DE1658586A1 - Verankerung von Tragseilen,die aus Staeben gebildet werden - Google Patents
Verankerung von Tragseilen,die aus Staeben gebildet werdenInfo
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- DE1658586A1 DE1658586A1 DE19671658586 DE1658586A DE1658586A1 DE 1658586 A1 DE1658586 A1 DE 1658586A1 DE 19671658586 DE19671658586 DE 19671658586 DE 1658586 A DE1658586 A DE 1658586A DE 1658586 A1 DE1658586 A1 DE 1658586A1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/14—Towers; Anchors ; Connection of cables to bridge parts; Saddle supports
Description
Als Tragelemente für Hänge- und Schrägseilbrücken hat man in
Deutschland und teilweise auch im Ausland meist geschlagene, patentverschlossene Seile, in Nordamerika luftgesponnene,
parallele Drahtseile verwendet. Die Verankerung der geschlagenen
Seile erfolgte in ieilköpfen, in denen die Seile zuBesen auseinandergespreizt und mit einer metallischen Masse vergossen
wurden. Die Verankerung der luftgesponnenen Seile erfolgte durch
Umlenkung der liinzeldrähte um ein großes, besonders stählernes
Verankerungsstuck.
In Deutschland hat sich das - Luftspinηνer fahrenbisher nicht
durchsetzen können« Die Seile weisen je nachdem, ob sie geschlagen
oder parallel ausgeführt sind, verschiedenen E-Modul
auf. Die geschlagenen Seile haben einen wesentlich geringeren
Elastizitätsmodul als die Paralleldrahtseile, Aus diesem Grund ,
hat man, beeinflußt durch die Entwicklung der Spannelemente des Spannbetonbaus, Vorscnl;igegemacht, parallele Drahtbündel im
Werk herzustellen, die einzelnen Drähte besenförmig i.e Kopf au··
anderzuzioiien, an die einzelnen Drähte Köpfchen anzustauchen
und die Verankerung mit einer metallischen oder Kunststoff-Masse
vorzunehmen, tlierbei hat man auch vorgesehen, die Seile
- wie gesagt - i:n Werk herzustellen, aber das Vergießen der
Küpfe auf der »austeile vorzunehmen.
Die Urfindun? bezweckt die tfutZbarmachung hochwertiger Stähle,
0 2b bis 32 »0/105 oder Φ 12 bis Iu 125/145 als Uestandtcii
von .Seilen. Die einzelnen Stäbe sollen in bekannter Weise in
Stangen von etwa 25 m Länge angeliefert, durch Muffen verbundtn und direkt in oinen VerankerungfKopf eingcschrÄubfc werden«
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ßAO
Zu diesem Zweck erhalten die Stäbe an den Enden aufgerolltes Gewinde. Es können auch sogen« Gewindestäbe mit auf der
ganzen Länge aufgewalztem Gewinde verwendet werden. Die Stäbe
werden dann am Pylonkopf beginnend in den Umlenkkopf eingeschraubt und, auf Gerüsten, liegend, mit Hilfe von Muffen zu
langen Tragelementen zusammengefaßt, die letzten Stücke Kund··
stahl werden in den Ankerkopf hineiny.cschraubt, wobei die Muffe
auf den schon fertigen Stück ganz zurückgeschraubt sein muß.'
Sind die Kundst.'ibe in den Verankerungskopf eingeschraubt, so
werden die Muffen über die letzten Stäbe übergeschraubt und somit die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Rundstäben
hergestellt.
Der Verankerungskopf besteht aus einem massiven, runden,
rechteckigen oder beliebig begrenzten iüsenstück, in das auf
der einen Seite zahlreiche Löcher eingebohrt werden, ua dort
die Stangen einzuschrauben. Auf der anderen Seite ist eine
große Bohrung, um eine einzelne große Zugstange einschrauben
zu können, die zum Anspannen der Seilelemente mitteis Pressen
erforderlich ist. Uer Spannkopf trägt außen auf seiner ganzen
Länge ein Gewinde, auf welches der Stützring aufgeschraubt wird, der die Anspannkraft auf die Stützkonstruktion in
eigentlichen Bauwerk absetzt.
