DE1652421A1 - Pulver-UEberzugsvorrichtung - Google Patents

Pulver-UEberzugsvorrichtung

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DE1652421A1 DE19671652421 DE1652421A DE1652421A1 DE 1652421 A1 DE1652421 A1 DE 1652421A1 DE 19671652421 DE19671652421 DE 19671652421 DE 1652421 A DE1652421 A DE 1652421A DE 1652421 A1 DE1652421 A1 DE 1652421A1
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/03Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by the use of gas, e.g. electrostatically assisted pneumatic spraying
    • B05B5/032Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by the use of gas, e.g. electrostatically assisted pneumatic spraying for spraying particulate materials

Description

PATENTANWXLTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
telefon: 395314 2000 HAMBURG 50, 31. Aug. I967
TELEGRAMME: KARPATENT KONIGSTRASSE 28
W.2293V67 Vh
Ransburg Electro-Coating Corp., Indianapolis, Indiana (V.St.A.)
Pulver-Überzugsvorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Verwendung beim Zerstäuben von Pulver, um Überzüge auf den Flächen von Gegenständen zu bilden, und sie bezieht sich -vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich auf Vorrichtungen, bei welchen elektrostatische Kräfte die Herstellung des gewünschten Überzuges unterstützen. Es ist bekannt, eine Suspension aus Pulver in Luft oder einem anderen Gas zu bilden und die Suspension durch eine Düse hindurch abzugeben, um ein Zerstäubtes zu erzeugen, das gegen die zu überziehende Fläche gerichtet ist; und es ist weiterhin bekannt, zwischen der Düse und der zu überziehenden Fläche ein elektrostatisches Feld zu erzeugen, das ein Niederschlagen des Pulvers auf dieser Fläche fördert. Soweit bekannt, haben bisher verwendete Düsen beim Aufbringen von
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Pulverüberzügen eine allgemein konische Form des Zerstäubten erzeugt, welches, wenn dieser Konus gegen eine ausgedehnte ebene Fläche gerichtet wird, das Pulver in einem kreisförmigen oder einem ringförmigen Muster niederschlägt. Beim Überziehen durch Zerstäubtes, einerlei, ob es sich dabei um Flüssigkeiten oder um Pulver handelt, sind Zerstäubungsformen, welche ein kreisförmiges oder ein ringförmiges Niederschlagsmuster bilden, im allgemeinen weniger erwünscht als flache fiächerartige Zerstäubungsmuster, welche längliche verhältnismäßig schmale Muster bilden.
Wenn fächerförmige Zerstäubungsmuster beim Überziehen von Oberflächen von Gegenständen verwendet werden, besteht die übliche Praxis darin, entweder die Zerstäuberpistole oder den Gegenstand in solcher Weise zu bewegen, daß das Zerstäubte in einer Ebene quer zu der relativen Bewegungsrichtung liegt. Um die Erzeugung von Streifen in dem Überzug zu vermeiden, ist es daher erwünscht, daß die Verteilung von zerstäubten Partikeln quer über die Breite des Zerstäubungsmusters vergleichsweise gleichförmig ist.
