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Zahnradmaschine Die Erfindung betrifft eine Zahr_radmaschine mit zwei
Zahnrädern, die mit Zahnköpfen an einem Maschinengehäuse anliegend einen relativ
kleinen Saugraum und einen sich relativ weit um die Zahnräder herum erstreckenden
Druckraum begrenzen, derart, daß die resultierenden Öldruckkräfte auf jedes der
Zahnräder jeweils eine Komponente in Richtung auf das andere Zahnrad hin enthalten.
E#; -at eine Zahnradpumpe bekannt, in der die Zahnräder
um- |
sLh@.a'enoen Zy1:LndeJKflc-.le das 2umpengel-_äuses Ausgleichs- |
nuten angebracht sind, d-y- sich vom Sograum bis zum
Anfang |
des Ausschubraumeo ars vrecket@. Auf diese Weise wird die Nie- |
derdruckzone um denrö,s-!:@:@5 -c,J |
des Umfanges der Zahnräder |
heruüicezogen. Der Hochdrue.@rraum wir ml auf einen relativ
gerin- |
gen Bereich begrenzt. Die von dem Hochdruckraum her
auf die |
Zahn'@.,'.cr ::virke:den radialen Kräfte werden durch radiale |
Druckfelder aufgenommen, die auf der @ian-4uelflctche der Zahn- |
radlagerkörxer angeordnet sind und radial gerichtete, dem |
Druck ira Ausschubraum entgegenmirkende Kräfte erzeugen. |
Lurch diese Druckfelder werden die Zahnräder gegen. die Wan- |
dung des Ausschubraumes gedrückt. |
Bei dieser bekannten Pumpe muß durch zusätzliche Druckfelder dafür
gesorgt werden, daß der Hochdruckraum auf den gewünschten Bereich begrenzt wird.
Das Hochdrucköl such, die Pumpe undicht zu machen und eine Verbindung zwischen Hochdruckraum
und Uiederdruckraum herzustellen. Bei d_eser Konstruktion sind gesonderte Druckfelder
für die Abdichtung zwischen Hochdruckraum und Niederdruckraum erforderlich. Die-
von dem Hochdruck auf die Zal:nrzder ausgeübtenr=@fta müssen über die Lagerung der
Zahnräder übertra gen -ruf,: ,-den. Das bietet erhebliche Schwierigkeiten, insbesondere,
:"enn
die Zahnräder in Nadellagern gelage-u c - `nd. Schließlich |
müssen die von der, Druckfeldern ausgeüb- |
ter Kräfte stets etwas größc@ svi>, =° @.s d @.e Kr=äfte, dis
von |
dem Hochdruckrgl=- . . _::.;nräder wirken. Sie mtiss=:r@ ja |
in der lag:: ..letzteren rir#Üte zu überwiG ,#n und |
die Zahn-räde::@:@;ic.@end in Anlage an der Wandung des Za.'cn- |
radpumpengebä.uses zi# halten. Es ist zu beachten, das; bei |
der bekannten Pumpe der Öldruck im Dr::dcraum di; Zai_Y:@^@@cer |
auseinander-udrUcken sucht. Dieser Tendenz wirken äi- Druck- |
felder entgegen. |
Es ist deshalb schon eine Zahnradpumpe vorgesvhlageyz;vorden, |
bei welcher sich der Hochdruckraum um den= größeren Teil des |
Umfanges der Zahnräder herum erstreckt, während der _h_cd er- |
druckraum auf einen relativ kleinen Bereich beschräz,.:.t ist. |
Bei dieser Pumpe laufen. die Zahnräder praktisch vollständig |
im Hochdruckraum. Nur der Niederdruckraum ist abgegrenzt, |
und der Hochdruck sucht, die Teile auf den iliederdruckraum |
