DE1650896A1

DE1650896A1 - Mehrgeschwindigkeiten-Getriebe

Info

Publication number: DE1650896A1
Application number: DE19681650896
Authority: DE
Inventors: Beneke Jene Arnold; Flanagan John Clayton
Original assignee: Verson Allsteel Press Co
Current assignee: Verson Allsteel Press Co
Priority date: 1967-10-02
Filing date: 1968-01-03
Publication date: 1970-12-03
Also published as: NL6801301A; GB1217659A; FR1551632A; GB1215841A; BE709150A; BE721744A; US3498424A; SE349645B

Description

Veraon Manufacturing Co. (US 672 249 - prio 2.10.67 Dallas, Texas/USA - 5240)

Hamburg, 28. Dezeaber 1967 Mehrgeachwindigkeiten-Qetriebe

Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrgeachwlndigkelten-Oetriebe und insbesondere auf ein Mehrgeschwindlgkeiten-Oetriebe für Biegepressen« bei denen mehrere verschiedene Antriebsgeschwindigkeiten auf die Drehachse einer Biegepresse übertragen " werden müssen.

Es werden üblicherweise Biegepressen benutzt« bei denen eine Drehachse ein Presswerkzeug in eine Form bewegt« um eine Materialplatte in die Form zu pressen« und danach das Presswerkzeug wieder anhebt. Um zu verhindern« daß die Materialplatte während des Pressvorganges schlagende Bewegungen ausführt« sind Begrenzungsschalter vorgesehen« die die Lage des Presswerkzeuges ermitteln und die Geschwindigkeit der Drehachse entsprechend ä Ändern. Ferner ist es sehr häufig erforderlich, die Hin- und Herbewegung des Presswerkzeuges in der höchsten Lage zu unterbrechen« damit eine Materialplatte zugeführt werden kann. In den hierfür entwickelten Biegepressen werden komplizierte Getriebe mit Planetengetrieben und ähnlichem benutzt, um die Geschwindigkeit der Drehachse zu ändern. Außer den Wartungs- und

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Installatlonaproblemen Infolge der komplizierten und mit groSen TrKgheltskräften belasteten Oetrieben ergeben sich durch die große Anzahl der rotierenden Teile Schwierigkeiten« wenn das Oetriebe zur Unterbrechung der Bewegung des Presswerkzeuges angehalten werden muff.

Em wurden bereits Oetriebe zur wahlweisen Änderung der Oe* aobwlndlgkelt entwickelt« bei denen eine Antriebswelle« eine axial mit ihr fluchtende angetriebene Welle dreht« wobei zwischen diesen beiden Wellen eine zweiseitig wirkende Kupplung ( baek-to-baok dutches) angeordnet war« die mit einer parallel zu den beiden Wellen angeordneten« Zahnräder tragenden Zwischenwelle zusammenarbeitete. Derartige Oetriebe sind beispielsweise in den US-Patenteohrlften 1 015 639* 1 166 745, 2 320 960 und 2600 0*3 beschrieben. Während mit derartigen Getrieben im allgemeinen eine ausreichende Geschwindigkeitssteuerung möglich 1st« sind wegen der verhÄltnismäßig großen Trigheitskräfte der Kupplung und des Antrlebssohwungrades erhebliche Bremskräfte erforderlich. Außerdem sind diese Oetriebe für Biegepressen wenig geeignet.

Zn den meisten bekannten Getrieben mit zweiseitig wirkenden Kupplungen ist parallel zu den fluchtenden Weilen eine Zwischenwelle mit auf Ihr starr befestigten Zahnrädern angeordnet« welche eine Bewegung um die Kupplung herum auf die ange-

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trieben· Welle Übertrügt. Die Drehbewegung wurde von derartigen Getrieben im allgemeinen direkt von der angetriebenen Welle abgenommen. Jede gewünschte zusätzliche Übersetzung mußte alt dem sperrigen und verhältnismäßig komplizierten Getriebe vorgenommen werden.

