DE1665142A1 - Stroemungsmitteldruckbetaetigte elektrische Schaltvorrichtung - Google Patents
Stroemungsmitteldruckbetaetigte elektrische SchaltvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung besieht sich auf eine elektrische Schaltvorrichtung,
wie sie in Verbindung mit Strömungsmitteldruckeinrichtungen
gebraucht wird, um den Betrieb dieser 3inrich~ λ
tungen anzuzeigen bzw. un bei Druckstörungen ein Warnsignal
zu geben.
Insbesondere ist die Erfindung auf eine elektrische Schaltvorrichtung
von der Art gerichtet, die in eine strönungsnitteldruckbetätigte Anlage eingesetzt wird, bei der zwei oder
mehrere gesonderte Strömungsmittels3rsteEie jeweils getrennt
voneinander arbeiten. Die Aufgabe des Schalters ist es c.abei, den Betrieb eines oder beider Strömungsmittelarbeitssysteme
zu überwachen und etv/a in einem der Systeme auftre-
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tende Druckstörungen anzuzeigen, wenn das andere System unter Druck steht.
Die Erfindung eignet sich ganz "besonders zur Anwendung in
strömun^smittelbetätigten Bremsanlagen für Kraftfahrzeuge,
bei denen ein mit zwei Kammern ausgestatteter Hauptbremszylinder' vorgesehen ist, wobei die eine Kammer zur Betätigung einer
Bremsanlage des Fahrzeuges und die andere Kammer zur Betätigung einer zweiten Bremsanlage bestimmt ist.
Die meisten für den Straßen- und Fernverkehr zugelassenen Kraftfahrzeuge sind derart gebaut, daß Mittel vorgesehen sind,
mit deren Hilfe andere hinter dem Fahrzeug befindliche Fahrzeuge durch ein entsprechendes Signal darauf aufmerksam gemacht
werden, daß die Bremsen angezogen werden, üblicherweise geschieht dies unter Zuhilfenahme von Warnlichtern, die an
der Rückseite des Fahrzeuges beim Anziehen der Bremsen in den Hydraulikleitungen der Bremsanlage v/irksam v/erden.
Zur Erhöhung der Fahrsicherheit sind seit einiger Zeit manche für den Straßenverkehr bestimmte Kraftfahrzeuge mit zv/ei
voneinander getrennten Strömungsmitteldruckanlagen zur Betätigung
der Bremsen versehen, wobei die eine Anlage zur Betätigung der den Hinterrädern zugeordneten Bremsen und die andere
Anlage zur Betätigung der Vorderradbremsen bestimmt ist. Die Bremsen werden bei dieser Art der Anordnung typischerweise
durch einen mit einer Doppelkammer versehenen Hauptbremszylinder betätigt. Die Folge davon ist, daß bei einer in einer
Strömungsmitteldruckanlage auftretenden Störung die Wir-
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kungsweise der anderen Anlage nicht .beeinträchtigt wird,
und daß trotz der Störung noch, eine Bremswirkung erzielt werden kann.
Bei derartigen Doppelkaimnerbrenisanlagen ist es von wichtiger
Bedeutung, daß das an der Rückseite des Kraftfahrzeuges befindliche Bremslicht sowohl bei einer normalen Bremsbetätigung
als auch bei einer getrennten Betätigung der Vorder- oder der Hinterradbremsen aufleuchtet.
Da eine Bremswirkung auch dann gegeben ist, wenn eine der beiden Bremsanlagen nicht arbeitet, kann es durchaus vorkommen,
daß der Fahrer eines Kraftfahrzeuges nicht in der Lage ist, beim Anziehen der Bremsen anhand des Fahrzeugverhaitens
und anhand der Ansprechwirkung der Bremsen allein das Vorliegen einer Störung festzustellen. Aus diesem Grunde
ist es wünschenswert eine Vorrichtung zu schaffen, nit deren
Hilfe das Auftreten von etwaigen Störungen auch in einer Ströinungsmitteldruckanlage
allein festgestellt werden kann, soda3 der Fahrer eines Fahrzeuges über das Vorliegen dieser Störung ™
unterrichtet ist und sich entsprechend verhalten kann.
