DE1652245B - - Google Patents

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DE1652245B
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleuderstrahlmaschine zum Putzen und Entzundern von rotierend aufgehängten, durch die Maschine geführten Guß- und Schmiedestücken mit einer Schleuderradeinheit, welche in einer um eine horizontale Achse drehbaren Schwenktrommel, die in einem von einem drehrichtungsumkehrbaren Getriebemotor angetriebenen, in einer vertikalen Führung hin- und herbeweglichen Schlitten gelagert ist.
Es sind verschiedene Bauarten von Schleuderstrahlmaschinen bekannt, bei denen während des Strahlbetriebes sowohl eine Verschiebebewegung als auch eine Schwenkbewegung der Strahleinrichtung erfolgt, um eine Anpassung des erzeugten Strahlenbiides auf den Werkstücken zu ermöglichen. Im einen Fall (Zeitschrift »Blech«, Nr. 11, 1957, S. 129) handelt es sich um eine Maschine zum Strahlen von großen Blechtafeln, weiche in aufrechter Lage durch die Maschine geführt werden. Bei einer anderen bekannten Maschine (USA.-Patentschrift 2 240 246) der eingangs genannten Art sind mindestens zwei auf- und abwärts bewegbare Schleuderradeinheiten vorgesehen, um das mittels Gehängen an einer Tragkette aufgehängte, während der Behandlung rotierende Putzgut von allen Seiten bestrahlen zu können. In anderem Zusammenhang sind auch Schalter bzw. Steuernocken zur Steuerung des Getriebemotors zum Hin- und Herbewegen eines die Schleuderräder tragenden Schlittens an sich bekannt (USA.-Patentschrift 2 257 118).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine allseitige Strahlbehandlung von an Gehängen rotierend aufgehängten Werkstücken mit wählbarem, zuverlässig wiederholbarem Strahlenbild mit einer einzigen Schleuderradeinheit zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein die Schwenktrommel antreibender Stellmotor fest an dem Schlitten angeordnet ist, wobei im Bereich der vertikalen Führung in bekannter Weise Schalter vorgesehen sind, durch weiche sowohl eine Hubumkehr des Schlittens als auch ein Drehen der Schwenktrommel ausgelöst wird.
Mit diesen Mitteln wird bei vermindertem maschinellen Aufwand und selbsttätigem Betrieb eine Strahlbehandlung der Werkstücke nicht nur am Umfang, sondern auch stirnseitig (bezüglich ihrer Drehachse am Gehänge) im gewünschten Ausmaß erreicht Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel
xo einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schleuderstrahlmaschine in vereinfachter Darstellung, und zwar
Fig. 1 einen Schnitt durch die Maschine, aus welchem besonders die Führung der in vertikaler Richtung bewegbaren Schleuderradeinheit sowie Steuerorgane zur Verschwenkung derselben zu ersehen sind,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Maschine gemäß der Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 eine schematische Darstellung des Bewegungsablaufes der Schleuderradeinheit der Strahlmaschine.
Die Ausbildung jnd Arbeitsweise der Schleuderstrahlmaschine sind folgendermaßen:
Wie aus den F i g. 1 und 2 zu ersehen, umfaßt die Strahlmaschine eine Tragschiene 1, auf welcher Gehänge 2 der Kettenbahn zur Aufnahme von zu bearbeitenden Werkstücken mittels Laufräder 3 abgestützt sind und gefördert werden. Die Gehänge 2 sind außerdem in an sich bekannter Weise rotierbar an einem Axiallager 4 aufgehängt, damit die an den Gehängen befestigten Werkstücke, während sie um die Drehachse des Gehänges rotieren, von einem an der Seitenwandung der Strahlkammer 5 der Strahleinrichtung angeordneten Schleuderrad 6 bestrahlt werden können.
Eine in vertikaler Richtung an der Wandung der Strahlkammer 5 der Strahlmaschine entlang einer vertikalen Führung 14 hin- und herbewegbare Schleuderradeinheit 6 ist so ausgebildet, daß sie während des Bewegungsvorganges um eine horizontale Achse mit Hilfe einer Schwenktrommel 7 verschwenkt werden kann. Die Schleuderradeinheit 6 ist tangential an einer Schwenktrommel 7 angeordnet, bzw. mit derselben fest verbunden, während die Schwenktrommel 7 um eine horizontale Achse schwenkbar an eii.em Schlitten 8 gelagert ist, welcher in vertikaler Richtung an der Führung 14 hin- und herbeweglich geführt werden kann.
