DE1658770A1 - Vorrichtung fuer die Herstellung der Innenauskleidung von Tunnels und Verfahren zur Herstellung der Innenauskleidung von Tunnels mit Hilfe einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung fuer die Herstellung der Innenauskleidung von Tunnels und Verfahren zur Herstellung der Innenauskleidung von Tunnels mit Hilfe einer solchen Vorrichtung

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DE1658770A1 DE19671658770 DE1658770A DE1658770A1 DE 1658770 A1 DE1658770 A1 DE 1658770A1 DE 19671658770 DE19671658770 DE 19671658770 DE 1658770 A DE1658770 A DE 1658770A DE 1658770 A1 DE1658770 A1 DE 1658770A1
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
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Description

Vorrichtung für die Hörstellung der Innenauskleidung von Tunnels und Yerfanren zur Herstellung der Innenauskleidung von Tunnels mit Hilfe einer solchen "Vorrichtung
Die iirfindung betrifft eine Vorrichtung für die Herstellung der Innenauskleidung von Tunnels, die aus nebeneinander eingebauten Stahlbetonringen bestellt, die sich aus einzelnen IPertigteilblocken zusaainxensetzen. Die Erfindung betrifft #eib-ar.iin ein Verfahren zur Herstellung der Innenauskleidung von Tunnels mit Hilfe einer solchen Vorrichtung»
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Es sind erstens starre Tunnelausbauten bekannt, bei denen Blöcke oder Tübbinge hinter den normalen Vortriebsschildern zu möglichst steifen Auskleidungsringen montiert werden, wobei um diese Ausklöidungsringe herum zunächst Hohlräume nicht unbeachtl icher Dicke bzw. Tiefe entstehen, deren Dicke bzw. Tiefe der Summe aus der Dicke des Schildschwanzes und dem Montage Zwischenraum zwischen Schildschwanz und Auskleidung entspricht. Wenn auch diese Hohlräume möglichst schnell mit Mörtel verpreßt werden, verstreichen doch bis zum Wirksamwerden der Verpressung ein bis zwei Stunden. Hierbei besteht die Gefahr, daß insbesondere bei kohäsipnslosen Böden die Tunnelleibung in den Hohlräumen zusammenbricht, wodurch sich unkontrollierbare Auflockerungen und Setzungen ergeben. Weiterhin können sich die Tunnelauskleidungen in den Hohlräumen zu liegenden Ellipsen and während des Yerpressens zu stehenden Ellipsen verformen, wodurch sich die Ringfugen verkanten. Die Kraftübertragung und die Wasserdichtigkeit in den Ringfugen werden hierdurch verschlechtert. Schließlich liegen wegen der Hohlräume und der dadurch erzeugten Auflockerungen unklare Verhältnisse bezüglich der Größe der entlastenden seitlichen EJrddrücke vor, die man zur Bemessung der Ringauskleidtingen voraussetzen muß. 'Wenn man aktive seitliche Erddrücke annimmt, kommt man wegen ihrer kleinen Werte zu erheblichen Beton- und Bewehrungsstärken, wäJxrend die Annahme größerer seitlicher Ruhedrücke auf Kosten des Siciierheitsgrades genen kann. Das
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sorgfältige Vorpressen der Höhlräume mit Mörtel ist zudem verhältnismäßig schwierig und mit Unkosten verbunden, die nicht unerheblich sind. Damit der Mörtel nicht entweicht, müssen die Ring- und Stoßfugen der Auskleidungsringe und auch der sogenannte Schildschwanz dicht sein, was jedoch, insbesondere hinsichtlich des Schildschwanzes, nur selten gelingt, so daß nicht'klar ist, welche Pressungen der Mörtel auf Auskleidung und Irdleibung erzeugt. -
Zweitens sind sogenannte weiche Tunnelausbauten bekannt, bei denen die Auskleidungsblöcke im Schildschwanz normaler Vortriebsschilde ohne dauernde aussteifende Verbindungsmittel zu Auskleidungsringen aneinandergefügt werden, wobei die linzelblöcke ineinandergreifende Wälagelenke besitzen oder provisorisch miteiimder verbunden oder durch iiontagegerüste unterstützt werden, damit die Auskleidungsringe während der Montage nicht einstürzen. Nach Verlassen des Schildes werden die Auskleidungsringe mit Hilfe von Keilen) Schrauben oder hydraulischen Pressen gedehnt, bis sie an der Brdleibung des Tunnels anliegen» Dieee Anordnungen haben den Nachteil, daß die Montagearbeiten im Schildraum verhältnismäßig lange Zeit dauern und somit kostspielig sind, weil die dehnfähigen Auekleidungsringe für die Montage und den JaQhildvor'schub vorübergehend versteift werden müssen* Die Dehnoperationen, für die besondere Einrichtungen aufgebaut und abgebaut werden müssen, .