Es ist nun zwar bereits eine Reihe von herkömmlichen Schaltvorrichtungen
bekannt, die in der Bremsanlage auftretende Störungen anzeigen, jedoch haben sie alle den geneinsamen Mangel,
daß auch sie nicht immer einwandfrei funktionieren, weil sie ja normalerweise bei im Straßenverkehr eingesetzten Fahrzeugen
über lange Zeiträume hinweg völlig unbetätigt bleiben. Vfird nämlich beispielsweise ein Schalter während einer langen
eitdauer nicht betätigt- .so "qes-ueht die Gefahr, da2 an den
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Schaltkontakten Korrosionserscheinungen auftreten, und daß sich
zwischen den beweglichen Teilen des Schalters Staub und Schmutz ablagern, sodaß der Schalter schließlich nicht mehr betriebsfähig
ist.
Hit der örfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung werden nunmehr"
all die vorstehend beschriebenen Mängel beseitigt und außerdem auch nochwaitere Vorteile erzielt, die bisher bei solchen Anlagen nicht erreichbar waren.
Nach der Erfindung ist zu diesem Zweck eine elektrische Schaltvorrichtung
vorgesehen, welche in Abhängigkeit von zwei voneinander getrennten Strömungsmitteldruckeinrichtungen arbeitet, die
jeweils ein erstes Kontaktelement aufweisen, das in Abhängigkeit von einen ersten in einer Strömungsnittelanlage herrschenden
Druck zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar i3t; desweiteren ist ein zweites Kontaktelement vorgesehen, das seinerseits
in Abhängigkeit von einem zweiten in der Strömungsmittelanage herrschenden Druck ebenfalls zwischen einer ersten und zweiten
Stellung bewegbar ist. Außerdem umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Primärentnahmeklemme, eine Sekundärentnahmeklemme
und eine Eingangsklemme, wobei das erste Kontaktelement die
Primär entnahmeklemme dann mit der S ekundär entnahmekleinme verbindet,
wenn es sich in seiner ersten Stellung befindet und die Verbindung zwischen der Primärentnahmeklemme und der Eingangskiemme dann herstellt,
wenn es sich in seiner zweiten Stellung befindet. Das zweite Kontaktelement verbindet seinerseits die Primärentnahmeklemme
dann mit der 3 ekundär ent nahmeklemme, wenn es sich in seiner ersten
Stellung,und die Primärentnahmeklernme mit der Eingangsklemme, wenn
es sich in seiner zweiten Stellung befindet. Der Primärentnahmean-
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Schluss und der Sekundärentnahmeanschluss können jeweils mit
den Bremslichtern bzw. mit einer Warnlampe verbunden sein, die dann aufleuchtet, wenn in den Bremsanlagen eine Störung vorliegt.
Die Anordnung ist also derart getroffen, daß der in einer oder in beiden Strömungsmitteldruckanlagen herrschende Bremsdruck
entweder ein bzw. beide Kontaktelemente derart betätigt, daß
die Bremslichter des Fahrzeuges eingeschaltet werden und aufleuchten. Tritt jedoch in einer der Störungsmitteldurckanlagen
eine Störung auf, sodaß eines der Kontaktelemente in seiner ersten Stellung verbleibt, so schließt der Strom zu der (Q
die Bremsstörung anzeigenden Warn- oder Signallampe, sodaß die Störung sofort offenkundig wird, auch wenn die Bremsen
betätigt werden und die Bremslichter aufleuchten.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltvorrichtung
besteht darin, daß die Schaltkontakte, welche die etwaige Druckstörungen anzeigenden Warn- oder Signallampen betätigen,
jedesmal betätigt werden, sooft der Fahrer eines Fahrzeuges die Bremsen anzieht. Auf diese Weise ist noch eine zusatzliehe
Sicherung dafür gegeben, daß die einein der Bremsanlage auftretende Störung anzeigende, aus einer Signallampe gebildete
Warnvorrichtung mit Sicherheit betätigt wird, wenn in einer der Strömungsmitteldruckanlagen eine Druckstörung eintritt.
