DE1658690A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Strassen- bzw.Autobahn-Markierungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Strassen- bzw.Autobahn-MarkierungenInfo
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C23/00—Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
- E01C23/16—Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings
- E01C23/20—Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings for forming markings in situ
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- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/50—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
- E01F9/506—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users characterised by the road surface marking material, e.g. comprising additives for improving friction or reflectivity; Methods of forming, installing or applying markings in, on or to road surfaces
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Straßen- bzw. Autobahn-Markierungen. Pür die Herstellung von Straßenmarkierungen unter Mitverwendung von Auf streich- oder Auf spritzvorrIchtungen werden bisher vorzugsweise lvsungsmittelfreie :sog. Kaltplastikfarben benutzt, die aus zwei oder mehr unter Härtung miteinander reaktionsfähigen Komponenten bestehen.
- Ein Vorteil dieser Plastikfarben bestellt darin, daß sie für die Straffen- und Autobahnmarkierungen in Dickenschichten bis zu etwa 5 mm aufgestrichen werden können, wodurch eine große Haltbarkeit der Markierungen beim Begehen im Straßenverkehr oder beim Befahren der Autobahnen gewährleistet ist, zumal im letzteren Falle sich dIec;e Markierungen im Winterverkehr auch gegen die Einwirkung-der Spikes von Winterreifen al_s gut beat,,indig und abriebfest erwiesen haben. Ein Nachteil dieser Plastikfarben besteht jedoch darin, daß sie nur in Form ihrer einzelnen Komponenten angeliefert werden können und diese dann vor ihrer Verwendung als Markierungsfarbe an der Verarbeitungsstelle gemischt werden müssen. Einzeln gelagert sind die genannten Komponenten der Markierungsfarben zwar praktisch unbegrenzt haltbar; werden sie jedoch vor ihrer Verwendung nach Vorschrift gemischt, so erfolgt allmählich eine-Härtung des Gemisches, so daß dieses für eine Verarbeitung nur eine bestimmte Haltbarkeitszeit, d.h. eine sog. Topfzeit ("pot-life") besitzt, innerhalb derer das Farbgemisch verarbeitet werden muß. Diese Topfzeit liegt in der Regel zwischen 3 und 45 Minuten. Um eine vorzeitige Härtung des Farbgemisches in der Aufstreichvorrichtung zu verhindern, muß daher das Gemisch so angesetzt werden, daß möglichst lange Härte- oder "Topf"-Zeiten erhalten werden.
- Die Verwendung von Farbgemischen mit langen Topfzeiten hat jedoch den Nachteil, daB die Aushärtung der auf der Straße oder der Autobahn angebrachten Markierungsstreifen u.dgl. eine verhältnismäßig lange Zeit (15-60 Min.) erfordert, was beim Arbeiten im fließenden Straßenverkehr zu langen Absperrzeiten oder Umleitungen und somit auch zur Bildung langer Autoschlangen und Gefährdung der Verkehrsteilnehmer führt.
- Ein weiterer Nachteil der Verwendung der genannten
auch ihrer Temperatura 1_äängi2#-1-i°:: ` : .e. Z'_q. i- -@@t@.n.. Beispiels- '':ei.Ä e hs-4rt.i- die bzz. ,Fy-.; @3 _-_.ora euren e'hon ,"etwa 2J @C berzov `.ei 37 ä-f'-.`i,?°`i'iE, n _von twe. 'J0Y ?c aus . 50: - . C!. : Ea.i-r- F -. c... d E7'.f.' I-a 3, Ni E ä.C: b @ »-1231t- 1_s C 13 #y @,#. Y i. . j2 .°a##ber#benut ten ,jp'# 4. n# .- i1: #l- :i -7i r `' ü - den @g@@o%@?j@.g mit den t @wilweise gefähr- .ien !-tclr- a.3jv.E.'.F@Ü.e@',2n-in4-, Isocs"-arlate) die in die pG _z üdser u deren Härtung eingearbeitet - hat dA @Tca°cvcnc@rrri vor Zweikomponentenmaschinen den c*. .';[.e lri.iif:er. dem Fischkopf, rc°e:i.ri;vtuerden rfü-#. cn, im ein Erstarren zu verhindern.
