\ i Die Erfindung betrifft eine Ablaufeinrichtung für seiner Oflenstellung stets eine horizontale Lage einl\ Spülbecken od. dgl., bestehend aus einem in das , nimmt. Die in den erforderlichen Grenzen gehaltene
>■' ,Beckenablaufloch eingreifenden schalenförmigen freie Verschwenkbarkeit des Ventiltellers gegenüber
■ Ventilsitz sowie aus einem dazugehörenden Ventil* dem Ventilschaft, die beim Schließen des Ventils ein
toller, der an seiner Unterseite einen mit einem Be- 5 einwandfreies Anpassen des Ventiltellers an die Lage
tUtlgungsgestänge zusammenwirkenden Ventilschaft den Ventilsitzes gewährleistet, wird hierdurch in
aufweist, welcher in einer in der Achse des Becken· keiner Weise beeinträchtigt,
ablauflochs liegenden Hülse vertikalverschieblich ge- In der Zeichnung ist eine Ablaufeinrichtung gelagert ist, die den Boden des Ventilsitzes durch- maß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
dringt und diesen mit einem an der Unterseite io F i g. 1 die Ablaufeinrichtung im Schnitt und
des Beckens angeordneten, einen Anschlußstutzen Fig.2 den auf dem Ventilschaft angeordneten
bildenden Formstück verbindet. Ventilteller in größerem Maßstab.
Bei einer bekannten Ablaufeinrichtung dieser Art Die in F i g. \ gezeigte Ablaufeinrichtung für ein
sind der Ventilteller und der Ventilschaft starr mit- Spülbecken 10 besteht aus einem in das Beckeneinander
verbunden. Durch Ungenauigkeiten beim 15 ablaufloch 10 α eingesetzten schalenförmigen Ventil-Formen
oder durch Verziehungen beim Brennen des sitz 11 sowie aus einem dazugehörenden Ventilteller
Beckens kann es vorkommen, daß die Mittelachse 17, der mit einem mit einem Betätigungsgestänge 16
des schalenförmigen Ventilsitzes einer solchen Ab- zusammenwirkenden Ventilschaft 18 verbunden ist.
laufeinrichtung nicht mehr genau mit der Längsachse Zur Halterung des Ventilsitzes 11 und zur Führung
der im Beckenablaufloch zur Führung des Ventil- ao des Ventilschaftes 18 ist eine in der Achse des
schafts vorgesehenen Hülse zusammenfällt. Dadurch Beckenablauflochs 1Oo liegende Hülse 12 vorgeliegt
der Ventilteller nicht mehr satt über seinen ge- sehen, die an ihrem oberen Ende mit einer gegen den
samten Umfang an dem Ventilsitz an, und es ist eine Boden des Ventilsitzes 11 sich abstützenden Vereinwandfreie
Abdichtung des Beckens nicht mehr dickung 12 b und an ihrem unteren Ende mit einem
gewährleistet. as Außengewinde 12 α versehen ist. Mit diesem greift
Ferner ist es bei einer anderen Ablaufeinrichtung die Hülse 12 in die mit einem Innengewinde ausge-/für
Spülbecken od. dgl., die einen an einem Schwenk- rüstete Nabe 15 b einer Durchflußöffnungen 15 β aufhebel
angeordneten Ventilteller aufweist, der durch weisenden Spannmutter 15 ein, die in ein an der
ein an dem Schwenkhebel angreifendes Gestänge Unterseite des Spülbeckens 10 angeordnetes, einen
gegen die Unterseite der Beckenablauföffnung an- 30 Anschlußstutzen für die Beckenablaufleitung bildenpreßbar
ist, auch bereits bekannt, die Verbindung des Formstück 13 eingeschraubt ist. Zur Aufnahme
zwischen dem Ventilteller und dem Schwenkhebel als dieser Spannmutter 15 weist das Formstück 13 an
Kugelgelenk auszubilden, um dadurch stets eine seinem oberen Ende ein Innengewinde 13 α auf. Um
satte Anlage des Ventiltellers an der Unterseite eine einwandfreie Abdichtung zwischen dem Spülder
Beckenablauföffnung zu gewährleisten. Eine 35 becken 10 und dem Formstück 13 zu gewährleisten,
derartige Kugelgelenkverbindung zwischen dem ist an dessen oberem Rand ein ringsum laufender
Schwenkhebel und dem Ventilteller hat jedoch zur Auflageflansch für einen Dichtungsring 14 vorge-Folge,
daß dieser in seiner Offenstellung keine ein- sehen, der sich beim Einschrauben der Hülse 12 in
deutige Lage einnimmt, was das Ablaufen des die in dem Formstück 13 festgelegte Spannmutter 15
Wassers ,aus dem Becken behindert und, insbe- 4« gegen die Unterseite 10 b des Beckenablaufs ansondere
bei in das Becken hineinragendem Ventil- preßt.
tcä.r, einen unschönen Aublick bietet. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, weist der Ventilteller
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zu- 17 an seiner Unterseite ein senkrecht zu seiner
gründe, eine Ablaufeinrichtung der eingangs ge- Ebene gerichtetes mittiges Sackloch 17 b auf, in das
nannten Art so auszubilden, daß der Ventilteller sich 45 der verdickt und zylindrisch ausgebildete Kopf 18 α
selbsttätig an eine durch Fertigungstoleranzen im des Verrtilschafts 18 mit radialem Spiel eingreift. Da-
Becken bedingte Schräglage des Ventilsitzes an- bei liegen die den Grund des Sacklochs 17 b bildende
paßt und daß er außerdem in seiner Offenstellung Fläche 17 c sowie die daran anliegende Stützfläche
stets eine horizontale Lage einnimmt. 18 b des Kopfes 18 α des Ventilschafts 18 in einer
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- so senkrecht zu dessen Längsachse verlaufenden Ebene
löst, daß der Ventilteller in seiner Unterseite ein und gewährleisten, daß der Ventilteller 17 in seiner
senkrecht zu seiner Ebene gerichtetes mittiges Sack- Offenstellung stets eine stabile, horizontale Läse einloch
aufweist, in das der verdickt und zylindrisch nimmt. Um die Verschwenkbarkeit des Ventiltellers
ausgebildete Kopf des Ventilschafts mit radialem 17 gegenüber dem Ventilschaft 18 in vernünftigen
Spiel eingreift, daß die den Grund des Sacklochs 55 Grenzen zu halten und um ein Herausrutschen des
bildende Fläche sowie die daran anliegende Stütz- Kopfes 18 α des Ventilschafts 18 aus dem Sackloch
fläche des Kopfes des Ventilschafts in einer senk- 17 b zu verhindern, ist an der Unterseite des Ventilrecht zu dessen Längsachse verlaufenden Ebene tellers 17 ein das Sackloch YIb umgebender Bördelliegen
und daß an der Unterseite des Ventiltellers rand 17 d vorgesehen. Die Abdichtung des Ventilein
das Sackloch umgebender Bördelrand vorgesehen 60 tellers 17 gegenüber dem Ventilsitz 11 wird durch
ist, der ein Herausrutschen des Ventilschaftkopfes einen in die Dichtungsfläche 17 a des Ventiltellers
aus dem Sackloch verhindert, eine gewisse Ver- 17 eingelassenen Dichtungsring 19 gebildet,
schwenkbarkeit des Vcntiltellcrs gegenüber dem „
Ventilschaft jedoch zuläßt. Patentanspruch:
Bei einer derartigen Ausgestaltung der Verbin- 65 Ablaufeinrichtung für Spülbecken od. dgl., be-
dunn /wischen dem Ventilschaft und dem Ventil- stehend aus einem in das Beckenablaufloch ein-
teller kann sich dieser auf der ebenen Stützfläche des greifenden schalenförmigen Ventilsitz sowie aus
Konfes des Ventilschaftcs so abstützen, daß er in einem dazugehörenden Ventilteller, der an seiner
Unterseite ,einen mit einem betätigungsgestänge
zusammenwirkenden Ventilschaft aufweist, welcher in einer In der Achs« des Beckenablauflochs
liegenden Hülse vertlkalverschieblich gelagert ist, die den Boden des Ventilsitzes durchdringt und
diesen mit einem an der Unterseite des Beckens angeordneten, einen Anschlußstutzen bildenden
Formstück verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (17) in seiner
Unterseite ein senkrecht zu seiner Ebene gerichte;es mittiges Sackloch (17 b) aufweist, in das der
verdickt und zylindrisch ausgebildete Kopf (18 α)
Ventilschaftes (180 mit radialem Spiel ein- *SISden 1OnUUl des Sackloches (17 b)
läche (17 c) sow e die daran anliegende SdSS^(S*) d2 Kopfes (18α) des Ventil-S?es(18 in einer senkrecht zu dessen Langsfill^ verlaufenden Ebene liegen und daß an der
ArseftJvStüteUo» (17) ein das Sackloch
(Sb umgebender Bördelrand (17 Λ vorgesehen st dWn Sausrutschen des Ventilschaftkopfes
18 a) aus dem Sackloch (17 b) verhhjdert, ene
aewisse Verschwenkbarkeit des Vent.ltellers (17)
gegenüber dem Ventilschaft (18) jedoch zuläßt.
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