ITach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine strönuiigsmittelbetätigte
elektrische Schaltvorrichtung geschaffen, die ein Gehäuse aufweist, in dem sich eine Strömuiigsmitteldruckkammer
befindet.,In dieser Kammer ist in Abhängigkeit von dem in einer mit der Kammer verbundenen Strömungsmittelanlage herr-
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sehenden Druck'ein Kontakt element zwischen einer liiederdruckstellung
und einer Hochdruckstellung "bewegbar. Ein zur Anzeige des Hochdruckes dienender elektrischer Stromkreis v/eist einen
Kontakt auf, an den das bewegliche Kontakt el ein ent zur Anlage
gebracht v/erden kann und ein weiterer zur Anzeige eines ITl ed erdrucke ο dienender elektrischer V/arnstronücrei3 schließt
ebenfalls ein Kontaktstück ein, an dem das bewegliche Kontaktelenent
gleichfalls zur Anlage bringbar ist. Ein Erregerkreis wiederum schließt ein Kontaktstück ein, an dem das bewegliche
Kontaktelement gleichfalls zur Anlage bringbar ist, so daß das bewegliche Kontaktelement den den Hochdruckzustand anzeigenden
Stromkreis mit dem den Uiederdruckzustand anzeigenden Yfarnstromkreis
verbindet wenn ein Iliederdruckzustand gegeben ist, während
der HochdruckanzeigeStromkreis bei Vorliegen eines Hochdruckzustandes
mit dem Erregerkreis verbunden ist.
Die Erfindung sei nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
!Figur 1 eine Seitenansicht einer Schaltvorrichtung nach der
Erfindung;
Figur 2 eine Stirnansicht der Schaltvorrichtung nach Figur 1 in vergrößerter Darstellung;
Figur 3 einen Schnitt nach der linie III-III der Figur 2;
Figur 4 ist eine Stirnansicht der elektrischen Schaltvorrichtung nach Figur 1, die jedoch in vergrößertem 24aßstab
dasjenige Stirnende der Vorrichtung zeigt, welches dem in Figur 2 gezeigten Stirnende gegenüber liegt, wobei
einzelne Teile v/eggelassen bzw. im Schnitt gezeigt sind;
Figur 5 einen schematischen Teilschnitt nach der Linie III-III
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der Figur 2 in vergrößertem Maßstab, der den Schalter
in seiner normalen Betätigungsstellung bei Vorliegen eines Betriebsdruckes in zwei voneinander getrennten
Strömungsmitteldruckanlagen veranschaulicht, wobei die
Anschlüsse und die feststehenden Kontaktstellen zum Zwecke der deutlicheren Darstellung schematisch gezeigt
sind;
Figur 6 eine Ansicht ähnlich der Figur 5» bei der sich jedoch der Schalter in seiner Störungsanzeigestellung befindet,
die er dann einnimmt, wenn in den voneinander getrennten Strömungsmitterdruckanlagen auf der rechten
Seite im Bezug auf die Darstellung gesehen, ein Betriebsdruck herrscht, und in der anderen Strönungsnitteldruckanlage
eine Druckstörung vorliegt,die von den auf
der linken Seite befindlichen Schalter übertragen und angezeigt wird; und
Figur 7 ein Schaltschema einer typischen elektrischen Anseige-
und Warnvorrichtung, in welche der in Figur 1 gezeigte störungsmitteldruckbetätigte Schalter eingebaut ist.
Die Zeichnungen zeigen einen mit drei Anschlüssen versehenen störungsmitteldruckbetätigten elektrischen Schalter A nach
der Erfindung. Dieser Schalter A weist ein in sich starres Gehäuse 10 auf, das vorzugsweise aus einem maschinell zu. bearbeitenden
Metall besteht und in dem ein zylindrischer Hohlraum 11 ausgebildet ist. entsprechend der Darstellung der
Figur 3 ist das rechte 3nde des Hohlraumes 11 mit einem In-
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nengewinde versehen, in das ein mit Außengewinde versehener
Verschlußstopfen 12 eingeschraubt ist. In den Seitenwandungen
des Gehäuses 10 sind jeweils in einem Abstand von annähernd 90° voneinander zwei Längsschlitze 13 bzw. 14- ausgebildet, die sich
über äen größten Teil der Tiefe des Hohlraumes 11 erstrecken.