Es besteht daher ein Bedürfnis für ein Getriebe, bei dem ohne •in· sperrige Übersetsungeanordnung eine zusätzliche Übersetzung auf eine Abgabewelle möglich ist und das außerdem dadurch leicht gebremst werden kann, daß Teile des Getriebes sich dauernd drehen. Ferner ist ein einfaches und wirksames Getriebe zur Verwendung für Biegepreseen erwünscht.

Es 1st Aufgabe der Erfindung ein Getriebe mit den vorstehend genannten Eigenschaften zu schaffen.

Diese Aufgabe wird mit einem Mehrgeechwindigkeiten-Getriebe mit einer sich mit einer ersten Geschwindigkeit drehenden Antriebswelle und einer axial mit dieser fluchtenden, angetriebenen Welle gelöst, welches gekennzeichnet 1st durch eine Kupplung, durch die die beiden Wellen zur Drehung der angetriebenen Welle mit der ersten Geschwindigkeit wahlweise verbindbar sind, und durch eine parallel zur Antriebswelle angeordnete Zwischenwelle, auf der eine Mitlauf-Zahnradbuchse drehbar befestigt 1st, die in Abhängigkeit von der gewählten Stellung der Kupplung mit

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der ange triebenen Well· lueaaaenarbeitet.

In einer Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Zwlsehenwelle ein Zahnrad zur Aufnahe· der Drehbewegung der angetriebenen Welle befestigt, wodurch nan eine kompakte und wirkungsvolle Übersetzung auf eine Abgabewelle erhält.

In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird eine zweiseitig wirkende Kupplung von einer neuen hydraul! sohen Ein* riohtung betätigt.

Die Erfindung wird Im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.

Figur 1 zeigt einen Schnitt durch ein Ausführungebeispiel eines erfindungsgeoäfien Qetriebe« für eine Biegepresse.

Figur 2 zeigt einen Schnitt durch ein anderes AusfUhrungsbeiaplel der Erfindung.

Figur 5 zeigt eine hydraulische Einrichtung zur Betätigung dee Getriebes gemäß Figur 2.

Bei de» in Figur 1 dargestellten Getriebe 10, wird ein Schwungrad 12 in üblicher Welse von einem Motor 16 über einen

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Treibriemen 14 gedreht. Eine Antriebswelle 18 ist über einen Kell 19 mit dem Schwungrad 12 verbunden und In den Legern 20 gelagert. Die Dichtung 22 auf der Welle 18 verhindert das Auelaufen von Schmiermittel. Die Lager 20 werden durch Konter« Buttern 23 In einer durch die Gehäuaewand 26 hindurch reichenden Lagerbuchse 24 gehalten. Der Endbereich 28 der Antriebswelle 18 hat einen etwas vergrößerten Durchmesser und 1st Über einen Keil 32 mit einem Läuferkörper 30 verbunden. Dieser bildet eine Einheit mit einem Antriebszahnrad 34.

Eine axial alt der Antriebswelle 18 fluchtende angetriebene Welle 36 ist mit einem Ende durch Lager 38 im Läuferkörper 30 gelagert. Auf der angetriebenen Welle 36 ist eine zweiseitig wirkende Kupplung 40, 42 aufgekellt. Der äußere Teil der Kupplungsplatten 44 der Teilkupplung 40 wird von dem Läuferkörper 30 erfaßt und dreht sich bei Drehung des Läuferkörpers 30 normalerweise frei. Auf der angetriebenen Welle 36 1st durch Lager 50 ein Läuferkörper 48 drehbar befestigt. Dieser umfaßt die Kupplungsplatten 46 der Teilkupplung 42. Ein ange- ä triebenee Zahnrad 52 bildet mit dem Läuferkörper 48 eine Einheit.