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bringen, weitere Zeitverluste und Kosten mit sich,, darüber hinaus .ergeben sJäi durch diese -Dehnoperationen unklare statische Verhältnisse, weil nicht bekannte Anteile der Dehnkräfte durch Reibung an den bereits gedehnten Auskleidungsringen und an der Brdleibung verlorengehen und weil die Dehnfügen weder als reine Gelenke noch als biegesteife Verbindungen angesprochen werden können. Schließlich ergeben sich auch hier zwischen dem Beginn des Schildvorschubs bis zur Beendigung des Dehnvorganges hinter dem Schildschwanz verhältnismäßig breite Hohlräume, z.B. bis zu 7 bis 1o cm, in denen namentlich bei kohäsionslosen Böden die Erdleibung einbrechen kann. Das Ziel der Erfindung besteht darin, hier Abhilfe zu schaffen.
Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß sie einen radartig ausgebildeten, um eine mit der iDunnellängsachsö zusammenfallende Achse verschwenkbaren und in iDunnellängsrichtung' verschieblichen Blockverleger für die zu verlegenden Einzelblöcke eines Stahlbetonringes besitzt, der von der zentralen Lagerungsstelle radial bzw. sternartig nach außen gehende Tragarme besitzt, an denen jeweils einem Kreissegment entsprechende Stützträger angebracht sind, die an den Tragarmen unter Einfluß eines hydraulischen-Antriebs nach außen und innen in radialer Richtung hin und her beweglich sind und an deren Außenseite die zu verlegenden Einzelblöcke abnehmbar befestigt werden
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können. Gemäß der Erfindung ist also erstens eia radartiger Blockverleger für die zu verlegenden linzelblöcke der Stahlbetonringe vorgesehen, der um fine mit der Tunnellängsac&se zusammenfallende Achse drehbar' und in Tunnellähgsriehtuhg versöhieblich ge lagert ist* la dem radartig ausgebildeten Blößkverleger sind tjewsüs ainem Ereisabschnitt entsprechend© $tüt2st3?äg3X' angetoräaEt, die · % unter Sinfluß hydraulischer Antriebe nach auß@i?/und innen in radialer Richtung hin und her "beweglich sinel und an. ■ i deren Außenseite die zu verlegenden Sinzelblöcköabnehm- ; bar befestigt werden können» Die zentrale fragaehse des ι Blockverlegers ist vorzugsweise mit dem 7ort3PiQl5Sschild : fest verbunden. Zweitens sind der Erfindung -g;emäi$ am tunnelseitigen Snde des Vortriebsschildes um den ganzen
Umfang des Schildmantels herum gleichmäßig verteilte kreisbogenartig gestaltetasoienamtt Bchildssliwanzblacht ; ä
angeordnet, die aÄ fortriabsschild mttej? äeMi:M%m£lM$ I
hydraulischer Aati?iöbe i& faaneHiBgs^iehtiias %ia unl &βί?
