene Extraktionsvorgang nur skizzenhaft wiedergegeben -ist. Die umrandeten Zahlenkolonnen geben die Konzentrationen der einzelnen Lösungen an. Die neben den Rohrleitungen stehenden, mit F bezeich- neten Zahlen geben die Flußverhältnisse der betreffenden Lösungen an. . _ Die Plutonium, Uran und Spaltprodukte enthaltende salpetersaure Lösung HAF (=Feed) wird dem ersten Extraktör- HA aufgegeben und die Wertstoffe Plutonium, Uran mit dem Extraktionsmittel HAX, welches aus 20 Vol.--m% TBP und 80 Vol.-% n-Dodecan besteht, extrahiert. Dieses organische Extraktionsmittel HAX wird aber während der Extraktion durch die ß- und/oder Strahlung der Spaltprodukte. zersetzt,-wobei saure Organophosphorverbindungen wie DBP und 1VIBP entstehen; die-mit dem 4-wertigen Plutonium und anderen 4-wertigen Aktiniden besonders starke Komplexe bilden. Diese das Plutonium und Uran enthaltende organische Phase wird durch eine im Gegenstrom fließende salpetersaure wäßrige Lösung HAS von den mitextrahierten Spaltprodukten gewaschen. Die Spaltprodukte und andere Verunreinigungen verlassen-in einer Plutonium- und Uranfreien wäßrigen Lösung HAW den Extraktox HA und fließen in den Abfall. Das aus dem Extraktor HA kommende, Uran und Plutonium enthaltende organische Produkt HAP fließt in den zweiten Extraktor HC, wo die Rückextraktion des Plutoniums und Urans aus der organischen Phase HAP in die wäßrige Phase HCP durchgeführt wird. Üblicherweise geschieht dies mit einer 0,02 M HN03-Lösung HCX, die am anderen Ende des Extraktors HC einge- führtwird und so im Gegenstrom zu der organischen Lösung HAP.durch den Extraktor fließt. Die Konzentration dieser wasehlösung HCX muß zur Vermeidung der Pu (IV) -Hydräl,,ge immer so eingestellt sein, daß die J HNO3-Konzentration des Produkts HCP nicht kleiner als 0,3 bi wird. Zu diesem-Zweck W@C#nan mehreren Stellen des Extraktor.s HC. 1 11 HN03-Lösungen HCJX und HCIX gerade in solcher rienge eingeleitet, daß sich mit der 0,02 M HN03-Lösung HCX und der»-aus der organischen Lösung zurückextrahierten Säuremenge eine etwa 0,3 1i HN03-Lösung ergibt. Bereits durch die 0,3 1,1 HN03-Lösung wird ein Großteil des Plutoniums in die wäßrige Phasenübergeführt. Das restliche in der organischen Phase HAPverbleibende, vor allem an DBP und lrIBP ge- bundene Pu (IV) wird gemäß- der Erfindung durch eine wäßrige U(IV) -Nitrat-Lösung HCIX, die etwa-im letzten Drittel des Extraktors IIC eingeleitet wird und im Gegenstrom zur organischen Phase HAP fließt, reduziert und aus der organischen Phase verdrängt. Das in , der organischen Phase verbliebene Uran wird anschließend durch die am Ende des Extraktors HC eingeleitete weßrige 0,02 1-f HNO3-Lösung HCX ausgewaschen, und kann so bis auf minimale Reste, die am DBP gebunden bleiben, wiedergewonnen werden.
    Beispiel 5: _- --
    Eine Lösung von 0,03 M D2EHPÄ + 0,015 M TBP in n-Dodecan,
    die etwa 1,2 g Pu/1 enthielt wurde jeweils mit dem gleichen
    Volumen einer wäßrigen Ldsung bis zur Gleichgewiclitseinatellung
    geschüttelt, wonach in der organischen Lösung folgende Pu-Mengen
    verbliebene
    Verwendete wäßrige Lösung Pu-Menge in der org. Lös.
    a) O, 01 M Fe (II) + O, 1 M Ni30H+ + 1 M HNO3 O, 94 g- Pu/1 (78 %)
    b) 0,1 M Fe (II) Sulfamat 0,46 g Pu/1 (38 9&)
    c) 0,1 M Oxalsäure 0,005g Pu/1 (4 0%o)
    d) 0,1 M U (IV) + 0,01 M NZHS+ + 1 M HNO3 v O, OOlg Pu/1 (1 0%0)

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur vollständigen Rückextraktion von wertvollen 4-wertigen 1-Ietallen, vorzugsweise von 4-wertigen Aktiniden. insbesondere von Plutonium, aus mit diesen 4-wertigen Metallen besonders stabile Komplexe bildenden sauren-Organophosphorverbindungen, welche entweder primär als Extraktionsmittel oder als Zusatz in einem Exträktiansmittelgemisch verwendet werden . oder sekundär durch Zersetzung von neutralen Organophosphorverbindungen entstehen, in die wäßrige Phase, dadurch gekennzeichnet, daß bei der £;üclcextraktion eine wäßrige Lösung ;tun U (IV) verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der hückextraktion eine wäßrige Lösung von U (T4)-rJitrat verwendet wird.
  3. 3. Anwendung einer wäßrigen Lösung von U(IV) nach den vorgenannten Ansprüchen als Rückextraktionamittel im hochaktiven 1. Extraktionszyklus eines Aufarbeitungsprozesses von hochbestrahlten Kernbrenn- und/oder Brutstoffen zum Überführen der in der organischen Extraktionsmittellösung komplex gebundenen Aktinide, insbesondere des 4-wertigen Plutoniums, in die-wäßrigd Phase.
DE19681667843 1968-03-13 1968-03-13 Verfahren zur vollstaendigen Rueckextraktion von wertvollen 4-wertigen Metallen,insbesondere Plutonium,aus sauren Organophosphorverbindungen,die mit diesen 4-wertigen Metallen besonders stabile Komplexe bilden Pending DE1667843A1 (de)

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US05/233,822 US3949049A (en) 1968-03-13 1972-03-10 Method of stripping plutonium from tributyl phosphate solution which contains dibutyl phosphate-plutonium stable complexes

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