CH421471A - Spannverfahren mit nachträglichem Verbund, sowie Ankerkopf für dieses Verfahren - Google Patents

Spannverfahren mit nachträglichem Verbund, sowie Ankerkopf für dieses Verfahren

Info

Publication number
CH421471A
CH421471A CH752764A CH752764A CH421471A CH 421471 A CH421471 A CH 421471A CH 752764 A CH752764 A CH 752764A CH 752764 A CH752764 A CH 752764A CH 421471 A CH421471 A CH 421471A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
anchor
sleeve
concrete
dependent
core piece
Prior art date
Application number
CH752764A
Other languages
English (en)
Inventor
Buyer Karl
Original Assignee
Heilmann & Littmann Bau Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heilmann & Littmann Bau Ag filed Critical Heilmann & Littmann Bau Ag
Priority to CH752764A priority Critical patent/CH421471A/de
Publication of CH421471A publication Critical patent/CH421471A/de

Links

Landscapes

  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description


      Spannverfahren        mit    nachträglichem Verbund,     sowie        Ankerkopf    für dieses Verfahren    Die     Erfindung        betrifft    ein Spannverfahren mit  nachträglichem Verbund für aus mehreren Einzel  spannstählen bestehende Spannglieder, sowie einen  Ankerkopf zur     Anwendung    bei diesem     Spannverfah-          ren;    insbesondere     betrifft    sie ein Spannverfahren, das  zur Verwendung von aus kaltgezogenen Spannstäh  len bestehenden Spanngliedern geeignet ist.  



  Es sind verschiedene Spannverfahren mit nach  träglichem Verbund bekannt, wobei die     Spannstähle     in Spannkanälen geführt, durch Pressen gegen den  erhärteten Beton vorgespannt und     mittels        eingepress-          tem    Zementmörtel in Verbund mit dem umgebenden  Beton gebracht werden. Die einzelnen Spannverfah  ren unterscheiden sich bekanntlich nur hinsichtlich  der Verankerung der Spannstähle.  



  Bei     Einzelspannstählen    ist es beispielsweise be  kannt, die Verankerung an der Aussenseite der Kon  struktion mittels Ankermutter und Ankerplatte vor  zunehmen.  



  Bei aus mehreren     Spannstählen    bestehenden  Spanngliedern wird die     Verankerung    beispielsweise  mit mechanischen     Mitteln,    wie Keilen verschieden  ster Ausführung,     aufgestauchten    Köpfen,     Umlenk-          körpern    und dgl.     bewerkstelligt.    Diese Verankerun  gen eignen sich sowohl für kaltgezogene als auch für  schlussvergütete     Spannstähle;    sie sind jedoch wegen  der     Vielzahl    der für die Verankerung benötigten Teile  und deren Kompliziertheit     wirtschaftlich    aufwendig.  



  Wirtschaftlichere und     einfachere        Verankerungs-          formen    lassen sich erzielen, wenn man zur Veranke  rung der     einzelnen    Spannstähle eines Spanngliedes  die Haftfestigkeit zwischen der Oberfläche der Ein  zelspannstähle und einer Betonplombe, in welcher  sie eingebettet sind, ausnützt. Die Betonplombe be  findet sich dabei in einer entsprechend geformten  stählernen Hülse, dem sogenannten Spannkopf, der    seinerseits in geeigneter Weise, z.

   B. mittels Anker  mutter und Ankerplatte, verankert     wird.    Zur Erhö  hung der Haftfestigkeit sucht man dabei die Haft  oberfläche zu vergrössern, indem man beispielsweise  Spannstähle von ovalem Querschnitt verwendet, die  ausserdem noch     zusätzlich    mit einer     Querrippung     versehen sind. Diese     Verankerungsmethode    hat ge  genüber den vorher     erwähnten    Verfahren den Vor  teil grösserer Wirtschaftlichkeit, ist jedoch bisher nur  bei     schlussvergüteten    Spannstählen anwendbar,     die     auf Grund ihres Herstellungsverfahrens eine grössere       Oberflächenrauhigkeit    aufweisen.