Beim Zerstäuben von flüssigen Überzugsmaterialien unter einem hohen hydraulischen bzw. hydrostatischen Druck besitzen fächerförmige Zerstäubungsmuster eine befriedigende gleichförmige Verteilung der zerstäubten Partikel, die durch Düsen erzeugt worden sind, welche einen Zuführdurchgang haben, der in einer konkaven halbsphärischen Fläche endigt, die durch eine Nut von V-förmigem Querschnitt
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geschnitten wird, die sich diametral quer über das Ende der Düse erstreckt, um eine längliche Abgabeöffnung zu bilden. Wenn jedoch eine Düse dieser Art, wenn sie in ihren Abmessungen zweckentsprechend verändert worden ist, dazu verwendet wird, um eine gasförmige Pulversuspension abzugeben, hat sich herausgestellt, daß das Pulver in dem mittleren Teil des Zerstäubten stark konzentriert und über g den größeren Teil der Breite des Zerstäubungsmusters nicht gleichförmig verteilt wird, wie es bei Flüssigkeiten der Fall ist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Verteilung von Pulver in einem Zerstäubungsmuster, das aus einer länglichen Düsenöffnung abgegeben wird, dadurch gesteuert werden kann, daß in der Leitung, die zu dieser öffnung führt, ein Querteil, z.B. ein Querzapfen oder ein ähn-'liches Hindernis, vorgesehen wird, das parallel zur längsten Abmessung der öffnung und in einem kurzen Abstand hin- ™ ter der öffnung angeordnet ist. Eine Düse gemäß der Erfindung enthält daher ein solches Hindernis. Vorzugsweise wird die öffnung durch Schneiden einer halbsphärischen Fläche bzw. einer halbkugelförmigen Fläche am Ende der Düsenleitung und eines V-förmigen Schlitzes gebildet, der sich quer über das Ende der Düse erstreckt. Wenn die Düse in einem elektrostatischen System verwendet werden soll, kann sie eine das Zerstäubte aufladende Elektrode aufweisen, die zweckmäßig die Form eines Halbleiter-Überzuges hat, der
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auf einen Düsenkörper aus Isoliermaterial aufgebracht ist, und in einer ringförmigen Kante endigt, welche die Abgabeöffnung umgibt, jedoch im Abstand seitlich außerhalb der Abgabeöffnung angeordnet ist. Gemäß einem Merkmal der Erfindung kann eine solche Elektrode durch eine Hilfselektrode ergänzfc werden, welche verschiedene Formen annehmen kann.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in welcher in Verbindung mit der Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben wird, die einen Teil der Erfindung bildet. Fig. 1 ist eine teilweise schematische Darstellung einer elektrostatischen Pulver-Überzugsvorrichtung einschließlich einer Spritzpistole, von der Teile weggebrochen und in senkrechtem Schnitt wiedergegeben sind. Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Düse, wie sie bei
einer Pistole der Fig. 1 verwendet wird. Fig. j5 ist eine Draufsicht der Düse. Fig. 4 ist ein Axialschnitt durch eine Düse, welche mit einer plattenartigen Hilfselektrode versehen ist, die in der Düsenöffnung angeordnet ist, und
Fig. 5 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, welche eine Düse wiedergibt, welche mit einer anderen Form einer Hilfselektrode versehen ist.
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Die elektrostatische Zerstäubervorrichtung, wie in Pig. 1 dargestellt ist, weist eine Pistole Io auf, welche einen länglichen rohrförmigen Lauf 11 enthält, der zwei sich in Längsrichtung erstreckende Rohre 12 und Ij5 umschließt, die in Stopfen 14 und 15 am Vorderende und am Hinterende des Laufes 11 abgestützt sind. Zweckmäßig sind der Lauf 11, die Rohre 12 und YJ und die Stopfen 14 und 15 j insgesamt aus einem Isoliermaterial hergestellt. Das Rohr 12 ragt an seinem vorderen Ende nach außen über den Stopfen 14 vor, wo es eine Düse l6 trägt. Das Rohr 12 ist an seinem hinteren Ende durch ein Paßstück 17 mit einer Speiseleitung l8 verbunden, die zweckmäßig aus einem biegsamen Kunststoffrohr besteht, das von einer Vorrichtung 19 zur Abgabe einer Suspension des Pulvers in einem gasförmigen Medium führt. Einzelheiten der Vorrichtung 19 sind nicht dargestellt, da verschiedene Ausführungsformen bekannter Art verwendet werden können. ™
Das Rohr YJ nimmt einen Widerstand 21 auf, dessen Hinterende mit einem biegsamen elektrischen Kabel 22 elektrisch verbunden ist, das an dem hinteren Stopfen 15 vermittels eines Paßstückes 2j5 befestigt ist und sich von ihm zu einem nicht-geerdeten Anschluß einer Hochspannungsspeisequelle oder einer Energieanlage 24 erstreckt, deren anderer Anschluß geerdet ist. In dem vorderen Ende des Rohres IJ findet ein Stopfen 26 Aufnahme, der eine Bürste 27 trägt, welche mit dem Vordereride des Widerstandes 21 verbunden
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ist, und mit der Düse 16 einen elektrischen Kontakt herstellt.
