DE1653048A1 - Verfahren zur Ausbildung tiefer Woelbungen bei Sperrholz,sowie Gegenstaende,hergestellt nach diesem Verfahren - Google Patents

Description

Varfahron zur Ausbildung tiefer Wölbungen bei Sperrholz, sowie Gegenstand», hergestellt nach dieaom tfsrfahrsn

Dia Erfindung bstrlfft ain Verfahren 2ur Ausbildung tiefer Wölbungen bei Sperrholz und orstreckt sich zugleich auch auf indusirislle.' Produkts, 2*8* Oödsn und Deckel von Fässern odsr ande- ?.'tsn Gftijsnstänrißn, die eine beträchtliche Ausiaölburg orfordarn_s dio nach da:n orfindungsgamäßen Verfahren hergestellt sind,

8 is .zum heutigen Tage uiar es nicht möglich ₉ die für FSstQlla üblichen Vorfahren zim Austuülben auch für Spsrrholz anzumenden, um Ruf difsss HJ^iise Gegenstände zu erhalten, die beträchtlich ausgawölbt i'..ind. Aus diesom Grunde u/ar man gezwungen, eins täarme Klo« bung s.v. t'oriuenden, und mit Furnieren statt Sperrholz 211 arbeiten. Diu Anusndung diosos Uorfahrsns ist dadurch begrenzt₅, daö, wenn man l/ölbungcin, deren Krümmung fast rechtwinklig zur Holzßser i3t, erhalten luillj während des Ulölbons Spalte und Risss auftraten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde» ein Verfahren zur Ausbildung derart tiefer Wölbungen zu schaffem, dan die vorer&ühntun Machtnile vermtiidato

Das neuo Uerfahron iet dadurch gekQnnzeichnot,daO an rhjn uo dar. hzu. eilst Fjirriio.rhlättor, die diu zu vurfornii?nd 1 Hohicht bildon, uährond da η Auetjölberi» zum FieiOsn neigen, vor dnri Vor-Itiitiifjrj uiid UJiUfjun mindootüna ein utuituras Blatt gn

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Abmessungen angeordnet etird, dessen allgemeine Faserrichtung orthogonal zur Faserrichtung desjenigen Blattes gerichtet ist_s auf das es aufgelegt uird.

Dabei sollen dio Abmessungen der Blätter so gewählt sein, daß ihre Oberflächen den Teil, der zum Reißen neigt, wie oben ermähnt ist, bedecken und schützen.

Alle Furnierblätter können identisch sein, jedoch zueinander gekreuzte Faserrichtung besitzen» Vorzugsweise ist vorgesehen, daß Furnierblätter von geringeren Abmessungen als diejenigen der anderen Blätter vorgesehen morden, die die gleiche Form oder korn* plamsntäre Formen besitzen«

Das Verkleben und die Anordnung kann, isie dies in der Sperrholzindustrie bekannt ist, dadurch erfolgen, daß die Elemente? der zu verformenden Anordnung miteinander verleimt und in eine erhitzbare Prasse eingelegt »erden, daß zunächst eine Vorerhitzung der aus dan Elementen gebildoten Platte erfolgt und daß dann allmählich und zunBhmend stärker die Formpraasung durchgeführt mird, büv/OF die? Klebeschicht aushärtet und daß dio Erhitzung solange durch'cjnführt wird, bis die Klebeschicht ausgehärtet ist =

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ti Ui-1: h A r. a an du ft ij «inet» gueignoton Überdruckas durch Pressung an dan Stallen a^uQiuichtsn, uo siu ncch nach dem Ausu/ölben bnstohfiii» 8! an erhalt dadurch einen Gegenstand,dessen Dichte steilenwß.iufc. suar .»nfcloo dus Wandstärkeausgleiches ungleich ist, welch !γ?!·'.*2Γ3Γ jsr!i3ch ohne iiyEndwelcht|bDi Sperrholz übliche Defor- _: aii.'jn cü*Äioli -i.rd. Es ist J<lar, daß dia Anzahl der furniur- !».lüttor, t'iic bf-J !J.lusers Verfahren uuriuendet wsrden, dio tüand- ; lai-krj des ?.u fcre binden Gegenstandes funktionell beeinflußte

e is-b oa vortoilhaft.» zum Ausuölben und Erhitzen die gleiche Prssce unrl das gleiche PrBssuisrkzeug zu vortuenden.

Die Erfindung betrifft gleichermaßen euch die nach de» vorgenannten Verfahren erstellten Gegenstände, insbesondere die Süden und Dacki>ri von Fässern, Tonnen oder Fudern, deren Füllungen, Furniers und dergleichen mit tief nusgeuölbtsn Stellen versehen sind.

£rPindungsgenK5ß besteht ein derartig stark gewölbter Gegenstand ous Sperrholz darin, daß er aus miteinander verleimten Furnierblättern mit abwechselnd orthogonaler, zueinander angeordneter Faaorrichtuny besteht und an den Stellen, die während des Formprossens zum Hoißan neigen, ein zusätzliches Furnierblatt gerinyorer Abrnotntmg aufweist, dessen allgemeine Faasrrichtung opthogonal zu rierjaniQon des darunter befindlichen Blattes verläuft.