   Kaltgezogene  Spannstähle waren wegen ihrer     verhältnismässig    glat  ten Oberfläche nicht ohne weiteres für diese einfache  und     wirtschaftliche    Art der Verankerung geeignet. Es  besteht daher das Bedürfnis, diese     wirtschaftlich    vor  teilhafte     Verankerungsart    auch für kaltgezogene       Spannstähle    anwendbar zu gestalten, die bei im übri  gen mit den schlussvergüteten Stählen gleichwertigen  Eigenschaften noch den Vorteil geringerer     Empfind-          lichkeit    für Spannungskorrosion besitzen.  



  Die Erfindung     betrifft    somit ein Spannverfahren  mit nachträglichem Verbund für aus     mehreren    Ein  zelspannstählen bestehende Spannglieder, insbeson  dere für     Spannglieder    aus kaltgezogenen Spannstäh  len, unter Verwendung eines von     einer    Hülse um  schlossenen     Betongusskörpers    am Spannende, in wel  cher die     Spanndrahtenden    um ein in der Mitte an  geordnetes Kernstück verteilt sind.  



  Gemäss der Erfindung ist vorgesehen, dass die  über die     Einbettungslänge    mit     einer        Wellung        verse-          henen    einzelnen Spanndrähte unmittelbar gegen das  mit einer entsprechenden     Wellung    versehene Kern  stück     anliegen,    derart,

       dasss    nach dem Erhärten des       Betongusskörpers    beim nachträglichen Spannen die           Spanndrähte    an das Kernstück angepresst werden  und eine Relativverschiebung der     Spanndrähte    ge  genüber dem Kernstück     bzw.    dem     Betongusskörper          in        axialer    Richtung     verhindert    wird.  



  Durch diese Massnahme wird erreicht, dass die  Spannstallenden trotz ihrer glatten     Oberfläche    so  wohl     bezüglich    des Kernstücks als auch bezüglich  des     Betongusskörpers    gegen axiale Zugbelastungen  mit ausreichender Festigkeit blockiert sind.

   Diese  Blockierung gegen axiale Zugbelastungen sowohl zwi  schen den Spannstählen und dem umgebenden     Be-          tongusskörper    als auch zwischen den     Spannstählen     und dem     Kernstück    lässt sich durch folgende über  legung erklären:

   Zwischen den     Wellungen    der     Spann-          stähle    bzw. des Kernstücks einerseits und entspre  chenden Teilen der     Profilinnenfläche    der     Betonguss-          körperhülse    bestehen zwei     im    Winkel zueinander  verlaufende Scharen von     Betonkegelschalen,    über  welche sich die     Wellungen    der Spannstähle bzw.

   des  Kernstücks gegen .die als Zugbänder wirkenden Teile  der     Profilinnenfläche    der     Gusskörperhülse    bei Aus  übung einer axialen Zugspannung zwischen den       Spannstählen    einerseits und dem Kernstück bzw. dem       Betongusskörper    andererseits abstützen. Man er  kennt, dass die genannten     Betonkegelschalen    nach  Art von  Tellerfedern      wirken    und in dem Beton  gusskörper auf Druck     beansprucht    werden, was den       Festigkeitseigenschaften    des Betons besonders ange  passt     ist.     



  Dieses     Verankerungsverfahren    gemäss der - Er  findung     ist    dabei für das feste Ende des     Spanngliedes     wie insbesondere     für    das Spannende in gleicher     Weise     geeignet.  



  Demgemäss ist nach einer     Ausführungsform    der  Erfindung vorgesehen, dass bei Anwendung am be  weglichen Ende des     Spanngliedes    das Kernstück zum  Anschluss der Spannpresse dient und dass der zwi  schen der     Betongusskörperhülse    und der Ankerhülse  verbleibende     Hohlraum    nach dem Spannen mit     Ver-          pressmörtel    ausgefüllt     wird.     



  Entsprechend ist nach einer weiteren Ausfüh  rungsform der     Erfindung    vorgesehen, dass zur An  wendung am festen Ende des     Spanngliedes    der aus       Betongusskörperhülse,    Beton und Kernstück beste  hende     Spannkopf    einfach     mit    in den Konstruktions  beton einbezogen wird.  



  Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungs  form der     Erfindung        ist    vorgesehen, dass die     Beton-          gusskörperhülse        in    Form     einer    aus Draht gewickelten       rotationssymmetrischen        Ankerspirale    ausgebildet ist.  Die Ankerspirale kann dabei,     im        Längsschnitt,    ver  schiedenartige Profile, beispielsweise     zylindrisches     oder     tonnenförmiges        Profil    besitzen.

   Diese Ausfüh  rungsform, bei welcher die     Betongusskörperhülse    als  aus Draht gewickelter Ankerspirale ausgeführt     ist,     besitzt den     Vorteil    besonderer Einfachheit und     Wirt-          schaftlichkeit,

      da die     Betongusskörperhülse    in dieser  Weise ahne besondere Bearbeitung die     erforderliche          Profilierung    an der     Innenfläche    zur     Abstützung    der       Betonkegelschalen        erhält.       Ferner     betrifft    die Erfindung auch einen Anker  kopf zur Durchführung des vorstehend erläuterten  Verfahrens, insbesondere für Drahtbündel aus kalt  gezogenen     Drähten,    bei dem die     Spanndrahtenden     um einen     Zugbolzen    verteilt sind,

   der in der     Mitte     eines von einer Hülse umschlossenen     Betongusskör-          pers    angeordnet ist. Dieser Ankerkopf ist dadurch  gekennzeichnet, dass die über die     Einbettungslänge     mit einer     Wellung    versehenen     einzelnen        Spanndrähte     unmittelbar an dem mit     einer    entsprechenden     Wel-          lung    versehenen     Zugbolzen        anliegen.     



  Weitere Vorteile und     Einzelheiten    ergeben sich  aus der folgenden Beschreibung eines     Ausführungs-          beispieles    anhand der Zeichnung; in dieser zeigen:       Fig.    1 einen     axialen    Schnitt zur Veranschauli  chung der Verankerung des Spannendes des Spann  gliedes nach dem Verfahren gemäss der Erfindung,       Fig.    2 eine Querschnittdarstellung gemäss der Li  nie     H-II    in     Fig.    1,

         Fig.    3 eine der     Fig.    1 entsprechende Schnittdar  stellung einer abgeänderten     Ausführungsform    mit     Be-          tongusskörperhülse    von zylindrischem     Längsschnitt,          Fig.4    eine der     Fig.2    entsprechende Quer  schnittsdarstellung gemäss der Linie     IV-IV    in     Fig.    3.

         In        Fig.    1 ist das spannseitige Ende eines Spann  gliedes im Schnitt dargestellt, das zur     Vorspannung     der allgemein     mit    B bezeichneten     Betonkonstruktion     dient.     In    dieser sind in bekannter Weise     mittels    der       Umhüllungsrohre    11 Spannkanäle ausgespart, die  sich am     Einspannende        mittels    der Ankerhülse 5 zu       einem        zylindrischen    Raum grösseren     Durchmessers     erweitern.

       In    den Spannkanälen verlaufen die Spann  stähle 1, im dargestellten     Ausführungsbeispiel    zwölf  Stück,     in        radial-symmetrischer    Anordnung     verteilt     (vgl.     Fig.    2).  



  Wie aus     Fig.    1     ersichtlich,    sind sie an ihren Enden  auf die     Einbettungslänge    mit einer     Wellung    versehen,  die mit der entsprechenden     Wellung    eines Kernstücks  2     übereinstimmt.    Die gewellten     Spanndrahtenden    1  sind radial symmetrisch um das     Kernstück    2 herum  verteilt und mit     ihren        Wellungen    in die entsprechende       Wellung    des Kernstücks eingelegt.  



  Dieses innerhalb des Hohlraums 6 der Anker  hülse liegende     Einspannungsende    des     Spanngliedes     ist von einer koaxialen Ankerspirale 3 umgeben, die  aus Stahldraht gewickelt ist und im Längsschnitt       tonnenförmiges    Profil besitzt. In dem Raum     zwischen     Ankerspirale und dem mit den     Spanndrähten        verse-          henen        Kernstück        wird    Beton eingebracht, so dass der       Betongusskörper    4 entsteht.  