Die dargestellte Düse l6 hat die Form eines zylindrischen Körpers, vorzugsweise aus Isoliermaterial, und hat eine hintere Öffnung und eine axial angeordnete Ausnehmung Jo, welche das Vorderende des Rohres 12 aufnehmen kann. Das vordere Ende der Düse Ib hat eine längliche Auslaßöffnung 31, welche zweckmäßig allgemein Linsenform hat, wenn die Düse in axialer Richtung betrachtet wird, wie aus Pig. 2 ersichtlich ist. Eine solche Öffnung kann zweckmäßig dadurch gebildet werden, daß die Ausnehmung 30 mit einer allgemein halbsphärisehen bzw. halbkugelförmigen vorderen Endfläche 32 versehen ist, welche durch eine Nut 33 V-förmigen Querschnittes geschnitten wird, die sich diametral quer über das Vorderende der Düse ΐβ erstreckt. Die Größe und die Abmessungen der öffnung 31 können sich verändern, eine geeignete öffnung hat eine Länge, welche etwa gleich dem Durchmesser der halbsphärisehen Fläche 32 ist, und eine Breite von etwa einem Sechstel dieser Länge hat. Außerhalb und jenseits des äußeren Vorderendes der Ausnehmung 30 können die Wandungen der Nut 33 vorzugsweise parallel liegen.
Wie oben ausgeführt, wurde gefunden, daß, wenn eine gasförmige Suspension aus Pulver aus einer öffnung gemäß vorstehender Beschreibung abgegeben wird, das Pulver nahe der Mitte des abgegebenen fächerartigen Zerstäubungsmusters weitgehend konzentriert wird. Um eine gleichförmigere Ver-
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teilung von Pulver seitlich am Zerstäubten zu erhalten, ist die Düse 16 mit einem Zapfen 55 versehen, der sich quer über die Ausnehmung 5o in einem kurzen Abstand hinter der öffnung 51 erstreckt. Allgemein gesprochen wird die Konzentration von Pulver nahe dem Zentrum des Zerstäubten reduziert, wenn der Durchmesser des Zapfens 55 vergrößert wird; es ist daher möglich, durch Verwendung eines Zapfens od.dgl. geeig- Λ neten Durchmessers beinahe jede gewünschte seitliche Verteilung von Pulver innerhalb des Zerstäubten zu erhalten.
Bei den meisten Arbeitsvorgängen zum Überziehen durch Zerstäuben, einerlei ob das zerstäubte Material eine Flüssigkeit oder ein Pulver ist, liegt das gewünschte Kriterium in der Herstellung eines Überzuges von gleichförmiger Dicke. Wenn die zu überziehende Fläche groß genug ist, um eine Mehrzahl von Durchgängen für das Zerstäubte zu erfordern, ist die möglichst erwünschte Form des Zerstäubten die eines Fächers, der einen relativ breiten mittleren Teil hat, innerhalb welchem die Verteilung der zerstäubten Partikel vergleichsweise gleichförmig ist und seitliche Teile hat, in welchen die Zahl der Partikel je Einheit der Breite des Zerstäubten sich gegen die Kanten des Zerstäubten fortschreitend vermindert. Eine Düse, welche ein solches Zerstäubungsmuster herstellen kann, ist die in den Zeichnungen dargestellte und oben beschriebene Form, die die folgenden Abmessungen hat:
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Durchmesser des Düsenkörpers 25*4 ram
Durchmesser der halbkugeligen Fläche 32. ca. 14 mm
Länge der öffnung 31 ca. 14 mm
Breite der öffnung Jl 2,4 mm
Durchmesser des Zapfens 35 · Z> > 1 ram
Axialer Abstand der Mitte des Zapfens
von dem Pol der Flache 32 ca. Ιο,υ mm
Die oben angegebenen Abmessungen für den Durchmesser des Zapfens und seine Lage haben die besten Ergebnisse gezeitigt, jedoch sind Abweichungen von diesen Maßen ohne weiteres möglich. Beispielsweise ergaben Zapfen mit einem Durchmesser in der Größe von ca, 2,4 mm bis ca. '5,6 mm niedergeschlagene Zerstaubungsmuster von annehmbarer Gleich förmigkeit. Soweit es den axialen Abstand der Mitte des Zap fens od.dgl. von dem Pol der halbsphärischen Fläche yd betrifft, wurden gute Ergebnisse mit Abständen zwischen ca. lo,5 mm und ca. 12,1 mm erhalten. Es sind auch Zapfen 35 von nicht-kreisförmigem Querschnitt verwendet worden, und diese haben gute Resultate ergeben] jedoch werden Zapfen, welche stromaufwärts abgeflachte Flächen haben, nicht vorgezogen, weil einige Pulver die Neigung haben, sich auf solchen Flächen aufzubauen.