Die Teilkupplungen 4C und 42 können wahlweise durch seitliche Verschiebung der Betätigungseinrichtung 54 in Eingriff gebracht werden. Die Betätigungseinrichtung 54 schwenkt die Hebel 55

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und preest die Kupplungsscheiben einer der Teilkupplungen In bekannter Weise susammen. Die Betätigung der Betätlgungseinrichtung 34 kann durch ein nicht dargestelltes Gestänge erfolgen» das sieh aus dem Getriebegehäuse heraus erstreckt. Zur Zelt 1st jeweils nur eine der Teilkupplungen 40 und 42 la Eingriff. Geeignete zweiseitig wirkende Kupplungeanordnungen können irgendeine übliche erhältliche Einheit enthalten, beispielsweise eine mechanisch zu betätigende Duplex-Kupplung. Modell NTU der Twin Diso Clutch Company of Racine, Wisconsin.

Obwohl eine mechanisch zu betätigende Kupplung beschrieben wurde» 1st es klar, dafi auch eine hydraulisch zu betätigende Kupplung verwendet werden kann. Bei derartigen hydraulischen Kupplungen dient ein Richtungeventil zur Steuerung der Richtung des zu einer der beiden Teilkupplungen strömenden Pluldes, um wahlweise eine der Teilkupplungen zu betätigen. Sine entsprechende hydraulisch zu betätigende Duplex-Kupplung wird als Modell EC-607 von der Twin Disc Clutch Company of Raoine, Wisconsin, hergestellt und vertrieben. Als Richtungsventil 1st beispielsweise das DO4s4-Richtungeventil der Vlokers Company geeignet.

Die angetriebene Welle 36 ist außerdem in Lagern 56 und 38 gelagert. Mit dem Wellenende 1st eine Bremstrommel 60 verbunden.

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Sie duroh den Aufbau gegebenen verhKltnlsa&fllg geringen TrKgheitskräfte der Duplex-Kupplungen 4o und 42 geetatten die Verwendung einer verhältnismäßig kleinen Bremsanordnung sun Bremen der DrehbeMegung der angetriebenen Welle 36.

Pie angetriebene Helle 36 bildet mit dem mit de» Zahnrad 6* klonenden Zahnrad 62 eine Einheit. Das Zahnrad &r Ist auf der Zwisohenwelle 66 verkeilt. Diese let parallel zur Antriebs* welle 18 und zur angetriebenen Welle 36 angeordnet und mit Haiterungen 69 in der Qehäusowand 68 und mit eine» Lager 71 in der Wand 70 gelagert. Eine Mltlaufbuchee 72 int drehbar mit Lagern 74 und 76 auf der Zwisohenwelle 66 befestigt. Die Hitlaufbuohae 72 trügt ein erstes Zwischenzahnrad 78, das mit den Antriebszahnrad 34 in Eingriff steht und ein zweites ZNischenzahnrad 80, das mit dem angetriebenen Sahnrad 52 kämmt.

Die Zwischenwelle 66 ist In der Wand 26 gelagert und mit ä

einem Zahnrad 82 verkeilt. Des Zahnrad 82 käuest mit einem auf der Abgabeaohse 88 verkeilten* winkelverzahnten Stirnrad 86.

Di« Zwischenwelle 66 kann tmderdem am entgegengesetzten Ende ein weiteres Zahnrad tragen (nicht dargestellt), das zum Treiben der Abgabewell« 38 dient.

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Wie scheaatisoh dargestellt, dient die Abgabeaohse 68 sua Antreiben einer Forapresse. Sie ist exsentrleoh an der Welle 92 befestigt. Sin Presswerkseug 94 1st schwenkbar alt der Welle 92 verbunden und bewegt sich bei deren Drehung vertikal hin und her. Das Presswerkseug wird periodisch in die Fora 96 gepresst, ua ein Werkstttok 96 in die gewünschte Fora su bringen. Das erflndungsgeaKBe Ausftthrungsbelsplel eignet sloh besonders sur Verwendung in derartigen Anlagen sur spanlosen Verformung. Die Erfindung 1IBt sloh jedoch selbstver-•tlndlloh auch auf anderen Gebieten anwenden.