       Im    praktischen Betrieb wird so vorgegangen, dass  die auf einer     Spezialmaschine        mit    der     Wellung        ver-          sehenen    Spanndrahtenden ausserhalb der Betonkon  struktion     in    der beschriebenen Weise um das eben  falls auf einer     Spezialmaschine        mit    der     Wellung    ver  sehene Kernstück 2 herum     angeordnet    und     gegebe-          nenfalls    in dieser Anordnung mittels einer einfachen       Lehre    festgehalten werden.

       Hierauf        wird    die in der  angegebenen Weise gewickelte Ankerspirale über das  so vorbereitete     Einbettungsende    des     Spanngliedes    ge-      schoben und an diesem in geeigneter Weise, beispiels  weise mittels eines an dem einen Ende der Anker  spirale eingesetzten Verschlusspfropfens 12 (in     Fig.    1  strichpunktiert angedeutet) konzentrisch festgehalten.       Hierauf    wird der bis zur Ankerspirale verbleibende  Raum in der genannten Weise mit Beton ausgegossen.  Nach dem Abbinden des     Betongusskörpers    4 ist das       Spanngliedende    für die Verankerung vorbereitet.  



  Wie bereits     erwähnt,    ist das     Verankerungsver-          fahren    gemäss der Erfindung in gleicher Weise     für     das feste Ende wie für das Spannende des Spannglie  des geeignet. In     Fig.    1 ist die Anwendung auf das       spannseitige    Ende des     Spanngliedes    dargestellt.

   Zu  diesem Zweck weist das Kernstück 2 einen nach  aussen vorstehenden Ansatz 7 auf, der zum An  schluss der Spannpresse dient und beispielsweise mit  Aussengewinde versehen ist, welches mit dem Innen  gewinde eines mit Innen- und Aussengewinde     ver-          sehenen    Gewindestücks 8 auf einem Teil seiner Länge  in Eingriff steht. Der übrige Teil des     Innengewindes     nimmt das     (nicht    dargestellte) Ende der     Spannpres-          sen-Ziehstange    auf.

   In dieser Weise     kann    das Kern  stück 2 mit dem     Spannzug        beaufschlagt    werden, wo  bei die sichere Verbindung zwischen Kernstück 2  und den mit dessen     Wellung    in     Eingriff    stehenden       Spannstahlenden    1 durch den     Betongusskörper    4. mit  seiner     Umklammerung    durch die Ankerspirale 3 ge  währleistet ist.

   Man darf     annehmen,    dass die     Ver-          klemmung    der     Spannstahlenden        innerhalb    des     Be-          tongusskörpers    4 und bezüglich des Kernstücks 2 in  der Weise     zustande    kommt, dass     zwei    unter einem  Winkel     zueinander    geneigten Scharen von     Betonke-          gelflächen        (je    eine     Kegelfläche    ist in     Fig.    1 bei 13  bzw.

   14     strichliert    angedeutet) zwischen den gewell  ten Teilen der Spanndrähte bzw. des Kernstücks und  entsprechenden Umfangsteilen der Ankerspirale beim  Ausüben eines     axialen    Zuges zwischen Kernstück und       Spanndrahtenden    bzw. zwischen     Betongusskörper     und Spanndrahtenden sich gegen die betreffenden  Umfangsteile der Ankerspirale, die dabei als Zugbän  der wirken, abstützen.

   Die erwähnten gedachten     Be-          tonkegelschalen    werden dabei,     wie    ersichtlich, auf  Druck beansprucht, eine dem Festigkeitsverhalten des  Betons besonders gemässe Beanspruchungsart.     Hinzu     dürfte als sekundärer     Effekt    noch die Keilwirkung  der     Betongussmasse    als ganzer an den sich verengen  den Enden der Ankerspirale treten.