Bei der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Pistole werden den zerstäubten Teilchen elektrische Aufladungen vermittels einer Elektrode in der Form eines halbleitenden Überzuges 37 von geringer effektiver Kapazität erteilt,
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der auf die zylindrische Außenfläche der Düse 16 aufgebracht und mit dem vorderen Ende des Widerstandes 21 durch die biegsame Bürste 27 verbunden ist, welcher mit dem Überzug 37 in Eingriff steht, wenn die Düse 16 sich an Ort und Stelle befindet. Wie in der USA-Patentschrift 3 o48 498 im einzelnen auseinandergesetzt ist, vermindert die Verwendung des Widerstandes 21 und die Verkleinerung der effektiven J elektrischen Kapazität leitender Teile einschließlich der Elektrode, die mit der Hochspannungsquelle durch den Widerstand verbunden ist, die Möglichkeit, daß schädliche Funken auftreten, falls geerdete Gegenstände sich dem Vorderende der Pistoleinähern sollten. Wenn die Pistole nicht dazu verwendet wird, die aus ihr abgegebenen zerstäubten Teilchen aufzuladen, sind die elektrischen Eigenschaften des Materials, aus welchem die Teile hergestellt sind, nicht von Bedeutung.
Wenn die Pistole Teilchen eines Kunststoffes od.dgl. nicht-abriebfähigen Stoffes abgeben soll, ist ein geeignetes Material für das Rohr 12, die Düse 16 und den Zapfen 35 ein Pluorkohlenstoffharz, vorzugsweise mit Glasteilchen gefülltes Teflon oder ein ähnliches Harz, das durch verhältnismäßig hohe Sehmierfähigkeit gekennzeichnet ist. Ein solches Material hat im Vergleich zu sonst geeigneten Harzen relativ gute Abnutzungseigenschaften und wenig Neigung, einen Aufbau von Überzügen des Pulvers anzunehmen. FaI. Lr, (ILe Pin to Le vergleichsweise'abrasive« Mato-
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rial, z.B. Talkum, abgeben soll, können der Zapfen 35 und auch der Körper der Düse aus einem keramischen Material hergestellt sein, um den Widerstand gegen Abnutzung zu erhöhen. Aus der Verwendung eines Zapfens aus einem leitenden Material, der mit der Hochspannungsquelle verbunden ist, ergibt sich kein Vorteil hinsichtlich der Aufladung von Zerstäubungsteilchen.
