DE1653061C - Messerwelle für Holzzerspanungsmaschinen - Google Patents
Messerwelle für HolzzerspanungsmaschinenInfo
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Description
Holz Späne möglichst gleichbleibender Dicke herzu- den die Ausnehmungen in Umlaufrichtung abwech-
stelien, wobei also die auswechselbaren Schneid- selnd von beiden Stirnseiten etwa bis zur Ringmitte
einsätze mit den Messern immer genau die gleiche eingeformt. Auf einer Ringseite bleibt daher stets
Lage bezüglich des Wellenkörpers einnehmen. wenigstens der halbe Ringquerschnitt erhalten. Man
Erfindui.gsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- 5 kommt hierbei mit verhältnismäßig geringem Ringlöst,
daß die Spannschraube von außen durch die in gewicht aus, da bei der Ausbildung der Ausnehmun-Umlaufrichtung
nach vorn geneigte Ausnehmung gen nahezu der ganz? Ringquerschnitt ausgenutzt hindurch schräg zu deren Ebene innen in den Ring werden kann und doch die frei vorstehenden Lippen
eingeschraubt wird und am Schneideinsatz über eine od. dgl. stirnseitig an der anderen Ringhälfte abgean
diesem vorgesehene, rechtwinklig zur Schrauben- io stützt sind und sich daher weniger als bei Einzelachse
liegende Fläche angreift, derart, daß der ringen verformen können. Dadurch wird die Kreis-Schneideinsatz
über eine erste Kraftkomponente form der Umfangsfläche verbessert, wodurch sich die
gegen ein am Grund der Ausnehmung vorgesehenes Gleichmäßigkeit der Holzanlago und der Spandicke
Widerlager und durch eine zweite Kraftkomponente ebenso verbessern lassen wie die Laufruhe,
über das Spanmesser gegen die innere Seitenfläche 15 Schließlich wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, der Ausnehmung verspannbar ist. die Ausnehmungen in dei; Ringen und die Span-
über das Spanmesser gegen die innere Seitenfläche 15 Schließlich wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, der Ausnehmung verspannbar ist. die Ausnehmungen in dei; Ringen und die Span-
Hicr werden auch iairz.cie nolzstü>ke im Bereich messer sich in Umfangsrichtung in an sich bekannter
der Messerschneiden und der Spannuten zuverlässig Weise knapp überschneiden zu lassen. Die Späne
am Umfang der seitlich benachbarten Ringe abge- und eventuell anfallende Splitter können sich dann
stützt. Durch die Taschenform der Ausnehmungen 20 nicht festklemmen, da ihre Gesamtlänge kleiner ist
wird der Wellenumfang nur in einem kleinen Winkel- ais die Länge der Spannut. Es können daher auch
bereich durch die Schneideinsätze, im übrigen aber vom Spanablauf her keine zusätzlichen Kräfte durch
direkt durch den Ringkörper gebildet. Die über den den Schnittbereich ausgeübt werden und die Span-Taschen
liegenden Teile des Ringkörpers sind auch dicke beeinflussen.
keinen Verformungsspannkräften ausgesetzt, so daß 25 Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines
die zylindrische Umfangsfläche der Messerwelle sehr in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausfüh-
genau eingehalten werden kann und das zu zer- rungsbeispiels in der Beschreibung näher erläutert,
spanende Holz sich mit großer Gleichförmigkeit an Es zeigt
dieser Umfangsfläche anliegend halten läßt. Zudem Fig. 1 eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen
sind die Spannschrauben so angeordnet, daß die 30 Messerwelle,
Schneideinsätze gegen zwei rechtwinklig zueinander F i g. 2 die Messerwelle nach F i g. I in Draufsicht
stehende Anlageflächen verspannt werden. Die und
größte Spannkraft wird dabei in der üblichen Weise F i g. 3 einen Ausschnitt aus der Surnansicht der
auf ein. Seitenfläche der Ausnehmung und die Messerwelle nach Fig. 1.
