DE1655445A1 - Bremseinrichtung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Fahrzeuge

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DE1655445A1
DE1655445A1 DE19671655445 DE1655445A DE1655445A1 DE 1655445 A1 DE1655445 A1 DE 1655445A1 DE 19671655445 DE19671655445 DE 19671655445 DE 1655445 A DE1655445 A DE 1655445A DE 1655445 A1 DE1655445 A1 DE 1655445A1
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DE
Germany
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braking device
vehicle frame
frame
heat
vehicle
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Application number
DE19671655445
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English (en)
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Fritz Dipl-Phys Ostwald
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/78Features relating to cooling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

ALI1EED ΪΕΥ33 GMBH P 3442
: AM Main Pat/O/ho.
12.9.1967
Bremseinrichtung für fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sioh auf eine Bremseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer hydrodynamischen Bremse, deren beim Bremsvorgang erwärmte flüssigkeit in einem Wärmetauscher gekühlt wirdο - -
Im G-egensatz zu Eeibungsbremsen, bei denen die kine-"cische Energie des rollenden Fahrzeuges auf mechanischem Wege in Eeibungs^rarme verwandelt wird, wird bei hydrodynamischen Bremsen, den sogenannten Yerlangsamern, die kinetische Energie des rollenden fahrzeuges in Strömungsenergie einer Flüssigkeit und in Wärnie umgesetzt. Diese Flüssigkeitswärme muß aus dem geschlossenen Flüssigkeitskreislauf der hydrodynamischen Bremse entfernt werden und zwar geschieht dies üblicherweise durch einen Wärmetauscher, der den Flüssigkeitskreislauf der hydrodynamischen Bremse mit demjenigen des Motorkühlwassers verbindet.. Wegen der klein zu haltenden Wärmeaustauschflächen - da dieWärme von einer Flüssigkeit an eine Flüssigkeit geführt wird - bietet diese Ausführung den Vorteil eines kleinen Wärmetauschers für die hydrodynamische Bremse. Der Nachteil besteht jedoch einmal in der großen Zahl von Wärmedurchgangs st eil en, wodurch sich der Wärmeübergangswiderstand insgesamt erhöht, zum anderen ist der Wärmetauscher der hydrodynamischen Bremse eine Verbindungsstelle zweier Flüssigkeitskreisläufe, was nicht nur eine verwickelte Bauart bedingt, sondern auch wegen der möglicherweise auftretenden Leckagegefahr zu Störungen Anlaß geben kann.
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Da außerdem der Flüssigkeitskühler der Antriebsmaschine aus baulichen Gründen in seiner Große beschränkt ist, ist die an das Motorkühlwasser zu übertragende Wärme begrenzt. Hierdurch v/ird die Leistungsfähigkeit der hydrodynamischen Bremse beschränkt, was bei schweren Fahrzeugen - zumal wenn sie mit hohen Geschwindigkeiten fahren ebenfalls von Nachteil ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremseinrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, deren Gestaltung hinsichtlich der Auslegung der Wärmetauscher für die hydrodynamische Bremse eine möglichst weitgehende Freizügigkeit gewährleistet. Die bauliche Ausbildung des Fahrzeuges soll möglichst wenig beeinträchtigt werden, wobei im Gegenteil die Gegebenheiten eines Fahrzeugs in möglichst vorteilhafter Weise ausgenutzt werden sollen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die tragenden Teile des Fahrzeugrahmens al=s Wärmetauscher ausgebildet sind, derart, daß die beim Bremsvorgang entstehende Flüssigkeitswärme unmittelbar an die Außenluft abgeführt wird.
Es ist dabei gleichgültig, ob es sich bei dem Fahrzeugrahmen um einen Rohrrahmen oder einen Kastenrahmen handelt, wesentlich ist die hohle Ausbildung der tragenden Teile. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung besteht die Möglichkeit, den Fahrzeugrahmen mit Sicken und/oder Rippen zur Vergrößerung der wärmeableitenden Oberfläche zu versehen, die gleichzeitig zur Versteifung des Fahrzeugrahmens vorgesehen werden können. Schließlich läßt sich der
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BAO ORIGINAL
go gestalten, daß die wäriaeab-leitenden Flächen des Fahrzeugrahmens dem Fahrtwind intensiv ausgesetzt sind. Die Zuleitungen arischen hydrodynamischer Bremse und Rahmen sind oo angeordnet," daß der gesamte Rahmen in Form eines FlÜBsigkeitskreislaufea durchflutet ist.
Die Erfindung läßt vielerlei Ausführungsmögliehiceiten zu; eine davon ist in der Zeicnnuiig näher dargestellt»
Der Rohrrahmen 1. ist das tragende Element des Fahrzeuges. Sr enthält alle für den Flüssigkeitskreislauf der hydrodynamischen. Bremse 2 erforderlichen Speicher- und Behälterräume. Die hydrodynamische Bremse 2 kann in üblicher ¥eise an einer geeigneten Stelledes Fahrzeugs angeordnet sein; sie v/ird an dem Flansch 5 über eine G-elenkwelle von den-Hadern des. Fahrzeuges angetrieben. Zv/ischen aer hydrodynamischen Bremse 2. urxci dem "Rohrrahmen verlaufen die Zuleitungen 4 und 5» deren Lage je nach baulichen Erfordernissen beliebig gewählt werden kann. .
Die Erfindung beinhaltet zahlreiche Vorteile. Zunächst v/ird durch die Ausbildung des Hahmens als Wärmetauscher eine beachtliche Plätzersparnis erzielt, wobei auch alle Speicher- und Behälterräume mit im Äaiimen verschwinden* Es ist hierbei besonders vorteilhaft, daß dieser Raum durch die konstruktive Ausbildung des Fahrzeuges ohnedies zur Verfügung steht und im allgemeinen ein recht großer ist. Die großen metallischen Massen des Fahrzeugrahmens stehen zur Wärmespeicherung ebenfalls zur-Verfügung« Ferner ist die Rahmenoberflache ziemlich groß, so daß günstige Voraussetzungen für eine, gute.Wärmeübertragung an die
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Umgebungsluft bestehen. Dies wird noeii dadurch verbessert, aaß der ohnedies unter dem Fahrzeug entlangstreichende ".fahrtwind durch entsprechende Gestaltung von Kanälen und Leitblechen so auf die wärmeableitende Oberfläche gelenkt werden kann, daß für den Wärmeübergang günstige Zustandsgrößen hinsichtlich Reynoldszahl und dergleichen erzielt v/erden.
üblicherweise muß die Innenfläche der tragenden Teile mit einem Korrosionsschutz verseilen werden. Bei der Ausbildung eines Fahrzeugrahmens in Form von Rohren oder hohlen Kastenprofilen bringt dies einige Schwierigkeiten mit sich, da ja zum Schluß imaer ein solches Profil zugeschweißt werden muß, wodurch βε zweifelhaft ist, ob nicht eine vorner aufgebrachte Ilorrosionsschutzschicht durch die beim schweißen entstehende Hitze \^ieder zerstört uird, somix also der Korrosionssehxruz hinfällig wird. Die Erfindung bietet nunmehr die Küglichkeit, daß derartige, durch Korrosion gefährdete Hohlräume ständig mit einer gegen Korrosion schützenden Flüssigkeit benetzt; werden, wodurch ein dauerhafter und ständiger Korrosionsschutz erzielt ist. Es.ist dabei ohne weiterss denkbar, daß der Bremsflüssigkeit der hydrodynaniBchen Bremse ein Korrosionsschutzraittel beigemengt wird, das auf die Eigenschaften in der hydrodynamischen Bremse keinen Einfluß hat, jedoch den Korrosionsschutz in den hohlen Rahmenprofilen wesentlich erhöht.
im&mu tiM* 0 9 8 3 2/0334 ΛΜΑ.
BAD ORIGiNAL

