DE1665468C - Koaxiale Miniatur Stirnkontakt Kupp lungshalfte - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine koaxiale Miniatur-Stirnkontakt-Kupplungshalfte mit gegenüber dem Außenleiter axial federndem Innenleiterstift.

Dei den bekannten Stirnkonlakt-KuppUmgen dieser Art, bei denen die elektrische Verbindung durch Aneinunderpressen der planen Innenleiter- und Aiißenleiter-Stirnflächcn der Kupplungshälften herbeigeführt wird, ist auf einer im Außenleiter fest eingebauten dielektrischen Stütze ein Innenleiterstift befesiigt. Auf diesem unverschiebbaren Stift ist eine Inncnleiterhülse aufgeschoben, deren Ende als Innenleiter-Stirnkontakt ausgebildet ist. Diese Innenleiterhülse ist gegenüber der festen Stütze und dem Außenleiter axial verschiebbar und wird durch eine innen eingesetzte Feder in Richtung Stirnkoniakt gedrückt, so daß der Kontakt zwischen Außenleiter und Innenleiter beim Aneinanderpressen zweier Kupplungshälften sicher hergestellt wird. Derartige Kupplungen werden berc.ts hergestellt.

Es hat sich nun herausgestellt, daß diese federnde Inneiileiter-Konstriiklion nicht mehr mit tier erforderlichen mechanischen Präzision und Festigkeit bei Kupplungen realisierbar ist, deren Innenieiterdurchmesser infolge des geforderten Wellenwiderstandswertes sehr klein sein muß. Bui Kupplungen mit einem gewünschten Außenleiterdurchmesser von beispielsweise nur 7 mm hat der Innenleiter bei einem geforderten Wellenwiderstand von 75 Ohm nur mehr einen Außendurchnesser von 2 mm. In einem solchen dünnen Innenleiter könnte aber aus mechanischen Gründen kein FCdCTmU-ClIaIIiSiUUS mehr untergebracht werden.

Der Erfindung liegt daher mc Aufgabe zugrunde, eine koaxiale Miniatur-Stirnkontakt-Kupplung 711 schaffen, bei der unabhängig vom jeweiligen Durchmesser des Innenleiters, also auch bei extrem kleinem liinenleitcrclurchinesser. dieser [nnenleiter gegenüber dem Außenleiter axial federnd angeordnet werden kann unter Beibehaltung der bestmöglichen mechanischen Festigkeitseigenschaften für den innenleiter und dessen Befestigung inneilialb de.. Aiißenlcilers.

Diese Aufgabe wird crfindimgsgemäß dadurch uelöst. tlaß der Innenleiterstift axial tinverschiebbar in einer dielektrischen Stiit/c befestigt ist und diese Stülpe samt Innenleiterstift im Außenleiter axial federnd verschiebbar ist und der Iniienleiterstift mit dem im verschiebbar gelagerten Ende des liineiileiilers der an der Kupplungshälfte angeschlossenen I.eilung auf der Rückseite dieser verschiebbaren Stüi/j über einen axialen Schleifkontakt verbunden ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfinduugsgemä-Mer. Kiipplungshälfte ergehen sich aus den lliiterlinspriichcii

