DE1660588A1 - Spinnduese zur Herstellung von Hohlfaeden - Google Patents

Spinnduese zur Herstellung von Hohlfaeden

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DE1660588A1
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spinneret
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cylindrical
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Application number
DE19671660588
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English (en)
Inventor
Burke Jun James De Jarnette
Hawkins Curtis Owen
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EIDP Inc
Original Assignee
EI Du Pont de Nemours and Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/24Formation of filaments, threads, or the like with a hollow structure; Spinnerette packs therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Spinndüse zur Herstellung von Hohlfäden. Die Erfindung betrifft Spinndüsen und insbesondere eine Spinndüse zur Herstellung von Hohlfäden aus synthetischen polymeren.
  • Es wurden bereits verschiedene Arten von Spinndüsen zum Spinnen von Hohlfäden vorgeschlagen und im allgemeinen weisen diese einen Einsatz auf, der in den Spinndüsen- kanal so eingesetzt ist, daß ein Ringraum am Auslaß für die Bildung des Mantels des Hohlfadens erhalten wird. Das Innere des Fadens wird dadurch am Zusammenfallen gehindert, daß mittels Kanälen im Einsatz ein Gas in die Mitte des Fadens eingeleitet oder Luft in diese gesaugt wird. Obwohl die bisherigen Bemühungen, eine zufriedenstellende Spinndüse zum Spinnen von Hohlfäden zu erzielen, bis zu einem gewissen Grade erfolgreich waren, stellen die veränderlicben Werte. die bei der Fadenwandstärke infolge eines unausgeglichenen Flusses des Polyseren in den Kanal am Spinndüsenauslaß auftreten, ernste Beschränkungen dar. Ausserdem besteht bei den bisherigen Spinndüsen mit Einsatz die Gefahr, daß das Polymere in die Kernwedium-Zufuhrkanäle infolge des Fehlens einer sicheren Abdichtung zwischeu dem Polmeeren und den gernzufuhrmedium leckte Ferner ist es wegen der nicht ausgerichteten Kanalanordnung prak- tisch unmöglich, die Kanäle für das Polymere der bekannten Spinndüsen hinsichtlich einer Verstopfung visuell zu_inspizieren, ohne den Einsatz auszubauen.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Spinn- düse zur Herstellung von Hohlfäden, bei welcher ein gleichnässiges Fliessen des Polymeren in den Kanal an Spinndüsen- auslaß erhalten wird. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Spinndüse zur Herstellung von Hohl- fäden, bei welcher die Wandstärke des Fadens genau und ständig geregelt wird. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Hohlfaden-Spinndüse mit Einsatz, bei weicher eine ver- besserte Abdichtung zwischen dem Polymeren und den Kern- medium-Zufuhrkanälen besteht. Ein weiteres Ziel der Er- findung ist die Schaffung einer Hohlfaden-Spinadüse mit Einsatz, bei welcher eine visuelle Inspektion durch den Polymerkanal ohne Ausbauen des Einsatzes durchgeführt werden kann.
  • Die Ziele der Erfindung werden durch die Verwendung einer aus einer Platte geformten Spinndüse erreicht. Die Ober- seite und die Unterseite der Platte sind durch einen Kanal miteinander verbunden, der aufeinanderfolgend eine zylindrische, eine verjüngte und eine Kapillarlänge hat* In den Kanal ist eia Einsatz zur Bildung einer Auspredöffnung an Auslaß des Kanals eingesetzt. Der Einsatz be- sitzt einen oberen zylindrischen Teil von gleicher Er-. streckung wie die zylindrische Länge des Kanals und einen untern zylindrischen Teil, der von dem oberen zylindrischen Teil absteht und sich durch die Kapiilarlänge des Kanals- erstreckt. Der obere zylindrische Teil des Einsatzes ist mit einer axialen Bohrung versehen, die sich teilweise durch diesen erstreckt, und mit einer Anzahl Löcher in Abständen voneinander, die mit der Bohrung und mit der. sich verjüngenden Länge des Kanals zur Bildung eines Fließweges für das Polymere durch die Spinndüse in Verbindung eteheno Durch die Platte und den Einsat. sind Verbindungskanäle für die-Zufuhr eines Mediums zum Inneren des Hohl- fadens, der durch Auspressen von Kunststoff durch den Kanal der Döse geformt wird, vorgesehen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit der bei- liegenden Zeichnung näher beschrieben und zwar teigen: Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemässen Spinndas*; Fig. Z eine Schnittansicht des in Fig. 1 dargestellten Ein- satzes; Fig. 3 eine Unteransicht des in Fig. 2 gezeigten Einsatzes; Fig. 4 in einem vergrösserten Maßstab eine Teilansicht von Fig. 1 in Schnitt.