Claims (3)

ALFRED TEVES GIiBH P 3442 ERAHEFURiD M MAIM . Pat/O/ho. -12.9.1-967 Pat entanspruche
1. Bremseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer hydrοdynamischen Bremse, deren beim Bremsvorgang -erwärmte Flüssigkeit in einem Wärmetauscher gekühlt wird, dadurch gekenn ζ eichnet, daß die tragenden Teile des Fahrzeugrahmens als Wärmetauscher ausgebildet sind, derart, daß die beim Bremsvorgang entstehende Flüssigkeit unmittelbar an die Außenluft abgeführt wird.
z. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugrahmen als Rohrrahmen, (i) ausgebildet ist.
3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz ei chne t, daß der Fahrzeugrahmen als Kastenrahmen ausgebildet ist.
4« Bremseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge k e η η-zeichnet, daß der Fahrzeugrahmen mit Sicken und/oder Rippen zur Vergrößerung der wärmeableitenden Oberfläche versehen ist, die gleichzeitig zur Versteifung des Fahrzeugrahmens vorgesehen sind.
BAD ORIGINAL
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Bremseinrichtung nach einem oaer mehreren aer vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k'e n 21 zeichnet, daß die wärmeableitenden Flächen des fahrzeugrahmens derart im Fahrzeug angeordnet sind, daß sie dem Fahrtwind intensiv ausgesetzt sind.
a 6. Bremseinrichtung nach einem oaer mehreren ä.er_
. vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e 21 nzeichnet, daß die Zuleitungen (4,5) zwischen hydrodynamischer Bremse■(2) und äahmen so angeordnet sind, daß der gesamte Hahnen in Form eines Flüssigkeitskreislaufes durchflutet ist.
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DE19671655445 1967-09-21 1967-09-21 Bremseinrichtung fuer Fahrzeuge Pending DE1655445A1 (de)

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DET0034842 1967-09-21

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DE1655445A1 true DE1655445A1 (de) 1971-08-05

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DE (1) DE1655445A1 (de)
FR (1) FR1564251A (de)
GB (1) GB1224548A (de)

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US3552765A (en) 1971-01-05
FR1564251A (de) 1969-04-18
GB1224548A (en) 1971-03-10

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