Wahrend dea Betriebes werden das Schwungrad 12 und die Antriebs· welle 18 alt konstanter Geschwindigkeit voa Motor 16 gedreht. Soll die Abgabewelle 88 mit hoher Geschwindigkeit gedreht werden, so wird die mechanisch· Betätigungseinrichtung 34 seitlich verschoben, ua die Teilkupplung 40 in Singriff su bringen. Die angetriebene Welle 36 ist dann direkt über den Läuferkörper 30 und die Kupplungsscheiben 44 alt der An trieb·- welle 18 verbunden. Die Drehung des Zahnrades 62 bewirkt eine Drehung des alt dlesea kaaaenden Zahnrades 64 und der Zwischenwelle 66. Dsdurch wird das Zahnrad 82 gedreht und treibt das winkelverzahnte Stirnrad 86 und die Abgabewelle 88. Dann wird das Presswerkseug 94 vertikal hin und her bewegt. Da die Keilkupplung 42 nicht la Eingriff 1st, wird die Mltlaufbuohae 72 voa Antriebssahnrad 34 gedreht, Jedoch wird von den Zwischen-

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sahnrldern 78 und 80 kein· Kraft auf dl· angetrieben· Veil· 36 übertragen.

Soll dl· Abgab·*·!!· 88 Bit niedrigerer Geschwindigkeit gedreht werden, ·ο wird dl· eechaniaohe Betltigungeeinrichtung 54 derart seitlich verschoben, da0 die Teilkupplung 40 geiget und die Teillcupplung 42 in Eingriff gebracht wird. Daduroh wird die angetriebene Welle 36 Ober das Antrlebssahnrsd 54, das erste Zwlsohensahnrad 78, das svelte Zwlsehensahnrad 80« das angetriebene Zahnrad 52, den Huf erkörper48 und die Kupplungsscheiben 46 gedreht. Wegen der Ortifie der ZwlsohensahnrXder und des Antriebssahnrades 52 1st die Drehgeschwindigkeit der angetriebenen Welle 36 geringer als bei direkter Verbindung »it der Antriebswelle 18. Sie Drehbewegung wird dann, wie vorstehend beschrieben* Über die Zahnrlder 62 und und die Zwischenwelle 66 auf die Abgabewelle 88 übertragen.

für das erfindungegeoKße Getriebe sind zum Anhalten der Abgabewelle 88 nur verhältnismäßig geringe BrenskriCfte erforderlich» da sich ein Teil des Getriebes dauernd dreht. Ferner kann die Zwiaohenwelle 66 sum übersetzen und Treiben der Abgabewelle ohne zusätzliche sperrige überaetzungsanordnungen benutst werden» da die Hitlaufbuchse 72 und die Zwisohecwelle 66 zueinander drehbar sind»

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Bel dee In figur 8 dargestellten Oetrlebe geattf der Erfindung sind für gleiehe und entsprechende Teile dl· gleichen Besugs- !•lohen wl· bei dta AusfOhrungsbeleplel geall Figur l gewihlt. Die dargestellt· Ausfahrungsbeieplel Ihnelt d«i bereit· beschriebenen, J«dooh wird von der angetriebenen Welle 36 keine Kraft «uf dl· Zwieebemrelle 66 Übertragen« aondern die angetriebene Well· wird direkt als Abgabewelle benutst. Die· Oetrlebe eignet aloh beaooder· als Anbaueinheit für bereit· vorhandene Blegepreaeen.

Da· Sohwungred 12 let auf der In der Wand 26 drehbar gelagerten Antriebewelle 18 verkeilt. Sohmieröffnungen 100 und 102 dienen sur Zuführung von Sehalvralttel xu den Legern 20.

Dl· angetrieben· Welle 36 1st Ober einen Kell 104 alt der Bndbuehse 106 verbunden« die In den Lagern 38 und 56 gelagert let. Sin· Kontermutter 107 hält da« Lager 56 auf der Sndbuobse 106. in Lagerträger 110» der an der Wand 112 befestigt 1st, 1st eine Öldlohtung 108 vorgesehen. Die Teilkupplungen 40 und 42 sind ad,t der Bndbuohse 106 verbunden und können wahlweise betätigt werden« so daJ eine der Tel !kupplungen die Well· 36 alt eines der Läuferkörper 30 oder 48 verbindet.