Im Hohlraum 11 ist eine Kontaktvorrichtung angebracht, die insgesamt
mit dem Bezugszeichen 15 bezeichnet ist. Die Kontaktvorrichtung 15 weist ihrerseits wiederum ein Gehäuse 16 auf, das
auc einem geeigneten dielektrischen Werkstoff, beispielsweise
einem Phsnolharz besteht, das die erforderlichen elektrischen Isolationseigenschaften aufweist. Desweiteren umfaßt diese Vorrichtung
drei Anschlüsse, nämlich einen Eingangsanschluß 17, einen Primärausgangsanschluß 18 und einen Sekundärausgangsan-3chlu2
13. Die Anschlüsse 17 und 19 sind durch einen an dem Gehäuse 16 ausgebildeten Isolieransatz 20 hindurchgeführt. Der
Isolieransatz 20 einerseits greift in den Schlitz 13 des Gehäuses 1C ein. Der Anschluß 16 ragt durch einen ebenfalls am
Gehäuse 16 angeformten Isolieransatz 21 hindurch, der seinerseits
in den Schlitz 14 eingreift.
Zwischen dem Stirnverschluß 12 und dem Gehäuse 16 ist eine
flexible I-Ier/oran 25 dichtend festgeklemmt, die zusammen mit
der Innenfläche des Sndversehlusses 12 einen Raum 26 umschließt.
Dieser Raum 26 steht über einen langgestreckten Durchlaß 27
mit einer mit Innengewinde versehenen Aufnahmeausnehmung 28
in Verbindung, die ihrerseits zur Aufnahme eines entsprechenden Anschlui3es einer Strömur.rsmitteldruckanlage bestimmt ist. Über
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einen weiteren Längsdurchlass 29 steht die Kammer 26 gleichzeitig
auch noch mit einer anderen mit Innengewinde versehenen Ausnehmung 30 in Verbindung, die ihrerseits zur Aufnahme
eines weiteren entsprechend ausgebildeten Anschlußstückes der gleichen Strömungsmitteldruckanlage bestimmt ist.
Zwischen das Stirnende des Hohlraums 11 und das Gehäuse 16 ist eine weitere flexible Membran 35 dichtend eingeklemmt,
die zusammen mit dem Stirnende des Hohlraumes 11 einen Raum
36 umschließt. Der Raum 36 steht über Durchlässe 37, 58 und
39 mit drei mit Innengewinde versehenen Ausnehmungen 40,41
bzw. 42 in Verbindung, die in dem Gehäuse 10 ausgebildet sind und zur Aufnahme entsprechender Anschlußstücke einer
zweiten Strömungsmitteldruckanlage dienen.
Die Membranen 25 und 35 sind einander im wesentlichen identisch und weisen jeweils einen etwas dicker ausgebildeten
zylindrischen Mittelteil 43 auf, der als eine Art Kolben wirkt und sich bei Auftreten eines bestimmten Strömungsmitteldruckzustandes
in dem ihm zunächst liegenden Raum 26, bzw. 36 axial nach innen verschiebt. Sin in einer Strömun.jsmittelbremsanlage
für einen Personenkraftwagen typischer Bremsdruck würde etwa bei 3>5 kg/cm oder darüber liegen.
Anschließend an die Membranen 25 bzw. 35 ist jeweils ein Stahlhaitering 44 vorgesehen. Dieser Haltering ist mit einen
geeigneten dielektrischen Werkstoff 44a belegt. Im Bereich des dicker ausgebildeten Abschnittes der Membranen' 25 bzw.
35 sind jeweils bewegliche Kontaktelemente oder Kontaktscheiben
45 und 46 angebracht, die zusammen mit dem Gehäuse 16 geschlossene
Kammern 47 und 48 umschließen. Die Kontaktelemente 45 und 46 sind in den Kammern 47 und 48 „in Abhängigkeit von
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einer Verschiebebewegung der ihnen benachbarten iienbranen
25 bzw. 35 entsprechend hin- und herverschiebbar und v/erden an die breiter ausgebildeten Bereiche 43 der Henbr-anen
durch Federn 49 und 50 angedrückt, die ihrerseits von außen
an der Y/andung der jeweiligen Kammer 47 baw. 43 anliefen und
auf diese einwirken.
Zu beiden Seiten der Kaniner 47 sind in der ITähe des Halteringes
44 - 44a feststehende Koiitaktelemente 51 und 52 vorgesehen.
