DE1660838C - Vorrichtung zum Stapeln von flexiblen Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln von flexiblen Werkstücken

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DE1660838C
DE1660838C DE1660838C DE 1660838 C DE1660838 C DE 1660838C DE 1660838 C DE1660838 C DE 1660838C
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DE
Germany
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stacking
workpiece
clamping
sewing
edge
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Application number
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English (en)
Inventor
Karl 4800 Bielefeld Nicolay
Original Assignee
Dürkoppwerke GmbH, 4800 Bielefeld
Publication date

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Description

relativ zum Klemmblech 31 verschwenkt werden nung der Teile der Stapelvorrichtung soll nunmehr kann. Die Verschwenkung geschieht mittels eines ihre Funktion erläutert werden.
Servomotors über ehun Zapfen 34, der an der Das von dem Nähautomaten 2 kommende Werk-
Klemmleiste 32 befestigt ist, aber auch z. B. eine stück 3 wird nach dem beendeten Nähvorgang durch Blechfahne sein kann, die aus dem Material der 5 das oben erwähnte Vorschubmittel noch soweit wei-Ktemmleiste 32 ausgeschnitten und entsprechend ab- tergef ordert, bis das freie Ende 4 des Werkstückes 3 gebogen ist. Als Servomotor zum Bewegen der an der Ablaufkante 10 abgelaufen und in den Wir-Klemmleiste 32 mittels des Zapfens 34 dient ein kungsbereich des geöffneten Kleinmittels 30 gelangt Arbeitszylinder 35, der mit einer nicht dargestellten ist. Hiernach tritt das Vorschubmittel den Rücklauf Druckmittelquelle verbunden ist. Durch Beaafschla- io in seine Ausgangsstellung an und die Weiterbewegung des Arbeitszylinders 35 wird ein Arbeitskolben gung des Werkstückes 3 wird nunmehr von der Stainnerhalb des Arbeitszylinders 35 bewegt, dessen pelvorrichtung übernommen. In einem durch entspre-Kolbenstange 35' auf den Zapfen 34 drückt. Der Zap- chende, nicht dargestellte Steuermittel vorbestimmten fen 34 wird aus seiner neutralen oberen Stellung in Zeitpunkt wird der Arbeitszylinder 35 durch Einströ-Fig.2 nach unten bewegt, wodurch die nit ihm 15 men eines Druckmittels beaufschlagt, wodurch die verbundene Klemmleiste 32 gegen den V Verstand Klemmleiste 32 in die ' < Fig. 1 dargestellte Klemmeiner Druckfeder 39, die einenends an der Kiemm- stellung parallel zum Kien? Tiblech 31 bewegt und das leiste 32 und anderenends am Klemmblech 31 be- freie Ende 4 des Werkstückes 3 eingeklemmt wird, festigt ist, in die in Fig. 1 dargestellte Vertikalstel- Die erwähnten Steuermittel können üblicher Art sein; lung am Klemmblech 31 verschwenkt wird. Das ao sie sind nicht erfindungswesentlich. Zum Beispiel ist Klemmittel 30 kann auf diese Weise das über die es möglich, den Klemmvorgang mittels eines Mikro-Ablaufkante 10 herabhängende Ende 4 des Werk- schalters oder einer Fotozelle auszulösen, indem diese Stückes 3 festklemmen. Das Klemmblech 31 ist ge- Mittel auf das Vorhandensein des Werkstückes 3 an meinsam mit dem Arbeitszylinder 35 auf einem Füh- einer bestimmten Stelle seiner Bewegungsbahn anrungsblock 36 befestigt. Der Führungsblock 36 ist auf as sprechen.
