DE2000797A1 - Hydrostatisches Getriebe mit innerer Leistungsverzweigung - Google Patents
Hydrostatisches Getriebe mit innerer LeistungsverzweigungInfo
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Description
A 70/001 St/rad \
(A 425) 9.Januar 1970
Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit einer Antriebswelle
und mit einer Abtriebswelle und mit innerer Leistungsverzweigung mit einem hydrostatischen Getriebe in einem
Leistungszweig, das aus einer Primäreinheit und einer ™
Sekundäreinheit besteht, wobei die PrimMreinheit und die
Sekundäreinheit koaxial zueinander angeordnet·, gegen einen gemeinsamen Steuertpiegelkörper anliegende Sohrägscheibeneinheiten sind. Getriebe mit Leistungsverzweigung haben
den Vorteil, daß zumindest In bestimmten Detriebszuständen
zumindest ein Teil der Lolotung nicht hydraulisch, d.h.
ι ο η η ι ο, η ο ι β
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-2- LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
nicht über die ArbeitsflUasigkeit von PrimMreinhelt zu
Sekundäreinheit Übertragen wird, sondern unmittelbar
mechanisch Über umlaufende Teile von der Antriebswelle zur Abtriebswelle übertragen wird. Da bei der mechanischen
Energieübertragung ein besserer Wirkungsgrad erzielt wird als bei der hydrostatischen, kann mit solchen Leistungsverzweigungsgetrieben ein insgesamt besserer Wirkungsgrad
erzielt werden als mit rein hydrostatischen, zumal für das hydrostatische Getriebeteil ungünstige Betriebszustände
weitgehend vermieden werden können. Für eine bestimmte Getriebeanordnung gilt dies Jedoch nur für einen bestimmten
Betriebsbereich, d.h. entweder für Obersetzungen Ins Schnelle
(Kl) oder für Übersetzungen ins Langsame (i> 1). In dem Jeweils anderen Betriebszustand tritt dann ein sog. BlindlelstungofluQ auf, bei dem Energie von der Abtriebswelle
auf einem Leistungszweig zur Antriebswelle zurückfließt,
so daß das Getriebe durch diesen Blindlelstun^skreislauf
belastet wird und einen schlechten Wirkungsgrad ergibt.
Es ist üblich, bei einem hydrostatischen Getriebe von der
Pumpe und dem Hydromotor zu sprechen. Wenn jedoch in einem hydrostatischen Getriebe Leistung von der Abtriebswelle zu
der Antriebswelle zurückfließt, vertauschen diese beiden Einheiten ihre Punktion, d.h. die als Motor bezeichnete
- .,091)20/0!) 1 5 BADORIGINAL
Einheit wirkt als Pumpe und fördert Flüssigkeit zu der als Pumpe bezeichneten Einheit, die dann als Motor wirkt.
Um möglicherweise durch solche Funktionsvertausehungen
entstehende Mißverständnisse zu vermeiden, werden im folgenden die beiden hydraulisch miteinander verbundenen
Einheiten des hydrostatischen Getriebes als Prim'areinheit
und Sekundäreinheit bezeichnet, wobei die Prirr.ärelnheit
durch das Merkmal gekennzeichnet ist, da3 sie der .Antriebewelle zugeordnet ist. Entsprechend ist die
Sekundäreinheit der Abtriebsvrelle zugeordnet. Da Antriebswelle
und Abtriebswelle von der Aufgabe des Getriebes her eindeutig definiert sind, sind damit auch die beiden
Einheiten definiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe mit innerer Leistungsverzweigung mit einem hydrostatischen
Getriebe in einem Lelstungszweig ?.u schaffen, das zumindest
in einem definierten Betriebsber^ich blindleistungsfrei mit \
besonders gUnstigem Wirkungsgrad arbeitet.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die Zylindertrommel einer der beiden hydrostatischen Einheiten raumfest
angeordnet, und ist die Zylindertrommel der Jeweils anderen
hydrostatischen Einheit mit einer der beiden Wellen verbunden
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und eind die beiden Schrftgscheiben sowie der Steuerspiegelkörper
geraeinsam mit der jeweils anderen Welle verbunden.