Die Zwiechenwelle 66 1st alt eine« Ende in der Wand 112 und ■1t de« anderen Ende In eines Lagerteil 114 gelagert. Die

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BAD

Mltlaufbuah·· 72 1st «It »If« 4w Lag«r 74 un* 7« drehbar auf d«r Xwl«4b«nwelle 66 befestigt. Hn S«h«rkl 116 •retreekt tion dursh das Lagerteil 114 und da· feld· der ttrtaoht-11· 66. Duron Ihn wird Sohai«reltt«l MlMlMMt dl· mtlaufbueh·« 78 und dl· Zwie<Aenw«ll· 66 fibritfat. Hn 8«taMl«rtBMMa 118 In dm* mtlmfbuoh·· ermflflleht d«n Behal·*- altt«Ikr«l«lMif. Omri kann «In· fajrdraullaoh· Puap« Torg«Mh«n ••In.

Oaa dai«Mt«Ut· o«trl«b· let an der Wand 180 «Iner Torhendenen Antrlebarorrlehtung «it Sohrauben 188 bef«atlgt· Diese« Aueftmrungebelepiel des erfindungBgeMilan Oetrlebe* kann vorteilhafter Veiae »ohnell und bulle gegen Oetrlebe von bereit« vorhandenen Blfpr« auagetatiaoht werden. Oasu wird da· erfindungafeetle Getriebe alt einer alefa naeh «ulen eretreckeoden angetriebenen Welle verbunden und angeflan«oht.

t Soll dl· angetriebene Well· 36 alt groier Qeeohwindiglreit (•draht werden, «o wird dl« Teilkupplung HO b«tttigt und d«r Läuferkörper 30 verbindet dl« Antriebewelle 18 direkt alt der angetriebenen Well« 36, let «In« geringere Oeeohwindigkeit erwuneoht, «o wird dl« TeiUcupplung 40 In Ruhelage gebracht und die TeiUcupplung 48 betitigt. Si« Drehbewegung wird denn üb dl· Kupplung«» iMfua Ober dl« Zahnrider 34 und 78 und dl«

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Zahnrtfder θθ und 52 geleitet» ua den Läuferkörper 48 su drehen» Dieser treibt dexm über die Kupplung 42 die angetriebene Welle 36 alt verringerter Geschwindigkeit, die duroh das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 78 und 34 und dea Zwisohenxahnradee 80 und de· Zahnrades 52 bestlaart ist.

Duroh den erfindungegeaäflen Aufbau dee Getriebes ist es möglich, die Lager für das Schwungrad 12 dicht an diesen su befestigen, wodurch Wellendurchbiegungen vermieden werden. Die Anordnung der drehbaren MLtlaufbuehae auf der Zwischen* welle 66 ensoglioht ein kompakt aufgebautes und wirksames Getriebe·

Wahrend die Teilkupplungen 40 und 42 in den Figuren 1 und Mechanisch betitigt wurden, hat es eich für viele Zwecke sehr vorteilhaft erwiesen, hydraulisch betätigte Kupplungen su benutsen. Bine geeignete hydraulisch betätigte Duplex-Kupplung ist die Kupplung Modell BC-607, hergestellt und vertrieben von der Twin Disc Clutch Company of Racine, Wisconsin.

Figur 3 zeigt eine hydraulische Einrichtung sum wahlweisen Steuern und Schaleren des erfindungsgemäßen Getriebes, wenn dies in einer Biegepresse benutzt wird. Der Hauptbehälter 130 für die hydraulische Flüssigkeit enthält einen Ölfilter.

