DE165824C

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Publication number: DE165824C
Application number: DENDAT165824D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Ja 165824 KLASSE 24 e.

Die Erfindung bezieht sich auf solche Gaserzeuger, bei welchen in dem unteren Teile bezw. in der heißesten Zone der Schachtwand eine Kühlrohrspirale und in der Achse des Schachtes ein spiralförmig gewundener Rohrrost angeordnet ist. Diese bekannten Vorrichtungen dienen dazu, das Ansetzen von Schlacken an diesen Teilen zu verhindern. Zu diesem Zweck wird durch die Rohrspirale

ίο der Wandung und des Rostes Kühlwasser geführt, welches beim Durchgang durch die Rohrspirale Wärme aufnimmt' und erhitzt wird. Dieses heiße Wasser soll gemäß vorliegender Erfindung dazu benutzt werden, um der Schlackenbildung im Generator noch weiter vorzubeugen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das erhitzte Wasser in hinter der Wandung der Schachtumhüllung angeordnete Kammern gebracht wird, in wel-

ao chen es über die Wandung des Schachtes herniederrieselt und verdampft. Bei dieser Dampfentwicklung wird nun der Schachtwand und dem Gaserzeuger selbst Wärme entzogen. Die Wirkung der mit den Kühlrohrspiralen ausgerüsteten Kühlringe wird also mit Hilfe des in den Kühlringen erhitzten Wassers unterstützt.

Der in dem Verdampfer entwickelte Dampf wird mit zweckmäßig vorgewärmter Luft gemischt und in den Gaserzeuger eingeführt. Die Erfindung ist in einer Ausführungsform in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.

Der Gaserzeuger α ist mit Kühlringen b ausgerüstet und hat eine zentrale, aus einer Rohrspirale c gebildete Luftzuführung. An den Gaserzeuger schließt sich ein Gegenstromluftvorwärmer d an, in welchem die Verbrennungsluft durch die abziehenden Gase erhitzt wird. Die Luft wird bei e in den Hohlmantel f geleitet, welcher die Wandung des oberen Generatorteiles bildet.

Der durch den inneren Mantel g und den äußeren Mantel h gebildete Ringraum ist zweckmäßig durch Scheidewände i derart geteilt, daß die Luft mehrmals um den inneren Mantel g des Schachtes herumstreichen muß. Am ■ oberen Ende des Ringraumes f befindet sich ein Brauserohr k, in welches das in den Rohrspiralen erhitzte Wasser eingeführt wird, um von hier aus auf die Wand g des Doppelmantels verteilt zu werden.

Die mit Wasserdampf gesättigte Luft gelangt schließlich durch die Zwischenräume der zentralen Rohrspirale c in das Innere des Generators.

Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird das Kühlwasser durch das Rohr m zu der Spirale c geleitet und durch das Rohr η weiter geführt. An das Rohr η schließt sich ein weiteres Rohr 0 an, welches das Luftüberführungsrohr ρ umgibt. Am oberen Ende mündet das Rohrj> unmittelbar in das Brauserohr k. Das Luftüberführungsrohr ρ wird demnach durch das Rohr ο nach außen isoliert.

Claims

Patent-Anspruch :
Gaserzeuger mit einem durch Wasser gekühlten zentralen Hohlroste und Kühlringen im unteren Teile der Schachtwand, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Kühlringen bezw. Rohrspiralen des Hohlrostes erhitzte Wasser in einem den Gaserzeugerschacht umgebenden Räume über die Wandung des Schachtes niederrieselt, wobei durch die Verdampfung des Wassers der Schacht gekühlt und das Ansetzen von Schlacken verhindert wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.