andere auf eine Widerlagerfläche am Ausnehmungs- 35 Der Wellenkörper I ist aus Ringen 2 gebildet, die
grund ausgeübt. Aufwendige Prismenflächen sind mit gegenseitigen Zentrierringm 3 versehen und
hier vermieden. Gerade deshalb wird eine große durch die Zuganker 4 formschlüssig miteinander verGenauigkeit
der Messereinstellung erreicht. An allen bunden sind. Schneideinsätze 5, in denen sich Spanauswechselbaren
Schneideinsätzen nimmt die Span- messer 6 und diesen nachgeschaltetc Ritzmesser 7
meFserschneide praktisch stets die gleiche Lage zum 40 befinden, sind in den Ausnehmungen 8 der Ringe 2
Wellenumfang ein. Zu der genauen Einstellbarkeit befestigt. Vor jeder Ausnehmung 8, die sich jeweils
der Messerschneiden kommt daher die genaue Füh- bis knapp über die durch die Linie a-a gezeigte Ringrung
des Holzes am Wellenumfang, was die ge- mitte erstreckt, ist eine entsprechende, etwas breitere
wünschte gleichförmige Spandicke ergibt. Spannut 9 vorgesehen, neben der ein breiter HoIz-
Vorzugsweise liegt der Schneideinsatz mit einer 45 führungssteg 10 vorhanden ist.
Stirnfläche an zwei getrennten, im Grund der Aus- In jeder Ausnehmung 8 verläuft etwa radial die
nehmung als Widerlager angebrachten Stützkörpern im Ring 2 eingeschraubte Spannschraube 11. Sie
an. Diese StüLzkörper lassen sich leichter einschleifen wirkt mit ihrem Kopf 12 durch die Bohrung 13 im
als eine durchgehende Fläche und verbessern damit Ringmantel auf die Fläche 14 im Schneideinsatz 5,
die Ausrichtung und gleichzeitig auch die Laufruhe 5" der mit seiner Stirnfläche 15 von zwei Distanzstücken
der Welle. 16 am Grund der Ausnehmung 8 abgestützt ist. Das
Eine weitere Verbesserung dieser Laufruhe wird Spanmesse: 6 befindet sich zwischen dem Schneiddadurch
erzielt, daß die in Achsenrichtung benach- einsatz 5 und der mit 17 bezeichneten Wandung der
barten Schneideinsätze um eine halbe Umfangsteilung Ausnehmung 8 und steht unter der Wirkung der
zueinander versetzt werden. Nach jeder halben 55 Spannschraube 11. Befestigt ist das Spanmesser 6 am
Umfangsteilung kommt dann ein Messersatz zum Schneideinsatz 5 mittels der Schraube 18, die durch
Eingriff, dessen Messer an jedem zweiten Ring ange- die Langlöcher 19 des Schneideinsatzes hindurchbracht
sind. Dabei ist zwar das An- und Abschwellen greifen. Zur Befestigung der Ritzmesser 7 im
der einzelnen Schneidkräfte größer ais bei einer Fein- Schneideinsatz 5 dient die Schraube 20 unter
staffelung. Diese Kraftänderungen können jedoch 60 Zwischenschaltung des Druckstückes 21.
nicht wesentlich in Erscheinung treten, da stets die in Ritz- und Spanmesser sind außerhalb der vier bis fünf Man'.cllinien angeordneten Schneid- Maschinen in bezug auf die Fläche IS exakt auf ein einsätze im Eingriff sind. Die hier auftretenden Kräfte vorgegebenes Maß längseinstellbar und können in bleiben gleichmäßig über die Länge der Welle verteilt dieser Lage durch Anziehen der Schrauben 20 und und verlagern sich nicht in deren Achsenrichtung. 65 18 festgelegt werden. Der Schneideinsatz ist dann Die hierdurch erzielte Laufruhe trägt wiederum zu nur in die Ausnehmung 8 einzusetzen und durch einer Vergleichmäßigung der Spandicke bei. Anziehen der Schraube 12 festzuspannen. Dabei wird
nicht wesentlich in Erscheinung treten, da stets die in Ritz- und Spanmesser sind außerhalb der vier bis fünf Man'.cllinien angeordneten Schneid- Maschinen in bezug auf die Fläche IS exakt auf ein einsätze im Eingriff sind. Die hier auftretenden Kräfte vorgegebenes Maß längseinstellbar und können in bleiben gleichmäßig über die Länge der Welle verteilt dieser Lage durch Anziehen der Schrauben 20 und und verlagern sich nicht in deren Achsenrichtung. 65 18 festgelegt werden. Der Schneideinsatz ist dann Die hierdurch erzielte Laufruhe trägt wiederum zu nur in die Ausnehmung 8 einzusetzen und durch einer Vergleichmäßigung der Spandicke bei. Anziehen der Schraube 12 festzuspannen. Dabei wird
Gemäß einem weiteren Erfindungsvorschlag wer- einmal das Spanmesser direkt gegen die Wandung 17
der Ausnehmung 8 und zum andern die Fläche 15 mittels einer zweiten Kraftkomponente der Schraube
12 gegen die am Grund der Ausnehmung angebrachten DistanzstUcke 16 gedrückt. Da die Anlageflächen
für 15 sehr genau eingeschliffen werden können, hat vor allem das Spanmesser genau gleiche Lage in
bezug auf diese Anlagefläche. Es können daher die Schneideinsätze in beliebige Ausnehmungen verschiedener
Ringe eingesetzt werden, ohne daß sich dadurch die Lage der Schnittkante bzw. der Flugkreis
der Messer wesentlich ändert.