hin zusammenzudrücken. Es ist bei dieser Konstruktion nicht |
erforder.Ieh, die vom ocbdruckraum a-,zf die ZahnrÜ.der aus- |
geübten Kräfte durch gesonderte Druckfelder zu überwinden, |
um ein Undichtwerde:. c -zr viasc=:ine zu verhindern. |
Der Hochdruck hält vc':nehr diseilc@ der ie>asc?üne selbst |
zusammen. Ein weiterer Vorteil einer solchen Konstruktion |
liegt darin, daß die tatsächlicl. wirksamen Kräfte geringer |
gehalten werden können. Pfährend nämlich bei der erstgenann- |
ten Konstruktion von der. zusätzlichen Druckfeldern Kräfte |
erzeugt werden mzssen, die größer sind als die Kräfte, die |
das Hochdruckil auf die -!a:_nräder ausübt, sind solche er- |
höhten Kräfte bei der letzteren Zal.nradpumpe nicht erfor- |
der lieh. Die er@ter.v_i.:.te und die 1e tz terwt#hnte Konstruktion |
veri:alte$ich zueira-dar etwa wie Sicherheitsventil zu |
Rückschlageventil. |
Bei der letztere." v;,rgesyz:lage:a:: Z#:::r.rp-cpuLipe ent:=alten |
die re.@.zltierardar ,pedes der üahrräder |
jeweils eine Kompon t:,x i. Richtung auf das andere
Zahnrad |
hin. Die Öldruckkrf te "reräen bei dieser Zai:i,:radpu:Upe
je- |
von de:: Zagem der Ze;:nräder aufgenommen. Das bringt |
bei sehr hoher. Drüc,--e= Scl::rieri@keiten mit sich, da die |
Belastungsfähigkeit von Nadellagern, wie sie aus konstruk- |
tiven Gründer. liier e-4--.gebracht sind, begrenzt ist. |
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zahnradmaschine
zu schaffen, die für besonders hohe Drücke geeignet -. ist. . Der Erfindung liegt
weiter die Aufgabe zugrunde,, eine Zahnradmaschine zu schaffen, die einen guten
Wirkungsgrad be-
sitzt. , Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine
Idsung zu finden,-die einen Betrieb in beiden Dreh- und Lastrichtungen bietet-.
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Die Erfindung besteht darin, äaß ein Zahnrad im wesentlichen in Richtung
der Verbindungslinie der Zahnradmittelpunkte beweglich geführt und senkrecht zu
dieser Verbindungslinie abgestützt ist, entweder mitsamt oder innerhalb seiner Lagerung.
Unter dem Einfluß des fIochdruckes wird dann dieses -Zahnrad gegen das andere Zahnrad
gedrückt, auf welches ebenfalls von dem Hochdruck Kräfte ausgeübt werden. Die in
Richtung der Verbindungs-Iinie der Zahnradmittelpunkte wirksamen Komponenten dieser
Kräfte heben sich dann auf und werden nicht als Lagerkräfte wirksam. Es hat sich
gezeigt, daß die sich aneinander abwälzenden Zahnräder diese Kräfte ohne weiteres
aufnehmen können, ohne daß ein übermäßiger Verschleiß eintritt. Als Stützkräfte
müssen nur noch Kräfte senkrecht zu der Verbindungslinie der-ZaiInradmittelpunkte
aufgebracht
werden.,. welche die sich nicht aufhebenden Kraftkomponenten-aufnehmen.
Hierdurch läßt sich eine wesentliche Verminderung der Lagerkräfte und eine Erhöhung
der Lebensdauer der Pumpe auch bei hohen Drücken erzielen.
