DE1650938B1 - Hydropneumatischer Einrohr-Schwingungsdaempfer,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydropneumatischer Einrohr-Schwingungsdaempfer,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1650938B1
DE1650938B1 DE19681650938D DE1650938DA DE1650938B1 DE 1650938 B1 DE1650938 B1 DE 1650938B1 DE 19681650938 D DE19681650938 D DE 19681650938D DE 1650938D A DE1650938D A DE 1650938DA DE 1650938 B1 DE1650938 B1 DE 1650938B1
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vibration damper
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hydropneumatic
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Keilholz Friedrich Dr-Ing Dr
Erwin Hausmann
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ThyssenKrupp Bilstein GmbH
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August Bilstein GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/34Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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    • F16F9/08Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall
    • F16F9/088Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall comprising a gas spring with a flexible wall provided within the cylinder on the piston rod of a monotubular damper or within the inner tube of a bitubular damper

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen hydropneumatischen Einrohr-Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der mit einem teilweise mit Dämpfungsflüssigkeit und darüber befindlichem Druckgas gefüllten Arbeitszylinder, einem darin verschieblich gelagerten, in die Dämpfungsflüssigkeit eintauchenden und mit dafür bestimmten Drosselöffnungen versehenen Arbeitskolben mit Kolbenstanae sowie einem zwischen dem Arbeitskolben und dem Druckgasraum unterhalb des Flüssigkeitsspiegels gelegenen Beruhigungselement für die Dämpfungs flüssigkeit versehen ist, das im Arbeitszylinder fest eingebaut und mit einer oder mehreren kleinen Durchlaßöffnungen versehen ist. Dem Beruhigungselement fällt dabei die Aufgabe zu, die bei der Dämpferarbeit hervorgerufenen Flüssigkeitsbewegungen von der zwischen der Flüssigkeit und dem darüber befindlichen Druckgas gelegenen Berührungsfläche soweit wie möglich fernzuhalten, also entsprechend beruhigend auf die Dämpfungsflüssigkeit einzuwirken, um auf diese Weise eine Schaumbildung zu unterdrücken, die sich andernfalls in der Dämpfungsflüssigkeit rasch ausbreiten und dadurch die Dämpfungsfunktion des Arbeitskolbens beeinträchtigen würde.
  • Bei bekannten hydropneumatischen Schwingungsdämpfern obiger Art ist das Beruhigungselement als starre Trennwand ausgebildet, deren Flüssigkeits-Durchlaßöffnungen gegebenenfalls auch durch Ventile abgedeckt bzw. gesteuert werden können. Eine ausreichende Flüssigkeits-Beruhigung kann damit aber nicht erzielt werden, weil an den Durchlaßöffnungen der starren Trennwand immer noch Flüssigkeitsturbulenz auftritt, die bis zur Grenzfläche des Druckgaspolsters reicht und hier entsprechende Schaumbildung hervorruft, zumal dabei stets das gesamte durch die einfahrende Kolbenstange jeweils verdrängte Flüssigkeitsvolumen die Durchlaßöffnungen in der festen Trennwand passieren muß.
  • Weiterhin ist es auch nicht mehr neu, solche starren Trennwände oder Prallplatten im Arbeitszylinder begrenzt axial verschieblich anzuordnen, wodurch die die Durchlaßöffnungen in der beweglichen Prallplatte durchströmende Flüssigkeitsmenge entsprechend reduziert werden kann. Dennoch lassen sich auch damit schaumbildende Flüssigkeitsturbulenzen nicht ausreichend vermeiden, zumal die gleitverschiebliche Anordnung solcher Trennplatten im Arbeitszylinder nicht nur einen entsprechenden Mehraufwand bedingt, sondern 'gelegentlich auch zu Verkantungen der Trennplatten führt, die daher im Arbeitszylinder klemmen können, mithin dann doch wieder entsprechend stärkere Flüssigkeitsturbulenz hervorrufen. Außerdem führt die Masse der Trennplatte dazu, daß dabei eine relativ große Druckdifferenz zwischen der Ober- und Unterseite der Trennplatte auftritt, um sie in die durch das verdrängte Ölvolumen auftretende schnelle Bewegung zu versetzen. Diese Druckdifferenz führt aber zu einer starken Durchströmung der in der Trennplatte angeordneten Kanäle, die aus vorgenannten Gründen in ihrem Querschnitt sehr groß sein müssen. Das hat wiederum zur Folge, daß auch die von dem Arbeitskolben erzeugten Strömungsstrahlen durch diese öffnungen hindurchtreten können und an die Oberfläche der Bremsflüssigkeit gelangen.