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Stur Forderung einer gleichmäßigen Hange hydraulischer Flüsigkeit duroh eine Leitung IJl dient eine Flügelraddoppelpumpe 132· Diese kann beispielsweise von Schwungrad 12 betätigt werden« um eine konstante Menge hydraulischer Flüssigkeit duroh die Leitung 132 sun normalerweise geschlossenen Sicherheitsventil 134 zu fördern. Wird das Sicherheitsven· til 134 aufgedrückt« so gelangt hydraulische Flüssigkeit duroh die Kanäle 100« 102 und 116 (siehe Figur 2) in das Getriebe.

de Pumpe 132 fördert ebenfalls hydraulische Flüssigkeit duroh die Leitung 135 au einem Zwelstellungs-Vlerwege-Ventll 136. Dessen Betätigung wird von einer Spule 138 gesteuert. In der dargestellten Stellung gelangt die hydraulische Flüssigkeit duroh das Ventil 136' in die Leitung 135 und zum Rückschlagventil 140« so dafi hydraulische Flüssigkeit zu den Sohmlerstellen« 100« 102 und 116 befördert wird. Sin Auffangbehälter 142 nimmt die aus einer Leitung 144 tropfende hydraulische Flüssigkeit auf. Der Weg der Flüssigkeit von der Leitung durch die Leitungen 148 und I50 wird von einem Folgeventil 146 gesteuert. Die Leitung 148 1st mit einem Dreistellung* Vierwege-Ventil I52 verbunden, das von einer Feder in der mttellage gehalten und von einem Paar Spulen 134 und 156 gesteuert wird. Dieses Ventil steuert den Flüssigkeitsstrom von der Leitung 148 zu den Kupplungen 40 und 42. Ein Auf fang·

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BAD OBiGiNAL

behftlter 16O nlaat die aus den da* Ventil 152 Jewell· alt den Kupplungen 40 und 42 verbindenden Leitungen tropfende flüssigkeit auf. Bei Erregung der Spule 15* wird von der Leitung 158 hydraulische Flüssigkeit sur Kupplung 40 befördert, ua das Oetriebe alt der einen Geschwindigkeit zu drehen. Bei Erregung der Spule I56 wird hydraulische Flüssigkeit sur Betätigung der Kupplung 42 duroh die Leitung 164 gefördert, wodurch das Getriebe sich alt einer sweiten geschwidigkt dreht, über die Leitung 166 wird den Kupplungen 40 und 42 von der Puape 132 Schmiermittel sugeführt.

Der Plüselgkeltsstros) duroh die Leitung I50 sur Betätigung des sdlt einer Feder vorgespannten Bremssylinders 170 wird vott Ventil 146 gesteuert. Der Bremszylinder 170 steuert den Bremsvorgang für die Biegepresse. Von der Leitung 150 swelgt eine Leitung 172 ab» die von eine« Vierwege- Ventil 174 gesteuert wird» das duroh die Spule I76 betätigt wird. Die durch die Leitung 172 in geöffneter Stellung des Ventils 174 gelangende Flüssigkeit fließt in den Auffangbehälter 180.

Befindet sieh das Oetriebe nicht la Eingriff, so nehmen die Ventile der hydraulischen Steuerung die dargestellten Lagen ein. Von der Pumpe 1J2 wird aus dea Heuptbehftlter 130 hydrau-

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BAD ORiSiNAL

Flüssigkeit duroh die leitung 135 «*d dM Sicherheitsventil 140 lu den ßchsderstellen 100, 108 und 116 gepresst» ue d·· Getriebe su schaleren· lter sMllnder wird duroh Federkraft In Eingriff «1t der Biegepresse gehalten, ua Bewegung·» su verhindern. Die In der Leitung 172 Torhandene Flüssigkeit gelangt duroh da· Ventil 174 in den Auffangbehälter 180. Ferner gelangt die Flüssigkeit sua der Leitung 144 und de* Ventil 136 in den Auffsngbe- *

htlter 142. Die Flüssigkeit von den Kupplungen 40 und 42 tropft in den Auffangbehälter I60.