Der Kontakt 51 ist dabei nit dem Sekundärentnahneanschluß
19 verbunden, der entsprechen der Darstellung der Figur 3 hinter den Anschluß 17 liegt. Der Kontakt 52 dagegen ist mit den
Primärentnahmeanschluß 18 verbunden. Desweiteren sind in der
Kanner 47 auch noch zwei feststehende Kontaktelenente 53 und 54 vorgesehen, von denen der feststehende Kontakt 53 mit dem
Eingangsanschluß 17 und der feststehende Kontakt 54 mit den PrimärausgangsanschluiS 18 verbunden ist.
Zu beiden Seiten der Kammer 48 befinden sich in der liähe des
linken Halteringes 44 - 44a feststehende Kontakte 55 und 56;
von diesen ist wiederum der Kontakt 56 mit dem Sekundärentnahmeanschluß
19 verbunden, der bei der Darstellung der Figur 3 versteckt hinter dem Eingangsanschluß 17 liegt, während der'
Kontakt 55 an den Primärentnahmeanschluß 18 angeschlossen ist.
Außerdem sind in der Kammer 48 zwei weitere feststehende Kontakte
57 und 58 vorgesehen, von denen der feststehende Kontakt 57 mit dem Eingangsanschluß17 und der feststehende-Kontakt
58 mit dem Primärausgangsanschluß 18 in Verbindung steht. ■- 009841 /0442
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Die beweglichen Kontaktelemente 45 und 46 stehen derart unter einer Vorspannung, daß sie sich einerseits in Anlage an
den feststehenden Kontaktstücken 51 und 52 und andererseits in Anlage an den feststehenden Kontaktstücken 55 und 56 befinden,
sodaß den Ausgangsanschlüssen 18 und 13 kein elektrischer Strom zugeleitet wird, wenn bei dem in den Kammern
26 und 36 befindlichen Strömungsmittel ein Kiederdruckzustand
gegeben ist. normalerweise beträgt der in der Strönungsnittelanlage
einer für ein Personenkraftfahrzeug bestimmten
Bremsvorrichtung herrschende Restdruck etwa 0,56 bis 0,7
Yferden die beweglichen Kontaktelemente 45 und 46 nach innen
verschoben und damit sur Anlage an den feststehenden Kontakten 53 und 54 einerseits sowie 57 und 58 andererseits gebracht,
weil in den Kammern 26 und 36 ein hoher Strömungsmitteldruck herrscht, so wird der Eingangsanschluß 7 derart mit den Prinärausgangsanschluß
8 verbunden, daß dieser letztere unxer Strom gesetzt wird und somit die Bremswarnlichter des Fahrseuges
aufleuchten. Dieser Zustand ist am deutlichsten in Figur 5 veranschaulicht.
!Dritt jedoch in einer der Strömungsniittelaruckaniagen während
ihrer Betätigung eine Störung auf, so wird eines der beweglichen Kontaktelemente 45 oder 46 unter der Einwirkung des Strömungsmitteldruckes
nach innen bewegt, während das andere Kontaktelement in seiner Normalsteilung verbleibt. Dieser Zustand
ist am deutlichsten in Figur 6 gezeigt.
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Wie die Figur 6 veranschaulicht, reicht der in der Kammer
36 herrschende Druck nicht aus, um die flexible Ilcmbran 35
nach innen c;e[;en die Schraubenfeder 50 zu drücken, während
der in der Kammer 26 herrschende Druck hoch genug ist, um
die flexible Membran 25 entgegen der Wirkung der Schrauben-' feder 49 derart nach innen zu drücken, daß das bewegliche
Eontakt element den Primärausgangsanschluß 18 mit dein Sekundärausgangsanschluß
19 verbindet und das bewegliche Kontaktelcment 45 an den feststehenden Kontaktstücken 53 und. 54
zur Anlage gelangt und damit den Eingangsanschluß 17 mit der.: I:rinärausgangsanschluß 18 verbindet.
Da jedoch der Prinärausgangsanschluß 18 über den Kontakt
46 gleichzeitig auch rait dem Sekundärausgangsanschluß 19 veibonden ist, schlieft sowohl im Primär- als auch im
Sekundärstrornkreis ein Strom, sodaß sowohl die Bremswarnlichter
60 als auch die eine Störung der Bremsanlage anzeigende Signallampe 61 a:.'- Armaturenbrett aufleuchten (siehe
?i.-ur 7).