Bei der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Pistole dient das vordere Ende des Überzuges 37 als Abgabeelektrode, und die zerstäubten Teilchen nehmen ihre elektrischen ' Ladungen durch Bombardement mit atmosphärischen Ionen an, welche nahe dieser Kante erzeugt werden und von ihr gegen den zu überziehenden geerdeten Gegenstand gerichtet sind, und die aufgeladenen Teilchen werden auf diesen Gegenstand durch elektrostatische Kräfte in bekannter Weise angezogen. Es wurde gefunden, daß der Niederschlag-Wirkungsgrad oder das Verhältnis von niedergeschlagenem Pulver zu zerstäubtem Pulver mit einer Düse, wie sie in den Figuren 1 und 3 dargestellt ist und oben beschrieben wurde, über den Bereich der Zerstaubungsabstände vergleichsweise konstant ist (etwa 7,5 cm bis etwa 23 cm), der normalerweise in der Praxis zwischen der Pistole und dem zu überziehenden Gegenstand aufrechterhalten wird. Weiterhin wurde gefunden, daß der Niederschlagswirkungsgrad meßbar dadurch erhöht werden kann, daß die Düse 16 mit bestimmten Ausführungsformen von II.il fs elektroden versehen wird, die nachstehend beschrieben
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werden.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist die Hilfselektrode 4o ein flaches Stück dünnen Bleches, das zentral in der Nut 33 (Fig. 3) sitzt und von ihr nach vorn vorsteht und zweckmäßig in einer gebogenen Vorderkante endigt, wie dargestellt ist. Solch eine Elektrode kann an Ort und Stelle durch zwei sich nach hinten erstrecken- ^j de einstückig mit ihr ausgebildete Finger 4l gehalten werden., welche den Düsenkörper satt passend zwischen sich aufnehmen und mit dem Überzug 37 in Eingriff stehen. Ein rostfreier Stahl in einer Dicke von o,o5 mm ist ein geeignetes Material für die Elektrode 4o. Es hat sich herausgestellt, daß eine solche Elektrode eine merkliche Erhöhung in den Niederschlagswiiicungsgraden vornimmt, insbesondere bei Zerstäubungsabs tänden im Bereich von etwa Ip cm bis etwa 25 cm, sie hat jedoch einen Nachteil insofern, als sie eine verhältnismäßig hohe effektive elektrische Kapazität hat und geneigt ist, einen Oberflächenüberzug aufzunehmen, wenn bestimmte Pulver zerstäubt werden.
Die in Fig. 5 dargestellte Hilfselektrode 43 hat die Form einer Scheibe aus Isoliermaterial, die an der Düse Ib angeordnet ist, und einen sich nach vorn erstreckenden Rand hat, der etwa in der gleichen Ebene wie die Basis der Hut 33 angeordnet ist. Ein halbleitender Überzug 44, der mit dem Überzug 37 an dem Düsenkörper 16 in Berührung steht, erstreckt sich über die Hinterfläche der Elektrode zu ihrer
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Umfangskante. Eine solche Elektrode mit einem Durchmesser von etwa 83 mm, welche in einer Düse mit einem Durchmesser von 25*4 mm angeordnet ist, erhöht die Niederschlagswirkungsgrade merklich, insbesondere bei Zerstaubungsabständen von etwa Io cm bis etwa 28 cm. Elektroden 43, 44 kleinerer Durchmesser haben ebenfalls erhöhte Niederschlagswirkungsgrade, jedoch zu einem geringeren Ausmaß.
Eine Hilfselektrode, welche nach vorn aus der Vorderfläche der Düse neben dem abgegebenen Zerstäubten vorsteht, hat sich als nicht wirksam erwiesen, um den Niederschlagswirkungsgrad erheblich zu erhöhen. Das gleiche trifft für zwei solcher Elektroden zu, die an gegenüberliegenden Seiten des Zerstäubten angeordnet sind, und dies trifft weiterhin für eine feine Drahtelektrode zu, die auf einem leitenden Zapfen 35 abgestützt ist und nach vorn durch und über die öffnung 3I hindurch vorsteht.
Die verschiedenen oben genannten Hilfselektroden wurden an Düsen l6 aus Isoliermaterial verwendet, die mit einem Zapfen 35 und einem halbleitenden Überzug 37 versehen sind, der sich zum Umfang der vorderen Düsenfläche erstreckt. Auf diese Weise überzogene Düsen, die ohne Hilfselektroden verwendet wurden, erzeugten Niederschlagwirkungsgrade, die ebenso hoch und in einigen Fällen sogar höher als die mit nicht überzogenen Düsen aus Isoliermaterial, welche mit Elektroden anderer Form versehen sind. Das Verlängern des halbleitenden Überzuges über die Wandungen der Nut 33 hinaus
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erhöht den Niederschlagswirkungsgrad nicht. Bei kürzeren Zerstäubungsabständen erzeugte eine Düse 1β der dargestellten und oben beschriebenen Art, die jedoch aus Metall besteht, einen Niederschlagswirkungsgrad, der etwas höher als derjenige war, der mit einer entsprechenden Düse erzeugt wurde, die aus Isoliermaterial hergestellt ist und welche mit dem halbleitenden Überzug yj versehen ist. Jedoch war bei Zerstäubungsabständen, die größer als etwa 18 cm sind, die letztgenannte Düse merklich überlegen.