  • Weiterhin ist es bei hydropneumatischen Einrohr-Schwingungsdämpfern bekannt, zwischen der Dämp-C fungsflüssigkeit und dem darauf lastenden Druckgaspolster abdichtende Trennorgane vorzusehen, z. B. in Form eines im Arbeitszylinder abdichtend geführten Trennkolbens oder aber einer undurchlässigen Trennmembran. Dadurch kann zwar die Grenzflächen-Schaumbildung zwischen der Dämpfungsflüssigkeit und dem Druckzasraum 1)raktisch unterbunden werden. Jedoch erfordert de; Einbau solcher abdichtenden Trennorgane einen nicht unerheblichen Fertigungsaufwand. Weiterhin ist es dabei von Nachteil, daß sich unterhalb des abdichtenden Trennorgans Gasblasen ansammeln können, die von dem in der Dämpfungsflüssigkeit gelösten Gas herrühren, das bei der Dämpferarbeit teilweise entbunden wird, mithin zu entsprechender Schaumbildung führen kann. Diese Gefahr besteht besonders bei abdichtenden Trennmembranen, die in aller Regel nicht vollständig gasundurchlässig sind, so daß es hier nach hinreichend langer Betriebsdauer durchaus zu einer entsprechenden Ansammlung des durch die Trennwand hindurch diffundierten Gases kommen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmten hydropneumatischen Einrohr-Schwingoungsdämpfer zu schaffen, der die vorerwähnten Mängel nicht aufweist, vielmehr mit einem solchen Beruhigungselement versehen ist, daß einerseits die während der Stoßdämpferarbeit auftretenden Flüssigkeitsturbulenzen von der zwischen der Dämpfungsflüssigkeit und dem darauf lastenden Druckgaspolster befindlichen Grenzfläche wirksam fernzuhalten erlaubt und andererseits die Ansammlung von Gasblasen an seiner dem Arbeitskolben zugewandten Unterseite verhindert. Diese vorerwähnte Aufgabe wird bei einem hy- dropneumatischen Einrohr-Schwingungsdämpfer der eingangs erwähnten Gattung, der also mit einem im Arbeitszylinder fest eingebauten und eine oder mehrere kleine Durchlaßöffnungen aufweisenden Beruhigungselement versehen ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Beruhigungselement in an sich bekannter Weise aus einer nachgiebigen Membran besteht. Die vorteilhaft aus dünnwandigem Kunststoff bestehende und nur eine Durchlaßöffnung in ihrem mittleren Bereich besitzende Membran, die nicht nur flexibel, sondern auch dehnbar sein kann, ist in ihrer Flexibilität vorzugsweise so beschaffen, daß sie sich den durch die jeweiligen Aus- und Einfahrbewegungen der Kolbenstange verdrängten Flüssigkeitsvolumina voll anzupassen vermag, d. h. entsprechende Auf- und Abbewegungen bzw. Durchwölbungen vollführt, ohne daß eine nennenswerte Druckdifferenz beiderseits der Membran erforderlich ist, so daß keine nennenswerte Flüssigkeitsmenge die in der Membran vorgesehene Durchlaßöffnung bzw. -öffnungen passiert. Dadurch werden die entsprechenden Flüssigkeitsbewegungen bzw. -strömungen bei der Stoßdämp,'erarbeit von der Membran gleichsam abgefangen, d. h. eine entsprechende Beruhigung