Die Wirkungsweise der erfindungs gemäß en Vorrichtung ist wie
folgt:
Die Wirkungsweise eines erfindur.^sgemäß ausgebildeten Schalters
A in Verbindung mit einer Kraftfahrzeugbremsanlage mit
zv/ei voneinander getrennten Br e^s sy Sternen, die ihrerseits
durch einen mit einer Doppelkammer versehenen Hauptbremszylinder betäxigt werden, sei nachstehend insbesondere unter
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Bezugnahme, auf die Figuren 5,6 und 7 erläutert.
Bein kraftschlüssigen Einbau des erfindungsgemäßen Schalters
in ein Kraftfahrzeug wird der Eingangsanschluß 17 an eine entsprechende
Stromquelle, boiapiolsv/aioo dio IPahx-aeu^batteriG,
angeschlossen, und der Primärausgangsanschluß 18 sowie der
Sekundärausgangsanschluß 19 v/erden jeweils mit einem den
Bremswarnlicht zugeordneten Stromkreis 60a bzw. mit einem zur Anzeige einer Bremsstörung dienenden Stromlcreis 61a verbunden.
V/erden die Bremsen angezogen und arbeiten beide Strömungsmittelsysteme
einwandfrei, so wirku der Schalter A in der in Figur
5 veranschaulichten V/eise. Vie aus der Zeichnung ersichtlich ist, v/erden dabei die flexiblen Membranen 25 und 35 unter der
Einwirkung des Strömungsmitteldruckes in den Kammern 26 und derart nach innen gedrückt, daß die beweglichen Kontaktelemente
45 und 46 an den feststehenden Kontakten 53 und 54 bzw. 57 und 58 zur Anlage gebracht werden, wodurch der Singangsanschiuß
17 mit dem Primärausgangsanschluß 18 verbunden wird und auf diese Weise in dem dem Bremswarnlicht zugeordneten Stromkreis
60a ein Strom zum Fließen gebracht wird. In dieser Stellung tritt in einem der Systeme der Bremsanlage eine Störung im
Strömungsmitteldruck ein indem beispielsweise eine der Leitungen defekt wird, die mit der Kammer 36 in Verbindung stehen,
die sich auf der - unter Bezugnahme auf die Figuren gesehen linken Seite des Schalters A befindet, so wird beim Anziehen
der Bremsen in diesem System kein Druck wirksam und der Haupt-
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br ens zylinder kann nur in dem mi τ der Kammer 26 in Verbindung
stehenden anderen Strömungsmitteldrucksystem. einen entsprechenden Bremsdruck erzeugen.
Vie die Figur 6 veranschaulich!, wird die flexible Membran 35 durch das Anziehen der 3rerr.se nicht beeinflußt und das
bewegliche Kontaktelement 46 verbleibt unter der Einwirkung
der ?eder in Anlage an den feststehenden Kontakten 55 und 56, wodurch der Primärausgangsanschluß 18 mit dem Sekundärausgangsanschluß
19 verbunden ist.
Der in den anderen System herrschende Strömungsmitteldruck
dagegen drückt die flexible Membran 25 derart nach innen, daß dadurch das bewegliche Kontakt element 45 an den feststehenden
Kontaktstücken 55 und 54 zur Anlage gebracht wird und somit den Singan^sansciiluiB 17 mit dem Primärausgangsanachluß
IS verbindet, wodurch in dem dem Bremswariilicht zugeordneten
Stromkreis 60a ein Strom zum Fließen gebracht wird.
Da der PrimärausgangsanschMß 13 außerdem auch mit dem Sekundärausgangsanschluß
13 verbunden ist, wird in dem eine Anzeige der Bremsdruckstörung bewirkenden Stromkreis 61a gleichfalls
ein Strom zum Fließen gebracht, so daß die Signallampe 51 aufleuchtet, durch welche angezeigt v/ird, daß die Bremsen
nicht einwandfrei arbeiten, sondern eine Druckstörung vorliegt.
I-Tach einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die
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Federn 49 und 50 derart aufgelegt werden, dais sie den in
den Kammern 26 und 3>6 verbleibenden Restdruck ausgleichen.