•Anstelle einer einzelnen Zugstange kann bei großen Kräften
auch eine Gruppe von Spannstangen dünneren Durchmessers Verwendung finden. ,
Die Verankerunpsköpfe nach der Lrfindung sind sehr kompakt« Sie
nennen wenig Raum ein· Sie können auch so ausgebildet werden, did «ehrere dicht nebeneinander angeordnet werden können. Sehr
graft· Kabelkrlfto r.tt. von SQOO bis lOOOO t sind in eine»
e Ims Inen Bündel unterzubringen.
Nach der Erfindung tritt der sehr wesentlich· Vorteil bei der genannten Verankerungsart auf, defl die Üblichen U«lenklager,
«ie bei Seilkonstruktionen im Verankerungsbereich der Seile
erforderlich sind, entfallen, Die Trugeleaente, etwa mit Durchmesser
Iu,2to oder 32, können daher von Verankerung*punkt tu ~
Vefsnkerungspunkt in ihrer Vertikaleren· verbleiben. Auch eine
Streuung in vertikaler Richtung ist nicht »rforderlieh.
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der Alibi !düngen
Fig* 1 zeigt Jen Querschnitt eines kreisförmigen Spannstahlbündeis,
das sielt aus .nonreren Einzelsivannstählen 7 zusammensetzt. Die Einzelspannstähle / sind im Verlauf ihrer Lunge
durch versetzt angeordnete Muffen 2 t;estoßen.
Die dargestellte Ummantelung 3 und das Auspressen der Hohlräume
mit beton oder einem anderen Füllstoff soll zum Schutz gegen Korrosion dienen.
Pig· 2 zeigt die beweglicne Verankerung eines SpannstahlbUndels
nach Fig· f. .Die lUnzeispannstähle werden in einen
zylindrischen Verankerungskopf 4 mit Gewindebohrungen 5 eingeschraubt. Eine Aufweitung des Spannstahlbündels ist hierbei
nicht erforderlich. Der Vorankerungskopf gibt bei dem
dargestellten Beispiel die Kräfte des SpannstahlbündeIs über
Außengewinde 6 an einen Stutzring- 7 ab. Der Stützring 7
stützt lieh gegen eine Stutzkonstruktion f aus ileton (wie
dargestellt) oder aus Stahl ab. Das Anspannen des Spannstahlkabels erfolgt Über eine Zugstange 9 , die in das Innengewinde
W am Verankerungskopf 4 eingeschraubt wird.
Fig« J seif.t den fiuerschnitt einer rechteckig angeordneten
SpannstahIfruppa aus mehreren tinzelspannstählen / mit Sicht
tu* Varankerungsblock // hin. Die gestrichelt dargestellten
Verankerungsblocke deuten an, wie der Kabelquerschnitt auf
mehrere ciicht nebeneinander liegende Spannst ah lßruppen erweitert
werden kann» Ui* Uiamantelung 3 und das Auspressen der
Hohlraune ait Beton oder einem anderen Füllstoff soll zum
Schutz gegen Korrosion dienen.
Fig. 4 und Fig. $ ateilen die bewegliche Verankerung einer
nach Fig. $ angeordneten Spannstahlgruppe dar. Die Einzelspannsttthle
/ , die auf ihrer Lunge durch Muffen 2 gestolen
sind, werden ohne Aufweitung in den Verankerungsblock tt mit Gewindebohrungen S eingeschraubt, Ip dargestellten Beispiel
wird der Verankerungsbϊock η zur Rauwschaffung für die
-ihn tilistUttenden Flachoarren ti in seiner Dicke eingeschnürt
und zur üeibehaltung der erforderlichen Querschnittsfläche
gleichseitig verbreitert. Am hinttren Ende wird der Verankarungsblock
ff tür Ueritellung der not igen Aufstamis fläche
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auf den Flachbarren 12 wieder verdickt. Üie Verdickung dient
gleichzeitig zur Aufnahme dur (lewindebohrunp.en 13 , für die
Zugstangen 9 zum Anspannen. Uic den Verankerungsblock Tt
stützenden Flachbarrcn 12 feben über Ausgleichfutter 14
die Kräfte an die Stützkonstruktion 8 aus Stahl (wie dargestellt)
oder aus de ton weiter, üie Einstrichelung in Fi.ι;. 5
deutet die iirweiterungsmöglichkeit des Kabelquerschnittes auf mehrere dicht nebeneinander liegende SpannstahlRrupnen
mit Verankerungsblöcken //an.
