CH421471A - Spannverfahren mit nachträglichem Verbund, sowie Ankerkopf für dieses Verfahren - Google Patents
Spannverfahren mit nachträglichem Verbund, sowie Ankerkopf für dieses VerfahrenInfo
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- CH421471A CH421471A CH752764A CH752764A CH421471A CH 421471 A CH421471 A CH 421471A CH 752764 A CH752764 A CH 752764A CH 752764 A CH752764 A CH 752764A CH 421471 A CH421471 A CH 421471A
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Description
Spannverfahren mit nachträglichem Verbund, sowie Ankerkopf für dieses Verfahren Die Erfindung betrifft ein Spannverfahren mit nachträglichem Verbund für aus mehreren Einzel spannstählen bestehende Spannglieder, sowie einen Ankerkopf zur Anwendung bei diesem Spannverfah- ren; insbesondere betrifft sie ein Spannverfahren, das zur Verwendung von aus kaltgezogenen Spannstäh len bestehenden Spanngliedern geeignet ist. Es sind verschiedene Spannverfahren mit nach träglichem Verbund bekannt, wobei die Spannstähle in Spannkanälen geführt, durch Pressen gegen den erhärteten Beton vorgespannt und mittels eingepress- tem Zementmörtel in Verbund mit dem umgebenden Beton gebracht werden. Die einzelnen Spannverfah ren unterscheiden sich bekanntlich nur hinsichtlich der Verankerung der Spannstähle. Bei Einzelspannstählen ist es beispielsweise be kannt, die Verankerung an der Aussenseite der Kon struktion mittels Ankermutter und Ankerplatte vor zunehmen. Bei aus mehreren Spannstählen bestehenden Spanngliedern wird die Verankerung beispielsweise mit mechanischen Mitteln, wie Keilen verschieden ster Ausführung, aufgestauchten Köpfen, Umlenk- körpern und dgl. bewerkstelligt. Diese Verankerun gen eignen sich sowohl für kaltgezogene als auch für schlussvergütete Spannstähle; sie sind jedoch wegen der Vielzahl der für die Verankerung benötigten Teile und deren Kompliziertheit wirtschaftlich aufwendig. Wirtschaftlichere und einfachere Verankerungs- formen lassen sich erzielen, wenn man zur Veranke rung der einzelnen Spannstähle eines Spanngliedes die Haftfestigkeit zwischen der Oberfläche der Ein zelspannstähle und einer Betonplombe, in welcher sie eingebettet sind, ausnützt. Die Betonplombe be findet sich dabei in einer entsprechend geformten stählernen Hülse, dem sogenannten Spannkopf, der seinerseits in geeigneter Weise, z. B. mittels Anker mutter und Ankerplatte, verankert wird. Zur Erhö hung der Haftfestigkeit sucht man dabei die Haft oberfläche zu vergrössern, indem man beispielsweise Spannstähle von ovalem Querschnitt verwendet, die ausserdem noch zusätzlich mit einer Querrippung versehen sind. Diese Verankerungsmethode hat ge genüber den vorher erwähnten Verfahren den Vor teil grösserer Wirtschaftlichkeit, ist jedoch bisher nur bei schlussvergüteten Spannstählen anwendbar, die auf Grund ihres Herstellungsverfahrens eine grössere Oberflächenrauhigkeit aufweisen. Kaltgezogene Spannstähle waren wegen ihrer verhältnismässig glat ten Oberfläche nicht ohne weiteres für diese einfache und wirtschaftliche Art der Verankerung geeignet. Es besteht daher das Bedürfnis, diese wirtschaftlich vor teilhafte Verankerungsart auch für kaltgezogene Spannstähle anwendbar zu gestalten, die bei im übri gen mit den schlussvergüteten Stählen gleichwertigen Eigenschaften noch den Vorteil geringerer Empfind- lichkeit für Spannungskorrosion besitzen. Die Erfindung betrifft somit ein Spannverfahren mit nachträglichem Verbund für aus mehreren Ein zelspannstählen bestehende Spannglieder, insbeson dere für Spannglieder aus kaltgezogenen Spannstäh len, unter Verwendung