N.ich der Erfindung ist die Federung aus dem ,-,5 liiiionleitcistift entfernt und auf den Außenleiter veilcgt, bei dem stets genügend (Matz hierfür vorhanden ist. Der Innenlciturstift kamm daher auch mit extrem kleinem Durchmesser noch sehr stabil sowie biegeurid bruchsicher ausgeführt werden, und tioUdem ist über die federnd axial verschiebbare Stützt' eine gute elektrische Verbindung zwischen den Iiifv.ni'iul Aiißetileilerstiriiflächen lu:im Zusammenpressen zweier Kupplungshiilftcn gewährleistet. Auch die Herstellung und der Zusammenbau einer erfindungsge- mäßen Kupplung ist sehr einfach, rationell und billig durchführbar. Ferner isl der Schiebekontakt im geschützen Kaum hinter der Stütze angeordnet und ist deshalb gegen mechanische Beschädigung und auch gegen Verschmutzen geschützt. Eine besonders stabile Konstruktion ergibt sich, wenn der Innenleiter der angeschlossenen Koaxialleitung an einem in der Kupplungshälfte über eine unverschiebbare Stütze gelagerten feststellenden Innenleiterstiick angeschlossen wird und der Schiebekontakt zwischen diesem feststehenden Inneii.'eiterstück und dem /erschiebbareii Innenleiterstift vorgesehen wird. Damit wird auch unter den ungünstigsten Bedingungen stets ein sicherer Kontakt zwischen dem verschiebbaren Innenleiterstift und dem angeschlossenen Innenleiter des Kabels hergestellt. Auch wird hierdurch die Montage des Kabels sehr erleichtert, da der Schiebekontakt gleichzeitig als lösbare Verbindung zwischen dem am Kabel zu befestigenden Teil der Kupplur jshälfte und dem vorderen eigentlichen Kupplungsteil ausgenutzt wer den kann.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Die gezeigte erfindungsgemäße koaxiale Stirnkontakt-Kupplung besteht aus einem Außenleiterteil I, auf dessen Außenseite in bekannter Weise ein Kupplungsring 2 aufgeschraubt oder aufgeschoben ist. in einer Eindrehung 3 auf der Innenwand dieses Außenleiterteiles 1 ist eine dielektrische Stützscheibe 4 axi:il verschiebbar angeordnet. Die axiale Länge dieser Eindrehung J ist zu diesem Zweck etwas größer als die axiale Länge der Stützsehcibe 4 gewählt und zwischen dem einen rückwärtigen Rand der Eindrehung imd der Stüt/.scheibe 4 eine Tellerfeder 5 angeordnet, durch welche die Stützscheibe 4 in Richtung auf die Kupplungsebene 6 vorgespannt ist. Zum leichteren Einbau der .Stützscheibe 4 ist das die Eindrehung .5 aufweisende Innenleiterstiick 1 in der gezeigten Weise aus zwei miteii;andei verschränken Stücken hergestellt. In der axial verschiebbaren Stützscheihe 4 ist ein Innenleiterstift 7 fest und axial unverschiebbar eingebaut. Er trägt auf seinem rückwärtigen, d. h. an dem von der Kupplungsebene 6 abgewandten Seite der Stiilzscheibe 4 herausstellenden Ende einen in bekannter Weise ausgebildeten axialen Schiebekontakt 8. Das Kontaktgegenstück dieses S^iebekontaktes wird durch das Ende eines weiteren Innenieilerstückes 9 gebildet, das axial unverschiebbar fest in einer weiteren Stüt/scheibe 10 befestigt ist. Diese weitere Stiilzscheibe III i*t im Aiißcnleiterteil I axial unverschiebbar befestigt. In dem gezeigten Ausliihrungsheispiel ist das Außenlcitertei! 1 der Kupplung über eine Schraubverbindung mit dem Außenleiter H einer angeschlossenen Koaxialleitung verbunden, deren Innenleiter 12 in bekannter Weise beispielsweise durch eine Lötverbindung IJ mit dem in der Stiit/e 10 befestigten InnenleiterslÜLk 9 verbunden ist. Der Inrenleitcrstift 7 der Kupplung ist somit über tlie axial verschiebbare Stütze 4 und die axiale Cileitkontaklvi'rbindung 8 gegenüber der Kupplungsebene Ct federnd axial verschiebbar, und es kann auf diese Weise stets eine gute ebene Anlage der Inncnimd Aiißeiileitcrstirnflnchen zweier aufeinandergedrückten Kupplungshälften hergestellt werden.

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   I. Koaxiale Miniatur-Stirnkontakt-Kupplungshälfte mit gegenüber dem Außenleiter axial federndem innenleiterstift, dadurch Bekenn-

   zeichnet, daß der Innenleilerstift (7) axial unversehiebbar in einer dielektrischen Stütze (4) befestigt ist Uml diese Stütze (4) samt Innenleiterstift (7) im Außenleiter (1) axial federnd verschiebbar ist und der Innenleiterstift (7) mit dem iinverschiebhiir gelagerten Ende des Innenleiters (9, 12) der ;iu der Kupplungshälfte ungeschlossenen Leitung auf der Rückseite dieser verschiebbaren Stütze (4) über einen axialen Schiebekc-ntakt (8) verbunden ist.

   2. Kupplungshälfte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (4) in einer an der Innenwand des Außenleiters (1) ausgebildeten EZinsciikung (J) gelagert ist.

   .1. Kupplungshiilfte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung der Stütze (4) durch eine an ihrer dom Schiebekontakt (8) /u gewandten Siirnsei;e anliegende Tellerfeder 15)

   erreicht wird.

   4. Kupplungshälfte nach Anspruch I bis .1. dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (12) de*, Innenleiters der angeschlossenen Leitung an einem Innenleiterstück (9) befestigt ist, das in der Kupplungshälfte an einer unverschiehhaien Stütze (10) gelagert ist, und der axiale Schleifkontakt (8) zwischen diesem unversehiehbar gelagerten Innenleiterstück (9) und dem axial \erschiebbaren Innenleiterstift (7) vorgesehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen