DE1650925A1 - Planetenraederwechsel- und Wendegetriebe - Google Patents

Planetenraederwechsel- und Wendegetriebe

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DE1650925A1
DE1650925A1 DE19671650925 DE1650925A DE1650925A1 DE 1650925 A1 DE1650925 A1 DE 1650925A1 DE 19671650925 DE19671650925 DE 19671650925 DE 1650925 A DE1650925 A DE 1650925A DE 1650925 A1 DE1650925 A1 DE 1650925A1
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planetary gear
planetary
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Description

  • Planetenräderwechs-el- und Wendegetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Planetenräderwechsel-und Wendegetriebe, das in beiden Altriebsdrehrichtungen unter Last schaltbar ist, bestehend au-s mehreren einfachen-Planetenrädergetriebesätzen mit je einem Sonnenrad, einem Hohlrad sowie je einem Planetenräderträger zur Lagerung der zwischen dem je- weiligen Sonnen- und Hohlrad angeordneten Plan etenräder, wobei die beiden ersten antriebsseitig angeordneten Planetenräderge.-triebesätze das Wendegetriebe bilden, über welches das anschließende Iffechselgetriebe angetrieL)en wird, und wobei sämtliche Hohlräder des 'Nechsel--und Wendegetriebes gleiche Abmessungen aufweisen. Getriebe dieser Art werden in Verbindurip mit e inem hydr.aulischen Wandler und einem nachgeordneten Verteilergetriebe für Radlader, jeraper und Grader verwendet. Diei3e Fahrzeuge müssen wirtschaftlich unter den schwierigsten Bedinpungen eingesetzt werden können. Sie erfordern SchaItgetriebe, die zur Erzielung größter Zugkräf te- und -j.u("b größter Geschwind Lgke i ten- gee #gnet, sind, mit denen aber auch schnelle LastschaItüngen ohne Zugkraftunterbrechung dur(,--hgeführt werden können-, um die Fahrg'eschwindigkeit des Fahrzeuges rasch den jeweiI.igen FahrverhUl.t.-. nissen bei Vor- und RUckwärtsfahrt anpassen zu können., Die Getriebe mÜssen aber auch wirtschaftlich und preisgünstig hergestellt sein, was nur unter Verwendung möglichst vieler gleicher Teile mit geringstem'Gewicht und geringstem Bearbeitungsaufwand möglich ist.-In der USA-Patentschrift Nr. 3 033 333 ist ein Planetenräderwechsel- und Wendegetriebe für das oben angegebene Anwendungsgebiet beschrieben, das -ebenfalls aus zwei Planetenrädergruppen für das dreigängige Wechselgetriebe besteht, Vor dem Wechselgetriebe ist das Wendegetriebe angeordnet,-dessenzwei Sonnenräder von dem Turbinenrad des vorgeschalteten hy- drodynamischen Drehmomentwandlers angetrieben werden,. Das Hohlrad des ersten Planetenrädersa.tzes ist mit dein Planetenräderträger des zweiten Planetenrädersatzes verbunden. Der letztgenannte Planetenräderträger ist mittels einer Hohlwelle mit dem Planetenrädertr.äger des ersten Planetenrädersatzes des Wechselgetriebes verbunden, dessen Sonnenrad mit der Abtriebs-. welle des Wechselgetriebes drehfest verbunden ist" Der PlanetenräderträRer des zweiten Planetenrädersatzes des Wechselgetriebes ist ebenfalls mit der Abtriebswelle drehfest verbunden. Schließlich ist der Planetenräderträgerdes ersten Planetenrädersätzes mit dem Sonnenrad des zweiten Planetenrädersatzes des Wechselgetriebes verbunden. Ferner ist in der deutschen Patentschrift 1 213 689 ein ,je eitlem Planetenräderwende- und -wechselgetriebe mit vier aus inneren Zentralrad, einem äußeren Zentralrad, und. eitlem Plattetenräderträger aufgebauten F-Ianetenrädersätzen beschrieben" Von diesen bilde.'n zwei eUtze das Wendeg2triebe und zwei SÄtze daa Wecheelgetriebe, wobei das ins -Langsam p# übersetzende Wen degetriebee dessen beide inneren ZentraIräc -Ter mit der Antriebswelle verbunden sind dem in? 5chnelle über?et-zend:e.xi WechseIge# triebe vorgeschaltet izt, bei dem zur Erzfelung von je drei Geschwindigkeitsstufen im VQrwärt.d- und RütkwUrtegang vier Bremsen und eine Kupplung vorgesehen sind, Dadurch sind Um# laufräderträger des ersten _PIanetenrädereatzez des Wendegetriebes und die äußeren ZentralrÄder der restlichen Planetenräderzätze abbremsbar und das Wechselgetriebe ist in sich blockierbar. Dieses Getriebe ist gekennzeichnet durch folgende Merkmale--Zämtliche äußeren Zentralräder sind gleich bemessen; der erete Planetenräderzatz des Wendegetriebes stimmt mit dem ersteh Planetenrädersetz des Wechselgetri.ebes und der zweite Planetenrädereatz des Wendegetriebes mit dem zweiten Planetenräderßatz des'Wechselgetriebes bezüglich der Abmezßungen 'der Zahnräder überein',* wobei die beiden-inneren Zentralräder des Wec-bselgetriebe.s mit der Abtriebswelle verbunden sind; Die Übersetzungen des Wendegetriebes sind im Vorwärts- -und Rückwärtsgang gleich großi das Wechselgetriebe ist mit einem Stufensprung von zwei geometrisch gestuft. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Planetenräder-Wende- und Wechselgetriebe mit nachgeordnetem Verteiler-Getriebe zu schaffen, das für den Einsatz in Radladern eine Gesamtübersetzung von i 7 aufweist und dessen verschiedene Geachwindigkeitsstufen sowohl vorwärts, als auch rückwärts unter Lass schaltbar sind. Zwecks Erzielung einer wirtschaftlichen Fertigung sollen möglichst viele Teile gleiche Abmessungen bzw. die Zahnräder weitgehend gleiche Zähnezahlen aufweisen, Außerdem müssen die Bauteile kleine Abmessungen und kleine Gewichte aufweisen, um kleine Außenabmessungen und ein geringes Gesamtgewicht zu erzielen. Eine weitere Möglichkeit, zu wirtSchaftlicherer Fertigung zu kommen, besteht in der Bereitstellung entsprechend abgeänderter Ausführungen dieses Getriebes für Fahrzeuge mit ähnlichen Einsatzbedingungen wie die oben erwähnten Radlader" Dies ist bei diesem Getriebe möglich durch Wegl,-i2-,sen des IV. G,9nees bei gleichzeitiger Änderung der Übersetzung in der I, Ganggruppe bei Verwendung in Raupenfahrzeugen.