verschieblich geführt siisä üh^ diö ill ili^et s»gg«fätoaaisö \ Stellung als Vetfläiggeiöag-;--<|ea Söhild&antels iiö Inseowan- | dung der ausgehobeÄem Böiüi'e nach eitt&m -hin m|jd@<3kQH#." f
Bei dem neuea Verfahren aur Herstellung der Innenauskleidung von Sunnels geht man so vor, daß man' wäfereäd dee Vorschubes des Vortriebssohildes die Sohildsöhwangsfleöhe aus-
] INSPECTiD
fährt, um das Jälinbrechen von Drdreich in den ühinnei zu verhindern, daß man in der Schildmulde necheinander alle Eingelblöqke an den Stützträgern des Blockverlegers anbringt, daß man daraufhin die Stützträger mit den= Üinzelblöcken bis dicht an die ausgefahrenen Sehildschwanzbleche heraufährt, sodann die Schildsehwanzbleche einfahrt und anschließend die Stützträger bis" zu ihrer, endgültigen Stellung unter .einem festgelegten Anpreßdruck ausfährt, woraufhin man die Binzeiblöekö gelenkig miteinander verbindet.
Die Erfindung ermöglicht erstens, daß man die Auskleidungsblöokt von funnels mit einem vorher festgelegten konstanten Druck an die SiäLeibung preßt, der beispielsweise die Größe des .zu. erwartenden lirsterdctruckes hat, und daß man die irujsklöidungßblöcke in dieser Stellung gelenkig verbindet, Hierdureh erzielt man einen setsungsfreien Tunneiausbau, der spaream auf Eingdruekkräft© hin bemessen werden kann, und dejr Rieht mit Mörtel hiöterfüllt zu, werden b#auaht> Da BQM die Msir te !hinter füllung »iöht benötigt, kJämien die AttskX#idungsringe der iEuoiiöit »it ÜJ0|ändön zwi sehen ihren Stoßfugeit versetzt werden..''Si» offenfß Stoßfugen bieten die MögÜQlatjEeit, in ihnen EöÄststoffplatten als Abstandshaltes? in dtn Achsen der Sohildvorsehabpressen zu verlegen, so daß die FertigteilDlÖcke aus den'Vorschabpressenkräften keine nennenswerten Biegebeanspruchungen erhalten» Kurven
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der gunnel können durch veränderliche Abständahalterdieken erzielt; werden, während die Auskleidungsblöcke einheitliche Breiten beibehalten. Zur eventuellen Bodenentwässerung können durch die offenen Fugen Vakuumlanzen gesteckt werden. Die Erfindung ermöglicht zweitens, daß die Brdleibung des Tunnels zwischen dem Einfahren der Schildschwanzbleche und dem Anpressen der Auskleidungsblöcke nur wenige Minuten und cm offensteht, wobei sich diese Brdleibung auf den zuvor bereits angepreßten Fertigteilring und auf den starren Schildsehwanz abstützen kann. Das neue Verfahren verlangt drittens verhältnismäßig wenig Zeitaufwand» die.Arbeit ist relativ leicht. Demgegenüber müssen bei den-bekannten Verfahren die Elemente der Auskleidung Stück für Stück z.B, mit Hilfe von Erektoren angebracht werden* was verhältnismäßig lange dauert und Montagearbeiten in verschiedenen Höhen erforderlich macht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt*. Es zeigern
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht in eine,m senkrechten Schnitt,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in.einem Schnitt gemäß der Linie II-II der fig. I4
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Fig*" 3 . die Vorrichtung nach Fig. 1 in einem Schnitt gemäß der Linie JII-III der Fig, 1 und
Fig..4 eine Einzelheit der Anordnung nach Fig. 1 in einem Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1 und in größerem Maßstab sowie
Fig. 5 einen zur Herstellung der Tunnelauskleidung dienenden Einzelblock in perspektivischer Darstellung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die zur Herstellung der Innenauskleidung von Tunnels dient> die aus in Längsrichtung des Tunnels Kopf an Kopf aneinandergelegten und miteinander verbundenen Stahlbetonringen besteht, die aus jeweils einem Kreisabschnitt entsprechenden Einzelblöcken zusammengesetzt sind, besitzt einen radartig ausgebildeten Bl'gokver leger 1 für die zu verlegenden Binzelblöcke eines Stahlbetonringes* Dieeer Blockverleger besitzt bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel vier Tragarme 2, 3» 4·» 5» die mit Hilfe eines nabenartigen Organes 6 an der zentralen Tragachse 7 gemäß Pfeil ?a verdrehbar und in Achslängsrichtung gemäß Pfeil 7*> verschieblich gelagert sind. Diese zentrale Tragachse ist mit dem eigentlichen Vortriebsschi~ld 8 fest verbunden. Somit kann der BLockverleger um eine mit der Tunheilängsachse zusammen-