Soll die Biegepresse betätigt werden« so werden sur Ueeohaltung der Ventile 156 und 174 in die Jeweils angedeutete swelte Stellung die Spulen I38 und 176 erregt. Deduroh wird von der Piaape 132 hjdraulisohe Flüssigkeit duroh die Leitungen 135 und das Ventil 136 sur Leitung 144 gefordert. Der Stroe duroh da« Rtloksahlagventil 140 wird daduroh seltweise unter- | broohen, bis In der Leitung 133 **& ausreiohender Druck ent· steht _# üb das noneal erweise geschlossene Si oherhei te ventil 134 su öffnen. Öffnet dieses Ventil« so wird den Sohuierstellen 100, 102 und 116 wieder Schalemdttel sugeftlhrt. Ss wird also dea Folgeventil 146 duroh die Leitung 144 hydraulisch« Flüssigkeit zugeführt. Dieses Ventil leitet sunXohst Flüssigkeit duroh die Leitung I50 sun Brenssyllnder 170. Die

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Erregung der Spul« 176 sperrt den Flttseigkeitsetro* durch die Leitung 172 sun Auf fangbehttl ter 180, wodurch der Druck in der Leitung 150 ansteigt» bis die auf den Bremszylinder 170 wirkende Federspanming Überwunden wird und daduroh die Biegepresse betätigt werden kann·

Ist auf den Bremszylinder 170 ein zur Betätigung der Biegepresse ausreichender Druok ausgeübt worden, so leitet das Folgeventil 176 den Flüssigkeitastron von der Leitung 144 sur Leitung 148 und dea Ventil 152.

Bine der Spulen 154 oder 156 wird in Abhängigkeit von der für die Biegepresse gewünschten Drehgeschwindigkeit erregt. Wird die Spule 154 erregt, so schaltet daa Ventil 152 derart ua, dafi die Flüsigkeit von der Leitung I58 durch die Leitung I62 »ir Kupplung 40 fließt. Wird eine andere Arbeitsgeschwindigkeit der Biegepresse gewünscht, so wird die Spule 156 erregt, üb das Ventil 152 in seine dritte Stellung zu bringen, in dar die Flüssigkeit von der Leitung 148 durch die Leitung 164 /gepresst wird, um die Kupplung 42 in Eingriff zu bringen.

Man erkennt, daß die hydraulische Anordnung gemäß der Erfindung sehr vorteilhaft zur Steuerung eines Betriebes für eine Biegepresse benutzt werden kann. Die Sicherheit und Zuverlässigkeit dieser hydraulischen Einrichtung ergeben sich daraus,

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daJ aAndestens gleichseitig swel der hydraulischen Ventile versagen allseen« daalt eine Steuerung der Biegepresse nicht aehr eöglioh let. Ss ist außerdem eine Binrlohtung sum schnellen Bntlasten der Flüssigkeit tos Bremszylinder 170 suB Auffangbehälter 180 vorgesehen« damit die Brause sehr schnell ansprechen kann« wenn die Biegepresse gestoppt werden soll. BIe vorliegende hydraulische Einrichtung kann vo« Schwungrad 12 getrieben werden. Daher kann eine einheitliehe Zusatzeinheit an vorhandenen Blegepreasen angebracht werden, ohne dad susätsliohe Kraftquellen erforderlich waren»

Obwohl die Erfindung anhand spezieller AusftShrungsbeiepiele beschrieben wurde« ergeben sich nach Lesen der Beschreibung für den Fachmann weitere Abwandlungen« die ebenfalls unter die Erfindung fallen·

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Claims

Verson Manufacturing Co. (OS 672 249 - prio 2.10.67 as. Texas A.St.A. - 5240)

Baaburg, 28. Dexeeber 1967

Patentansprüche

1. Mehrgesohwlndigkelten-Getriebe alt einer sich alt einer ersten Geschwindigkeit drehenden Antriebswelle und einer axial alt dieser fluohtenden, angetriebenen Welle, gekennzeichnet duroh eine Kupplung(40, 42), durch die die beiden Wellen (18, 36) sur Drehung der angetriebenen Welle (36) alt der ersten Geschwindigkeit wahlweise verbindbar sind, und duroh eine parallel zur Antriebswelle (18) angeordnete Zwisohenwelle (€6), auf der eine Hitlauf-Zahnradbuchse (72) drehbar befestigt 1st, die in Abhängigkeit von der gewählten Stellung der Kupplung (40» 42) alt der angetriebenen Welle (36) susaaaenarbeltet.