einer zwischen einer Grundplatte 22 der Vorrichtung Nachdem die Anklemmung des Werkstückes 3 er-
und der Platte des Nähtisches 1 befestigten Führungs- folgt ist, werden die Antriebsmittel für das Zugseil stange 37 verschiebbar angeordnet und mittels einer 50 durch eine entsprechende Steuerung betätigt. Das üblichen Klemmvorrichtung 38 mit einer Antriebs- Kicmmblech 31 wird jetzt unter Mitnahme des anvorrichtung 50-52 z. B. einem endlosen Zugseil, ver- 30 geklemmten Werkstückes 3 aus der oberen, in F i g. I bunden. Das erwähnte Zugseil wird mit übliqhen An- gezeigten Stellung in die untere Stellung gemä..' triebsmitteln, z.B. durch einer Elektromotor, be- F i g. 2 verfahren.
wegt, der in bekannter Weise eine der beiden Seil- Während der Abwärtsfahlt wi~d in einem vorbe-
sch.iben51 und 52 antreibt. Der Antrieb geschieht stimmten Zeitpunkt das Überwurfmittel40 betätigt, über bekannte Steuermittel in der Weise, daß das aus 35 indem das Ventil 43 geöffnet und ein DruckluftstoB dem Klemmblech 31 und der Klemmleiste 32 be- 42 ausgeblasen wird, der das obere Ende 4' des Werkstehende Klemmittel 30 aus seiner oberen Stellung in Stückes 3 über die Stapelschiene 20 wirft.
F i g. 1 in seine untere Stellung gemäß F i g. 2 ver- Nach Erreichen der unteren Stellung wird die Anfahren wird. Unterhalb und in Vorschubrichtung hin- klemmung des Werkstückes 3 wieder gelöst, indem ter der Ablaufkante 10 befindet sich eine Stapel- 40 das Druckmittel, welches auf den Arbeitszylinder 35 schiene 20, die auf einer Strebe 21 befestigt ist, deren eingewirkt hat, umgesteuert bzw. abgeleitet wird,
unteres Ende mit der Grundplatte IX verbunden ist. Die Druckfeder 39 kann sich jetzt entspannen und
Unterhalb der Platte des Nähtisches 1 ist das Über- drückt die Klemmleiste 32 wieder in die Ausgangswurfmittel 40 angeordnet. In diesem Ausführungs- stellung gemäß Fig. 2, wodurch auch der Zapfen 34 beispiel ist hierfür eine Düse vorgesehen, durch deren 45 wieder in seine waagerechte Lage zurückgeholt wird. Düsenöffnung 41 ein Druckluftstoß 42 in Richtung Das Ende 4 des Werkstückes 3 Hegi nunmehr frei
der iiapelschiene 20 ausgeblasen wird, nachden t'.\ zwischen Klemmleiste 32 und Klemmblech 31. Nununmittelbar an die Düse angeschlossenes Ventil 43 lehr tritt der Abstreifer 60 in Tätigkeit, dessen Düzeitweise geöffnet ist, welches mit einer n:cht gezei»- senöffuung 61 einen Druckluftstoß 62 ausbläst, woten Druckluftquelle in Verbindung steht. Die Düsen- 50 durch in ähnlicher Weise wie durch das Überwurf-Öffnung 41 des Überwurfmittels 40 ist etwa achs- mittel 40 ein freies Ende des Werkstückes 3 bewegt senkrecht zu dem in Fig. 1 gezeigten, nach unten wird; in diesem Falle das nicht mehr geklemmte hängenden Werkstück 3 angeordnet, welches die Ab- Ende 4 des Werkstückes 3, welches jetzt über die laufkanie 10 bereits passiert hat. Oberkante der Klemmleiste 32 gestreift wird. Das
Als weiteres Teil der Stapelvorrichtung ist im Be- 55 Werkstück 3 liegt nun wie vorgeuehen mit etwa gleichreich der Bevegungsbahn des Klemmittels 30 ein Ab- mäßigem seitlichen Überhang über der Stapelschiene streifer 60 vorgesehen, dessen technische Ausführung 20, wodurch der Stapelvorgang beendet ist.