  • Nach der Erfindung werden die geannnten Forderungen dtirch eine Getriebeeinheit erfüllt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden ersten das Wendegetriebe bildenden Planetenradergetriebesätze und der erste Planetenrädergetriebesatz eines dreigängigen Wechselgetriebes gleiche Abmessungen aiifweiseii bzw. daß bei Anordnung eines viergängigen Wechselgetriebes das Antriebsrad eines nachfolgenden Verteilergetriebes zwischen der Kupplung zur Herstellung des dritten Ganges und einem vorzusehenden fünften Planetenrädergetriebesatz angeordnet ist.
  • Ferner weist die neue Getriebeeinheit folgende Merkmale auf-. li Bei Anordnung von insgesamt fünf Planetehrädergetriebesätzen weisen die Sonnenräder von vier dieser Sätze gleiche Zähnezahlen und von drei dieser Sätze gleiche Abmessungen auf. Ebenso haben in vier von insgesamt fünf Planetenrädersätzen die Planetenräder gleiche Abmessungen.
  • 2),- Ferner weisen-in vie r-von fünf Planetenrädergetriebesätzen die Planetenrädersätze Planetenräderträger gleicher Anordnung und Planetenräderachsen gleicher Abmessungen auf.
  • 3) Bei Anordnung eines viergängigen Wechselgetriebes mit anschließendem Verteilergetriebe-ist der Planetenräderträger des dritten Planetenrädergetriebesatzes mit dem Hohlrad des vierten Planetenrädergetriebesatzes drehfest verbunden; gleichzeitig ist der Planetenräderträger des vierten Planetenrädergetriebesatzes mit dem Hohlrad des fünften Bl.-i,rietenrädergetriebesatzes und-mit dem Aritriebsstirnrad des Verteilergetriebes drehfest verbunden. Dabei ist-das# Antriebsatirnrad zwisdhen dem vierten und fünften Planetenrädergetriebesatz angeordnet. Die Vorteile des Schalt- und Wendegetriebes nach der Erfindung sind: 1) Wirtschaftliche Fertigung durch Verwendu ng vieler gleicher Z Teile und gleicher Bearbeitungs-Vorrichtungen und Meßeinrichtungen. 2) Kleine Abmessungen im Schaltgetriebeg da im Wendegetriebeteil keine Drehmomentsteigerung erfolgt. 3) Bei Anordnung eines Viergang-Schaltgetriebes ist die Planetenrädergruppe für den IV. Gang (Schnellgang) hinter dem Verteilergetriebe vorgesehen. Dadurch ergeben sich kurze Einbaumaße vom Antriebsflansch des Getriebes bis zu den Gelenkwellenflanschen der Abtriebswellen.
  • 4)- Durch die vorangehend aufgeführte Anordnung ist das Getriebe, in Verbindung mit einer geänderten Übersetzung in der I. Ganggruppe beispielsweise mit i = 3,3 statt 5,2 und in. Verbindung mit einem passenden Stirnradgetriebe auch zür Verwendung in Kettenfahrzeugen geeignet. In den Zeichnungen sind ein dreigängiges und ein viergängiges Planetenräderwechsel- und Wendegetriebe im Schema und eine beispielsweise Ausführungsform des Viergangwendegetriebes mit nachfolgendem Verteilergetriebe dargestell Fig. 1 zeigt das Schema eines dreigängigen Planetenräderwechsel- und Wendegetriebes mit zentralem bzw.-versetztem Abtrieb; Fig. 2 zeigt das Schema eines viergringigen Planetenräderwechsel- und Wendegetriebes mit nacligeschalte-ten 'Werteilergetriebe; Fig. 3 zeigen eine Ausführungsform des viergängigen Plaa u, b netenräderwechsel- und Wendegetriebes nach Fig. 2, das über einen hydrodynamischen,Drehmomentwandler angetrieben wird, und dem ein Verteilergetriebe nachgeschaltet ist" dessen Hinterachsantrieb mittels einer Klauenkupplung abschaltbar ist; Fig. 4 zeigt die beispielsweise Ausführungsform einer hydraulischen Schalteinrichtung. in Fig. 1 ist die Getrieheantriebswelle mit 1 bezeichnet, auf der die Sonnenräder 2a und 3a der Planetenrä dergetriebesätze 2 und 3 des Wendegetrieges drähfest angeordnet sind. Mittels der Flanetenräder 2d*b'zw. 3d, die auf den Planetenräderträgern 2c bzw. 3c gelagert sind, sind die Sonnenräder 2a bzw. 3a mit den Hohlrädern 2b bzw. 3b trieblich verbunden.
  • Das Hohlrad 2b des ersten PlanetenrädergetTiebesatzes 2 ist mit dem Planetenräderträger 3c des zweiten Planetenrädergetriebesatzes 3 drehfest verbunden. Das Hohlrad 3b des zweiten Planetenrädergetriebesatzes 3 ist mittels einer Trommel 6 drehfest mit der Getriebewelle 10 verbunden, die die Abtriebwelle des Wendegetriebes und die Antriebswelle des nachfolgenden Wechselgetriebes darstellt. Zur Bestimmung der Drehrichtung der Getriebewelle 10 sind eine Reibkupplung 5 und eine Reibbremse 4 angeordnet. Die geschlossene Reibkupplung'5 verbindet den Planetenräderträger 2c mit der Scheibe 7, die drehfest auf der Antriebswelle 1 angeord et ist. In diesem Fall läuft der erste Planetenrädergetriebesatz 2 im Block um. Ebenso werden im zweiten Planetenrädergetriebesatz 3 das Sonnenrad 3a und der Planetenräderträger 3c mit der gleichen Drehzahl angetrieben; infolgedessenläuft auch das-Hohlrad 3b mit gleicher Drehzahl und in gleicher Drehrichtung wie die Antriebswelle 1 um mit einer Übersetzung i =::Pl. Das Hohlrad 3b treibt über die Trommel 6 die Welle 10 des Wechselgetriebes an." IL-i Rückwärtsfahrt ist die Kupplung 5 offen und die Bremse 4 geschlossen, die den Planetenräderträger 2c des ersten Plahetenrädergetriebesatzes 2 festhält. Durch die auf der Antriebswelle 1 drehfest angeordneten--S-onnenräder 2a und 31a wird das zu übertra.gende Drehmoment in die beiden Planetenrädergetriebesätze 2 und 3 eingeleitet. Vom Sonnenrad 2a des ersten Planetenrädergetriebesatzes gelangt ein Teil des Drehmomentes über die Planetenräder 2d zum rückwärtsdrehenden Hohlrad -->b, das mit dem Planetenräderträger 3c des zweiten P-lanetenräder-* getriebesatzes 3-drehfest verbunden-ist, Der übrige Anteil des Antriebsdrehmomentes wird durch das Sonnenrad 3a des zweiten Planetenrädergetriebesatzes 3 eingeleitet und'wird über die als ZWischenräder wirkenden Planetenräder 3d dem Hohlrad 3b mit umgekehrten Drehsinn zugeführt" Das Hohlrad 3b gibt das über die beiden Sonnenräder 2a und 3a eingeleitete Drehmoment über die Trommel 6 an die Getriebewelle 10 weiter, die Äntriebswelle des Schaltgetriebes ist. Beide Planetenrädergetriebesätze des Wendegetriebes haben gleiche Abmessu-ngen und Zähnezahlen. Die Ubersetzung des Wendegetriebes ist sowohl im Vorwärts- als auch im Rückwärtsgnag i = 1,0; dadurch'erfolgt keine Drehmomentverstärkung. Dies wirkt sich günstig auf die Remessung des Getriebes gegenüber den bekannten Ausführungen mit-nachgeschaltetem Wendegetriebe aus, ebenso gegenüber den-vorgeschalteten Wendegetrieben,' dieAbersetzungen ins Langsame aufweisen. Auf der Getriebewelle 10 des Wechselgetriebes sind die Sonnenräder lla und 12a des dritten und vierten Planetenrädergetriebesatzes 11 bzw. 12 drehfest angeordnet. Die Hohlräder llb und 12b dieser.beiden Getriebesätze sind mittels der Reibbremsen 13 und 14 abbremsbar. Das Hohlrad 12b ist mit dem Planetenräderträger lle drehfest verbunden und ist außerdem mittels einer Reibkupplung 15--mit dem Planetenräderträger 12c des vierten Planetenrädergetriebesatzes 12 verbindbar. Der Abtriebsflansch -15a der Reibkupplung 15 ist fest mit der Getriebeabtrieb - swelle 16 verbünden, auf deren hinterem Ende ein Anschlußflansch 17 befestigt ist. In Raupenfahrzeugen erfolgt der Einbau des dreigängigen Planetenräderw'echsel- und Wendegetriebes vorzugsweise im unmittelbaren Anschluß an das Achslenkgetriebe. Der hierbei notwendige versetzte Abtrieb wird durch Anordnung eines Zwischengetriebes 20 mit dem Stirnrad 20a auf der Getriebeabtriebswelle 16 und dem Stirnrad 20b auf der Abtriebswelle 21 erzielt, wie-in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Auf dem Ende der Abtriebswelle 21 ist dann das antreibende Kegelritzel 22 des Achsgetrie.bes angeordnet. In Fig. 2 ist ein Viergangwechsel- und Wendegetriebe schematisch dargestellt, das insbesondere für schwere Radfahrzeuge der Baumaschinenindustrie geeignet ist.
  • -Dieses Viergangwendegetriebe kann auch mit einem Verteilergetriebe 120 ausgerüstet werden, um einen mehrachsigen An# trieb zu ermöglichen. Da ein MehraGhsantrieb im allgemeinen nur in besonderen Fällen erforderlich ist, ist -in Fig. 2 der Antrieb der Fahrzeughinterachse 124 mittels einer Klauenkupplung 125 abschaltbar. In gleicher Weise kann auch der Antrieb der Vorderachse durch eine Kupplung abschaltbar sein* wenn der Hinterachsantrieb keine Trennkupplung aufweist. Dieses Getriebe-kann durch Ergänzung des Wechselgetriebes nach Fig. 1 erhalten werden, dem eine weitere Ganggruppe für den IV. Gang---hinzugefügt wird, während der Planetenrädergetriebesatz für den I. Gangentsprechend abgeändert wird. Der Planetenräde rgetriebesatz für den IV. Gang wird in-diesem Fall vorzugsweise alz Schnellgang ausgebildet, d. h. seine Übersetzung ist i l.'Wesentlich ist hierbei, daß dieser zusätzliche Planetenrädergetriebesatz 117 für den IV. Gang hinter.dem Antriebsstirnrad 120a des Verteilergetriebes 120 angeordnet wird. - Um den rauhen Betriebsbedingungen, denen die Baufahrzeuge ausgesetzt sind, gerecht zu werden, ist dem in Pig. 3a und b dargestellten Ausführungsbeispiel eines viergängigen Wechsel-und Wendegetriebes ein hydrodynamischer-DrehmomAntwandler 130 mit'dem Pumpenräd--131,-dem Turbinenrad 132 und dem Leitrad 133 vorgeschaltet, der bei zunehmender Bela3tung das Drehmoment stufenlos steigert und gleichzeitig schädliche Drehschwingungen und Stösse abfängt. Ferner- werden durch Anordnung des hy- draulischen Drehmomentwandlers sowie hydraulisch betätigter Reibkupplungen bzw. Reibbremsen als Schaltorgane im Wechsel-und Wendegetrieb e. die Voraussetzungen für -die Schaltbarkeit unter Iiast geschaffen. Diese Kombination hat eine leichte Bedienbarkeit und-daher bes-te Ausnutzung der Motorleistung zur Folge. In Fig. 3a ist das Leitrad 133 des Drehmomentwandlers. 130 fest mit dem vorderen Deckel 150a des-Getriebegehäuses 15-0 des Wechsel- und Wendegetriebes verbunden. Das LeitlIad kann aber auch -in an sich bekannter Weise mit einer Einwegkupplung auagerüstet -sein, die das- Leitrad während der Drehmomentwandlung, d. h. bei unterschiedlicher Drehzahl von 'Pumpen- und Turbinenrad, gegen Rückwärtsdrehenabstützt, und das bei Annäherung der Drehzahl des Turbinenrades an die des Pumpenrades mit dem Turbinenrad umläuft. Das Turbinenrad 13.2 ist auf der Getriebeantriebswelle 101 angeordnet, die das Drehmoment an das zunächst folgende Wendegetriebe weiterleitet. Das Wendegetriebe besteht aus einem ersten Planetenrädergetriebe-satz 102 mit dem Sonnenrad 102a-, dem Hohlrad 102b, den Planetenrädern 102d und dem Planetenräderträger 102c (siehe Fig. 2), auf dem die Achsen 102e (siehe Fig. 3a) der Planetenräd er 102d angeordnet sind, und-aus einem zweiten Planetenrädergetriebesatz 103 mit dem Sonnenrad 103a, dem Hohlrad 103b, den Planetenrädern 103d und dem Planetenräderträger 103c (siehe Fig. ?), auf dem die Achsen 103e (siehe Fig. 3a) zur Lagerung der Planetenräder 103d vorgesehen sind. Diese beiden Getriebesätze-stimmen in ihren Abmessungen überein. Die beiden Sonnenräder 102a und 103a sind drehfest auf der Getriebeaiitriebswelle 101 angeordnet; die Hohlräder 102b und 103b zentrieren sich auf den zugehörigen Planetenrädersätzen, die im allgemeinen aus jeweils drei Planetenrädern 102d bzw. 103d bestehen. Der Planetenräderträger 103c weist eine-aussen verzahnte Scheibe 103f auf, die in eine entsprechende Innenverzahnung des Hohlrades 102b zwecks drehfester Verbindung eingreift (siehe Fig. 3a). In eine ent'Sprechende ][nnenverzahnung des Hohlrades 103b des zweiten Planetenrädergetriebesatzes 103 greift die Aussenverzahnung einer Scheibe 107 ein, die drehfest mit einer koaxial zur Getriebeantriebswelle 101 ange-ordneten Getriebewelle 110 des Wechselgetriebes verbunden ist. Der zum Wechselgetriebe> gehörige dritte Planetenrädergetriebesatz 111 setzt sich aus einem Sonnenra-d 111a, einem Hohlrad illb, einem Planetenräderträger 111c mit dem Planetenrädern 111d auf den Planetenräderachsen llle zusammen. Die Teile dieses Getriebesatzes stimmen in ihren Abmessungen ebenfalls mit den beiden Planetenrädergetriebesätzen 102 und 103 des Wendegetriebes überein. Das Sonnenrad 111a ist drehfest auf der Getriebewelle 110 angeordnet, das zugehörige- Hohlrad 111b zentriert sich wiederum auf den zwischen Sonnenrad Illa und dem Hohlrad angeordneten Planetenrädern 111d. Entsprechend dem Plarietenräderträger 103c weist auch der-Planetenräderträger 111c eine außenverzahnte Scheibe 111f auf, die in eine entsprechende Innenverzahnung des Hohlrades 112b-des folgenden vierten Planetenrädergetriebesatzes 112 eingreift. Das Sonnenrad.112a dieses vierten Getriebesatzes ist ebenfalls auf der Getriebewelle 110 fest angeordnet, während der Planetenräderträger 112e drehfest mit der als Hohlwelle ausgebildeten Abtriebswelle 116 des Wechselgetriebes verbunden ist. Mit der Abtriebswelle ist im dargestellten Ausführungebeispiel das Antriebestirnrad, 120a des Verteilergetriebes 1P0 verbunden. Hinter dem A'ntriebsstirnrad 120a ist auf der GetriebeweIle 110 der Planetenräderträger 117c ,es fünften Planetenrädergetriebesatzes 117 drehfest angeordnet, auf dem die Achsen 117e zur Lagerung der Planetenräder 117d vorgesehen sind. Der Planetenrädersatz 117d--verbindet trieblich-das Sonnenrad 117a mit einem Hohlrad 117b, das in vorliegender Ausführungsform drehfest mit dem Antriebsstirnrad 120a verbunden ist. Zur Wahl der Fahrtrichtung sind im Wendegetriebe eine Reibkupplung 105 für Vorwärtsfahrt und eine Reibbremse 104 für Rückwärtsfahrt vorgesehen, wobei die erstgenannte zur Verbindung des_ Planetenräderträgers 102c mit der Getriebeantriebsw elle 101 dient, die zweitgenannte zum Festhalten des Planetenräderträgers 102c.