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Vorteilhaf terweise ist die Zahnradmaschine nach er Erfindung als
Mondsichelmaschine mit einem Stirnrad in Eingriff, mit einem Hohlrad größeren Durchmessers
ausgebildet, bei welcher das Hohlrad in dem Maschinengehäuse in Richtung der Verbindung
der Zahnradmittelpunkte begrenzt.beweglich geführt, das Stirnrad in dem P:Iaschinengehäuse
gelagert und zwischen Stirnrad und Hohlrad ein gehäusefester Kondsichelkörper angeordnet
ist, und der Raum zwischen Hohlrad,und Gehäuse steht mit dem Hochdruckbereich der-
Maschine in Verbindung, und in einem zwischen Tiondsichelkörper, Hohlrad und Stirnrad
gebildeten begrenzten Bereich mündet der lauganschluß, derart, daß die von dem Hochdruck
auf das Hohlrad und das Stirnrad ausgeübten Kräfte einen stumpfen Winkel miteinander
bilden-.und über die Zähne der beiden Zahnräder einander teilweise entgegenwirken.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Anordnung so getroffen
sein, däß an der Peripherie des Hohlrades im wesentlichen senkrecht zu der Verbindungslinie
der Zä.hnradmittelpunkte ein Unterdruckfeld zur Abstützung des ansonsten im Hochdruckraum
laufenden Holrades- angreift.
In weiterer Ausbildung der Erfindung
kann -die Anordnung - _ so- getroffen sein, daß an der Peripherie des Hohlrades
im wesentlicLen senkrecht zu der Verbindungslinie der Zahnradmittelpunkte ein Unterdruckfeld
zur Abstützung des ansonsten im Hochdruckraum laufenden Hohlrades angreift.
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Die Führung des -Hohlrades in dem Liaschinengehäuse kenn in' der,
Weise erfolgen, daß die Innenwandung des I,:aschinengehäuses mit der Au2enrediüs
des Hohlrades suf je- etwa einoll Halbkreis um zwei längs der Verbindungslinie
der Zahnradmittelpunkte gegeneinander versetzte tunkte gekrüümt ist, deren Abwtand
größer ist als die Toleranz des spielfreien Abstandes bä-yäer @ar,nrader.
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Die erfinduri.- sgemj.ße Zahnradr:iaschine ist so ausgebil Set, daß
die Zahnradar. im wesentlichen sämtlich im Hochdruck laufen. Die Abdichtung des
Saugraumes kann in der .'leise' erfolgen, daß in dem unter Hochdruck stehende-;-,
1,-,ascljinengehäuse im Bereich- des Saugraumes eine Platte auf den Zahnrädern aufliegt,
die einen in dem Saugraum mündenden Durchbruch aufweist, welcher letztere von einem
auf der Außenseite der Platte abgegrenzten, mit de,: Sausanschlüß verbundenen Unterdruckfeld
umgeben ist. Um bei der Maschine wahlweise Druck und Sauganschluß vertauschen zu
können, kann die Anordnung vorteilhafterweise so getroffen werden, daß die Platte
sich symmetrisch über die beiden jeweils zwischen Hohlrad, Stirnrad und @Jonsichelkörper
gebildeten Räume erstreckt und zwei in je einem dieser' Räume mündende
Durchbrüche
aufweist, die von -j-e einem auf der Außenseite der Matte abgegrenzten und mit jeweils
einem der Anschlüsse der-Maschine in Verbindung stehenden Druck- bzw. Unterdruckfeld
umgeben sind.
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Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen
Zeichnungen näher erläutert: Fig. 1 zeigt eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt,
einer nacl_ dir Erfindung ausgebildeten Mondsicx@elmaschine . Fig. 2 ist ein Schnitt
längs der Linie 2-2 von Fig. 1. Fig._3 ist-ein Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig.
1. Fig. 4 veranschaulicht die @bdici_tan@: des Saugraumes - bei der Maschine nach
Fig. 1-3.
Fig. 5 vera:'lscliaulicl@t die Kräfte, die von cer..i Oldruck |
auf die einzelnen Teile dar i;aschine ausgeübt |
- werde... |
Fig: -6 veraiiscläaulicl,t die Kräfte, die auf das Hohl- |
rad wirken. |
Fig. 7 veranschaulicht die auf das Stirnrad wirkenden |
Krä_p |
t@ . |
Fig. 8 veranschaulicht die am Gehäuse wirksamen Kräfte.