   Es sei jedoch be  merkt, dass diese durch das tonnenförmige Profil der  Ankerspirale hervorgerufene zusätzliche Keilwirkung  nicht     unbedingt        erforderlich    ist und dass sich auch       mit        zylindrischen    Profilen der Ankerspirale eine aus  reichende     Blockierung    der Spanndrahtenden an dem  Kernstück 2 und in dem     Betongusskörper    4 ergibt.  Das Spannglied kann in der gespannten Stellung in  an sich bekannter Weise, beispielsweise mittels An  kerplatte 9 und einer mit dem Aussengewinde des  Gewindestücks 8 in     Eingriff    stehenden Ankermutter  10 an der Aussenseite der Betonkonstruktion B ab  gestützt werden.

   Sodann wird der das     Spanngliedende     mit der Ankerspirale umgebende     Hohlraum    6 inner-    halb der Ankerhülse 5 mit     Verpressmörtel    ausgefüllt,  der in an sich     bekannter    Weise, beispielsweise durch  eine     Öffnung    15 in der Ankerplatte,     eingepresst    wird.  Nach dem Abbinden dieser Ausfüllung 6 kann die  äussere     Abstützung    (Ankerplatte 9 mit Ankermutter  10) entfernt werden: Die Verankerung ist nunmehr  in sicherer Weise durch die Haftung der Spann  drahtenden innerhalb des     Betongusskörpers    4 ge  währleistet.

   Zur Abnahme der     äusseren    Abstützung  im gespannten Zustand können verschiedene Vor  kehrungen getroffen sein, beispielsweise kann die  Ankerplatte bzw. die     Ankermutter    teilbar ausgebil  det sein.  



  Die Anwendung des Verfahrens gemäss der Er  findung am festen Ende des     Spanngliedes    erfolgt in       ähnlicher    Weise; nur braucht hier das Kernstück 2  keinen vorstehenden Ansatz 7 aufzuweisen.  



  Bei einem     typischen        Ausführungsbeispiel    können  die Einzelteile folgende Abmessungen haben: Als  Spanndrähte werden beispielsweise kaltgezogene  Stähle von 6 mm     Durchmesser    verwendet; die An  kerspirale ist aus Stahldraht von 10 mm Durchmes  ser gewickelt, die Länge der Ankerspirale kann 25 cm  betragen,     ihr        grösster    Durchmesser in der Mitte des       tonnenförmigen    Profils 12 cm, der kleinste Durch  messer an den Enden 8 cm.  



       Selbstverständlich    kann das beschriebene Ausfüh  rungsbeispiel in     Einzelheiten    mannigfach abgewandelt  werden.     Hinsichtlich    des     Längsschnittprofils    der An  kerspirale wurde bereits erwähnt, dass dies verschie  dene Gestalt, neben der im     Ausführungsbeispiel    ge  zeigten tonnenförmigen, beispielsweise auch zylin  drische, haben kann.  



  In den     Fig.    3 und 4 ist demgemäss ein abgeänder  tes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die ebenfalls  als aus Draht gewickelte Ankerspirale 3a ausgebildete       Betongusskörperhülse        zylindrisches        Längsschnittpro-          fil    besitzt. Vorzugsweise wird dabei die Ankerhülse 5       ebenfalls    mit     Profilierung    bzw.     Wellung    ausgebildet,  um beim Absetzen des Spannendes eine einschnei  dende     Kräfteumlagerung    zu vermeiden und die Kräf  teeinleitung möglichst über die gesamte Länge der       Ankerspirale    zu gewährleisten.

   Die gewünschte     Wel-          lung    der Ankerhülse 5 lässt sich in einfacher Weise  erzielen, beispielsweise bei den bekannten, aus Blech  band gewickelten Ankerhülsen durch eine entspre  chende Steuerung der Wickelmaschine.  



  Auch braucht die     Betongusskörperhülse    3 nicht  notwendigerweise als aus Draht gewickelte Anker  spirale ausgeführt zu sein: Es sind auch andere, bei  spielsweise kompakte     Ausführungen,    etwa in Gestalt  eines     Stahlzylinders    anwendbar, wobei jedoch die  Innenseite vorzugsweise mit einer entsprechenden  Profilierung versehen ist, um die Abstützung der er  wähnten     Betonkegelschalen    sicher zu gewährleisten,  Die Art des Anschlusses der Spannpresse an das  Kernstück kann in beliebiger Weise abgeändert wer  den, beispielsweise können der     Fortsatz    7 und das  Gewindestück 8 einstöckig     mit    dem     Kernstück    2  ausgebildet sein.