Die oben genannten Vergleichsresultate der Niederschlagswirkungsgrade wurden insgesamt mit einer Zerstäuberpistole derjenigen Form erhalten, wie sie in Pig. I dargestellt ist, in welcher die Ausgangsspannung der Energiequelle 24 95 kV betrug, und der Widerstand des Ausgangsstrornkreises einschließlich des Widerstandes des Überzuges yj, des Widerstandes 21 und eines zweiten (nicht dargestellten) Widerstandes in der Energiequelle betrug etwa 45o Meg-Λ , Diese Werte für den Widerstand und die angelegte Spannung liegen innerhalb desjenigen Bereiches, wie er allgemein bei elektrostatischen Zerstäuberpistolen verwendet wird.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche.
    .!Vorrichtung zum Überziehen mittels Pulver mit einer
    ein Zerstäubtes abgebenden Düse mit einer länglichen Auslaßöffnung mit Durchgang und einer sie speisenden Vorrichtung zum Abgeben einer gasförmigen Suspension aus Pulver aus der Öffnung in der Form eines fächerartigen Zerstäubungsmusters, gekennzeichnet durch einen Teil zum Steuern der seitlichen Verteilung des Pulvers innerhalb des Zerstäubten, der einen Zapfen oder dgl. aufweist, der sich quer über den Durchgang in einer Stellung im wesentlichen in gleicher Ebene zu der Öffnung erstreckt und in einem kurzen Abstand hinter ihr angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung bei axialer Betrachtung des Durchganges allgemein linsenförmige Gestalt hat.
  3. J. Überzugsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung durch das Schneiden einer allgemein halbkugeligen Fläche am Ende des Durchganges mit einer Nut V-förmigen Querschnittes bestimmt ist, die sich quer über die Vorderfläche der Düse erstreckt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung eine maximale Breite etwa 1/6 ihrer Länge hat und der Zapfen od.dgl. einen Durchmesser hat, der größer als die maximale Breite der öffnung ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die öffnung eine maximale Breite hat, die etwa 1/6 ihrer Länge beträgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen kreisförmigen Querschnitt hat.
  7. 7· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen kreisförmigen Querschnitt hat und über den Durchmesser des Durchganges einen gleichförmigen Durchmes- ^ M ser hat.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse aus elektrischem Isoliermaterial hergestellt und mit einer Abgabeelektrode versehen ist, welche die Öffnung umgibt und mit einer Hochspannungsquelle verbunden ist.
  9. 9« Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeelektrode die vordere Kante eines halbleitenden Überzuges bildet, der auf die Seiten der Düse aufgebracht ist, und dieser Überzug mit der Hochspannungsquelle durch einen Widerstand erheblicher Größe verbunden ist. '
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfselektrode in Kreisform vorgesehen ist, welche einen größeren Durchmesser hat als die Düse und sie umgibt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne plattenartige Hilfselektrode vorgesehen ist, die in der öffnung angeordnet ist und von ihr nach vorn vorsteht.
  12. 12. PulverÜberzugsvorrichtung mit einer ein Zerstäubtes abgebenden Düse, welche mit einer länglichen öffnung versehen
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    ist, einer Speiseleitung, die zu der Öffnung führt, und Mitteln zum Abgeben einer gasförmigen Suspension eines abzugebenden Pulvers zu dieser Leitung aus der Öffnung in Form eines fächerartigen Musters, gekennzeichnet durch eine dünne plattenartige Elektrode, die in der öffnung angeordnet ist und von ihr nach vorn vorsteht, und eine Hochspannungsquelle mit dieser Elektrode verbunden ist.
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NL (2) NL6712376A (de)
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0236795A2 (de) * 1986-03-13 1987-09-16 ITW Gema AG Elektrostatische Sprüheinrichtung für Beschichtungspulver

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CH476521A (de) 1969-08-15
NL136951C (de)
BE703861A (de) 1968-03-14
GB1199302A (en) 1970-07-22
NL6712376A (de) 1968-03-15
DK118756B (da) 1970-09-28
SE324307B (de) 1970-05-25

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