  • Zu diesem Zweck weist der Planetenräderträger 102c e.ine das HohI-rad 102-b umschliessende Trommel 102f auf, die aussen verzahnt ist zur drehfesten-Aufnahme ringförmiger Innenlamellen 105a am ,Innendurchmesser. Auf der Getriebeantriebswelle 1,01 ist eine mit Schlitzen versehene Trommel 106 zur Aufnahme ringförmiger Aussenlamellen 105b am Aussendurchmesser drehfest angeordnet" Zum Schließen der Kupplung 105 ist ein mit Drucköl beaufschlagbarer Schließkolben 105c vorgesehen) der zwischen der Trommel 106 und einem Ring 108., der mit der Trommel verschraubt ist, geführt ist. -Zum Schließen der Kupplung 105 ist der Kalbenraum 105d mit Drucköl über die Zuführleitung 105e beaufschlagbar, -wobei der Schließkolben 105c sich nach rechts bewegt und mittels des Druckringes ,05f die Reiblamellen 105a und 105b zusammenäepresst. Der Endring 105g dient zur Aufnahm e der Reaktion aus der Schließkraft. Die Reibbremse 104 besteht aus den Innenlamellen 104a, die auf dem hinteren Ende der außenverzahnten Trommel 102f angeordnet sind, und aus den Außenlamellen 104b, die in dem Gehäusering 151 drehfest vorgesehen sind. Zur Betätigung der Bremse ist ein Schließkolben 104c vorgesehen, der über die Leitung 104d mit Drucköl beaufschlagbar ist. Zum Lösen d er Bremse sind auf denSchließkolben 104c einwirkende Druckfedern 104e vorgesehen. Im anschließenden Wechselgetriebe ist als-Gangschaltelement eine ETemse 113 zum Festhalten-des Hohlrades 111b des dritten Planetenrädergetriebesatzes 111 vorgesehen. Die Innenlamellen-113a dieser Bremse sind auf dem Hohlrad 111b mittels einer Außenverzahnung-lllh drehfest angeordnet, die zugehörigen Außenlamellen 113b-sind in entsprechender Weise in einem Gehäusering 152 gehalten, der d-rehfest in dem Getriebegehäuse 150 angeordnet ist. Ein über eine Leitung 113d mit Drucköl beauf,-schlagbarer Schließkolben 113c dient zum Schließen der Bremse 113; eine Druckfeder 1-13e dient-zum Öffnen der Bremse. Der vierte Planetenrädergetriebesätz i12 besitzt zur Herst#ellung des ersten Ganges eine Bremse 114, die das Hohlrad 112b gegen Drehen festhält. Zu diesem Zweck besitzt das Hohlrad 112b eine Außenver zahnung ll?f zur Aufnahme der ri-ngförmigen Reiblamellen 114a mittels einer entsprechenden Innenverzahnung derselben. Die zugehörigen Außenlamellen 114b sind in entsprechender Weise drehfest verschiebbar Ln einem Gehäusering 153 untergebracht, der drehfest in dem Getrfebegehäuse 150 angeordnet ist. Zum Schließen der Bremse 114 ist ein Schließkolben 114c vorgesehen , der durch die Leitung-114d mit Drucköl beaufschlagbar ist. Zum Öffnen der Bremse dient eine Druckfeder 114e. Zur Herstellung des dritten oder direkten Ganges ist -zur festen Verbindung des Hohlrades 11-2b mit dem Planetenräderträger 112c und mit der Abtriebswelle 116 eine Kupplung 115 angeordnet, deren Innenlamellen 115a auf der Außenverzahnung 112f des Hohlrades drehfest verschiebbar vorgesehen sind,-und deren Außenlamellen 115b in den Schlitzen 115f einer Trommel 115e drehfest verschiebbar angeordnet sind. Zum Schalten des vierten Ganges ist die Bremse 118 vorgesehen, mittels der das S-on-nenrad 117a feststellbar ist. Zu diesem Zweck ist das Sonnenrad 117a Fred drehbar auf der Getriebewelle 110 gelagert. Eine Ringscheibe 118f, die mit dem Sonnenrad 117a drehfest verbunden ist, weist an ihrem äußeren Umfang eine Verzahnung 118g auf zur drehfest verschiebbaren Aufnahme der Innenlamellen-118a der Bremse 118. Die Außenlamellen 118b sind im hinteren Gehäuseteil 155 des Wechselgetriebes in entsprechender Weise angeordnet. Der Zylinkerraum für den Schließkolben-118c zur Bremse 118 wird gemeinsa.m vorn hinteren Abs-chlußdecke'l 156 und dem hinteren T"il 155 des Wechselgetr:Lebes gebildet. Die Zufuhr von Drucköl erfolgt über die Druckölleitung 118d. Eine Anzahl über den Uhifang des Schließkolbens 118c gleichmäßig verteilter Druckfedern 118e dienen zum lösen der Bremse 118. Während der Plan-etenräderträger 117c drehfest auf der Getriebewelle 110 angeordnet ist, ist das Hohlrad 117b mit einem Stirnrad 120a zum Antrieb eines Verteilergetriebes 120 verschraubt. Zur trieblichen Verbindung des Stirnrades 120a mit dem Abtriebsflansch 122 auf der Welle 12.1 bzw. mit dem drehfest auf der Welle 121 angeordneten Stirnrad 120c ist in dem Ge häuse d - es Vörteilergetriebes 120 ein Zwischenrad 120b gelagert. Wie Fig. 2 zeigt, wird die anzutr#eibende Fahrzeugachse B..