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Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung und zeigt einen teil des
Gehäuses, in welchem das Sogfeld zur Abstützung des- Hohlrades vorgesehen ist.
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Fig. 1o zeigt eine abgewandelte Ausführungsform_ der Erfindung.
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Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erf ind ung .
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Mit 2o ist ein Gehäuse bzeichnet, in welchem eine Kammer 22 von im
wesentlichen kreisförmiger Gestalt vorgesehen ist. In dieser.Kammer 22 ist ein Hohlrad
24 gelagert. Das Hohlrad 24 steht mit einem Stirnrad 26-in Eingriff. Das Stirnrad
26 sitzt auf einer Antriebswelle 28. Die Antriebswelle 28 ist in Nadellegern 3o.
und .32 im Gehäuse 2o und einem Deckelteil 34 gelagert. Das_Deckelteil schließt
die die Zahnräder enthaltende Kammer ab. Gehäuse 2o und Deckelteil 34 sind durch
einen Dichtring 36 nach außen hin abgedichtet. Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich
ist, ist inrerhalb, der Kammer 22 ein Kondsichelkörper 38 vorgesehen.
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Dieser Mondsichelkörper ist im vieseritliclUen begrenzt durch den
Kopfkreis des Hoblrades -24 und den Kopfkreis des Stirn- . rades 26. Das Deckelteil
34-enthält eine kreisförmige Vertiefurig
4o etwa entsprechend
der Kammer 22. In dieser Vertiefung liegt eine Plätte 42.' Diese Platte deckt, wie
aus Fig. 4 am besten ersichtlich ist, die- beiden Räume ab, welche zwischen Stirnrad
26, IVIondsichelkörper 38 und Hohlrad 24 gebildet werden. -Im Bereich jedes dieser
Räume weist die-Platte 42 einen Durchbruch 44 bzw. 46 auf. Auf der Außenseite der
Platte 42 sind um die Durchbrüche
44 bziv: 46 herum durch Dichtringe 48 bzw.
5o Druckfelder abgegrenzt: Diese Druckfelder stehen mit dem Druckanschluß 52 bzw.
reit dem Sauganschluß 54 in: Verbindung.. Die Platte 42 deckt nur einen Teil des
fIohlrad e e 2 4 und des Mondsiche lkörpers- 38 ab:.
Auf der inneren Mantelfläche der Kammer 2-2 'sind Druck- |
bzw:-Saugfelder vorgeseLen" die generell- mit 56-uhd-58- |
bezeichnet sind und etwa unter :einem rechten @Vinke-1 zur |
Verbindungslinie der-Zahnradmittelpunkte- wirken. Das |
Saugfeld 56 enthält reihen abdichtend: im Gehäuse. 2o ge- |
führten Zylinderkörper - öo; der an seinem inneren Ende' |
einen-Fuß 62 aufweist. Auf-der am Ürriang -des Hohlringes - |
24 anliegenden Fläche des Fußes 62 ist ein: Saugfeld" 64 |
abgegrew@t-, welches über einen -Xanal 66 und -eine T@Doh- |
tung F8',mt dem Sauganschluß 54 .irr- Verbindung steht: Eine |
ähnliche Anordnung ist hei 58 vorgesehen, die- als- Säug=- |
feld zur Wlirkung kommt-, -wenn Druck- und gauganschluß mit= |
einander Vertauscht-Werden, De lhnenfläche der Kammer 22 |
ist -mit dem Außenradius dea Hohlrades -auf je etwa einem |
Halbkreis um zwei längs der Verbindungslinie der Z=;rn- |
@,je krizmrlt. |
radmittelpunkta gegeneinander -versetzte Punkt--, |
Der Abstand dieser rix@m@riunsmitteixju@zktr@ ist F-rciz:3r
als |
die Tolerar-:z de,- spielfreier. Abstances be i(#er Zahnr<<d-er. |
Das ist -in Fig. 6 dargestellt, wo die beiden Lättülpunkte |
1,11-Und i,12 zu erkennen sind und der AulJenradius aus "-iohl- |
rades 24 als P dngegeban ist: Irr: Ber"ich der "augfalder |
entsteht dann eine Kante.. wie si:z itbertxieb-en i r2
Fird_.9 |
dargestellt ist. Diese kante -schleift sich beir, Ze-tr-ieb- |
der 2u-ne nach kurzer Zeit entsprechend . der La-e und Ein |
stellung des .Hohlrades 24 ab: 13urch -diese, .,-'iusbildung
der |
Kammar 22e ist das Hohlrad .geringfÜgig in Rich.tunj: de;r
- |
Verbindung slinie der `a.@<nxaümittel,?:unic:te- (vertikal.