PUr ein solches Getriebe ergeben sich verschiedene mögliche
Ausgeatal tungsf ormen. Eine solche Ausf,entaltunßr>form ergibt
sich in einer Weiterausgestaltung der Erfindung dadurch, daß die raumfeat angeordnete Zylinder*.romme] die Zylindertrommel
der PrimKreinheit ist, und die Zylindertrommel
der anderen hydrostatischen Einheit mit der Abtriebswelle verbunden 1st und die beiden Schrägscheiben und der Steuerspiegelkörper
mit der Antriebswelle verbunden
Auch hierfür gibt es noch zwei Weiterausgesta1tungsformen.
Bei einer dieser beiden Ausßestaltunßsformen ist die Antriebswelle
zentral im Getriebe angeordnet und ist die Zylindertrommel der Sekundäre!nheit mit einem umlaufenden
Gehäuse, vorzugsweise einem Innengehäuse, verbunden, das
seinerseits fest mi.t der Abtriebswelle verbunden ist. Dieses Getriebe ist somit ein hydrostatisches Getriebe mit
zwei koaxial zueinander angeordneten AxialkolbenachrMgscheibeneinheiten,
deren ZyIIndertrommeln gegen einen gemeinsamen Steuerspiegelkörper anliegen, der feet mit einer
Welle verbunden ist, mit der die SohrSgsoheiben der beiden
ι
Axialkolbeneinheiten drehfest verbunden sind, wobei die
Axialkolbeneinheiten drehfest verbunden sind, wobei die
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Zylindertrommel der einen Schrägscheibeneinheit mit einer zweiten Welle verbunden 1st und die Zylindertrommel der
zweiten Sohrägschelbeneinheit raumfest angeordnet ist, wobei die mit dem Steuerspiegelkorper und den beiden Sohrägscheiben
verbundene Welle die Antriebswelle ist und die auf der Antriebsseite des Getrieoes angeordnete Zylindertrommel
die rautnfest angeordnete Zy Lind «ir trommel ist.
In einem Diagramm, in dem als Abszisse die übersetzung i ausgehend
von ihrem Maximalwert nach beiden Seiten aufgetragen ist und als Ordinate das Verhältnis der im hydrostatischen
Zweig übertragenen Leistung zur Gesamtleistung aufgetragen
ist, stellt sich die Übertragungsfunktion dieses Getriebes in zwei Ästen dar, die sich mit jeweils kleiner werdendem i
j asymptotisch dem Leistungsverhältnis minus 1 nähern und mit
ι ■ -
größer werdendem i asymptotisch der Ordinate nMhern, wobei
der auf der positiven Seite liegende Ast beim Wert i
gleich 1 die Abszisse schneidet. Diese übertragungsfunktion ^
wird als integralhydraulisch bezeichnet, Dieses Oetriebe
1st geeignet für Übersetzungen ins Schnelle. FUr Übersetzungen ins Langsame ist das Getriebe nur soweit zu gebrauchen, wie
die im hydroütatischen Zweig übertragene Leistung den
Icons tr uk ti/en Daten von Prlmürelnheit und Sekundlire lnhe it
entspricht.
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Eine andere Welteräuagestaltungsform des Getriebes ergibt
sich, wenn der Steuerspiegelkörper und die beiden Schrägscheiben in einem umlaufenden Gehäuse angeordnet sind,
welches einerseits auf einer raumfesten Achse gelagert ist, mit der die Zylindertrommel der PrimMreinheit fest verbunden
ist und andererseits auf der mit der Zylindertrommel der Sekundäreinheit fest verbundenen Abtriebswelle gelagert
ist. In einem Diagramm der beschriebenen Art ergibt sich für die übertragungsfunktion dieses Getriebes eine ähnliche
Darstellung, wobei Jedoch mit kleiner werdendem i sich die 'Äste asymptotisch den positivem V.'ert 1 für das
LeietungsUbertragungsverhältnis nShern. Auch dieses Getriebe
ist geeignet für Übersetzungen ins Schnelle.
Eine weitere Ausgestaltungsform des eingangs genannten
Getriebes ergibt sich, wenn die raumfest angeordnete Zylindertrommel die Zylindertrommel der Sekundäreinheit ist und
die Zylindertrommel der anderen Schrägsoheibeneinheit, also der Primäreinheit, mit der Antriebswelle verbunden ist, wobei
die beiden Schrägscheiben und der Steuerspiegelkörper mit
der Abtriebewelle verbunden aind. Ein solches Getriebe hat Bog. differentialhydraulische übertragungsfunktion. Dieses
Getriebe ist fUr Übersetzungen ins Langsame geeignet. Bei
diesem Getriebe wird im hydrostatischen Zweig maaimal
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die eingespeiste Leistung Übertragen. Dieses Getriebe
kann auch ine Schnelle Übersetzen, soweit die technischen
Daten der Primäreinheit und der Sekundäreinheit diesen
gestatten, die im hydrostatischen Zweig fließende Leistung aufzunehmen, wobei jedoch ein BlindleistungsfIu3 auftritt.