eines von einer Hülse um schlossenen Betongusskörpers am Spannende, in wel cher die Spanndrahtenden um ein in der Mitte an geordnetes Kernstück verteilt sind. Gemäss der Erfindung ist vorgesehen, dass die über die Einbettungslänge mit einer Wellung verse- henen einzelnen Spanndrähte unmittelbar gegen das mit einer entsprechenden Wellung versehene Kern stück anliegen, derart, dasss nach dem Erhärten des Betongusskörpers beim nachträglichen Spannen die Spanndrähte an das Kernstück angepresst werden und eine Relativverschiebung der Spanndrähte ge genüber dem Kernstück bzw. dem Betongusskörper in axialer Richtung verhindert wird. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass die Spannstallenden trotz ihrer glatten Oberfläche so wohl bezüglich des Kernstücks als auch bezüglich des Betongusskörpers gegen axiale Zugbelastungen mit ausreichender Festigkeit blockiert sind. Diese Blockierung gegen axiale Zugbelastungen sowohl zwi schen den Spannstählen und dem umgebenden Be- tongusskörper als auch zwischen den Spannstählen und dem Kernstück lässt sich durch folgende über legung erklären: Zwischen den Wellungen der Spann- stähle bzw. des Kernstücks einerseits und entspre chenden Teilen der Profilinnenfläche der Betonguss- körperhülse bestehen zwei im Winkel zueinander verlaufende Scharen von Betonkegelschalen, über welche sich die Wellungen der Spannstähle bzw. des Kernstücks gegen .die als Zugbänder wirkenden Teile der Profilinnenfläche der Gusskörperhülse bei Aus übung einer axialen Zugspannung zwischen den Spannstählen einerseits und dem Kernstück bzw. dem Betongusskörper andererseits abstützen. Man er kennt, dass die genannten Betonkegelschalen nach Art von Tellerfedern wirken und in dem Beton gusskörper auf Druck beansprucht werden, was den Festigkeitseigenschaften des Betons besonders ange passt ist. Dieses Verankerungsverfahren gemäss der - Er findung ist dabei für das feste Ende des Spanngliedes wie insbesondere für das Spannende in gleicher Weise geeignet. Demgemäss ist nach einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass bei Anwendung am be weglichen Ende des Spanngliedes das Kernstück zum Anschluss der Spannpresse dient und dass der zwi schen der Betongusskörperhülse und der Ankerhülse verbleibende Hohlraum nach dem Spannen mit Ver- pressmörtel ausgefüllt wird. Entsprechend ist nach einer weiteren Ausfüh rungsform der Erfindung vorgesehen, dass zur An wendung am festen Ende des Spanngliedes der aus Betongusskörperhülse, Beton und Kernstück beste hende Spannkopf einfach mit in den Konstruktions beton einbezogen wird. Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungs form der Erfindung ist vorgesehen, dass die Beton- gusskörperhülse in Form einer aus Draht gewickelten rotationssymmetrischen Ankerspirale ausgebildet ist. Die Ankerspirale kann dabei, im Längsschnitt, ver schiedenartige Profile, beispielsweise zylindrisches oder tonnenförmiges Profil besitzen. Diese Ausfüh rungsform, bei welcher die Betongusskörperhülse als aus Draht gewickelter Ankerspirale ausgeführt ist, besitzt den Vorteil besonderer Einfachheit und Wirt- schaftlichkeit, da die Betongusskörperhülse in dieser Weise ahne besondere Bearbeitung die erforderliche Profilierung an der Innenfläche zur Abstützung der Betonkegelschalen erhält. Ferner betrifft die Erfindung auch einen Anker kopf zur Durchführung des vorstehend erläuterten Verfahrens, insbesondere für Drahtbündel aus kalt gezogenen Drähten, bei dem die Spanndrahtenden um einen Zugbolzen verteilt sind, der in der Mitte eines von einer Hülse umschlossenen Betongusskör- pers angeordnet ist. Dieser Ankerkopf ist dadurch gekennzeichnet, dass die über die Einbettungslänge mit einer Wellung versehenen einzelnen Spanndrähte unmittelbar an dem mit einer entsprechenden Wel- lung versehenen Zugbolzen anliegen. Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungs- beispieles anhand der Zeichnung; in dieser zeigen: Fig. 1 einen axialen Schnitt zur Veranschauli chung der Verankerung des Spannendes des Spann gliedes nach dem Verfahren gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine Querschnittdarstellung gemäss der Li nie H-II in Fig. 1, Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittdar stellung einer abgeänderten Ausführungsform mit Be- tongusskörperhülse von zylindrischem Längsschnitt, Fig.4 eine der Fig.2 entsprechende Quer schnittsdarstellung gemäss der Linie IV-IV in Fig. 3. In Fig. 1 ist das spannseitige Ende eines Spann gliedes im Schnitt dargestellt, das zur Vorspannung der allgemein mit B bezeichneten Betonkonstruktion dient. In dieser sind in bekannter Weise mittels der Umhüllungsrohre 11 Spannkanäle ausgespart, die sich am Einspannende mittels der Ankerhülse 5 zu einem zylindrischen Raum grösseren Durchmessers erweitern. In den Spannkanälen verlaufen die Spann stähle 1, im dargestellten Ausführungsbeispiel zwölf Stück, in radial-symmetrischer Anordnung verteilt (vgl. Fig. 2). Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind sie an ihren Enden auf die Einbettungslänge mit einer Wellung versehen, die mit der entsprechenden Wellung eines Kernstücks 2 übereinstimmt. Die gewellten Spanndrahtenden 1 sind radial symmetrisch um das Kernstück 2 herum verteilt und mit ihren Wellungen in die entsprechende Wellung des Kernstücks eingelegt. Dieses innerhalb des Hohlraums 6 der Anker hülse liegende Einspannungsende des Spanngliedes ist von einer koaxialen Ankerspirale 3 umgeben, die aus Stahldraht gewickelt ist und im Längsschnitt tonnenförmiges Profil besitzt. In dem Raum zwischen Ankerspirale und dem mit den Spanndrähten verse- henen Kernstück wird Beton eingebracht, so dass der Betongusskörper 4 entsteht. Im praktischen Betrieb wird so vorgegangen, dass die auf einer Spezialmaschine mit der Wellung ver- sehenen Spanndrahtenden ausserhalb der Betonkon struktion in der beschriebenen Weise um das eben falls auf einer Spezialmaschine mit der Wellung ver sehene Kernstück 2 herum angeordnet und gegebe- nenfalls in dieser Anordnung mittels einer einfachen Lehre festgehalten werden. Hierauf wird die in der angegebenen Weise gewickelte Ankerspirale über das so vorbereitete Einbettungsende des Spanngliedes ge- schoben und an diesem in geeigneter Weise, beispiels weise mittels eines an dem einen Ende der Anker spirale eingesetzten Verschlusspfropfens 12 (in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet) konzentrisch festgehalten. Hierauf wird der bis zur Ankerspirale verbleibende Raum in der genannten Weise mit Beton ausgegossen. Nach dem Abbinden des Betongusskörpers 4 ist das Spanngliedende für die Verankerung vorbereitet. Wie bereits erwähnt, ist das Verankerungsver- fahren gemäss der Erfindung in gleicher Weise für das feste Ende wie für das Spannende des Spannglie des geeignet. In Fig. 1 ist die Anwendung auf das spannseitige Ende des Spanngliedes dargestellt. Zu diesem Zweck weist das Kernstück 2 einen nach aussen vorstehenden Ansatz 7 auf, der zum An schluss der Spannpresse dient und beispielsweise mit Aussengewinde versehen ist, welches mit dem Innen gewinde eines mit Innen- und Aussengewinde ver- sehenen Gewindestücks 8 auf einem Teil seiner