in :- |
Feg. 1) beweglich: - |
Die "liri_ungsweise der bese-'jri ebenen Za bnrad-niaschi ne
wird- |
nachstehend unter .@ea@_rr-=rlama auf dieiu.rer@- bis 8 |
.näher erläutert.- 1n Fi z. 5 sind die. von cueii ;zb-chdruck |
in der.I,laschina auf die Zahnr.#i-der ausge-Ubten resultieren-- |
den Xräfte. dargestellt. in den. punktierten Bereichen - |
herrscht Hochdruck. `;Vie man in. Pig. 5. erkennt, liegt
ciao |
Hählrad praktisch- vollst.rid.ig rn Hochdruck; , `s ist v-Gyn |
einem Hochdruckbereich -rings umgebenf und- innerhalb tdes |
I3ohlrades Wirkt.der Fochdruck .auf -den gröwten Teil des- |
Umfanges. fite ,Abdichtung d.es Hochdrucks -nach außen er@ |
folgt durch das :fes.ts*tehend.e Gehäuse r-aDer Ilochdruck
wirkt |
auf d.as Hohlrad 24 einmal. längs des gesamten äußeren ,Üm- |
fanges, zum anderen längs d,es größeren Teiles des inneren Umfanges.
Es wirkt eine nacl_ innen gerichtete, resultierende Kraft, die durch den Pfeil 7o
dargestellt ist, im Bereich des Saugraumes 72, und zwar entsprechend der Druckdifferenz
zwischen Hochdruckraum und Niederdruck-oder Saugraum längs der Drucksehne 74,, die
zwischen dem Anlagepunkt des Hohlradee 24 an dem Ifondsichelkörper 38 und dem Anlagepunkt
zwischen Hohlrad 24 und Stirnrad 26 verläuft. Auf das Stirnrad 26 wirkt eine Kraft,
die durch den Pfeil 76 dargestellt ist. Diese Kraft ist in Fig. 5. von rechts oben-nach
links unten gerichtet und wirkt der $raft 7o ungefähr entgegen. Diese Kraft 76 wird
von dem Hochdruck zwischen Stirnrad 26 und Mondsichelkörper 38 gegen den Saugraum
72 ausgeübt.
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Es wirkt die Druckdi-L2ferenz längs der Drucksehne 78,-die von dem
mittleren Berührungspunkt des Stirnrades 26 und der inneren Fläche des Mondsichelkörpers
38 zu dem Berührungspunkt zwischen Stirnrad und Kohlrad verläuft. Eine dritte Kraft,
die durch den Pfeil 8o dargestellt ist, wirkt auf den 1.ondsichelkörper und damit
euf das-Gehäuse, und zwar längs einer Drucksehne, die zwischen den Berührungspunkten
des Hohlrades und des Stirnrades mit dem Iüondsichelriörper 38 verläuft. Infolge
der Beweglichkeit des Hohlrades 24 wird das. Hohlrad dicht in Anlage an dem Stirnrad
26 gebaitpn: Dadurch wird erreicht, daß sich die auf das, iiorlrad und Stirnrad
wirkenden hydraulischen
Kräfte zu einem großen Teil aufheben, ohne
die-hager der Zahnräder zu belasten.