der Dämpferflüssigkeit über die volle Breite des Arbeitszylinders erzielt, so daß die Flüssigkeits-Druckgas-Grenzfläche dabei nur noch eine dem jeweils verdrängten Kolbenstangenvolumen entsprechend gleichmäßige Auf- und Abbewegung vollführt, mithin bereits insoweit die Grenzflächenschaumbildung verringert. Soweit sich dabei dennoch Grenzflächenschaum bilden sollte, kann dieser die nachgiebige Trennwand nach unten in Richtung zu der den Arbeitskolben enthaltenden Arbeitskammer nicht passieren. Von großer Bedeutung ist dabei weiterhin, daß die in der nachgiebigen Membran vorhandenen engen Durchlaßöffnungen im wesentlichen nur die durch die während der Stoßdämpferarbeit auftretende Erwärmung der Dämpfungsflüssigkeit aus den Arbeitskammern verdrängte Flüssigkeitsmenge hindurchlassen, so daß die nachgiebige Membran unabhängig von der Temperatur der Dämpfungsflüssigkeit stets in ihrer normalen Einbau- bzw. Einspannlage arbeiten kann, mithin entsprechend geringeren Beanspruchungen durch die Dämpfungsflüssigkeit unterworfen ist. Als dritter wesentlicher Vorteil kommt hinzu, daß die in der nachgiebigen Membran vorhandenen Durchlaßöffnungen die Ansammlung von Gasblasen unterhalb der Membran verhindern, mithin sicherstellen, daß auch insoweit keine Schaumbildung in der den Arbeitskolben enthaltenden Arbeitskammer auftreten kann. Da schließlich die in der nachgiebigen Meinbran vorgesehenen Durchlaßöffnungen sehr eng gehalten werden können und da die Membran die Hubbewegungen durch das verdrängte Kolbenstangenvolumen mitmacht, genügt ein geringer Flüssigkeitsstand über der Membran, um einen Schrägeinbau des Einrohr-Schwingungsdämpfers gewährleisten zu können. Die in den engen Flüssigkeitsdurchlaßöffnungen herrschende Oberflächenspannung der Dämpfungsflüssigkeit ist so groß, daß sie unter Berücksichtigung der natürlichen Auftriebstendenz freier Gasblasen in der Dämpfungsflüssigkeit das Hindurchtreten des Druckgases aus dem Druckgaspolsterraum in den Arbeitskammerraum entsprechend behindert. Ein solcher hydropneumatischer Schwingungsdämpfer kann sogar in auf den Kopf gestellter Lage, also mit unten liegendem Druckgaspolster, aufbewahrt werden, ohne daß dadurch - jedenfalls bei ruhiger Lage des Dämpfers - Druckgas durch die in der Membran vorhandenen Durchlaßöffnungen nach oben hindurchtritt. Selbst wenn das aber der Fall sein sollte, so stört das nicht weiter, da das auf diese Weise in die Arbeitskammer gelangte Druckgas in der Fahrzeug-Einbaustellung des Schwingungsdämpfers wieder durch die Membran nach oben in den darübergelegenen Druckgasraum entweicht, spätestens sobald der Dämpfer zu arbeiten beginnt.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt F i g. 1 den neuen Einrohr-Schwingungsdämpfer in axialem Längsschnitt, während die F i g. 2 bis 8 unterschiedliche Ausführungsformen des dabei zur Anwendung gelangenden Beruhigungsim elementes wiedergeben.