-die Vorderachse eines-Schaufelladers) mit dem Abtriebsflansch 122 normalerweise mittels einer Gelenkwelle verbunden. Um im Bedarfsfalle auch die Hin-tera#chse des Fahrzeuges antreiben zu-können, ist koaxial zur Welle 121 in dem Gehäuse des Verteilergetriebes 120 eine Kupplungswelle 123.gelagert, auf der drehfest verschtebbar eine Kuppliing,shülse-125a angeordnet ist, die einen Kupplungsaussenzahnkranz 125b aufweist. Ebenso ist das Stirnrad 120c mit einem Kupplungsinnenzahnkranz 120d ausgestattet. Die Kupplung-s.hülse ist mittels eInes Schaltfingers 126, der in die Ringnut 125c eingreift, auf der Kupplungswelle 123 verschiebbar. Zu diesem Zweck ist der Schaltfinger 126 auf einer Schaltwelle 127-dreh-fest angeordnet, die mittels eines (nicht gezeichneten) Hebels vom Fahrer um einen ent-' sprechenden Winkel verdrehbar ist, um die beiden Kupplungsverzahnungen 120d und 125b in-bzw. außer Eingriff zu bringen. Die Verstellung der Kupplungshülse 125a kann auch mittels Druckluft oder Drucköl Uber ein entsprechendes Gestänge erfolgen. Auf der Kupplungswelle 123 ist ein Abtriebsflansch 124 befestigt, mit dem eine Gelenkwelle verschraubbar ist zur Antriebsverbindung mit der-Hinterachse des Fahrzeuges. Die Schaltung des Getriebes erfolgt vorzugsweise hydraulisch, wie in Fig. 4-sc hematisch dargestellt ist.
  • -Der Kraftverlauf in den einzelnen Gängen ist wie folgt. Kxaftverlauf im I. Gang vorwärts: Der Kraftfluß gelangt von der Turbinenwelle des Drehmomentwandlers 130 bzw. von der Getriebeantriebswelle 101 zu den beiden S.onnenrädern 102a und 103a des Wendegetriebes, das sich aus dem ersten und zweiten Planetenrädergetriebesatz 102 und 103 zusammensetzt. Da die Kupplung 105 geschlossen ist, gelangt der Kraftfluß gldichzeit,ig zum Planetenräderträger 102c. Da das ,onnenrad 102a und der Planetenräderträger 102c mit* gleicher Drehzahl umlaufen, wird auch das Hohlrad 102b mit der gleichen Drehzahl angetrieben. Ebenso laufen im zweiten Planetenrädergetriebesatz 103 das Sonnenrad 103a, der Planetenräderträger 103o und das Hohlrad 103b mit der gleicher Drehzahl um. Das gesamte Wendegetriebe läuft also im Block um. Das nachfolgende Wechselgetriebe wird mittels der außenverzahnten Scheibe 107 angetrieben, die trieblich mit dem Hohlrad 103b des Wendegetriebes verbunden ist. Die Scheibe 107 ist mit ihrer Nabe drehfest auf der Getriebewelle 110 angeordnet, auf der auch das Sonnenrad 112a des vierten Planetenrädergetriebesatzes 112 fest ange.ordnet ist. Die Reäktionskräfte werden von dem festgebremsten Hohlrad 112b bzw-. von Dein Bremse 114 über den Gehäusering auf das Gehäuse 150 übertragen. Der Planetenräderträger 112c des vierten Planetenrädergetriebesatzes 112 überträgt den Kraftfluß mit verminderter Drehzahl duf die Abtriebswelle 116 bzw. das Stirnrad 120a des Verteilergetriebes 120. Wie Fig. 2 zeigt, wird vom Stirnrad 120a das Drehmoment über das Zwischenrad 120b auf das Stirnrad 120e bzw. die Welle 121 und die Kupplungswelle 123 übertragen. Von den Wellen 121 und 123 gelangt-der Kraftfluß zur Vo . rder- und Hinterachse des Fahrzeuges. Durch Betäti . gung der Kupplungshülse 125a kann der Hinterachsantrieb abgeschaltet werden. Kraftverlauf im II. Gang vorwärts: Wie im I. Gang läuft das Wendegetriebe als Block um und treibt die beiden Sonnenräder 111a und 112a über die Getriebewelle 110 an. Der Kraftfluß verteilt sich somit-auf die beiden Planetenrädergetriebesätze 111 und 11.2; die Reaktionskräfte werden von der Bremse 113 aufgenommen, die das Hohlrad 111bdes dritten Planetenrädergetriebesatzes 111 festhält. Der Ab- trieb erfolgt-Wiederum über den Planetenräderträger 112c und das Verteilergetriebe 120 wie im I. Gang.