Man kommt mit schmalen Ausnehmungen 8 aus, die vor allem bei der gezeigten Doppelringanordnung
in Umfangsrichtung dicht hintereinander angeordnet werden können, was bei gegebener Drehzahl hohe
Schnittfrequenzen ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- I 653 061Patentansprüche- Kammesser-Schneideinsätzen bestückt sind, die durchμ * keilförmige Spannkörper unter Fliehkraftwirkung am*·* 1. Messerwelle für Holzzerspanungsmaschinen, Wellenkörper festgespannt werden. Derartige Messerderen Wellenkörper aus mehreren gegenseitig wellen sind bisher zum Zerspanen von Runi- und zentrierten und durch Zuganker formschlüssig 5 Scheitholz eingesetzt worden. Vor allem beim Zerverbundenen Ringen gebildet ist, die taschen- . spänen kurzer dünner Hölzer kann jedoch auf diese artige Ausnehmungen aufweisen, in denen bekannte Weise keine gleichmäßige Spandicke erzielt Schneideinsätze mit Ritz- und Spanmessern durch werden. Dies vor allem deshalb, weil dort die Flieh-Spannschrauben befestigt sind, dadurch ge- kraftspannung keine völlig exakte Ausrichtung der kennzeichnet, daß die Spannschraube (11) to Metxrschneide zum Wellenumfang zuläßt und die von außen durch die in Umfangsrichtung nach übet oder neben den Schneideinsätzen liegenden vorn geneigte Ausnehmung (8) hindurch schräg Lippen od. dgl. des Wellenkörpers durch die Spannzu deren Ebene innen in den Ring (2) einge- kräfte so ausgelenkt oder verformt werden, uaß der schraubt ist und am Schneideinsatz (S) über eine Wellenumfang unrund wird. Dort ist daher auch an diesem vorgesehene, rechtwinklig zur 15 keine gleichmäßige Anlage des Holzes mehr möglich, Schraubenachse liegende Fläche (!4) angreift, was zu unruhigem Maschinenlauf und wieder zu derart, daß der Schneideinsatz über eine erste ungleichförmiger Spandicke führt.
Kraftkomponente gegen ein am Grund der Aus- Bekannt ist auch die Verwendung schmaler nehmung vorgesehenes Widerlager (bei 16) und Messerwellenringe, wobei die Messer benachbarter durch eine zweite Kraftkomponente über das 20 Ringe in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind. Spanmesser ^6) gegen die innere Seitenfläche (17) Dabei kann zwar das Holz beim Schnict seitlich am der Ausnehmung verspannbar ist. Umfang der Nachbarringe abgestützt werden. Aus - 2. Messerwelle nach Anspruch 1, dadurch ge- der betreffenden Vorveröffentlichung ist aber nicht kennzeichnet, daß der Schneideinsatz (5) mit ersichtlich, wie die Messer bei dieser Ausführung in einer Stirnfläche (15) an zwei getrennten, im 25 den Ringen befestigt sein sollen.Grund der Ausnehmung als Widerlager ange- Eine andere bekannte Messerwelle ist aus mehrerenbrachten Stützkörpern (16) anlieg.. dünnen »Frässcheiben« zusammengesetzt. Dabei sind
- 3. Messerwelle nach Anspruch 1. dadurch ge- die Messer annähernd tangential außen am Wellenkennzeichnet, daß die in Achsenriciitung benach- umfang angebracht. Beim Fräsen ist es aber notbarten Schneideinsätze (5) um eine halbe Um- 30 wendig, daß die Messer frei schneiden, da man bei fangsteilung zueinander versetzt sind. unterschiedlicher Zustellgeschwindigkeit auch unter-
- 4. Messerwelle nach Anspruch 3, dadurch ge- schiedlich dicke Späne erzeugen will. Dort ist daher kennzeichnet, daß die Ausnehmungen (8) in weder eine gleichmäßige Abstützung des Holzes am Umlauflichtung abwechselnd von beiden Stirn- Wellenumfang möglich, noch können auch nur anseitcn bis zur Ringmatte {a-a) eingeformt sind. 35 nähernd gleich dicke Späne erzielt werden.