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fallende Achse verschwenkt und in Tunneilangerichtung verschoben werden. Die Tragarme tragen an ihren freien Enden einen die Tragachse in konzentrischer Anordnung umgebenden Ringkörper 9» an dem acht Stützträger 1o angebracht sind, die in radialer Richtung gemäß den Pfeilen 11 nach außen und nach innen hin und her verschieblich geführt sind. Zur Betätigung dienen die hydraulischen Zylinder 12a, 12b usw. Diese jeweils einem Kreisabschnitt entsprechenden Stützträger sind so ausgebildet, daß an ihrer Außenseite die zu verlegenden Einzelblöcke· befestigt werden können, die an den Stützträgern anschraubbar sind zu welchem Zweck jeder Stützträger mehrere, z.B. zwei oder vier radiale durchgehende Bohrungen aufweist, die durchgehenden Bohrungen 13, 14· an den in Fig. 5 der Zeichnung als Beispiel gesaigten zu verlegenden Einzelblöekea 15 augeordnat sind. Die einander entsprechenden Bohrungen stellen Gewindebuchsen für die Befestigung der Blöcke an den Stützträgern
ο dar. Man.--wählt den Anpreßdruck (t/m ) für alle Stahlbeton-
2 blöcke konstant, außerdem kann man den Anpreßdruck (t/m ) in det Größe des zu erwartenden größten Erddruck©s im Tunnelfirst wählen» Beim Anbringen der Einzelblöcke an den Stützträgern geht man so vor, daß man das Halterungsorgan schrittweise verdreht und hierbei immer einen Einzelblock an den sich jeweils zuunterst in der Schildmulde befindenden Stütz+-träger anbringt. Hierdurch wird die Arbeit erleichtert und gekürzt.
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Dem Halterungsorgan 1 für die zu verlegenden Einzerblöcke sind an der den Schneiden 16 des Vortriebsschildes abgewandten Seite am ganzen Umfang des Schildmantels etwa .gleichmäßig verteilte, kreisbogenartig gestaltete sögenannte Schildsehwanzbleche 17 zugeordnet, die zwischen einer äußeren Blechlage 18 und einer inneren Blechlage des Sohildmantels 2o hin und her, verschieblieh geführt
^ sind. Zur Betätigung und zum Antreiben der Schildsohwanzbleohe dienen als doppeltwirkende Arbeitszylinder ausgebildete hydraulische Ausfahrpressen 21."Zwischen zwei einander benachbarten Schildschwanzbleohen sind Jeweils sich in Eängsrichtung des Schildmantels erstreckende IPührungsleisten 22 vorgesehen, die gleichzeitig als Abatandastücke für die beiden Blechlagen des Schildmantels dienen uöd den Sehildmantel versteifen. Während der Montage der linieXblöeke an den Stützträgern des Halterungsorgans
ψ sind die Schildschwansbleche ausgefahren, so daß kein
. Erdreich in den Tunnel hereinbrechen kann. Erst nachdem die Sinaelblöoke mit Hilfe der Stützträger bis dicht an die ausgefahrenen Schwanzbleche angehoben worden sind, werden diese eingezogen. Da der hierbei entstehende Hohlraum nur 2 bis 3 Minuten offen steht und einen geringen Querschnitt von etwa M- χ 5o ein hat, können keine größeren JSrdablösungen stattfinden, kleinem Erdablösungen werden zurückgepreßt. Bei besonders ungünstigen rolligeia Beiden werden die Blockbreiten verringert, DeL günstigen Boden
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werden diese Blockfreiten verbreitert. :
In der Zeichnung sind die Schildvorschubpressen bei 24 gezeigt, 25 sind kreisförmige Aussteifungskörper, 2Et sind sogenannte Gleitbühnen, wahrend ein zur Aasführung der Aushebearbeiten dienender ffraslader bei 27 gezeigt ißt, dessen Sehneidarm mit 28 und dessen Sehneidwalze mit 29
bezeichnet ist, wobei der Ausleger dieses l'räsladers %
bei 3o gezeigt ist· 31 ist eine Aussteifungskonstruktion.