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St «=

Weitere Einzelheiten und Werkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ßaschreibung won Ausführungsbeispislen nach diesem Verfahren, die den Umfang des ErFindungsgedsnkens jedoch ksineafalls einschränken sollen. In dar Zeichnung zco.gen:

Fig. 1 eine parfipektivischo Ansicht in Explosions-

darstellung sowie in zussramEjngesßtzfcem Zustand eino Anzahl von Furnierteilun_t die gemäß der Erfindung angeordnat sind, wobei die SchrafFur den Richtungsainn der Holzfasern kennzeichnet, Fig. 2 eine abgehandelte Ausführung\dsr Anordnung in perspektivischer Explosionsansicht und in zu» sammongesetztem Zustand^

Fig. 3 einen teiliueisen Querschnitt durch dia Pressolsrnante zur Ausführung des Veärfahrona vor dem Ausiaölbon adnr Formpressen_r

Fig. 4 einen teile/eisen Querschnitt durch die Presselemonte gemäß Fig. 3 nach orfolgten Formprosasn.

Fig. 1 zeigt die miteinander zu vereinigenden Elementa einer Anordnung 1 zur Heratßllung einer geusöibton Scheibe aus Sperr« hnls.

Dj.aae Anordnung umfaßt ein Elctnont 2, gebildet aus sinoni kreisrunden fei.I rait abgoochn.lttenen Segmenten, zwei obüno kreisrunde EJ.'jRantG VsρA und ein doppeltes Element 5,5 , busteh^nd aus

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zwei Segmenten, die sich etiaa über 90 Zentriwinkel erstrecken.

Dis Anordnung 1 entsteht durch Aufeinandersetzen der genannten ElQiiiante2,3,4,5 u.5 entlang der Achse X-Y derart, daß die Holzfasern jodes Clements zu den Holzfasern dee benachbarten Elements rechtwinklig versetzt sind«

In Fig.2 sind die Elements 2, 3,4 identisch mit den entsprechenden Elanienten der Fig» 1. Das Doppelelement 5,5' ist jedoch durch sin Element 6 ersetzt, das wie das Element 2 ausgebildet ist, jedoch gegenüber diesem um die Achse X*»Y* um 90° versetzt ist» Die Anordnung 7 ergibt sich durch aufelnandessetzende EIemsnts 2,3,4,6 entlang der Achse Χ'-ΥΌ

Fig₀ 3 zeigt dio Preßiuerkzeuge vor dem Formpressen, die einen Unterstijfnpol 8, sine ßiatr ze 9, ein Führungspresateil 10 und einen Auswarf ar 11 umfassen. Zwischen den Presstuerkzeugen ist sine flache Sperrholzplatte 1 oder 7 eingelegt, nachdem deren Elemente miteinander verleimt worden sind»

Dia flache Sperrholzplatte 1 oder 7 uiird in der Presse (Fig.3) schützt, bis die Ausujülbung allmählich zunehmend durchgeführt i-i irden ist;. (Fig.4) bevor der Klübetoff auogehärt&t isto

I/Ii- au 5C]{juölbto Göcjunstand uiird ariQchlioi3eiid in dor Prnnsa einem¹ b )i dfji- urfordbrlic:ien Temporatur durchguführtcn Erhitzen

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ausgesetzt, das zum Aushärten des Klebstoffes notmandig ist.

Din Elemente können auch alle die gleiche Form besitzen, sollen jedocb zueinander gekreuzte faserrichtung aufweisen«

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Claims (4)

1. Patentansprüche

   Verfahren zur Ausbildung tiefer Wölbungen bsi Sperrholz, da durch gekennzeichnet, daß an den Stellen, ωά das bzw. die Furnierblätter 3,4, die die zu verformende Schicht bilden, während d-es Ausuiölbens zum Reißen neigen, vor dem Verleimen und Wölben mindestens sin weiteres Blatt (2,5,5'bzui. .2,6) geringerer Abmessungen engeordnet wird, des« sen allgemeine Faserrlchttmg orthogonal zur Faserrichtung des jenigen Blattes gerichtet ist, auf das es aufgelegt wird«
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich not, daß FürnierblStter (2,5,5*,6) von geringeren Abmessungen als diejenigen der anderen Blätter (3,4) vorgesehen werden, die die gleiche Form oder komplementäre Formen besitzen,
3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekonnt zeichnot _t'daß die Elemente der zu usrformendön Anordnung (1j7) miteinander verleimt und in eine arhitzbars Presse (8,9,10,11) eingelegt luardsn, daß zunächst sine Vorerhitzung

   der aus den Elementen gebildeten Platte (1,7) erfolgt, daß dann allmählich und zunehjnand stärker die Formpressung durchgeführt wird, bevor die Klebeschicht aushärtet und daß die Erhitzung solange durchgeführt wird, bis die Klebeschicht ausgehärtet ist«,
4. 4. Vorfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch

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   gekennzeichnet , daß übermäßige Wandstärken des verformten Gegenstandes an den Uerformungsstellen durch geeignetes Nachpressen an diesen Stellen ausgeglichen uierdeno

   Stark gewölbter Gegenstand aus Sperrholz, hergestellt nach dem Verfahren gemäß der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus miteinander verleimten Furnierblättern (2,3,4,5,5* bzw.6) mit abwechselnd orthogonaler zueinander angeordneter Faserrichtung beeteht und an den Stellen, dia während des Formpres3ens zum Reißen neigen, ein zusätzliches Furnierblatt(2,5,5· bzuj.6) geringerer Abmessung aufweist, dessen allgemeine Faserrichtung orthogonal zu derjenigen des darunter befindlichen Blattes (3 bzitf»4) verläuft.

   Für Firma BRlBAtLAGES DOC:

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   Dipl.-Ingy. UJdMLrgiMgX K. Rauh PATENTAN UiI A L T

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