Parallel zur Führung 14 sind vier in Abständen voneinander gehaltene, mit Steuernocken 9 versehene Schalter 10,11,12 und 13 vorgesehen, die auf einer Schiene 23 mit Hilfe von Stel'rchrauben 24 in vertikaler Richtung verschieb- und feststellbar angeordnet sind. An dem Schlitten 8 ist ein Anschlag 15 vorgesehen, welcher je nach'der Position des Schlittens 8, mit einem der Steuernocken 9 der Schalter 10, 11, 12 und 13 in Berührung gelangt. Ferner ist an dem Schlitten 8 ein Stellmotor 16 vorgesehen, der der Verschwenkung der Schwenktrommel 7 dient. Auf der oberen Wandung der Strahlkammer 5 ist ein Getriebemotor 17 fest angeordnet, welcher der Auf- und Abwärtsbewegung des Schlittens 8 dient und mit demselben in an sich bekannter Weise über einen mit einem Gewicht 18 belasteten Kettenzug 19 in Wirkverbindung steht. An der Außenwandung der Strahlmaschine ist eine Schaltvorrichtung 20 fest angeordnet, von welcher aus der Bewegungsablauf der an der Tragschiene 1 aufgehängten Gehänge 2 kontrol-
liert bzw. reguliert wird. Das tangential an der erreicht ist, mit dem Steuernocken 9 des Schalters 12 Schwenktrommel 7 befestigte Schleuderrad 6 ist über in Berührung und betätigt während des weiteren Beeine Gelenkverbindung 21 und einem Teleskoprohr wegungsablaufes des Schlittens 8 den Schalter 12, 22 mit einen nicht näher dargestellten Strahlmittel- wodurch der Stellmftor 16 eingeschaltet wird, dir silo verbunden, über welches dem Schleuderrad 6 5 eine Verschwenkung der Schwenktrommel 7 inner-Strahhnittel zugeführt wird. halb des Schwenkbereiches des Winkels β bewirkt Bei dem in F i g. 3 dargestellten Bewegungsablauf Beim Erreichen der Position c kommt der Anschlag der Schleuderradeinheu 6 strahlt das Schleuderrad 15 des Schlittens 8 mit dem Steuernocken 9 des zunächst von der Stellung α ausgehend unter einem Schalters 13 in Berührung, durch welchen der GeWinkel <x auf die obere Seite der an dem Gehänge 2 xo triebemotor 17 umgeschaltet und der Schlitten 8 in aufgehängten, um die Achse des Gehänges 2 rotie- die entgegengesetzte Richtung nach oben bewegt renden Werkstücke. Hierauf bewegt sich, während wird und gleichzeitig mit Hilfe des Schalters 13 die die Werkstücke weiterhin rotieren, das Schleuder- Freigabe der Strahlmittelzufuhr zum Schleuderrad 6 rad 6, bzw. der Schlitten 8 unter Zurücklegung einer erfolgt Erreicht die Schwenktrommel 7 die Posi-Strecke entlang der vertikalen Führung 14 bis zur 15 tion d. so kommt der Anschlag 15 mit dem Steuer. Stellung b. Hier wird nun der Strahlmittelzufluß mit nocken 9 des Schalters 11 in Berührung und betätig'. Hilfe des Schalters 12 und eines nicht näher dar- denselben derart, daß über ^n Stellmotor 16 die gestellten magnetbetätigten Ventiles a» gestellt und Schwenktrommel 7 innerhalb de Schwenkbereiches der Schlitten 8 weiter bis zur Stellung c bewegt, wo- des Winkels fi im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt bei gleichzeitig die Schleuderradeinheit 6 um den 20 und die Strahlmittelzufuhr unterbrochen wird. GeWinkel β im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, so daß lan»t die Schwenktrommel 7 nunmehr wieder in die die untere Seite des Werkstückes bestrahlt werden Ausgangsposition a, so kommt der Anschlag 15 kann. Nach der Freigabe des Strahlmittelzuflusses wieder mit dem Steuernocken 9 des Schalters 10 in durch den Schalter 13, in der Position c, bewegt sich Berührung, wodurch über Getriebemotor 17 eine nunmehr der Schlitten 8 von der Position c aus- 25 Umkehr der Bewegungsrichtung des Schlittens 8 ausgehend mit der Schwenktrommel 7 und der an ihr gelöst wird und gleichzeitig die Freigabe der Strahlbefestigten Schleuderradeinheit 6 unter Beibehaltung mittelzufuhr erfolgt.