dIese: T<acliteilc@ zu ist. .?l chE_-1 scho Reaktionen, insbe.5013- e-3e 3 ti i .=msreaktion drr.ra! @Jn @äinflu. zEB. -ton hochberchleunigten - Es wurde nun gefunden, daß das Verfahren der Strahlungshärtung rnit Vorteil auch für, die Aushärtung der oben erwähntes Kaltplastik-Stzaßenmarkierungsiarben auf der. Straßendecke )enutzt werden kann. Da. bei dieser Arbeitsweise Ihärter, wie 7.13. die Kalthärtung bewirkende Peroxyde, nun nies t. mehr benötigt werden, kann das Markl ez#unf--rzaateria,l, d.h..: das miteinander zur' Reaktion und zur 1iä,rtung zu bringende Farbgemisch, nun auch als 1Unkomponentensysitem eingesetzt werden. Geeignete Ausgangsprodukte für die Herstellung der Markierungsfarben sind gier Polymerisation und/oder der Polykondensation zugäugige, ungesRttigte (u. a. mit den charakteristischen Gruppen C=C, C=O, C=S, C=TT) als auch ,gesättigte chemische Verbindungen, allein oder im Genfisch miteinander, Monomere allein, gegebenenfalls .auch im Gemisch mit vorpolymerisertem Material.
- Als Beispiele seien genannt die sog. styrolmodifizierten ungesättigten Polyesterharze, Ester der- Acrylsäure, . Allylverbindungen, L.B. Diallylphthalat, Styrolbutadiengemische. Außer der Polymerisation oder Polykondensation können durch den Einfluß der Strahlung auch Quervernetzungen möglich sein. Diese Rohstoffe können auch noch mit geeigneten iIärtern, z.B. speziellen Peroxyden, die keine Kalthärtung bewirken, vorgemischt sein, sofern hierdurch die Lagerbeständig4eit nicht nachteilig beeinflußt wird.
- Um als Markierungsfarben geeignet zu sein, müssen den genannten Rohstoffen Pigmente und gerüstbildende Füllstoffe beigemischt werden.: Als Pigmente kommen Weißpigmente, z.8. Titandioxyd oder Zinkoxyd u.dgl.oder Gelbpigmente, z.B. Bleichromat u.a., in Betracht. Als Füllstoffe werden genannt: Quarzmehl, Asbestmehl, Keoelga.r, Glasmehl, Dolomit, Talkum und 'andere in der Lackindustrie übliche Füllotoffe, Pir die vorliegenden Zwecke geeignete Miaohungen sind beiepielewei®e die folgenden& hie Verarbeitung der genannten Gemische kann unter Verwendung üblicher I@Iarl,iezun@ snrasebiien durch Spritze?, h.ufwalzen, @1@.'x;ie@3en oder JL -ut:presserx aus Schlitz- oder Flachdüsen u. dgl, erfolgen, worauf in unmittelbaren Ansehluß an das Auftragen der Farbe - gegebenenfalls nach dern Aufstreuen von Reflexperlen - deren Härtung durch Elektronenstrahler oder geeignete Gammautrahlungs-Quellen durcbgeiührt wird. 7u diesem Zwecke können der Stromgenerator, der Transformator, der ITaskadenbesehleuniger od. dgl. sowie die Otrahlungsvorrichtung zusammen mit der Farbauftragungsvorrichtung und der Perlenotreuvorrichtung auf einem Fahrgestell oder getrennt von der Farbauftragtxn g2vorrchtung hintereinander auf mehreren Fahrzeugen montiert sein.
- Die Vorteile der beschriebenen Arbeitsgreise bestehen somit darin, daß 1) die Markierungsfarben als unmittelbar verarbpitungsfähiges Linkomponentenmaterial angeliefert werden können und Mischarbeiten an der Verarbeitungsstelle nicht mehr erforderlich wind; 2) vorzeitige Härtungen der IZarlierungsfarben nicht mehr eintreten und die bisher zu beachtenden Topfzeiten in Wegfall kommen; - .