             Hinsichtlich    der Anzahl und dem Grad der den       Spannstahlenden    und entsprechend dem Kernstück       erteilten        Wellungen    sind ebenfalls, je nach den in  Frage     kommenden    Belastungen     Änderungen    inner  halb weiter Grenzen     möglich.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Spannverfahren mit nachträglichem Verbund für aus mehreren Einzelspannstählen bestehende Spann- glieder, insbesondere für Spannglieder aus kaltgezo genen Spannstählen, unter Verwendung eines von einer Hülse umschlossenen Betongusskörpers am Spannende, in welcher die Spanndrahtenden um ein in der Mitte angeordnetes Kernstück verteilt sind, dadurch gekennzeichnet,
    dass die über die Einbett länge mit einer Wellung versehenen einzelnen Spann drähte (1) unmittelbar gegen das mit einer entspre chenden Wellung versehene Kernstück (2) anliegen, derart, dass nach dem Erhärten des Betongusskör- pers (4) beim nachträglichen Spannen die Spann drähte (1) an das Kernstück (2) angepresst werden und eine Relativverschiebung der Spanndrähte ge genüber dem Kernstück (2) bzw.
    dem Betonguss- körper (4) in axialer Richtung verhindert wird.. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, zur Anwen dung am beweglichen Ende .des Spanngliedes; da durch gekennzeichnet, dass das Kernstück (2) zum Anschluss der Spannpresse dient und dass der zwi schen der Betongusskörperhülse (3) und der Anker- hülse (5) verbleibende Hohlraum nach dem Spannen mit Verpressmörtel ausgefüllt wird. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Kernstück (2) einen vorste henden, mit Aussengewinde versehenen Stutzen (7) aufweist, der mittels eines Gewindestücks (8) mit der Ziehstange der Spannpresse verbunden werden kann. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannzustand mittels einer sich an der Aussenoberfläche des Bauwerks abstüt zenden Ankerplatte (9) und einer mit einem Aussen gewinde des Gewindestücks (8) zusammenwirkenden Ankermutter (10) bis zum Abbinden des die Anker hülse (5)
    ausfüllenden Verpressmörtels (6) von aus sen aufrecht erhalten wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, zur Anwen dung am festen Ende des Spanngliedes, dadurch ge kennzeichnet, dass der aus Betongusskörperhülse, Be ton und Kernstück bestehende Spannkopf unmittel bar in den Konstruktionsbeton eingebettet wird.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Betongusskörperhülse (3) in Form einer aus Draht gewickelten rotationssym metrischen Ankerspirale ausgebildet ist. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerspirale (3) im Längs- schnitt tonnenförmiges Profil aufweist (Fig. 1). 7.
    Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerspirale (3) im Längs schnitt ein zylindrisches Profil besitzt. B. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Abbinden des die Betongusskörperhülse umgebenden Verpressmörtels die äussere Abstützung an der Spannseite beseitigt wird.
    9. Verfahren nach den Unteransprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Anschluss der Spannpresse dienende Fortsatz (7) und das Ge windestück (8) einstückig mit dem Kernstück (2) aus gebildet sind. 10. Verfahren nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Ankerhülse mit einer Profilierung bzw. Wellung versehen ist.
    PATENTANSPRUCH 1I Ankerkopf zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I für Drahtbündel, insbesondere aus kaltgezogenen Drähten, bei dem die Spanndraht enden um einen Zugbolzen verteilt sind, der in der Mitte eines von einer Hülse umschlossenen Beton- gusskörpers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Einbettungslänge mit einer Wellung versehenen einzelnen Spanndrähte (1)
    unmittelbar an dem mit einer entsprechenden Wellung versehenen Zugbolzen (2) anliegen. UNTERANSPRÜCHE 11. Ankerkopf nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugbolzen (2) nach aussen verlängert ist und ein Gewinde aufweist, so dass er mittels einer Gewindemuffe (8) mit der Ziehstange einer Spannpresse verbunden werden kann. 12.
    Ankerkopf nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugbolzen (2) nach aussen verlängert ist und in einen Rohrstutzen mit Aussen- und Innengewinde übergeht. 13. Ankerkopf nach Unteranspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Gewindemuffe (8) bzw. auf den Rohrstutzen eine Ankermutter (10) aufgeschraubt ist, die sich an einer Widerlagerplatte (9) abstützt. 14. Ankerkopf nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Betongusskörperhülse aus einer Drahtwendel (3) besteht. 15.
    Ankerkopf nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtwendel (3) eine ton- nenförmige Hülse bildet (Fig. 1). 16. Ankerkopf nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtwendel (3) eine zylin drische Hülse bildet (Fig. 3).
CH752764A 1964-06-09 1964-06-09 Spannverfahren mit nachträglichem Verbund, sowie Ankerkopf für dieses Verfahren CH421471A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH752764A CH421471A (de) 1964-06-09 1964-06-09 Spannverfahren mit nachträglichem Verbund, sowie Ankerkopf für dieses Verfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH752764A CH421471A (de) 1964-06-09 1964-06-09 Spannverfahren mit nachträglichem Verbund, sowie Ankerkopf für dieses Verfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH421471A true CH421471A (de) 1966-09-30