  • Der in F i g. 1 dargestellte hydropneumatische Einrohr-Schwingungsdämpfer ist insoweit von herkömmlicher Bauart, als- er einen Arbeitszylinder 1, der teilweise mit Druckgas 2 und Dämpfungsflüssigkeit (öl) 2' gefüllt ist, sowie einen im Arbeitszylinder verschieblich gelagerten, in die Dämpfungsflüssigkeit 2' eintauchenden Arbeitskolben 5 besitzt, der mit vorzugsweise ventilgesteuerten Drosselöffnungen für die Dämpfungsflüssigkeit versehen und am inneren Ende der Kolbenstange 6 befestigt ist, die nach unten durch den abdichtenden Zylinderabschlußdeckel 20 herausgeführt ist. Die mit der Schutzhaube 21 versehene Kolbenstange 6 ist an ihrem unteren Ende mit einem Schraubzapfen 6' versehen, über die sie mit der Radachse des Fahrzeuges verbunden werden kann, wohingegen der Arbeitszylinder 1 über den an seinem oberen Ende befindlichen Zapfen l' an dem Fahrzeugrahmen in geeigneter Weise befestigt wird. Die zwischen dem Druckgaspolster 2 und der Dämpfungsflüssigkeit 2' vorhandene Berührungs-Grenzfläche ist mit 2" bezeichnet.
  • Dicht unterhalb der Berührungs-Grenzfläche Z' ist die erfindungsgemäß beschaffene nachgiebige Meinbran 3 mit der in ihrer Mitte gelegenen engen Durchlaßöffnung 3' angeordnet. Die Membran ist mit ihrem Umfang Y' mittels der Sprengringe 4 an der Innenwandung des Arbeitszylinders 1 befestigt. Die vorzugsweise aus hinreichend nachgiebigem, dünnwandigem Kunststoff bestehende Membran 3 besitzt eine solche Flexibilität, daß sie den durch die jeweiligen Ein- und Ausfahrbewegungen der Kolbenstange 6 hervorgerufenen Dämpfungsflüssigkeitsbewegungen bzw. -verdrängungen zu folgen vermag, sich dabei also entsprechend weit nach oben oder unten durchwölbt, ohne daß dabei eine nennenswerte Flüssigkeitsmenge durch die enge Durchlaßöffnung3* hindurchtritt. Die Durchlaßöffnung 3' wird vielmehr nur dann wirksam bzw. von Dämpfungsflüssigkeit in geringem Umfang durchströmt, wenn sich während der Stoßdämpferarbeit die Temperatur in der Dämpfungsflüssigkeit 2' erhöht, mithin letztere sich dabei entsprechend ausdehnt. Dadurch wird sichergestellt, daß die nachgiebige Membran 3 ständig in ihrer normalen Einbaulage arbeitet, bei der also ihre durch die raschen Ein- und Ausfahrbewegungen der Kolbenstange 6 und die dadurch bedingte Flüssigkeitsverdrängung hervorgerufenen Auf- bzw. Durchwölbungen stets um ihre mittlere Einspannlage erfolgen. Dadurch kann die Beanspruchung der Membran 3 auf ein Mindestmaß reduziert werden. Weiterhin stellt die in der Membran 3 vorhandene enge Durchlaßöffnung 3' sicher, daß sich unter ihr im Laufe der Stoßdämpferarbeit ansammelnde Gasblasen durch die öffnung 3' hindurch nach oben in den dort befindlichen Druckgasraum 2 entweichen können, so daß der unterhalb der Membran 3 befindliche Arbeitskammerraum gasblasenfrei bleibt, mithin der Arbeitskolben 5 stets in der kompakten Dämpfungsflüssig# keit 2' zu arbeiten vermag. Die dabei während der jeweiligen Ausfahrbewegung der Kolbenstange 6 oberhalb des Arbeitskolbens 5 durch dessen Drosselöffnungen austretenden Flüssigkeitsstrahlen werden von der Membran 3 abgefangen, so daß sie die Berührungs-Grenzfläche 2" nicht erreichen, mithin hier zu keiner entsprechenden Emulsionswirkung Anlaß geben. Etwaiger sich dennoch an der Grenzfläche 2" bildender Schaum wird durch die daruntergelegene nachgiebige Membran 3 vom Eintritt in die den Arbeitskolben 5 enthaltende Arbeitskammer mit Sicherheit abgehalten. Da die in der Membran vorhandene Durchlaßöffnung 3' lediglich für den durch die Erwärmung des Schwingungsdämpfers hervorgerufenen, in der Zeiteinheit sehr geringen Flüssigkeitsdurchtritt bestimmt ist und daher im Querschnitt sehr klein bemessen werden kann, läßt sich der Schwingungsdämpfer wegen der in der.Durchlaßöfinung3' herrschenden Oberflächenspannung der Dämpfungsflüssigkeit2' ohne weiteres auch in entsprechenden Schrägstellungen einbauen. Wie die Praxis gezeigt hat, ist es sogar möglich, den Dämpfer in auf den Kopf gestellter Lage, also mit nach oben austretender Kolbenstange 6, ruhend zu lagern, ohne daß dann das unterhalb der- Membran 3 befindliche Druckgas 2 die enge Durchlaßöffnung 3' passiert. Selbst wenn das der Fall sein sollte, etwa bei äußeren Erschütterungen des Dämpfers, ist das für dessen spätere Ingebrauchnahme insofern unerheblich, weil das dann in den Arbeitskammerraum eingedrungene Druck-as in der normalen in F i g. 1 dargestellten Einbaustellung des Schwingungsdämpfers durch die Durchlaßöffnung3' der Membran3 wieder in den gelegenen Druckgasraum 2 zurückgelangt. darüberg -.