Fig. 6 zeigt den Querschnitt eines rechteckigen Spannstahlkabels
aus vielen üinzelspannstählen / . Zum Schutz peRen
Korrosion sind bine Ummantelung J und das Auspressen der
Hohlräume mit Beton oder einem anderen Füllstoff vorgesehen.
Fig. 7 stellt ein Spannstahlkabellager /5 auf oder in
einem Stahlpylon bei büschelartiger kabelanordnung dar. Die
üinzclspannstähle 1 der von beiden .Seiten des Pylons
kommenden Spannstahlkabcl sind in das Spannstahlkabel lager /5 mit Gewindebohrungen 5 eingeschraubt. Im Spannstahlkabellager
/5 werden die Kabelzugkräfte bei gleichzeitiger Umlenkung
weitergeführt. Die Vortikalkraft aus der Umlenkung wird durch die vorhandene Stutzungskonstruktion IS auf den Querschnitt
des Stahlpylons übertrafen.
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1 BAD
Claims (3)
1. Verankerung von Truge lementen für Uüngc-, SchrUgseilbrücken
u.tt», dadurch gekennzeichnet, daßdie Tragelemente nicht
aus Drähten, sondern aus einzelnen Rundstählen größerer
Dicke in an sich bekannter Weise zu Bündeln zusammengesetzt,
our ch Muffen verbunden und ohne besondere Verankerungs*
schrauben in gemeinsame Verankerungsköpfe eingeschraubt
worden.
2. Verankerungsköpfo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß diese nicht rund, sondern auch rechteckig oder beliebig geformt sein können, so daß grqße Bündel für sehr groß·
Seilkräfte zusammengesetzt Kerdeft können»
3. Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Pylonkopf die schräg verlaufenden Tragstäbe in einen gemeinsamen stählernen Körper eingeschraubt werden.
Anmelder? ·
Firaa Dyckerhoff β Widwann KG, MUnchen
Dr,-Ing, UeIlMUt ilonberg, Hagen
Erfinder:
!ng« Friedheln Walther, Hagen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0053906 | 1967-08-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1658586A1 true DE1658586A1 (de) | 1970-06-11 |
Family
ID=7055340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671658586 Pending DE1658586A1 (de) | 1967-08-22 | 1967-08-22 | Verankerung von Tragseilen,die aus Staeben gebildet werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1658586A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2530420A1 (de) * | 1974-07-09 | 1976-01-29 | Tech Pour L Utilisation De La | Spannglied |
USRE34350E (en) * | 1974-07-09 | 1993-06-29 | Freyssinet International (Stup) | Tie formed of stressed high-tensile steel tendons |
EP1065317A1 (de) * | 1999-07-01 | 2001-01-03 | GTM Construction S.A. | Kabelaufhängung für eine Hängebrücke |
-
1967
- 1967-08-22 DE DE19671658586 patent/DE1658586A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2530420A1 (de) * | 1974-07-09 | 1976-01-29 | Tech Pour L Utilisation De La | Spannglied |
USRE34350E (en) * | 1974-07-09 | 1993-06-29 | Freyssinet International (Stup) | Tie formed of stressed high-tensile steel tendons |
EP1065317A1 (de) * | 1999-07-01 | 2001-01-03 | GTM Construction S.A. | Kabelaufhängung für eine Hängebrücke |
FR2795755A1 (fr) * | 1999-07-01 | 2001-01-05 | Gtm Construction | Cable de suspension pour pont suspendu |
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