Dadurch werden die beweglichen Kontaktelemente 45 und 46
zwischen den beiden feststehenden Kontaktsätzen gewissermaßen in der Schwebe gehalten. Eällt dann der Restdruck aus,
würden die Membranen 25 und 35 unter der Einwirkung der Federn
derart verschoben, daß 'eine in einen unabhängigen Varn-Iicht3tromkreis
eingeschaltete Uarnlarape aufleuchtet. In allen anderen Beziehungen würde jedoch ein solcher Schalter in
der vorstehend beschriebenen Weise arbeiten.
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Claims (5)
1. iiureh zwei voneinander getrennte StrÖmungsiaittelsysteni
druckwerte betätigte elektrische Schaltvorrichtung nit
einen ersten Kontakt elecient, aas unter der Einwirkuiig
eines ersten in einem Ströiaungsnittelsysten herrschenden
Druckes zwischen einer ersten Stellung und einer s*..'viteii Stellung bewegbar ist und mit einen zweiten Kontal-rt
element, das seinerseits unter der Einwirkung eines
in eine;:: zweiten Sti-örron^snittelsysteni herrschender.
Druckes ebenfalls zwischen einer ersten und einer zv/ei-
»öii 3«ellu:i~ bev^e^bar is'j, geJcennzeichnet durch einen
2ri;aürauajar.gsanscLiu5 (15), einen Selcundärausgangsanschi'a.?
(1>) und durch, einen .Singan^sanschluß (17), wobei
die Eoiitak-ueio.rxiite (4^5 ozv.r. 46) den Prinäraucgangs—
aiischlu.5 (15) in der ersten Stellung jeweils nit dem Sekuii5ilra'as;~angsanscr.iu..5
(13) verbinden, während sie in der
zweiten Stellung (Lon rrir.ärausr;an^aanschlu2 (13) nit den
I^iu^angsanschlu.; (17/ verbinden.
2. SchalüvcrricLtun^ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
da-ΐ das erste und das zweite Zontakt element (/..5,46) ,jeweils
unter der üiiivrirkun;: einer federkraft in seine erste Stel-
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SAD ORtGiNAL
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3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktelemente (45,46) jeweils
durch flexible ^Membranen (25,35) in ihre erste Stellung
bringbar sind, wobei die Membranen jeweils einen V/andung s ab schnitt einer Strömungsmittelkammer (26,36)
bilden und die eine Kammer (26) mit dem ersten Strömuiigsmittelsystem
und die andere Kammer (36) mit dem zweiten Strömungsmittelsystem in Verbindung steht und zusammen- ^
wirkt.
4. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärausgangsanschlu^
(18) in einen den Hochdruckzustand anzeigenden elektrischen
Stromkreis eingeschaltet und mit Primärkontakten (53,57) verbunden ist, an denen jeweils die-beweglichen
Kontakt elemente zur Anlage bringbar sind, da.3 der Sekundärausgangsanschluß (19) in einen den Niederdruck anzeigenden
Y/arnstromkreis eingeschaltet und mit Sekundär- " kontakten (52,56) verbunden ist, an denen jeweils die
beweglichen Kontaktelemente zur Anlage bringbar sind, und dai3 der 3ingangsanschluß (17) in einen Erregerkreis
eingeschaltet ist und damit mit den Eingangskontakten
(54,53) verbunden ist, an denen die beweglichen Konxaktelemente
ebenfalls zur Anlage bringbar sind.
5. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, die in einem Kraftfahrzeug
mit zwei voneinander getrennten hydraulischen Bremssyotc-
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BADORiGlNAL
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men eingebaut ist, welche durch einen mit einer Doppelkamner
versehenen Hauptbremszylinder betätigt werden und in dein außerdem ein Brenslichtstromkreis und ein v/eiterer
eine V/am- oder Kontrollampe aufweisender und.das Auftreten
von Störungen in der Bremsanlage anzeigender Strom-Icreis
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, da3 der rrimärausgangsanschluß (13) mit dem Bremslichtstromkreis
(6Oa) der Sekundärausgangsanschluß (19) mit dem eine Bremostörung
anzeigenden Signallampenstromlcreis (61a) und der
Dingangsanschluß (17) mit einer elektrischen Stromquelle
verbunden ist.
009841/0442 ' rt
BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US55130166A | 1966-05-19 | 1966-05-19 |
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Family Cites Families (4)
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