und Funktion dem des Überwurfmittels 40 äquiva- Jetzt wird das Antriebsmittel für das Zugseil 50
lent ist. Auch der Abstreifer 60 besteht aus einer ausgelöst und das Klemmittel 30 wird wieder in seine Düse, dessen Düsenöffnung61 einen Druckluflstoß 60 obere Stellung gemäß Fig. 1 verfahren und ein neues 62 abgibt, nachdem ein entsprechendes Ventil gc- Werkstück kann gestapelt werden,
öffnet wurde. Die Steuerung der geschilderten Arbeitsvorgänge
Nach Beschreibung der Ausbildung und Anord- erfolgt mit üblichen einstellbaren Steuermitteln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Gewicht erreichen kann, während des Stapeins mit- Patentanspriiche: bewegt werden muß, sowie daß die Aufnahmekapazi tät an Stapelgut durch die Hubbewegung begrenzt ist.
1. Vorrichtung zum Stapeln von flexiblen Es sind Stapelvorrichtungen bekannt geworden, die Werkstücken, insbesondere textlien Zuschnitt- 5 die erwähnten Mängel nicht aufweisen, da sie mit teilen, mit einem feststehenden Stapelgutträger, Stapelgutträgern ausgerüstet sind, die während des dessen Stapelschiene parallel und unterhalb einer Stapelvorganges ihre Position nicht verändern. Eine hinter einer Bearbeirrjigsstelle quer zur Vor- solche Stapelvorrichtung beschreibt die USA.-Paschubrichtung der Werkstücke vorgesehenen Ab- tentschrift 2 060 511, welche eine hinter der Bearbeilaufkante angeordnet ist, ferner mit einem mit io fangsstelle quer zur Vorschubrichtung der Werkdem unteren Ende des über die Ablaufkante her- stucke vorgesehene Ablaufkante aufweist; ferner ein abhängenden Werkstückes in Eingriff tretenden mit dem unteren Ende des über die Ablaufkante her-Klemmittel sowie mit einem unterhalb der Ab- abhängenden Werkstückes in Eingriff tretendes laufkante angeordneten, den oberhalb des Klemmittel sowie ein unterhalb der Ablaufkante an-Klemmittels befindlichen Teil des Werkstückes 15 geordnetes, den oberhalb des Kiemmittels befinddurch eine iir. vesentlichen senkrecht gegen das- liehen Teil des Werkstückes durch eine im wesentselbe gerichtete Kraftwirkung über die Stapel- liehen senkrecht gegen dasselbe gerichtete Kraftwirschiene befördernden Überwurfmittel, dadurch kung über eine Stapelschiene beförderndes Übergekennzeichnet, daß das Klemmittel (30) wurfmittel. Diese Stapelvorrichtung kann an üblichen mittels einer Antriebsvorrichtung (50-52) zwi- 2O Nähanlagen zum Einsatz gelangen. Das benähte sciien einer oberen Stellung, in welcher die Klem- Werkstück läuft durch sein Eigengewicht an der Abmung des Werkstückes (3) erfolgt und einer unte- laufkante ab, ohne 'laß vorteilhafterweise besondere ren Stellung, bei deren Erreichen die Klemmung Vorschubmittel außer dem vorhandenen Transporgelöst wird, verfahrbar ist. teur der Nähmaschine benötigt werden. Diese Vor-
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ge- 35 richtung ist jedoch nicht an Nähanlagen verwendbar, kennzeichnet, c'-'ß das Klemmittel (30) ein mit bei denen der Transport des Werkstückes durch beder Antriebsvorrichtung (50) verbundenes sondere Vorschubmittel, ζ. B. mittels eines gesteuer-Klemmblec'i (31) und eine uaran angelenkte, ten Greifwerkzeuges, bewirkt wird, welches das maschinell betätigte Klemmleiste '32) umfaßt. Werkstück vor der Nähstelle erfaßt, den Stichbilde-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- 30 werkzeugen zuführt, nach beendetem Nähvorgang durch gekennzeichnet, daß ein Abstreifer (60) wieder freigibt und unter Zurücklassung des Werkvorgesehen ist, der nach dem öffnen des Klemm- Stückes hinter der Nähstelle dann den Rücklauf in mittels (30) das Werkstück (3) aus den Bereich ihre Ausgangsstellung antritt.