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In Fig. 6-sind die Kräfte dargestellt, die auf das Hohlrad 24 wirken.
Das ist einmal die Kraft 7o, die von dem Öldruck von außen auf den Saugraum 72 hin
auf das Hohlrad 24 ausgeübt wird. Dieser Kraft 7o entgegengerichtet sind die Reaktionskräfte,
die einmal von dem Stirnrad 26 und zum anderen vom Gehäuse auf das Hohlrad ausgeübt
werden. `Diese Reaktionskräfte sind durch Pfeile mit weißen Spitzen dargestellt
und mit 82 bzw. 84 bezeichnet. Wie man sieht, wird der.gtößte Teil der Kraft 7o
durch die Reaktionskraft 82 des Stirnrades aufgenommen. Nur eine relativ geringe
Reaktionskraft 84 muß von dem Gehäuseaufgenommen werden. Die Reaktionskraft 84 wird
aufgeteilt-in eine Kraft 86, die von dem Saugfeld 56 erzeugt wird. Eine geringe
restliche Reaktionskraft bleibt bei 88 an dem Mondsichelkörper 38 wirksam und bewirkt-eine
dichtende Anlage der Verzahnung des Hohlrades 24 an dem Mondsichelkörper 38, während
eine weitere,-relativ geringe Reaktionskraft bei 9o an der Innenwandung des Gehäuses
bzw. der Kammer 22 wirksam wird. Diese Reaktionskraft bei 9o bewirkt, daß die zwischen'den
um die Mittelpunkte I;£1 und Iv:2 gekrümmten Flächen entsprechend den genauen Abmessungen
und der Einstellung des Hohlrades abschleißt. Bei 92 ist diese Aufteilung der Kraft
84 veranschaulicht. Auf jeden Fall wird die von dem Ölhochdruck
auf
das Hohlrad ausgeübte Kraft 7o zum großen Teil durch die Reaktionskraft des Stirnrades
26 aufgenommen. Die relativ geringe seitliche Stützkraft wird bei diesem Ausführungsbeispiel
zum überwiegenden Teil von dem seitlichen Saugfeld 56 aufgenommen. Fig. 7 veranschaulicht
die Kräfte, die an dem Stirnrad wirksam-sind. Auf das Stirnrad wirkt einmal die
Kraft 76 von dem Ölhochdruck. Zum anderen wirkt die Kraft 82', die von dem Hohlrad
24 auf das Stirnrad übertragen wird. Die Kraft 82' geht dabei nicht durch den Mittelpunkt-des
Stirnrades 26. Die resultierende dieser beiden Kräfte ist durch den Pfeil 94 dargestellt.
Die Kraft 94, die seitlich von dem Mittelpunkt und Drehpunkt. des Stirnrades 26
angreift, kann man zerlegen in eine Kraft 96 durch den Mittelpunkt des Stirnrades
und ein um diesen Mittelpunkt wirkendes Drehmoment T.. Die Kraft 96 wird durch das.
hager aufgenommen, wie durch den Pfeil 98 dargestellt ist. Fig. 8 erläutert die
Kräfteverhältnisse an dem Gehäuse. Es wirkt einmal auf -den Mondsichelkörper 38
die Kraft 8ö. Es wirkt ferner die Kraft 84' als Reaktionskraft zu der Kraft. 84,
die von dem Hohlrad auf das Gehäuse ausgeübt wird. Diese beiden Kräfte addieren
sich zu der Kraft 1 oo. Die. Kraft Zoo, die seitlich vom Drehpunkt des Stirnrades
26 angreift, kann zerlegt werden in eine Kraft 1o2, durch den Drehpunkt cles'Stirnrades
und ein Drehmoment TG. Dabei ist die Kraft 98 der resultierenden Kraft 96 durch
den Mittelpunkt
des Stirnrades 26 (Fg.-7) entgegengerichtet-gleich
und das Drehmoment TG dem Drehmoment TR entgegengerichtet gleich. Hierbei tritt
eine dichtende Annäherung des Rades 26 an die Mondsichel in Pfeilrichtung 96 ein.