Länge in Eingriff steht. Der übrige Teil des Innengewindes nimmt das (nicht dargestellte) Ende der Spannpres- sen-Ziehstange auf. In dieser Weise kann das Kern stück 2 mit dem Spannzug beaufschlagt werden, wo bei die sichere Verbindung zwischen Kernstück 2 und den mit dessen Wellung in Eingriff stehenden Spannstahlenden 1 durch den Betongusskörper 4. mit seiner Umklammerung durch die Ankerspirale 3 ge währleistet ist. Man darf annehmen, dass die Ver- klemmung der Spannstahlenden innerhalb des Be- tongusskörpers 4 und bezüglich des Kernstücks 2 in der Weise zustande kommt, dass zwei unter einem Winkel zueinander geneigten Scharen von Betonke- gelflächen (je eine Kegelfläche ist in Fig. 1 bei 13 bzw. 14 strichliert angedeutet) zwischen den gewell ten Teilen der Spanndrähte bzw. des Kernstücks und entsprechenden Umfangsteilen der Ankerspirale beim Ausüben eines axialen Zuges zwischen Kernstück und Spanndrahtenden bzw. zwischen Betongusskörper und Spanndrahtenden sich gegen die betreffenden Umfangsteile der Ankerspirale, die dabei als Zugbän der wirken, abstützen. Die erwähnten gedachten Be- tonkegelschalen werden dabei, wie ersichtlich, auf Druck beansprucht, eine dem Festigkeitsverhalten des Betons besonders gemässe Beanspruchungsart. Hinzu dürfte als sekundärer Effekt noch die Keilwirkung der Betongussmasse als ganzer an den sich verengen den Enden der Ankerspirale treten. Es sei jedoch be merkt, dass diese durch das tonnenförmige Profil der Ankerspirale hervorgerufene zusätzliche Keilwirkung nicht unbedingt erforderlich ist und dass sich auch mit zylindrischen Profilen der Ankerspirale eine aus reichende Blockierung der Spanndrahtenden an dem Kernstück 2 und in dem Betongusskörper 4 ergibt. Das Spannglied kann in der gespannten Stellung in an sich bekannter Weise, beispielsweise mittels An kerplatte 9 und einer mit dem Aussengewinde des Gewindestücks 8 in Eingriff stehenden Ankermutter 10 an der Aussenseite der Betonkonstruktion B ab gestützt werden. Sodann wird der das Spanngliedende mit der Ankerspirale umgebende Hohlraum 6 inner- halb der Ankerhülse 5 mit Verpressmörtel ausgefüllt, der in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch eine Öffnung 15 in der Ankerplatte, eingepresst wird. Nach dem Abbinden dieser Ausfüllung 6 kann die äussere Abstützung (Ankerplatte 9 mit Ankermutter 10) entfernt werden: Die Verankerung ist nunmehr in sicherer Weise durch die Haftung der Spann drahtenden innerhalb des Betongusskörpers 4 ge währleistet. Zur Abnahme der äusseren Abstützung im gespannten Zustand können verschiedene Vor kehrungen getroffen sein, beispielsweise kann die Ankerplatte bzw. die Ankermutter teilbar ausgebil det sein. Die Anwendung des Verfahrens gemäss der Er findung am festen Ende des Spanngliedes erfolgt in ähnlicher Weise; nur braucht hier das Kernstück 2 keinen vorstehenden Ansatz 7 aufzuweisen. Bei einem typischen Ausführungsbeispiel können die Einzelteile folgende Abmessungen haben: Als Spanndrähte werden beispielsweise kaltgezogene Stähle von 6 mm Durchmesser verwendet; die An kerspirale ist aus Stahldraht von 10 mm Durchmes ser gewickelt, die Länge der Ankerspirale kann 25 cm betragen, ihr grösster Durchmesser in der Mitte des tonnenförmigen Profils 12 cm, der kleinste Durch messer an den Enden 8 cm. Selbstverständlich kann das beschriebene Ausfüh rungsbeispiel in Einzelheiten mannigfach abgewandelt werden. Hinsichtlich des Längsschnittprofils der An kerspirale wurde bereits erwähnt, dass dies verschie dene Gestalt, neben der im Ausführungsbeispiel ge zeigten tonnenförmigen, beispielsweise