DE1658745C3 - Vortriebsschild - Google Patents
VortriebsschildInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/06—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
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Description
30
Die Erfindung betrifft einen Vortriebsschild mit einem Schildmantel, einer Aiuahl von hydraulischen
Hauptvorschubpressen zum Vortrieb des Schildes, einem vorschiebbaren ringförmigen Schneidkranz mit
einer Schneidkante am vorderen Ende, der aus dem Schildmantel hervorsteht, und einer Anzahl von hydraulischen
Nebenvorschubpressen, die zum Vortrieb des ringförmigen Schneidkranzes relativ zum Schildmantel
dienen.
Bei solchen Schildkonstruktionen werden zunächst der Schneidkranz bzw. einzelne, einen Schneidkranz
bildende Schneidenelemente mittels der Nebenvorschubpressen vorgetrieben und wird anschließend
mit Hilfe der Hauptvorschubpressen der Schild in den vorgeschnittenen Bodenraum nachgeschoben.
Bei diesen bekannten Vortriebsschilden sind die Schneidenelemente bzw. der Schneidkranz entweder
innerhalb oder außerhalb des Schildmantels angeordnet, aus dem sie herausstehen, so daß der
Schildmantel beim Vorrücken entweder über die außeren
oder die inneren Oberflächen der Schneidenelemente bzw. des Schneidkranzes hinweggleitet. Bei
beiden Konstruktionsformen ist somit ein Spalt zwischen dem Schildmantel und dem Schneidkranz bzw.
den Schneidenelementen vorhanden, in den Teile des gelösten Erdreichs sowie beim Arbeiten in wasserhaltigem
Untergrund Wasser eindringen können.
Die in den Spalt eingedrungenen Fremdkörper behindern oder unterbinden das Vorrücken des Schildes
und können zu ernsten Schaden führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vortriebsschild der eingangs genannten Bauart zu
schaffen, bei dem keinerlei Fremdstoffe mehr in den Spalt zwischen Schildmantel und Schneidkranz eindringen
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeniäß dadurch gelöst,
daß in dem Vortriebsschild ein mit dem ringförmigen Schneidkranz und dem Schildmantel verbundener
elastischer Gummiring angeordnet ist und daß jede der hydraulischen Nebenvorschubpressen einen
sich durch den elastischen Gummiring erstreckenden Zylinder aufweist, der an dem ringförmigen Schneidkranz
befestigt ist.
Zum Schutz des elastischen Gummirings vor Beschädigung kann eine Trommel aus Stahlblech an
dem ringförmigen Schneidkranz befestigt werden, ih ren Breite so bemessen ist, daß ihre rückwärtig
Kante stets in gleitender Berührung mit dem Schild mantel verbleibt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispide
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Vortnei·
Schildes nach der Erfindung im Längsschnitt enth-·: der Linie C-C in der F i g. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-h ,
der Fig. 1,
F i g. 3 in einem Ausschnitt aus F i g. 1 die Stelluni·. des ringförmigen Schneidkranzes, wenn die Nebenvorschubpressen
eingefahren sind,
Fig. 4 in einem der Fig. 3 entsprechenden Anschnitt die Stellung des Schneidkranzes bei ausgefahrenen
Nebenvorschubpressen,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des W-triebsschildes nach der Erfindung im Längsschn-n
entlang der Linie C-C in der F i g. 6 und
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie A-B \v.
der F i g. 5.
Gemäß den Fig. 1 und2, in denen ein erstes Auführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist, weist der Vortriebsschild einen Schildmantel 1 auf, in Jossen
hinterem Teil die Tunnelauskleidung aus aneinandergereihten Tübbingringen 2, 2' hergestellt wird.
Der Vortriebsschild ist ferner mit einer Anzahl von hydraulischen Hauptvorschubpressen 3 versehen, die
über den Umfang des Schildmantels 1 verteilt und in der Lage sind, den Schild vorwärts zu schieben, wobei
sich ihre Kolbenenden 4 an dem feststehenden Tübbingring 2 abstützen.
An dem vorderen Ende des Schildmantels 1 ist ein ringförmiger Schneidkranz 5 angeordnet, der eine
vordere Schneidkante hat. Der ringförmige Schneidkranz 5 ist so aufgebaut, daß der äußere Durchmesser
desselben genau so groß ist wie derjenige des Schildmantels 1, während der innere Durchmesser
des Schneidkranzes 5 sich in Richtung auf das hintere Ende desselben ständig verringert, so daß eine
konische Öffnung gebildet wird. Der ringförmige Schneidkranz 5 ist an seinem hinteren Ende mit den
vorderen Enden der Zylinder einer Anzahl hydraulischer Nebenvorschubpressen 6 verbunden, von denen
jede, über den Umfang des Schildmantels 1 gesehen, zwischen zwei Hauptvorschubpressen 3 angeordnet
ist und über den Schildmantel 1 nach vorn vorsteht sowie in dem an der inneren vorderen Seite des
Schildmantels 1 angeordneten Rahmen 7 gleitend gelagert ist. Das Kolbenende 8 jeder hydraulischen Nebenvorschubpresse
6 stützt sich an dem Rahmen 7 ab, während ihr Zylinder relativ zu dem Rahmen 7 bewegbar
ist. Die Zylinder der hydraulischen Nebenvorschubpressen 6 erstrecken sich frei durch den elastischen
Gummiring 9 hindurch, der aus schwingungsfestem Gummi hergestellt ist. Dieser elastische Gummiring
ist zwischen die Ringplatte 10, die an der hinteren Stirnfläjhe des ringförmigen Schneidkranzes 5
befestigt ist, und eine weitere Ringplatte 11, die an der vorderen Stirnfläche des Schildmantels 1 befestiet
ist, eingesetzt und fest mit diesen Ringplatten 10 und 11 durch ein Klebemittel verbunden. Infolge dieser
Anordnung ist eine Vorwärtsbewegung des Schneidkranzes S nur noch innerhalb der Elastizitätsgrenze
des elastischen Gummiringes 9 zulässig.