  • Eraftverlauf im III. Gang vorwärts: Das Iffendegetriebe läuft wiederum im Block um und treibt die Getriebswelle 110 mit Antriebsdrehzahl an. Durch die geschlossene Kupplung 115 sind das Hohlrad 112b und der Planetenräderträger 112c miteinander verbunden; demzufolge läuft der Planetenrädergetriebesatz 112 im Block um. Ebenso läuft der Planetenrädergetriebesatz 111 im Block um, jedoch ohne Belastung. Der weitere Kraftfluß erfolgt wie zuvor über das Verteilergetriebe 120.
  • In der vorliegenden Ausführungsform befindet sich das Getriebe im direkten Gang. Kraftverlauf im IV. Gang vorwärts: Die Getrie bewelle 110 des Wechselgetriebes wird - wie in den vorhergehenden Gängen - von dem im Block umlaufenden Wendegetriebe angetrieben. Mitt#els der Bremse 118 wird das Sonnenrad 117a des fünften Planetenrädergetriebesatzes 117 festgehalten. Der Antrieb erfolgt durch den Planetenräderträger 117c, der drehfest auf der Getriebewelle 110 angeordnet ist. Der Ab- trieb erfolgt über das Hohlrad 117b, das mit dem Stirnrad 120a des Verteilergetriebes 120 fest ver bunden ist. Zur Erzielung der Rückwärtsfahrt ist die Bremse 104 zum Festhalten des Planetenräderträgers 112c geschlossen, während die Kupplung 105 gelöst ist. Der erste Planetenrädergetriebesatz 102 wirkt dabei als Umkehrgetriebe, das vom Sonnenrad 102a angetrieben wird, während das rückwärts drehende Hohlrad 102b den Steg 103c des zweiten Planetenrädergetriebesatzes 103 ebenfalls rückwärts-antreibt. Durch das Sonnenrad 103a des zweiten Planetenräderge:triebesatzes 103 wird das restliche Antriebsdrehmoment über die Planetenräder 103d dem Hohlrad 103b zugeführt, dem auch der über den ersten Planetenrädergetriebesatz 102 zugeführte Kraftflußante,i,1 über die Trommel 106, den Planetenräderträger 103c und«die Planetenräder 103d zugeleitet wird. Das rückwärts drehende Hohlrad 103b treibt das Wechselgetriebe über die Scheibe 107 an Der Kraftverlauf in dem Wechselgetriebe 111, 112, 117, und in dem Verteilergetriebe 120 erfolgt im übrigen wie in den Vorwärtsgängen, jedoch in entgegengesetzter Richtung. Die Gpngschaltung erfolgt in dem in Fig.* 3 dargestellten Getriebe hydraulische Das Drucköl hierzu liefert eine vom Pumpenrad 131 des Drehmomentwandlers 130 über die Zahnräder 135, 136 und 137 angetriebene Druckölpumpe 160. Das Drucköl gelangt durch die Druckölleitung 163 zum Gangschieber 164 und durch die Druckölleitung 165 zum Wendeschieber 166. Von den beiden Scheibern 164 und 166 gelangt das*Öl durch die zu den Kupplungen und Bremsen des Getriebes führenden Leitung'en 104d, 105e, 113d, 1-14d9 115d und 118d. Außerdem liefert die Ölpumpe 160 das Öl für den Drehmomentwandler 130 und das Schmieröl, das über die zentrale Bohrung 171 in der Getriebeantriebswelle 101 und--die zentrale Bohrung 175 in der Getriebewelle 110 sowie durch anschließende radiale Bohrungen 172 und 176 zu den Schmierstellen des.Getriebes gelangt. Das von den Getriebeteilen abgeschleuderte Öl gelangt durch d'ie Radialbohrungen 102g und 102h in der Trommel 1.02f des Wendegetriebes 102, 103 sowie durch die Radialbohrungen lllg im Hohlrad 111b und durch die Hadialbohrungen 112g und 112h des--liohlrades 112b in die Lamellenpakete der Kupplungen und Bremsen 105, 104, 113, 114 und 115.