Family

ID=4326544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH752764A CH421471A (de) 1964-06-09 1964-06-09 Spannverfahren mit nachträglichem Verbund, sowie Ankerkopf für dieses Verfahren

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH421471A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109868945A (zh) * 2019-03-08 2019-06-11 长安大学 一种高强钢筋锚固结构及锚固方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109868945A (zh) * 2019-03-08 2019-06-11 长安大学 一种高强钢筋锚固结构及锚固方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69837524T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verankerung, Verankerungsteil und Spannelement zu diesem Zweck
DE102005010957A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Spannen eines Stufenankers
DE2821902B2 (de) Betonbewehrungsstab, insbesondere Spannstab
DE3435118A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verankern von seilen aus hochfestem stahldraht
EP0189443B1 (de) Verpressanker und verpresspfahl
DE2533452A1 (de) Spannglied fuer spannbeton
DE3320460C1 (de) Nachgiebiger Gebirgsanker
DE1194552B (de) Zugbolzenmuffe zum Anschluss an walzprofilierte Vorspannstaebe mit kreisrundem Kernquerschnitt
DE2518513A1 (de) Druckrohr aus spannbeton
DE3131078C1 (de) "Verankerungs- oder Verbindungskörper für Stahlstäbe mit Oberflächenprofilierungen in Form von Rippen"
AT249962B (de) Spannbetonverfahren mit nachträglichem Verbund sowie Ankerkopf für dieses Verfahren
DE3234246C2 (de) Kabel, insbesondere für Schrägkabelbrücken aus Spannbeton
CH421471A (de) Spannverfahren mit nachträglichem Verbund, sowie Ankerkopf für dieses Verfahren
DE3834731C2 (de)
EP3336258B1 (de) Endverankerung für einen boden- und/oder felsanker
AT222320B (de) Verfahren zur Verankerung von Drahtbündeln in Spannbetonkonstruktionen
DE1193226B (de) Ankerkopf fuer Drahtbuendel in Spannbetonbauteilen
EP2241699A2 (de) Ankerhülse für die Verankerung von vorgespannten Bewehrungselementen
DE3045007A1 (de) Vorrichtung zur verankerung einer vorgespannten bewehrung mittels keilen
DE10100715A1 (de) Zuganker zum Stabilisieren eines Wandkörpers
EP1688545A1 (de) Injektionsanker oder Verpresskörper in Bauwerken im Hoch- und Tiefbau
DE4240968C1 (de) Mehrteiliger Stahlstab, insbesondere Betonbewehrungsstab, Spannstab oder dergleichen
DE975861C (de) Spannkopf aus Beton fuer Stabbuendel, insbesondere von Spannbetonbauteilen
CH301364A (de) Verfahren zum Vorspannen von Stahlbetonbauteilen.
DE2261473A1 (de) Armiereinrichtung fuer spannbetonelemente