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Bei -der beschriebenen L?ondsicbelmaschine werden somit alle Kr=ifte
in sinnvoller T;veise so aufgewogen, daß auch bei höchsten Drücken eine saubere
Abdichtuflg des Z#:augraumes gegen den Hochdruckraum. gewährleistet ist, daß aber
nur ein geringer Verschleß stattfindet. Es ist nicht erforderlich, die Abdichtung
zwischen Hochdruckraum und Saugraum durch zusätzliche Druckfelder vorzunehmen. Die
auf den hagern wirksamen Kräfte können relativ gering gehalten werden, da sich die
hydrüulischen Kräfte über die aneinander anliegenden Zahnräder zu einer.: großen
Teil aufheben. An den Zahnrädern, die sich cneinandr-jr E)bwälzen,können die Kräfte
bequem aufgenommen =werden, ohne daß ein unzulässiger Verschleiß erfolgen würde.
Es ist zwar vorteilhaft, wenn die seitliche Stützkraft -auf das Hohlrad durch ein
Saugfeld 56 aufgenommen wird. Das ist jedoch keine notwendige Voraussetzung. Fig.
1o zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Innenwandung der Kammer 22, die,
im übrigen in gleicher Weise geformt ist wie in Fib. 6, einen Ring enthält, der.=lus
etwa 2 mm starkem Blech besteht,. welches mit Gleitmetall oder Polytetrafluoräthylen
beschichtet ist. Hier wird die seitiiche
Stützkraft von dem Gehäuse
selbst aufgebracht. Diese Stützkraft ist auch hier: relativ gering, da der Hauptteil
der auf das Hohlrad wirkenden hydraulischen Kraft von der Reaktionskraft- des 'Stirnrades
kompensiert wird*
Das Hohlrad 24 muß entspreehend förmsteifer ausgeführt |
sein, damit seine Zähne im Dichtbereich gegeN die- I,iond- |
sichzl 33 nicht zu sehr verschleißen. |
Die Anwendbarkeit der Erfindung ist nicht auf Mondsichel- |
pumpen beschränkt. Fig: 11 zeigt eine.Aus-führungsform mit |
einer normalen Zahnradpumpe mit. zwei Stirnrädern -1-o6 und |
1o8 von gleicl-er Zähnezahl. Das Stirnrad 1o8 -ist mit einem |
Nadellager 11o auf einem Exzenter 112 -gelagert, der auf |
einem Zapfen 114 vorgesehen ist. Infolgedessen kann das |
Stirnrad 1o8 eine Schwenkbewegung d#,relativ- zu dem Stirn- |
rad 1o6 um-den Mittelpunkt 116 des Zapfens 114 ausführen. |
Das ist näherungsweise eine Translationsbewegung.längs |
der Verbindunglinie der Zähnradmittel::uiikte. In Fig. 11 |
ist ebenfalls der Hochdruckraum punktiert dargestellt. |
Nie man leicht erzte.-:nt, übt der hyock,tdruck auf die Stirn- |
räder 1c6 und 1o8 Kräfte aus, die nach innen auf den Saug- |
rauen 118 hin gerichtet sind-und eine relativ grolle Kom- |
ponente in jeweils das andere Stirnrad hin besitzt. Diese |
Komponente in Richtung der Verbindungslinie der Zahnrad- |
mitte--n-unkt,- drüc'!'-#.t dis beiden Stirnräder 1o6 und 1o8 |
gegeneinander, wodurch sich diese Komponenten aufheben und nicht
an den lagern wirksam werden. Es ist nur noch eine Abstützung etwa senkrecht zu
dieser Verbindungslinie erforderlich, die von dem Zager bewirkt wird Die eingetragenen
Kräfte sind bedeutungsgleich zu denen der Fig. 5 - 8 und stellen auch hier hZittelwertgrößen
der oszillierenden Kräfte dar.