  • Das mit dem Pumnenrad 131 des Drehmomentwandlers 130 fest verbundene Zahnrad-135 dient auch zum Antrieb eines motorabhängigen Nebentriebes. Zu diesem Zweck greift in das Zahnrad 135 ein Zwischenrad 138 ein, das seinerseits mit einem Zahnrad 139 Kommt. Das Zahnrad 139-ist fest mit einer Welle 1,41 verbunden, die im Gehäuse 140 gelagert ist. Diese Welle 141 bietet-Anschlußmöglichkeiten zum Antrieb nach vorn und hinten. Dieser Nebenabtrieb 140 dient vor allem zum Betrieb von Arbeitsgeräten bzw. zum Antrieb von Hydraulikpumpen für hydraulische Arbeitsgeräte. Um bei stehendem Fahrzeug die volle Motorleistung für die Arbeitshydraulik zur Verfügung zu haben, kann zwischen Ölpumpe 160 und Gang- bzw-Wendeschieber 164, 166 ein Druckabschaltventil 167 angeordnet werden, das bei Betätigung den Öldruck in den Kupplungen und Bremsen des Schalt- und Wendegetriebes unterbricht. Vorzugsweise erfolgt die Betätigung des Ventils-167 mittels eines zweiten Bremspedals im Fahrzeug.-

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1) Planetenräderwechsel- und Wendegetriebe, das in beiden Abtriebsdrehrichtungen unter Last schaltbar ist, bestehend aus mehreren einfachen Planetenrädergetriebesätzen mit je einem Sonnenrad, einem Hohlrad sowie'je einem Planetenräderträger zur-Lagerung der zwischen dem jeweiligen Sonnen- und Hohlrad angeordneten Planetenräder, wobei,die beiden erstqn antriebsseitig-angeordneten Planetenrädergetriebesätze das Wondegetriebe bilden, üb-er welches das anschließende Wechselgetriebe angetrieben wird, und wobei sämtliche Hohlräder des Wechsel- und Wendegetriebes gleiche Abmessungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden e:#sten das Wendegetriebe bildenden Planetenrädergetriebesätze (2,3) und der der erste Planetenrädergetriebesatz (11) eines dreigängigen Wechselgetriebes gleiche Abmessungen aufweisen.
  2. 2) Planetenräderwechsel- und Wendegetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines viergängigen Wechselgetriebes das Antriebsrad (120a) eines nachfolgenden Verteilergetriebes (120) zwischen der Kupplung (115) zur Herstellung des dritten Ganges und einem vorzusehenden fünften Planetenrädergetriebesatz (117) angeordnet ist. 3) Planetenräderwechsel- und Wendegetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung Von insgesamt fünf Planetenrädergetriebesätzen die Sonnenräder (102a, 103a, 111a, 117a) von vier dieser Sätze gleiche Zähnezahlen und von drei dieser Sätze (102a, 103a, 111a) gleiche Abmessungen aufweisen, und daß in vier von insgesamt fünf Planetehrädersätzen die Planetenräder gleiche Abmessungen haben. 0 - 4) Planetenräderwechsel- und Wendegetriebe nach den Ansprüchen -1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von fünf Planetenrädergetriebesätzen vier Planetenrädersätze (102, 103, 111, 117) Planetenrädertr äger (102o, 103c, 111c, 1170 gleicher Anordnung und Planetenräderachsen (102e, 103e, Ille, 117e) gleicher Abmessungen aufweisen. 5) Planetenräderwechsel- und *Nendegetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenräder (2a, 3a) des Wendegetriebes drehfest auf der Antriebswelle (1) angeordnet sind, daß das Hohlrad (2b) des ersten Planetenrädergetriebesatzes (2) fest mit dem Planetenräderträger (30 des zweiten Planetenrädergetriebesatzes (3) verbunden ist, und daß das Hohlrad Ob) des zweiten Planetenrädergetriebesatzes (3) mit der Antriebswelle (10) des Wechselgetriebes drehfest verbunden 1.st. 6) Pla netenräderwechsel- und Wendegetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wendegetriebe der Planetenrädei#träger (2c) des ersten Planetenrädergetriebesatzes (2) wahlwe ise mittels einer Kupplung (5) mit der Antriebswelle (1)' verbindbar ist oder mittels einer Bremse (4) abbremsbar ist. 7) Planetenräderwechsel- und Wendegetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dreigängigen Wechselgetriebe der Planetenräderträger (11c) des dritten Planetenrädergetriebeaatzes (11) drehfest mit dem Hohlrad (12b) des vierten Planetenrädergetriebesatzes (12) verbunden ist. 8) Planetenräderwechsel- und Wendegetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im dreigängigen Wechselgetriebe wahlweise die Hohlräder (llb bzw. 12b) mittels der Bremsen 13 bzw. 14) abbremsbarsind, bzw. daß mittels einer Kupplung (15) der Planetenräderträger (12e) mit der Abtriebswelle (16) des Wechselgetriebes verbindbar ist. 9) Planetenräderwechsel- und Wendegetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem viergängigen Wechselgetriebe der Planetenräderträger (111c) des dritten Plane-tenrädergetriebesatzes (111) drehfest mit dem Hohlrild (112b) des vierte'n Planetenrädergetriebesatzes (112)#verbtinden ist, daß der Planetenrädertriger (112c) des vierten Planetenrädergetriebesatzes mit dem Hohlrad (117b) ei'nes fünften Planetenrädergebrie-beaatz-es .(11-7-)-itrid gleichzeitig mit dein Antriebsstirnrad (120a) eines Verteilergetriebes (120) drehfest verbunden ist, das zwischen dem vierten und fünften Planetenrädergetriebesatz (112 und 117) angeordnet ist, und daß der Planetenräderträger (1170 des fünften Plane-#enrädergetriebesatzes (117) drehfest mit der Getriebewel-12e (110) verbunden ist. 10) Planetenräderwechsel- und Wendegetriebe nach Anspr uch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnßnrad (117a) des fünften Planetenrädergetriebesatzes (117) frei drehbar auf der Getriebewelle (110) angeordnet ist und mittels, einer Bremse (118) abbremsbar ist. Planetenräderwechsel- und Wendegetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 10 sowohl mit einem motorabhängigen Nebenabtrieb zum Betrieb von Arbeitsgeräten-bzw. zum Antrieb von Hydraulikpumpen für hydraulische Arbeitsgeräte als auch mit einer mit Drucköl zu betätigenden Qnngschalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckölpumpe (160) und dem Gang- bzw. Wendeschieber (164, 166) e#in Druckabschaltventil (167) angeordnet ist, das vom Fahrer betätigbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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