- 3) die Aushärtung des auf die Straße ndecke oder die Autobahn aufgetragenen Markierungafarbgemiacheo:-innerhalb von 1 - 5 Sekunden durchgeführt werden kann, so daß der Aufstrich praktiech sofort begeh- und bef-"%hrba:r-iät und die Bildung voll Autöschlängen düreh die I@Zarkerixngs-= äi#Ioeten verhindert wird; 4-) die &ushärtüng der 1,is,rkeruilgsfanben von der Ilempers; unabhängg ist; 5) die erttä:nftte Gefährdung des tedenüügAbersonals an der Aaftragema.schne durch die bisher erforderliche Einarbeitung von gesündhetsschädlchen Härtemitteln in das Farbgemisch sowie Fehler durch mängelhaftes Einarbeiten. der Härtemittel in das Farbgemisch in Wegfall kommen; 6) die bisherige Notwendigkeit der Verwendung von Zweikomponenten-Auftragemaschinen hinfällig wird.
Claims (2)
- P'a t e n t a n s p r ü c h e -1 Verfahren zur Herstellung von Straßen-- bzw. ziutobahn= markierungen, dadurch gekennzeichnet,- daß_ als Hoarkierungsfarbe mit Farbstoffen, wie Titandioxrd,. Zznico2rrd oder Bleichromat, und gegebenenfalls Glasperlen und E&drtemitteln versetzte, der Polymerisationcder Polykondensation zugängige organische Verbindungen,- wie beispielsweise sty°rolmodifizierte, ungesättigte Polyesterharze oder Ester der Acrylsäure, oder Allylverbindungen, we Diallylphthalat oder Styrolbutadiengemische u, dgl, , benutzt und diese unmittelbar nach dem Ausstreichen durch Behandlung finit energiereicher Strahlung gehrtet werden.
- 2) Vorrichtung zur Durchfilhriing des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorrichtung, durch welche die i@-Tarkierlmgsfarbe durch Spritzen., Gießen oder Aufwalzen auf die Straßendecke oder Autobahn aufgetragen wird, ein der kIärtung des Farbaufstriches dienender Generator für die Erzeugung energiereicher Strahlung angeordnet Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 2,- eladurch bekennzeichnet, daß der Generator für die Erzeuguing der energiereichen Strahlung als selbständiges, an die Auftragevorrichtung der Markierungsfarben anschließbares Aggregat ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0046189 | 1967-06-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1658690A1 true DE1658690A1 (de) | 1970-11-05 |
Family
ID=7407916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671658690 Pending DE1658690A1 (de) | 1967-06-06 | 1967-06-06 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Strassen- bzw.Autobahn-Markierungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1658690A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0024291A2 (de) * | 1979-07-06 | 1981-03-04 | Glyco-Metall-Werke Daelen & Loos GmbH | Verbundmaterial für Körper oder Schichten mit hoch-verschleissfester Gleit- oder Reiboberfläche |
EP0047200A2 (de) * | 1980-08-28 | 1982-03-10 | COMMISSARIAT A L'ENERGIE ATOMIQUE Etablissement de Caractère Scientifique Technique et Industriel | Verfahren zum Anstreichen eines Gegenstandes und dessen Anwendung zur Strassenmarkierung |
EP0160723A1 (de) * | 1984-05-09 | 1985-11-13 | Kunststoff- & Lackfabrik Kemper | Lösungsmittelfreier Polymerisationslack und seine Verwendung |
-
1967
- 1967-06-06 DE DE19671658690 patent/DE1658690A1/de active Pending
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EP0024291A3 (en) * | 1979-07-06 | 1981-03-18 | Glyco-Metall-Werke Daelen & Loos Gmbh | Composite material for objects or layers with glossy or rough surfaces highly resistant to wear |
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EP0047200A3 (de) * | 1980-08-28 | 1982-03-17 | COMMISSARIAT A L'ENERGIE ATOMIQUE Etablissement de Caractère Scientifique Technique et Industriel | Verfahren zum Anstreichen eines Gegenstandes und dessen Anwendung zur Strassenmarkierung |
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