- 5. Messerwelle nach Anspruch 3 oder 4, da- Bekannt sind ferner Messerwellen mit einstückigem durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (8) Wellenkörper und über die ganze Wellenlänge durchin den Ringen (2) und die Spanmesser (6) sich laufenden Spanmessern, die in auswechselbaren in Umlaufrichtung in an sich bekannter Weise Schneideinsätzen eingespannt sind. Die im wesentknapp überschneiden. 40 liehen ebenfalls durchlaufenden Spannuten sind dortdurch im Flugkreis hinter den Ritzmessern liegendeschmale Stege unterteilt. Eine Abstützung seitlichneben der Schnittstelle ist nicht möglich, und die inDie Erfindung betrifft eine Messerwelle für Holz- den Spannuten vorgesehenen Stege können nur beim Zerspanungsmaschinen, deren Wellenkörper aus 45 Schneiden von Rund- und Scheitholz, nicht aber von mehreren gegenseitig zentrierten und durch Zuganker kleinerem Stückholz eine annähernd ausreichende formschlüssig verbundenen Ringen gebildet ist, die Abstützung ergeben. Zudem sind weder diese Stege taschenartige Ausnehmungen aufweisen, in denen noch irgendwelche anderen Teile des Wellenumfanges Schneideinsätze mit Ritz- und Spanmessern durch direkt am Wellenkörper angeordnet. Der Wellen-Spannschrauben befestigt sind. 50 umfang wird ausschließlicn durch Teile der Schneid-Messerwellen dieser Art werden vor allem zur einsätze gebildet. Das Holz kann daher schon deshalb Erzeugung von Holzspänen für die Spanplatten- keine sichere Führung erhalten, weil es ständig über Industrie eingesetzt. Um einwandfreie gleichmäßige wechselnde Segmentflächen einzelner Teile der Spanplatten zu erhalten, ist es erforderlich, daß Schneideinsätze läuft. Diese Teile sind zudem über alle Holzspäne wenigstens in den Deckschichten 55 zahlreiche Prismen- und sonstige Anschlagflächen annähernd dieselbe Dicke aufweisen. In den Holz- am Wellenkörper und aneinander abgestützt. Sie Zerspanungsmaschinen lassen sich gleich dicke werden durch Schrauben, die in etwa senkrecht zur Späne — ausgedrückt durch eine günstige Span- Ebene des Spanmessers wirken, übereinander am Verteilungskurve — nur erreichen, wenn das Holz Wellenkörper festgespannt. Diese Anordnung ist gleichbleibend genau am Wellenumfang abgestützt 60 nicht nur teuer, sondern durch die zahlreichen wird und wenn die Schneidkanten aller Spanmesser zusammenwirkenden Anlageflächen überbestimmt, so denselben Vorstand gegenüber dem das zu zer- daß sich weder der Flugkreis des Spanmessers einspanende Holz abstützenden Mantel des Wellen- deutig bestimmen läßt noch eine gleichbleibende körpers haben, also alle denselben Schnittkreis be- zylindrische Anlagefläche für das Holz geboten schreiben. 65 werden kann.Bei einer bekannten Messerwelle der eingangs ge- Aufgabe der Erfindung ist es dagegen, eineschilderten Gattung werden Ringe verwendet, die eine Messerwelle der erläuterten Art zu schaffen, die esBreite von etwa 3 bis 400 mm haben und mit ermöglicht, auch aus relativ kurzem und dünnem
Family
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