auch zylin drische, haben kann. In den Fig. 3 und 4 ist demgemäss ein abgeänder tes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die ebenfalls als aus Draht gewickelte Ankerspirale 3a ausgebildete Betongusskörperhülse zylindrisches Längsschnittpro- fil besitzt. Vorzugsweise wird dabei die Ankerhülse 5 ebenfalls mit Profilierung bzw. Wellung ausgebildet, um beim Absetzen des Spannendes eine einschnei dende Kräfteumlagerung zu vermeiden und die Kräf teeinleitung möglichst über die gesamte Länge der Ankerspirale zu gewährleisten. Die gewünschte Wel- lung der Ankerhülse 5 lässt sich in einfacher Weise erzielen, beispielsweise bei den bekannten, aus Blech band gewickelten Ankerhülsen durch eine entspre chende Steuerung der Wickelmaschine. Auch braucht die Betongusskörperhülse 3 nicht notwendigerweise als aus Draht gewickelte Anker spirale ausgeführt zu sein: Es sind auch andere, bei spielsweise kompakte Ausführungen, etwa in Gestalt eines Stahlzylinders anwendbar, wobei jedoch die Innenseite vorzugsweise mit einer entsprechenden Profilierung versehen ist, um die Abstützung der er wähnten Betonkegelschalen sicher zu gewährleisten, Die Art des Anschlusses der Spannpresse an das Kernstück kann in beliebiger Weise abgeändert wer den, beispielsweise können der Fortsatz 7 und das Gewindestück 8 einstöckig mit dem Kernstück 2 ausgebildet sein. Hinsichtlich der Anzahl und dem Grad der den Spannstahlenden und entsprechend dem Kernstück erteilten Wellungen sind ebenfalls, je nach den in Frage kommenden Belastungen Änderungen inner halb weiter Grenzen möglich.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I Spannverfahren mit nachträglichem Verbund für aus mehreren Einzelspannstählen bestehende Spann- glieder, insbesondere für Spannglieder aus kaltgezo genen Spannstählen, unter Verwendung eines von einer Hülse umschlossenen Betongusskörpers am Spannende, in welcher die Spanndrahtenden um ein in der Mitte angeordnetes Kernstück verteilt sind, dadurch gekennzeichnet,dass die über die Einbett länge mit einer Wellung versehenen einzelnen Spann drähte (1) unmittelbar gegen das mit einer entspre chenden Wellung versehene Kernstück (2) anliegen, derart, dass nach dem Erhärten des Betongusskör- pers (4) beim nachträglichen Spannen die Spann drähte (1) an das Kernstück (2) angepresst werden und eine Relativverschiebung der Spanndrähte ge genüber dem Kernstück (2) bzw.dem Betonguss- körper (4) in axialer Richtung verhindert wird.. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch I, zur Anwen dung am beweglichen Ende .des Spanngliedes; da durch gekennzeichnet, dass das Kernstück (2) zum Anschluss der Spannpresse dient und dass der zwi schen der Betongusskörperhülse (3) und der Anker- hülse (5) verbleibende Hohlraum nach dem Spannen mit Verpressmörtel ausgefüllt wird. 2.Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Kernstück (2) einen vorste henden, mit Aussengewinde versehenen Stutzen (7) aufweist, der mittels eines Gewindestücks (8) mit der Ziehstange der Spannpresse verbunden werden kann. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannzustand mittels einer sich an der Aussenoberfläche des Bauwerks abstüt zenden Ankerplatte (9) und einer mit einem Aussen gewinde des Gewindestücks (8) zusammenwirkenden Ankermutter (10) bis zum Abbinden des die Anker hülse (5)ausfüllenden Verpressmörtels (6) von aus sen aufrecht erhalten wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, zur Anwen dung am festen Ende des Spanngliedes, dadurch ge kennzeichnet, dass der aus Betongusskörperhülse, Be ton und Kernstück bestehende Spannkopf unmittel bar in den Konstruktionsbeton eingebettet wird.5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Betongusskörperhülse (3) in Form einer aus Draht gewickelten rotationssym metrischen Ankerspirale ausgebildet ist. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerspirale (3) im Längs- schnitt tonnenförmiges Profil aufweist (Fig. 1). 7.Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerspirale (3) im Längs schnitt ein zylindrisches Profil besitzt. B. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Abbinden des die Betongusskörperhülse umgebenden Verpressmörtels die äussere Abstützung an der Spannseite beseitigt wird.9. Verfahren nach den Unteransprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Anschluss der Spannpresse dienende Fortsatz (7) und das Ge windestück (8) einstückig mit dem Kernstück (2) aus gebildet sind. 10. Verfahren nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Ankerhülse mit einer Profilierung bzw. Wellung versehen ist.PATENTANSPRUCH 1I Ankerkopf zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I für Drahtbündel, insbesondere aus kaltgezogenen Drähten, bei dem die Spanndraht enden um einen Zugbolzen verteilt sind, der in der Mitte eines von einer Hülse umschlossenen Beton- gusskörpers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Einbettungslänge mit einer Wellung versehenen einzelnen Spanndrähte (1)unmittelbar an dem mit einer entsprechenden Wellung versehenen Zugbolzen (2) anliegen. UNTERANSPRÜCHE 11. Ankerkopf nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugbolzen (2) nach aussen verlängert ist und ein Gewinde aufweist, so dass er mittels einer Gewindemuffe (8) mit der Ziehstange einer Spannpresse verbunden werden kann. 12.Ankerkopf nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugbolzen (2) nach aussen verlängert ist und in einen Rohrstutzen mit Aussen- und Innengewinde übergeht. 13. Ankerkopf nach Unteranspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Gewindemuffe (8) bzw. auf den Rohrstutzen eine Ankermutter (10) aufgeschraubt ist, die sich an einer Widerlagerplatte (9) abstützt. 14. Ankerkopf nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Betongusskörperhülse aus einer Drahtwendel (3) besteht. 15.Ankerkopf nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtwendel (3) eine ton- nenförmige Hülse bildet (Fig. 1). 16. Ankerkopf nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtwendel (3) eine zylin drische Hülse bildet (Fig. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH752764A CH421471A (de) | 1964-06-09 | 1964-06-09 | Spannverfahren mit nachträglichem Verbund, sowie Ankerkopf für dieses Verfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH752764A CH421471A (de) | 1964-06-09 | 1964-06-09 | Spannverfahren mit nachträglichem Verbund, sowie Ankerkopf für dieses Verfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH421471A true CH421471A (de) | 1966-09-30 |
Family
ID=4326544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH752764A CH421471A (de) | 1964-06-09 | 1964-06-09 | Spannverfahren mit nachträglichem Verbund, sowie Ankerkopf für dieses Verfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH421471A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109868945A (zh) * | 2019-03-08 | 2019-06-11 | 长安大学 | 一种高强钢筋锚固结构及锚固方法 |
-
1964
- 1964-06-09 CH CH752764A patent/CH421471A/de unknown
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CN109868945A (zh) * | 2019-03-08 | 2019-06-11 | 长安大学 | 一种高强钢筋锚固结构及锚固方法 |
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