  • Bei besonders großen Einfahrbewegungen der Kolbenstange 6 legt sich die nachgiebige Membran 3 auf die Kolbenstangenmutter 6" und gibt somit etwas nach, ohne daß dabei störende Geräusche auftreten. Auch ist es ohne nennenswerten konstruktiven Aufwand möglich, in dem das Druckgaspolster 2 enthaltenden Ausgleichsraum einen Anschlagpuffer anzubringen.
  • An Stelle der in F i g. 1 dargestellten, flach gespannten Membran 3 kann letztere auch von anderer Beschaffenheit und Gestalt sein. So zeigt F i g. 2 eine etwa kapselförmig gestaltete nachgiebige Membran 7 mit der engen, zentral angeordneten Durchlaßöffnung 7', wobei die Membran 7 über den an ihrem Umfang angeordneten Spreizring 8 fest gegen die Innenwandun g des Arbeitszylinders 1 gepreßt wird. Im Falle der F i g. 3 ist die mit der Durchlaßöffnung 9' versehene Membran 9 nach Art eines Faltenbalges aus-Gebildet und über ihren vorspringenden Randwulst 10 in eine entsprechend eingearbeitete Nut des Arbeitszylinders 1 eingesetzt. Gemäß der F i g. 4 ist die Meinbran 11 mit der Durchlaßöffnung ll-' mit einem in ihren Randumfan g eingespritzten Federring12 versehen, der gleichfalls eine hinreichend sichere Befestigung der Membran im Arbeitszylinder 1 gewährleistet. Bei dem in F i g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die über den federnden Spannring 14 im Arbeitszylinder 1 befestigte nachgiebige Membran 13 auf ihrer dem Druckgasraum 2 zugewandten Seite mit einem schlaffen, schlauchartigen Ansatz 21 versehen, an dessen herabhängendem Ende sich die enge Durchlaßöffnung 21' befindet.
  • Bei dem in F i g. 6 in der Draufsicht und im Querschnitt dar-estellten Ausführungsbeispiel ist die nachgiebige Membran 22 mit zwei auf ihren gegenüberlie-enden Seiten angeordneten, in entgegengesetzten Richtungen öffnenden Schnorchelventilen 17 versehen. Deren Durchlaßöffnungen 19 sind durch eine Haarnadelfeder 18 od. dgl. derart gequetscht, daß sie nur in einer Richtung öffnen. Hierdurch kann die im Arbeitsraum befindliche thermisch verdrängte Flüssigkeitsmenge sowie sich etwa ansammelndes Gas in den das Druckgaspolster 2 enthaltenden Ausgleichsraum gelangen, während umgekehrt aus letzterem Dämpfungsflüssi,gkeit in den den Arbeitskolben 5 enthaltenden Arbeitskammerraum nachgezogen werden kann. Im Ruhestand des Schwingungsdämpfers sind beide Ventile geschlossen, so daß der Schw:ngungsdämpfer in beliebiger Lage aufbewahrt und transportiert werden kann. Zum gleichen Zweck können auch die in allen übrigen Ausführungsbeispielen dargestellten Durchlaßöffnungen in der nachgiebigen Membran durch entsprechend ausgebildete Ventilklappen oder -zungen abgedeckt werden.