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Spinndüse 1o kann in eine herkömmliche Filterpackung für die Zufuhr eines iu 'einem Faden 'zu verspinnenden Polymeren eingebaut werden. Die Spinndüse 1o ist aus einer Platte 11 hergestellt und mit einem Kanal versehen, der ihre Oberseite und ihre Unterseite miteinander verbindet und eine erste zylindrische Länge 12, welche an einer Schulter 14 endet, sowie eine sich verjüngende Länge 16 aufwdst, die sich von der Schulter 14 zu einer Kapillarlänge 18 erstreckt. In diesen Kanal ist ein Einsatz 2o eingepreßt (swaged), der durch eine Lippe 23 in seiner Stellung gehalten wird, die beim Er- weitern des Einsatzes in den Kanal geformt wird. Der Einsatz besitzt einen ersten zylindrischen Teil 22 und einen zwei- ten zylindrischen Teil 24, der an der Unterseite 21 des ersten zylindrischen Teils ansetzt. Die Querschnittsabmessungen des Teils 24 sind kleiner als die der Kapillar- länge 18 des Spinndüsenkanals, wodurch eine. Spinnöffnung erhalten wird, welche die gewünschte Breite der Wand des zu spinnenden Fadens hat. Der Einsatz 2o ist ferner mit einer vergleichsweise grossen mittigen axialen Bohrung 26 versehen, die sich teilweise durch den Einsatz erstreckt und mit einer ebenen Fläche 3o endet. Löcher 32 führen in gerader Richtung von der ebenen Fläche 3o zur Unterseite 21 des Einsatzes und haben im wesentlichen gleiche radiale Abstände von der Achse der Bohrung 26, damit ein im wesent#. lichen gleichmässiger Pluß des Polymeren in den zusammen-. hängenden Kanal erhalten wird, der durch den zylindrischen Teil 24 des Einsatzes 2o und die Kapillarlänge 18 gebildet wird. Wie ersichtlich, läßt die Ausfluchtung der Bohrung 26, der Löcher 32, der sich verjüngenden Länge 16 und der Kapillarlänge 18 des Spinndüsenkanals eine visuelle Inspektion des Spinndüsenkanals für dis Polymere zu. Diese Inspektion geschieht normalerweise dadurch, daß man ein Licht in den Polymereinlaß zur Spinndüse scheinen läßt und die Kapillaren am Auslag durch Beobachtung mittels eines Mikroskops inspiziert. Der Einsatz 2o ist mit einer unteren axialen Bohrung 28 versehen, welche mit einer seitlichen Bohrung 34 in Verbindung steht. Wenn der Einsatz 2o in der in Fig. 1 und 4 gezeigten Weise in die Spinndüse einge- setzt ist, befindet sich die Bohrung 34 in Ausfluchtung mit einer seitlichen Bohrung 36, die sich durch die Spinn- düse 1o erstreckt. Die kombinierten Bohrungen 36, 34 und 28 bilden einen zusammenhiingenden Leitungsweg für die Zufuhr eines Mediums zum Inneren de3 Hohlfadens Nach dem Einsetzen liegt die Fläche 21 des Einsatzes Zo gegen die Schulter 14 in der Bohrung der Spinndüse 1o an und die Oberseite 25 des Einsatzes 2o gegen.. die Lippe 23. Auf diese Weise wird eine sichere Abdichtung zwische-t dem Einsatz_2o- und der Spinn- düse erhalten, um ein Lecken des Polymeren, in die Kernzufuhrkanäle 36, 34 uid 28 zu verhindern. In Betrieb bewegt sich das geschmolzene Polymere anfänglich in die Bohrung 26 des Einsatzes 2o, worauf es gleichmässig auf die Löcher 32 verteilt wird und durch den Leitungs-. . weg, der durch den zylindrischen Teil 24 des Einsatzes 2o und die Kapillarlänge 18 gebildet wird, zum Formen eines Hohlfadens hindurchtrxtta Wenn de-s Polymere um das Auslaßende des Einsatzes 2o herum zusammenfließt, entsteht ein teilweises Vakuum, welches einen Gefällefluß von Raumluft durch die kombinierten Bohrungen 36, 34 und 28 in die Mitte des Fadens verursacht. Der Anteil des Fadenhohlraumes läßt sich durch die Kapillargeometrier die Viskosität des Polymeren sowie durch die Spinn- und Abachreckgeschwindigkeit regelnb Obwohl bei der bevorzugten Ausfüh:ungsforn der Erfindung die Löcher 32 mit gleirhen'radialen Abständen dargestellt sind, können sie? natürlich auch mit gleichen Abständen sowohl radial als auch in der Umfangsrichtung vorgesehen worden Die erfindung.sge'mässe Spinndüse kann aus den in der einschlägigen Tect-.nik verwendeten bekannten Metallen, beilpietswefse aus korrosioisbeständige® Stahl oder aus Platingruppemetallen, hergestellt werden.