der eingenommenen Lage und unter Zu:ücklegung Die jeweilige Ein- und Ausschaltung der Strahl-
der Strecke Y während des Strahlers senkrecht auf- mitte.lzufuhr zur Schleuderradeinheit 6 über die
wärts bis zur Stellung d, wo wiederum der Strahl- 30 Schalter 10,11,12 und 13 erfolgt, wenn der Anschlag
mittelzufiuß mit Hilfe des Schalters 11 abgestellt 15 des Schlittens 8 bei den Positionen a, d, b und c
wird, und weiter bis zur Stellung a, wobei die eine Schaltung über die Steuernocken 9 der Schalter
Schwenktrommel 7 gleichzeitig im Gegenuhrzeiger- 10, 11, 12 und 13 auslöst und hierbei, wie bereits
sinn um den Winkel A verschwenkt wird und hierbei beschrieben, ein nicht näher dargestelltes magnet-
wieder in die ursprüngliche Ausgangsstellung α zu- 35 betätigtes Ventil die Strahlmittelzutuhr zum Schleu-
rückgelangt, an welcher der Strahlmittelzufluß mit derraü 6 unterbricht, bzw. freigibt. Die Schalter 11
Hilfe des Schalters 10 wieder freigegeben wird. und 12, die die Unterbrechung der Strahlmittelzufuhr
Es wird in diesem Zusammenhang besonders ver- bewirken, sind mit einer sogenannten Leerschaltung
merkt, daß der Winkel λ dem Winkel γ und der versehen, wodurch beispielsweise bei der Abwärts-
Winkel ti dem V/inkel A entspricht. 40 bewegung des Schlittens 8 durch den Schalter 11
Die abwärts führende Strecke von b nach c, sowie keine Unterbrechung der Strahlmittelzufuhr zum ferner die aufwärts führende Strecke von d nach α Schleuderrad 6 erfolgt und wobei ebenfalls keine können beispielsweise auch mit einem Schnellgang Unterbrechung der Strahlmittelzufuhr zum Schleuderüberwunden werden rad 6 bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens 8
Es ist beispielsweise auch möglich, das Schwenken 45 durch den Schalter 12 ausgelöst wird,
der Schwenktrommel 7 bei gleichzeitigem Strahlen Mit Hilfe der an der Außenwandung der Strahlwährend des Absenkens von b nach c und während kammer 5 angeordneten Schaltvorrichtung 20 können der Aufwärtsbewegung von d nach α erfolgen zu die einzelnen Arbeitsvorgänge geregelt und überlassen. In diesem Falle müßte die Geschwindigkeit wacht werden. Hierzu gehört beispielsweise auch die der Schwenkbewegung um die Winkel ß, bzw. A mit 5° Steuerung und Kontrolle des Bewegungsablaufes des der vertikalen Bewegung so abgestimmt werden, daß Gehänges 2.
mit dem Strahl immer das Werkstück und nicht die Bezüglich der durch die Schalter 11 und 12 mit
Aufhängung getroffen wird. Mit anderen Worten, daß Hilfe des S.ellmotors 16 ausgelösten Schwenkbewe-
nicht frei, ohne das Werkstück zu treffen, in der gungen der Schwenktrommel 7 ist besonders zu ver-
Strahlkammer 5 gestrahlt wird. 55 merken, daß der Stellmotor 16 derart ausgebildet ist,
Während des Bewegungsablaufes des Schlittens 8 daß er sich nach der Verschwenkung der Schwenk-
voii der Position α bis zur Position c gelangt der trommel 7 innerhalb des Bereiches des Winkels d,
Anschlag 15 des Schlittens 8, wenn die Position b bzw. des Winkels β wieder selbsttätig ausschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ϊ. Schleuderstrahlmaschine zum Putzen und Entzundern von rotierend aufgehängten, durch die Maschine geführter Guß- und Schmiedeslücken mit einer Schleuderrademheit, weiche in einer um eine horizontale Achse drehbaren Schwenktrommel, die in einem von einem drehrichtungsumkehrbaren Getriebemotor angetriebenen, in einer vertikalen Führung hin- und herbeweglichen Schlitten gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein die SchwenktTommel (7) antreibender Stellmotor (16) fest an dem Schlitten (8) angeordnet ist, wobei im Bereich der vertikalen Führung (14) in bekannter Weise Schalter (10 bis 13) vorgesehen sind, durch welche sowohl eine Hubumkehr des Schlittens (8) als auch ein Drehen der Schwenktrommel (7) ausg Jöst wird.
  2. 2. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schilter (10,11, 12.13) an einer Schiene (23) verschieb- und feststellbar angeordnet sind

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0070914A1 (de) * 1981-07-27 1983-02-09 MSI Malerei, Schiffs- und Industrieanlagen-Instandsetzungs GmbH &amp; Co. KG Verfahren und Vorrichtung zum Sandstrahlen eines Gegenstandes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0070914A1 (de) * 1981-07-27 1983-02-09 MSI Malerei, Schiffs- und Industrieanlagen-Instandsetzungs GmbH &amp; Co. KG Verfahren und Vorrichtung zum Sandstrahlen eines Gegenstandes

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