Bei der Herstellung der neuen Tunnelauskleidung geht man erfindungsgemäß so vor, daß man nach demAusheben eines geeigneten Tunnelabschnittes mit Hilfe des "Vortriebssch.ildes während des SehildvorSchubes die Schildschwanzbleche ausfährt, um das Einbrechen von jiirdröich in den Tunnel zu verhindern, daß man aodann die BinzeIblocke an den Stützträgern des Älterungsorgans anbringt, daß man daraufhin λ die Stützträger mit den Binzelblöcken bis dicht an die ausgefahrenen SchildBchwanzMeche heranfährt, sodann die Sehildschwanzbleche einfährt und anschließend die Stützträger ausfährt, woraufhin man die Einzelblöcke miteinander· j gelenkig verbindet. Nach dem Verlegen eines Stahlbetonringes setzt man zwischen diesen und dem nächstfolgend , herzustellenden Stahlbetonring Zwischenplatten als Abstand- ' " -V halter ein, die auch verbleiben, wenn die Fugen zwischen den Pertigteilringen später mit-SyritzmÖrtel" geschlossen
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werden. Die Zwischenplatten sind in den Achslinien der Schildvorschubpressen vorgesehen. Für die Herstellung von Tunnel kurven kann man verschieden starke Zwischenplatten an beiden Seiten verwenden.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Vorrichtung für ,die Herstellung der Innenauskleidung von Tunnels, die aas nebeneinander eingebauten Stahlbetonringen besteht, die sich aus Jeweils einem Kreisabschnitt entsprechenden einzelnen FertigteilblÖckeii zusammensetzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen radartig ausgebildeten, um eine mit der Tunnellängsachse zusammenfallende Achse verschwenkbaren und in Tunnellängsrichtung versehieblichen Blockverleger für die zu verlegenden Binzelblöcke eines Stahlbetonringes besitzt, der von der zentralen iagerungsstelle radial bzw. sternartig nach außen gehende Tragarme besitzt» an denen jeweils einem Kreissegment entsprechende Stütäträger angebracht sind, die an den fragarmen unter Einfluß eines hydraulischen Antriebs nach außen und innen in radialer Richtung hin und her beweglich sind und an deren Außenseite die zu verlegenden Binzelblöcke abnehmbar befestigt werden. können. - .
    2. Vorrichtung aaeh Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme des Blockverlegers in an sich bekannter :
    v/eise mit Hilfe eines nabenartigan Organs an einer zentralen ^ •Tragachse verdrehbar und in Achsenlängsrichtiing verscbieb-
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    lieh gelagert sind.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, daduHfa. gekennzeichnet, dajä die zentrale Tragachse in an sich "bekannter Weise mit dem Vortriebsschild fest verbunden' ist.
    4« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ^v dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme an ihren freien Enden einen die Tragachse in konzentrischer Anordnung umgebenden !Ringträger tragen, an dem die Stütz;träger über die zu ihrer Betätigung dienenden hydraulischen S^ylinder in radialer Richtung hin und her beweglich gelagert sind,
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halter.ungsorgan vier Tragarme besitat, die aar Halterung von acht Stützträgern dienen.
    6·- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennstiaonet, daß die Binse Ib looke an die Stütz träger ansohr&ubbatf sind.
    7* Vorrichtung nach AnspruQ& 6, daduroh gekennzeichnet,
    -■■.-. oder vier
    daß jeder Stütz träger mehrest, s.B» m&l/va.a±alß durchgehende Bohrungen auf we ist s die durchgehenden Bohrungen an den zu verlegenden Einzelblöoken sugeordnet sind.
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    8. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die auf die einzelnen S-fcützträger ausgeübten Anpreßdrücke, gleich groß sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die einzelnen Stützträger ausgeübte Anpreßdruck dem zu erwartenden größten Brddruck im üßutmelfirst entspricht.