  • Im Falle der F i g. 7 sind in der nachgiebigen Meinbran 23 mehrere gleichmäßig verteilt angeordnete Durchlaßöffnungen 15 vorhanden, während bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 nur eine Durchlaßöffnung in Gestalt des schmalen Schlitzes 16 vorhanden ist.
  • Auch weitere Ausführungsformen für die mit einer oder mehreren engen Durchlaßöffnungen versehene, nachgiebige Beruhigungsmembran sind ohne weiteres möglich. Beispielsweise kann die Membran auch aus einem entsprechend engmaschigen Gittergewebe bestehen. Immer aber sollte die nachgiebige Membran so flexibel sein, daß sie den verhältnismäßig schnell erfolgenden, durch die jeweils ein- und ausfahrende Kolbenstange bedingten Flüssigkeitsbewegungen hinreichend zu folgen vermag, so daß dabei ihre Durchlaßöffnungen nicht in nennenswertem Umfang von der Dämpfungsflüssigkeit passiert werden. Die Durchlaßöffnungen sollen also im wesentlichen nur für den durch thermische Ausdehnung bedingten Flüssigkeitsdurchtritt und den etwaigen Gasblasendurchtritt in Richtung zum darüber befindlichen Druckgasraum 2 dienen. Demzufolge kann die nachgiebige Membran durchaus auch aus weniger gasundurchlässigem Werkstoff hergestellt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydropneumatischer Einrohr-Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem teilweise mit Dämpfungsflüssigkeit und darüber befindlichen Druckgas gefüllten Arbeitszylinder, einem darin verschieblich gelagerten, in die Dämpfungsflüssigkeit eintauchenden und mit dafür bestimmten Drosselöffnungen versehenen Arbeitskolben mit Kolbenstange sowie einem zwischen dem Arbeitskolben und dein Druckgasraum unterhalb des Flüssigkeitsspiegels gelegenen Beruhigungselement für die Dämpfungsflüssigkeit, das im Arbeitszylinder fest eingebaut und mit einer oder mehreren kleinen Durchlaßöffnungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Beruhigungselement in an sich bekannter Weise aus einer nachgiebigen Membran (3, 7, 9, 11, 13, 22 oder 23) besteht.
  2. 2. Hydropneumatischer Einrohr-Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (z. B. 3) aus dünnwandigem Kunststoff besteht und nur eine Durchlaßöffnung (z. B. Y) in ihrem mittleren Bereich besitzt. 3. Hydropneumatischer Einrohr-Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen aus in der Meinbran (z. B. 3) vorgesehenen Schlitzen (16) bestehen. 4. Hydropneumatischer Einrohr-Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (13) auf ihrer dem Druck-,gasraum (2) zugewandten Seite mit einem oder D tD mehreren schlaffen, schlauchartigen Ansätzen (21) versehen ist, in denen sich die Durchlaßöffnung (21') befindet. 5. Hydropneumatischer Einrohr-Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Durchlaßöffnungen versehene Membran aus einem engmaschigen Gittergewebee besteht. 6. Hydropneumatischer Einrohr-Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Membran vorhandenen Durchlaßöffnungen durch Ventilklappen oder -zungen abgedeckt sind. 7. Hydropneumatischer Einrohr-Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-ZD net, daß die Membran mit in entgegengesetzten Richtuno,en öffnenden Schnorchelventilen (17) versehen 'j ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10047878C5 (de) * 2000-05-04 2009-07-16 Thyssenkrupp Bilstein Suspension Gmbh Stossdämpfer mit amplitudenabhängiger Dämpfung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3140085A (en) * 1961-02-14 1964-07-07 Bourcier Christian Marie Louis Shock absorbers
US3167307A (en) * 1963-04-23 1965-01-26 Koehring Co Self-batching mixer

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