2. Mahrgesehwindlgkel ten-Oetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi die Zwischenwell* (66) von der angetriebenen Welle (36) über Zahnrlder (62, 64) drehbar 1st.

3c Mehrgesohwlndigkelten-Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dafl die angetriebene Welle (36) über die Kupplung (40, 42) wahlweise entweder direkt alt der

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Antriebewelle (18) oder alt der Itttlsiuf-Zehm-edbMohee (78) verbindbar let.

4. Hehrgesohwi nrt1 gifilten-Oetrlebe naoh eine« der AneprOche 1 bis 3» gstoennielohnet durch eine Bettttlgimgsei nrlohtung
(54, 55) sur wahlweisen Einstellung der Kupplung (Ao, 42).

5· Netirgetohwladlgkelten-Qetrlebe naoh eine« der Tornerge- '

benden AneprOohe, dadurch gekennselofanet« dal an der
angetriebenen Welle (36) eine Breawvorrlebtung (60) vorgesehen let.

6. Mehrgeachwlnfllgkelten-Oetrlebe naoh elneej der rorbergehenden Ansprüche, dadurch gekezmselohnet, dal da· von der
angetriebenen Velle (36) abgewandte Ende der Antriebswelle (18) alt eine« Schwungrad (12) verbunden 1st.

7' Mehrgesohirlndlgkelten-Oetrlebe naoh eine« der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daJ das Schmiermittel für die mtlauT-Zahnradbuohee (72) durch die
Zwischenteile (66) zuftthrbar ist«

8. Nehrgeschwlndlgkeiten'-Oetriebe naoh eine« der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine parallel sur
Zwiecheroielle (66) angeordnete Abgabewelle (88)« die über

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Zahnräder (82, 86) die Drehbewegung der Zwischenwelle (66) aufnimmt.

9. Mehrgesohwindigkeiten-Getrlebe nach einem der vorhergehen» den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung

aus einer ersten und einer zweiten Teilkupplung (4o» 42) besteht.

10. Mehrgeschwindigkeiten-Oetriebe nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (18) ein Läufer* körper (30) befestigt ist, mit dem die erste Teilkupplung (40) in Eingriff gebracht werden kann, um die angetriebene Welle (36) »dt der ersten Geschwindigkeit zu drehen.

11. Mehrgeschwindigkeiten-Qetriebe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der angetriebenen Welle (36) ein Läuferkörper (48) befestigt ist, mit dem die zweite Teilkupplung (42) in Eingriff gebracht werden kann, um die angetriebene Welle (36) mit der zweiten Geschwindigkeit zu drehen.

12. Mehrgeschwindigkeiten-Oetriebe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchezur Verwendung in einer Biegepresse, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Kupplung (40,

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42) und die Steuerung der Biegepresa© hydraulisch erfolgen.

IjJ. Mehrgesohwlndlgkelten-uetriebe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Ventlletrömungselnrlchtungen vorgesehen sind, welche die Bremsvorrichtung (60; 170) vor der Betätigung der Kupplung (40* 42) steuern*

14. Mehrgeschwindigkeiten-Getriebe nach Anspruch 12 oder 13,

dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der hydraulischen ™ Flüssigkeit zum Schmieren des Getriebes benutzt wird.

15· Mehrgeschwindigkeiten-Getriebe nach einem der Ansprüche bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst hydraulische Flüssigkeit zur Betätigung der Bremsvorrichtung (60; 170) und der Kupplung (40, 42) gefördert wird und daß danach die Schmierung des Getriebes erfolgt.

Su: na

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