In einem Diagramm der genannten Art stellt sich die "''bertragungsfunktion
als eine Gerade dar, die sowohl die Abszisse
als auch die Ordinate jeweils bei dem positiven Wert 1 schneidet.
Eine besondere Ausgestaltungsform dieses Getriebes ergibt sich, wenn die Sekundäreinheit die Antriebswelle umgreift
und der Steuerspiegelkörper mit einem umlaufenden Gehäuse, vorzugsweise Innengehäuse, verbunden ist, das die Primäreinheit
umgreift.
Besonderen Weiterausgestaltungen der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, das Getriebe derart schaltbar zu machen, f daß es je nach Schaltsustand sowohl für Übersetzungen
ins Langsame als -iuch fUr Übersetzungen ins Schnelle optimal
geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß einer Weiterausgestaltung der Erfindung der Steuerspiegelkörper und die beiden Schrägscheiben
mit einem umlaufenden Gehäuse verbunden, welches
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beiderseits auf Je einer V/elle, die mit Jeweils einer
Zylindertrommel fest verbanden ist, ^ela^crt ist, wobei.
Jede dieser beiden Wellen wahlwcJ se entweder festbreinsbar oder
mit der Abtriebswelle verbindbar ist, wobei joieils» wenn
die eine V-clle fest gebremst ict, die andere Wc-11-s mit
der Abtriebswe-lle verbunden cejn -nuß. /u djere;n Zv.ock Irinnen
jeweils ein Het'il j g,ur.<3Surr;ari fr· :ίη·3 ' rcn.c:. ι na ein
Betätigungsorgan fUr eine die Verbindung mit d^r Abtriebswelle herstellende Kupplung in V'irkungsverbindung miteinander
stehen, so dfjß beim Festlegen aines Teiles durch
die Bremse dieses IeIl von drr Abtriebrvelle gelöst wird*
und umgekehrt. Zweck/n^ßicerweise stehen die Bet:tti£;unßS-organe
für beide Bremsen und ftlr beide Kupplungen in V/irkungsverbindung miteinander, so daß bei Lösen der einen
Bremse die jeweils andere angezogen wird und die Jeweils zugeordneten Kupplungen entsprechend geschaltet werden.
In einem Diagramm, in dem als Abszisse die Übersetzung i
ausgehend von ihrem Maximalwert nach beiden Selten aufgetragen ist und als Ordinate das Verhältnis der Im hydrostatischen
Zweig übertragenen Leistung zur Gesamtleistung aufgetragen ist, stellt sich die Übertragungsfunktion dieses Oetrlebeβ
•In zwei Katen dar, die sich mit Jeweils kleiner werdendem
1 asymptotisch dem Leistungsverhältnis minus 1 nähern und
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mit größer werdendem i asymptotisch der Ordinate nähern,
wobei der auf der positiven Seite liegende Äst beim Wert 1 = 1 die Abszisse schneidet. Diese Übertragungsfunktion
wird als integralhydraulisch bezeichnet. Dieses Getriebe ist geeignet für Übersetzungen ins Schnelle. FUr Übersetzungen
ins Langsame ist das Getriebe nur soweit zu gebrauchen, wie die im hydrostatischen Zweig übertragene
Leistung den konstruktiven Daton von PrimUreinheit und -
Sekundereinheit entspricht.
Eine andere Weiterausgestaltungsform des Getriebes ergibt
sich, wenn der Steuerspiegelkörper und die beiden Schrägscheiben in einem umlaufenden Gehäuse angeordnet sind,
welches einerseits auf einer raumfesten Achse gelagert ist, mit der die Zylindertrommel der PrimHreinheit fest verbunden
ist und andererseits auf der mit der Zylindertrommel der Sekundäreinheit fest verbundenen Abtriebswelle gelagert f
1st. In einem Diagramm der beschriebenen Art ergibt sich für die übertragungsfunktion eine ähnliche Darstellung,
wobei jedoch mit kleiner werdendem i sich die Äste asymptotisch dem positiven Wert 1 für das LeistungsUbertragungsverhältnis
nähern. Auch dieses Getriebe lat geeignet fUr Übersetzungen
ins Schnelle.