Das eben beschriebene Ausführungsbeispiel der Prfindung arbeitet folgendermaßen:
Nachdem die hier nicht dargestellteil Tübbings zu einem neuen Tübbingring2 vereinigt worden sind
und dieser Tübbingring 2 mit bereits vorhandenen, feststehenden Tübbingringen 2' verbunden worden
ist, wird jede hydraulische Nebenvorschubpresse 6 so betätigt, daß sie ihr Kolbenende 8 gegen den Rahmen?
des Schildmantels 1 ausfährt, was eine vorwärts gerichtete, schneidende Bewegung des Schneidkrsnzes
S aus der Stellung gemäß F i g. 3 in eine Stellung gemäß F i g. 4 zur Folge hat, wobei der elastische
Gummiring 9, wie die F i g. 3 und 4 zeigen, innerhalb seiner Elastizitätsgrenze auseinandergezogen
wird. Das gelöste Erdreich wird dur~h die konische öffnung des Schneidkranzes 5 zu dem Förderer 13
weiterbewegt.
Danach werden die hydraulischen Nebenvorschubpressen 6 außer Betrieb gesetzt, während gleichzeitig
die hydraulischen Hauptvorschubpressen 3 so beaufschlagt werden, daß sie ihre Kolbenenden 4 gegen
Nachdem sich der Schildmantel . »... —
vorwärts bewegt hat, die der Hublänge der Hauptvorschubpressen 3 entspricht, werden die Kolbenenden 4 eingezogen und wird ein neuer Tübbingring 2
vorwärts bewegt hat, die der Hublänge der Hauptvorschubpressen 3 entspricht, werden die Kolbenenden 4 eingezogen und wird ein neuer Tübbingring 2
ίο montiert, der mit dem bereits vorhandenen Tübbingring
2' verbunden wird. Danach werden die aufeinanderfolgenden Vorwärtsbewegungen des Schneidkranzes
S und des Schildmantels 1 wiederholt.
Will man eine Abnutzung des elastischen Gummi-
ringes 9 durch die Reibung mit dem ihn umgebenden Boden verhindern, so ist es vorteilhaft, die rückwärtige
Umfangsfläche des Schneidkranzes S mit einer Trcmmel 14 aus Stahlblech auszurüsten, wie dies die
Fig.5 und6 zeigen. Diese Trommel 14 ist an ihrer
vorderen Kante 15 mit dem Schneidkranz 5 verbunden, und ihre Breite ist so bemessen, daß ihre rückwärtige
Kante stets in gleitender Berührung mit dem Schildmantel 1 steht, selbst dann, wenn die hydraulischen
Nebenvorschubpressen 6 ihren Expansionshub
durchgeführt haben und der Schneidkranz 5 vorwärts gepreßt worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vortriebsschild mit einem Schildmantel, einer Anzahl von hydraulischen Hauptvorschubpressen
zum Vortrieb des Schildes, einem vorschiebbaren ringförmigen Schneidkranz mit einer
Schneidkante am vorderen Ende, der aus dem Schildmantel hervorsteht, und einer Anzahl von
hydraulischen Nebenvorschubpressen, die zum Vortrieb des ringförmigen Schneidkranzes relativ
'zum Schildmantel dienen, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Vortriebsschild ein mit dem ringförmigen Schneidkranz (5) und dem Schildmantel (1) verbundener elastischer
Gummiring (9) angeordnet ist und daß jede der hydraulischen Nebenvorschubpressen (6) einen
sich dur>_h den elastischen Gummiring erstreckenden Zylinder aufweist, der an dem ringförmigen
Schneidkranz befestigt ist.
2. Vortriebsschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trommel (14) aus
Stahlblech an dem ringförmigen Schneidkranz befestigt ist, deren Breite so bemessen ist, daß
ihre rückwärtige Kante stets in gleitender Beruh- as
rung mit dem Schildmantel verbleibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0062991 | 1967-07-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1658745A1 DE1658745A1 (de) | 1971-10-14 |
DE1658745B2 DE1658745B2 (de) | 1973-07-19 |
DE1658745C3 true DE1658745C3 (de) | 1974-02-14 |
Family
ID=7230879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671658745 Expired DE1658745C3 (de) | 1967-07-28 | 1967-07-28 | Vortriebsschild |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1658745C3 (de) |
-
1967
- 1967-07-28 DE DE19671658745 patent/DE1658745C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1658745B2 (de) | 1973-07-19 |
DE1658745A1 (de) | 1971-10-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |