DE16577C

DE16577C - Zeichen- und Schreibstift-Schärfer

Info

Publication number: DE16577C
Application number: DENDAT16577D
Authority: DE
Original assignee: F. F. KULLRICH in Berlin

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Construction verfolgt den Zweck, einzelne Theile des oben genannten Patentes zu verbessern, und zwar beziehen sich diese neuen Anordnungen sowohl auf die Schmirgelwalzen, wie auf den Holzabschneider.

Die Anordnung dieser Construction ist analog der schon patentirten so getroffen, dafs beide Schmirgelwalzen M und JV, Fig. 1, nicht in Axen drehbar, sondern ohne solche in entsprechende halbkreisförmige Vertiefungen der Seitenwände α und b, Fig. 4, des Behälters gelegt werden, wodurch eine bedeutende Vereinfachung erzielt wird.

Hat sich eine Stelle der Walzen abgenutzt, so erlaubt diese Anordnung doch, die Walzen zu drehen, ohne dafs ein centrisches Verrücken derselben stattfinden kann.

Die zweite Verbesserung bezieht sich auf die Vorrichtung zum Abschneiden des Holzes, und zwar ist diese bei den ersten beiden Modificationen dieselbe, doch ist es gleichgültig, wo dieses am Apparat geschieht.

Man hat hier nämlich bei der ersten Anordnung in eine Seitenwand, bei der zweiten in die Oberfläche ein kleines Messer eingeschoben, welches durch entsprechende -Ausstanzungen im Blech gehalten wird. Dasselbe liegt in der zweiten Anordnung hohl, während bei der ersten die Holzspäne durch eine Oeffnung direct von dem Kasten aufgenommen werden, Fig. 1, 2, 7, 9 und 10.

Die dritte Anordnung endlich bezieht sich auf eine Modification des Messers y selbst, welches Fig. 14 und 15 zeigen. Hier sind χ χ die Schneiden. Dasselbe liegt hier innerhalb beider Schalen der zweiten Verbesserung in einem entsprechenden Schlitz und gestatten ein leichtes Herausnehmen und Einsetzen des Messers. Nach der Benutzung müssen die Schalen geöffnet werden, um die zwischen dier selben gefallenen Holzspäne zu entfernen.

Die allgemeine Construction des in Fig. 7 bis 13 dargestellten Instrumentes unterscheidet sich von dem bereits patentirten nur durch die Anbringung des Schärfemessers, so dafs sie hier nur kurz wiederholt werden soll.

Der Schärfer besteht aus zwei Platten, welche in Scharnier zusammengehalten werden und innen mit Schmirgelpapier oder einem anderen passenden Stoff überzogen sind. (Fig. 11 im Querschnitt ersichtlich.)

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Bei dem Patent No. 13977 die Anwendung rauher Walzen M und N, Fig. 1, welche

je nach Bedürfnifs in entsprechenden Vertiefungen α b der Seitenwände eines Kastens eingelegt und in diesen gedreht werden können, im wesentlichen wie in Fig. ι bis 6 dargestellt. '

Die Anordnung eines flachen Messers in Combination mit dem unter P. R. No. 13977 patentirten Bleistiftschärfer, wobei dieses Messer entweder seitlich in einer Wand des Gehäuses gehalten wird, wie Fig. 1 bis 11 zeigen, oder auch von LJ - förmiger Gestalt im Innern des Gehäuses angebracht sein kann, wie in Fig. 13, 14 und 15 erläutert.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.