  • Die Polykondensate und Nischpolymerisate, z.B. Polyester, Polyaride und Polysulfonamide, und besonders diejenigen, die sich leicht schwelzspinnen lassen, sind für die Durch- führung der Erfindung bevorzugt. Naftlich kann ein Gas, vorzugsweise ein inertes Gas, anstelle von Raumluft zum Erzielen hohler F1den verwendet werden Ferner ist zu erwähnen, daß, obwohl die Erfindung für Faden mit runde® Querschnitt beschrieben wurde, andere Fäden hergestellt werden können, deren Aussenflächen-Querschnitte nicht rund sind (d.h. trilobal, tetralobal, geriffelt usw)o Die erfindungsgemässe Spinndüse hat den Vorteil, daß sie in ihrer Bauart einfach ist, jedoch die Möglichkeit be- steht, die Fadenwand stärke genau zik regeln, eine zuverlässige Abdichtung zwischen dem Einsatz und der Spinndüse zu er- zielen und eine visuelle Inspektion der Polymerkanäle ohne Ausbauen es Einsatzes aus der Spinndüse vorzunehmen.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht suf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt,, sondern kann inner- halb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.

Claims (1)

  1. P a t 0n t a _ n _s _.v_ r -0 . c ._.1@e..@. 1o Spinndüse zur Herstellung von Hohlfaden, gekennzeichnet durch: a) eine Platte mit einer Oberseite und einer Urbrseite, die durch einen Kanal. miteinander verbunden sind, welcher aufdnanderfolgend eine zylindrische, eine sich verjüngende und eine Kapillarlänge aufweist; und b) einen Einsatz mit einem ersten und einem zweiten zylindrischen Teil, von denen der erste eine Unter- seite aufweipt und in die erwähnte zylindrische Länge eingepreßt ist, wahrend der zweite zylindrische Teil von der erwähnten Unterseite In wesentlichen durch die Kapillarlange ab steht@und kleinere Querschnittaa bzessungen als die letztere hat, welcher erste zylindrische Teil mit einer axialen Bohrung vor- sehen ist, die sich teilweise durch diesen erstreckt, und mit einer Anzahl von radial in Abständen vonein- ander befindlichen Löchern, die mit der erwähnten Bohrung und mit der sich verjüngenden Länge des Kanals durch die Platte in Verbindung stehen, um einen Fließ- , weg durch die Spinndose zu bilden, der zweite zylindrische ?eil mit einer axialen Bohrung ausgebildet ist, die mit einer Quelle eines Mediums in Verbindung steht, damit dieses Medium den Inneren eines Hohlfadens zu- geführt werden kann, der durch Auspressen von Kunststoff durch den erwähnten Kanal gebildet wird. 1. Spinndüse nach Anspruch 1, dadurch-gekennzeichnet, daß die erwähnte zylindrische Länge mit einer Schultei endet und die erwähnte Unterseite gegen diese Schulter anliegt. 3. Spinndüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Löcher, die mit der erwähnten Bohrung und mit der sich verjüngenden Länge in Verbindung stehen, gleiche radiale Abstände von der Achse dieser Bohrung haben. 4. Spinndüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daQ die sich teilweise durch den erwähnten ersten trlindri# schon Toll erstreckende axiale Bohrung eine ebene Bodenfläche hat. S. Spinndüse nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, da8 die sich verjüngende Länge des Kanals konisch ist,
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