DE1658335B2 - Gleisstopfmaschine - Google Patents

Description

ten Seiten dieser Paare bzw. Gruppen befindlichen innengelegenen Stopfwerkzeuge mit den Stopfpickeln 6' im gleichen Schwellenzwischenraum, nämlich zwischen zwei unmittelbar benachbarten, zu unterstopfenden Schwellen, in das Schotterbett eintauchen. Hierbei sind die beiden innengelegenen Stopfwerkzeuge und deren Bewegungsbahnen in Längsrichtung der Schwellen mehr oder weniger versetzt gegeneinander angeordnet, um die Werkzeugpaare gegeneinander hin ausi eichend weit öffnen zu können. Aus dem gleichen Grund sind auch zumindest die innengelegenen Stopfpickel 6' in der Nähe ihrer Befestigung in den Stopfwerkzeugarmen 5' gekröpft ausgebildet.

Die beiden außengelegenen Stopfwerkzeugarme S sind in ihrer Längsmitte im verstellbaren Gelenk 8 gelagert. Das Gelenk 8 lagert in einem Gleitstück 8', welches längs Führungsstangen 11 verschieblich ist, die ihrerseits in den Konsolen 10 des Stcpfwerkzeugträgers 9 befestigt sind. Die oberen Enden dieser Stopfwerkzeugarme 5 sind in den Gelenken 4 an den seitwärts ausragenden Exzenterarmen 3 und 2 der Exzenterwelle 1 gelagert, um diese Stopfwerkzeugarme 5 vom oberen Ende her in Schwingungen zu versetzen.

Zur Verstellung der außengelegenen Stopfwerkzeugarme5 dienen übliche hydraulische Vcrstellantriebe 8", deren Zylinder in der Mitte des Aggregates gemeinsam angeordnet sind.

Die innengelegenen Stopfwerkzeugarme S' sind ebenfalls als Schwenkhebel ausgebildet und sind

ίο etwa in ihrer Längsmitte in je einem ortsfesten Gelenk 12 gelagert. An ihrem oberen Ende sind sie jeweils im Gelenk 14 mit einem Verschwenkantrieb, nämlich mit einen hydraulisch beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Antrieb 13, verbunden, der seiner-

seits im Gelenk 15 an dem äußeren oberen Ende

eines der beiden Exzenterarme 2 bzw. 3 angelenkt ist,

um auch die innengelegenen Stopfwerkzeugarme 5'

vom oberen Ende her in - ibration zu versetzen.

Wie die F i g. 4 zeigt, laß· sich auch bei einer sol-

chen Maschine die erfindungsgemäße Lösung einer vorteilhaften Lagerung der Exzenterarme 2 und 3 auf der Exzenterwelle 1 ohne weiteres verwirklichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung Patentansprüche: werden nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

1. Gleisstopfmaschine mit paarweise einander F i g. 1 eine Seitenansicht eines Stopfwerkzeugpaagegenüberliegenden, gegenläufig verstellbaren 5 res,

Stopfwerkzeugen, die mittels einer für mindestens Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in

ein Stopfwerkzeugpaar gemeinsamen Exzenter- Fig. 1,

welle, auf der mit den Stopfwerkzeugen gelenkig F i g. 3 eine Seitenansicht zweier in Gleislängsrich-

verbundene, nach einander entgegengesetzten tung benachbart hintereinander angeordneter Stopf-Seiten ausragende Exzenterarme lagern, in io werkzeugpaare und

Schwingung versetzbar sind, dadurch ge- Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in

kennzeichnet, daß der eine Exzenterarm Fig. 3.

(3) den anderen Exzenterarm (2) im Bereich der An der Exzenterwelle 1, die von einem nicht daran der Exzenterwelle (1) angeordneten Lagerun- gestellten Antrieb in Drehung versetzt wird, lagern in gen (2', 3') derart beidseits umfaßt, daß die zur 15 den Lagerungen 2' und 3' die beiden Exzenterarme 2 Exzenterwelle senkrecht verlaufenden Mittelebe- und 3 und ragen von der Exzenterwelle nach einannen der La^e -ungen (2', 3') der beiden Exzenter- der gegenüberliegenden Seiten aus. An den äußeren arme zusammenfallen. Enden dieser Exzenterarme 2 und 3 sind in den Ge-

2. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1, da- lenken 4 die Stopfwerkzeugarme 5 angelenkt, an dedurch gekennzeichnet, daß mit jedem der Ex- 20 ren unteren Enden die eigentlichen Stopfpickel 6 mit zenterarme (2,3) mindestens ein äußeres und ein den Stopfplatten 7 befestigt sind. Etwa im Bereich ihinneres Stopfwerkzeug zweier in Gleislängsrich- rer Längsmitte sind die Stopfwerkzeugarme 5 mit tung benachbart hintereinander angeordneter einer — nicht dargestellten — Verstellvorrichtung Stopfwerkzeugpaare gelenkig verbunden sind. gelenkig verbunden; dieses Gelenk ist mit 8 bezeich-

25 net. Die Verstellvorrichtung bewegt (verschwenkt) die Stopfwerkzeuge gegenläufig aufeinander zu oder voneinander weg.

Die Stopfwerkzeuge samt der Exzenterwelle sind

in üblicher Weise auf einem — in der F i g. 1 nicht

30 dargestellten — höhenverstellbar auf einem Fahrge-

Die Erfindung betrifft eine Gleis, lopfmaschine mit stellrahmen gelagerten Stopfwerkzeugträger angeordpaarweise einander gegenüberliegenden, gegenläufig net, um so weit abgesenkt werden zu können, daß die verstellbaren Stopfwerkzeugen, die mittels einer für Stopfwickel 6 mit den Stopfplatten 7 in den Bettungsmindestens ein Stopfwerkzeugpaar gemeinsamen Ex- schotter unterhalb einer zu unterstopfenden Querzenterwelle, auf der mit den Stopfwerkzeugen gelen- 35 schwelle eintauchen. Im Verlauf des Zueinanderbekig verbundene, nach einander entgegengesetzten wegens der beiden Stopfwerkzeuge eines Stopfwerk-Seiten ausragende Exzenterarme lagern, in Schwin- zeugpaares verdichten diese vibrierenden, gegenläugung versetzbar sind. fig bewegten Stopfwerkzeuge S, 6,7 den unterhalb

Bei den bisher bekannten Gleisstopfmaschinen der Schwelle befindlichen Bettungsschotter,
dieses bewährten Systems lagern an einer solchen 40 Nach F i g. 2 befinden sich die Mittelebenen der Exzenterwelle die Exzenterarme der beiden Stopf- Lagerungen 2' und 3' der beiden Exzente.rarme 2 werkzeuge eines Stopfwerkzeugpaares in Längsrich- und 3 eines Stopfwerkzeugpaares in derselben, zur tung der Welle gesehen hintereinander (schweizeri- Exzenterwelle 1 senkrechten Ebene. Die von diesen sehe Patentschrift 3^5 161). Dadurch, daß die ebe Exzenterarmen 2 und 3 übertragenen Kräfte P vernen, in denen diese Exzenterarme lagern, gegen ein- 45 laufen demnach ebenfalls in derselben Ebene. Dies ander versetzt sind, wird von den über die Exzenter- wird dadurch erreicht, daß der eine Exzenterarm 3 rarme auf die Exzenterwelle in den verschiedenen, den anderen Exzenterarm 2 beidseits derart umfaßt, voneinander distanzierten Ebenen übertragenen daß die Mittelebenen dieser Lagerungen der ExKräften ein Kräftepaar gebildet und ein Biegemo-- zenterarme mitsammen fluchten. Die Beanspruchung ment auf die Welle ausgeübt, welches die Welle un- 50 der Welle 1 auf Biegung und Abscherung ist dadurch günstig beansprucht. auf ein Minimum herabsetzbar.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Die F i g. 4 zeigt die Anwendung der erfindungsge-

Mangel zu beheben und die Lagerung der Exzenter- mäßen Maßnahme auf eine abgeänderte Ausführarme auf der Exzenterwelle günstiger als bisher zu rungsform einer Gleisstopfmaschine,
gestalten. 55 Eine solche Maschine ist mit einer für zwei in

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Gleislängsrichtung benachbarte Stöpfwerkzeuglöst, daß der eine Exzenterarm den anderen Exzenter- paare S, 5', 6, 6', 7, T gemeinsamen Exzenterwelle 1 arm im Bereich der an der Exzenterwelle angeord- ausgestattet und mit mindestens zwei nach gegenneten Lagerungen derart beidseits umfaßt, daß die überliegenden Seiten ausragend an dieser Exzenterzur Exzenterwelle senkrecht verlaufenden Mittelebe- 60 welle gelagerten Exzenterarmen 2 und 3, von denen nen der Lagerungen der beiden Exzenterarme zu- jedoch jeder sowohl mit äußeren Stopfwerkzeusammenfallen. gen 5,6,7 des einen Paares als auch mit inneren

Vorzugsweise wird die Erfindung dann angewen- Stopfwerkzeugen S', 6', T des anderen Paares gelendet, wenn mit jedem der Exzenterarme mindestens kig verbunden ist.

ein äußeres und ein inneres Stopfwerkzeug zweier in 65 Bei einem solchen Zwilling-Stopfaggregat sind die Gleislängsrichtung benachbart hintereinander an- beiden Stopfwerkzeugpaare auf einem gemeinsamen geordneter Stopfwerkzeugpaare gelenkig verbunden Stopfwerkzeugträger 9 derart unmittelbar benachbart s'nd. gelagert, daß die an den jeweils zueinander gewende-