desselben bewegt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
35 Stapelvorrichtung gemäß dem der vorerwähnten Patentschrift derart auszubilden, daß sie auch für Nähanlagen der vorerwähnten Art geeignet ist. Sie löst
die gestellte Aufgabe, indem das Klemmittel mittels
einer Antriebsvorrichtung zwischen einer oberen Sfel-40 lung, in welcher die Klemmung des Werkstückes erfolgt, und einer unteren Stellung, bei deren Erreichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung die Klemmung gelöst wird, verfahrbar ist.
zum Stapeln von flexiblen Werkstücken, insbeson- In vorteilhaften Ausführungen der Stapelvorrich-
derc textiler Zuschnitteilen, mit einem feststehenden tung umfaßt das Klemmittel ein mit der Antricbs-Stap^lguttriger, dessen Stapelschiene parallel und 45 vorrichtung verbundenes Klemmblech und eine daran unterhalb finer hinter einer Bearbeitungsstellc quer angelenkte, maschinell betätigte Klemmleiste, und es zur Vorschubrichtung der Werkstücke vorgesehenen ist ein Absfreifer vorgesehen, der nach dem Offnen Ablaufkance angeordnet ist, ferner mit einem mit dem des Kiemmittels das Werkstück aus den Bereich desunteren Ende des über die Ablaufkante herabhän- selben bewegt.
genden Werkstückes in Eingriff tretenden Klemm- 50 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der mittel sowie mit einem unterhalb der Ablaufkante Stapelvorrichtung dargestellt. Es zeigt
angeordneten, den oberhalb des Klemmittels befind- F i g. I die Stapelvorrichtung mit geschlossenem
liehen Teil des Werkstückes durch eine im wesent- Klemmittel in seiner oberen Stellung und
liehen senkrecht gegen dasselbe gerichtete Kraftwir- F i g. 2 die Stapelvorrichtung mit geöffnetem
kung über die Stapelschiene befördernden Überwurf- 55 Klemmittel in seiner unteren Stellung,
mittel. Der Nähtisch 1 eines Nähautomaten 2 ist mit einer
Es ist bekannt, Zuschnitteile nach beendetem Näh- Ablnvifkante 10 versehen, an welcher ein Werkstück 3, Vorgang einer Stapelvorrichtung zuzuführen, an wel- z. B. ein Zuschniiteil, ablaufen kann, nachdem es in eher die Teile auf einer hin- und herbewegten Sta- noch näher beschriebener Weise mittels eines Vorpelstange, die quer zur Bewegungsbahn des Stapel- 60 schubmittels an der Nähstelle vorbeigeführt und begutes angeordnet ist, nacheinander aufgestapelt wer- näht worden ist. An der Stapelvorrichtung tritt nun den. Hierbei kann es sich um Stapelstangen handeln, ein Klemmittel 30 in die Bewegungsbahn des nach die endseitig in einem ortsfesten Rahmen geführt unten ablaufenden Zuschnitteiles. Das Klemmittel 30 werden und einu Linearbewegung ausführen oder um besteht aus einem Klemmblech 3,*, an dem eine einseitig gelagerte Pendelrahmen, deren Stapelstangc 65 Klemmleiste 32 angelenkt ist. Hierzu ist das Klemmeiiii..-Kreisbogen beschreibt. blech 31 an seinem unteren Ende eingerollt und hält
Stapolstangen dieser Art weisen den Mangel auf, eine Achse 33, um welche die Klemmleiste 32 schardaß das gcsan.te Stapelgut, weiches ein erhebliches nicrartig gelagert ist und in begrenztem Freiwinkd

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