    1o» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeiohnet, daß dem Blockiterlager für die zu verlegenden Einzelblöcke, an der den Senneiden abgewandten Seite des Vortriebssehildes am ganzen Umfang des SohildmanteIs etwa gleichmäßig verteilte $ tasisbogenartig gestaltete" sogenannte Schildsehwanzbleohe zugeordnet sind*'die am Vortriebsschild unter dem Binfluß eines hydraulischen Antiiebs in Tunnellängsrichtung hin und her verschieblich geführt sind und die in ihrer ausgefahrenen Stellung als Verlängerung des Schildmantels die Innenwandung der ausgehobeneη Rohre nach innen hin abdecken.
    11.. Vorrichtung nach Anspruch.1o, dadurch gekennzelehnet, daß zum Betätigen und Antreiben der Schildschwanzbleche als doppeltwirkende ArDeitszylinder ausgebildete hydraulische Ausfanrpressen dienen* * .
    - 16 -
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    12. Vorrichtung nach Anspruch. 1o oder 11, dadurch, ge-. kennzeichnet, daß die Schildsch.wan.zbleche zwischen einer äußeren und einer inneren Blechlage des dchildmantels hin und her verschieblich geführt sind.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei einander "benachbarten Schildschwanzblechen jeweils sich in Längsrichtung des Schildmantels erstreckende Führungsleisten vorgesehen sind, die gleichzeitig als'AbStandsstücke für axe beiden Blechlagen des Schildmantels und zu dessen Versteifung dienen.
    14* Verfahren zur Heysfce.lluag der Jme&aaskleidang von Eunnels kreisförmigen Querschnitts mit Hilfe einer Vor-3?Üii3U2ig nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge kennzeichnet, daß man nach dem Aush.et>eii "eises geeigneten (Puimelabsehnittes mit Hilfe des Vortriebssaliildes und während dessen Vorschub die Schildschwanzbleche ausfährt, um das Einbrechen von Erdreich in den Tunnel zu verhindern, daß man sodann die Einzelblöcke an den Stützträgern des Halterungsorgans anbringt, daß man daraufhin die Stützträger mit den Einzelblöcken bis dicht an die ausgefahrenen Schildschwanzbleche heranfährt, sodann die Schildschwanzbleche einfährt und anschließend die Stützträger unter einem bestimmten Anpreßdruck ausfuhrt, woraufhin man die ilinzelblöeke untereinander gelenkig verbindet.
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    15· Verfahren nach Ansprach'14, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Anbringen der ßinzelblöcke an den Stützträgern so vorgeht, daß man das Halterungsorgan schrittweise dreht und hierbei immer einen Binzerüock an deft
    sich jeweils zu unifcer-st in- der Schildmulde befindenden Stützträger anbringt.
    16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Versetzen eines Stahlbetonringes zwischen diesem und dem nächstfolgend herzustellenden Stahlbetonring Zwischenplatteaals Abstandhalter einsetzt, die auch verbleiben, wenn die fuge später mit Bpritzmörtel geschlossen wird. . ■
    17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zwischenplatten in den Achslinieri eier Sehildvorschubpressen vorsieht.
    18« Verfahren nach Ausbruch 16 oder 17» daduröh gekennzeichnet, daß für die Herstellung von lunnelkurvsn verschieden starke Zwiachenplatten an den beiden Seiten eines Stahlbetonringes verwendet
DE19671658770 1967-11-30 1967-11-30 Verfahren zum Ausbauen eines Tunnels mit Tübbing-Ringen und Vortriebsschild zur Durchführung dieses Verfahrens Expired DE1658770C3 (de)

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DE1658770B2 DE1658770B2 (de) 1975-04-10
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WO2007085479A1 (de) * 2006-01-26 2007-08-02 Florianer Bahn Forschungs-Und Errischtungsgesellschaft M.B.H. Verfahren und vorrichtung zur lagestabilisierung von tunnelaüsbauelementen
WO2024040326A1 (en) * 2022-08-26 2024-02-29 Everest Equipment Co. Segment-carrier system, tunnel-structure formed with such system, kit for assembling the same, and corresponding methods of manufacturing, assembling and operating associated thereto

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