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Eine weitere Ausgestaltungsform des eingangs genannten
Getriebes ergibt sich, wenn die raumfest angeordnete Zylindertrommel
die Zylindertrommel der oekund!ircinheit ist und die
Zylindertrommel der anderen Schr'igsjheibeneinheit, also
der Primäreinheit, mit der Antriebswelle vorbanden ist, wobei
die beiden Schrägscheiben und der oteuerspiogelkörper mit
der Abtriebswelle verbanden sind. Irlin üoloher, r!3triobe
hat sog. diff erentlalhydraul Lsohe '!bertragungsfunktion.
Dieses Getriebe 1st fllr 'Versetzungen ins Langsame geeignet.
Bei diesem Getriebe wird Im hydrostatischen Zwejg maximal
die eingespeiste Leistung übertragen. Dieses Getriebe kann auch ins Schnelle übersetzen, soweit die technischen D ten
der Primäreinheit und der Sekundereinheit diesen gestatten,
die im hydrostatischen Zweig fließende Leistung aufzunehmen, wobei Jedoch ein Blindleistungsfluß auftritt.
In einem Diagramm der genannten Art stellt sich die übertragungsfunktion
als eine Gerade dar, die sowohl die Abszisse als .-luoh die Ordinate jeweils bei dem positiven Wert 1
schneidet.
Eine besondere Ausgestaltungsform dieses Getriebes ergibt sich,
wenn die Sekundäreinheit die Antriebswelle umgreift und der
Steuerspiegelkörper mit einem umlaufenden Gehäuse, vorzugsweise Innengehäuse, verbunden ist, das die Primäreinheit umgreift.
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Besonderen Weiterausgestaltungen liegt die Aufgabe zugrunde, das Getriebe derart schaltbar zu machen, daß es je nach
Schaltzustand sowohl für Übersetzungen ins Langsame als auch fir Übersetzungen ins Schnelle optimal geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind gem^'ß einer VeiLerausgestaltung
der Erfindung der Steuerspiügclkörpv-r und die beiden Schrägscheiben
mit einem umlaufenden Gehäuse verbunden, welches ™
beiderseits auf je einer Welle, die mit jeweils einer Zylindertrommel
fest verbunden ist, gelagert ist, wobei jede dieser beiden Wellen wahlweise entweder fest bremsbar oder mit der
Abtriebswelle verbindbar ist, wobei jeweils, wenn die eine Welle feet gebremst ist, die andere Welle mit der Abtriebswelle verbunden sein muß. Zu diesem Zweck können jeweils ein
Betätigungsorgan für eine Bremse und ein Betätigungsorgan
für eine dte Verbindung mit der Abtriebswelle herstellende Kupplung in Wirkungsverbindung miteinander stehen, so daß ä
beim Festlegen eines Teiles durch die Bremse dieses Teil von
der Abtriebswelle gelöst wird, und umgekehrt. ZweckmMßigerweise stehen die Bet'ltigungsorgane f'dr beide
Bremsen und fUr beide Kupplungen in Wirkungsverbindung mit
einander, so daß bei Lösen dor einen Bremse die Jeweils andere angezogen wird und die jeweils zugeordneten Kupplungen
entsprechend geschaltet werden.
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Bei einer anderen Weiterausgestaltung des Getriebes gemäß
der Erfindung, welche ebenfalls der Lösung der weiterhin genannten Aufgabe dient, ist die Zylindertrommel der Primäreinheit mittels eines mit" dieser fest verbundenen Umlauf Gehäuses mit der Antriebswelle verbunden und ist die Zylindertrommel der Sekundäreinheit die raumfest angeordnete Zylindertrommel, und zwar ist sie mittels einer Bremse festgelegt
und sind ferner der Steuerspiegelkörper und die beiden Schrägscheiben mit einer zentral im Getriebe angeordneten Welle
verbunden, die mit der Abtriebswelle verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen der Abtriebswelle und dieser zentralen
Welle lösbar ist und kann diese zentrale Welle mittels einer Bremse willkürlich festgelegt werden und ist ferner die
genannte Bremse, durch die die Zylindertrommel der Sekundäreinheit festgelegt wird, eine willkürlich lösbare Bremse und
1st diese Zylindertrommel der Sekundäreinheit mit der Abtriebewelle verbindbar. Auch in diesem Falle 1st es zweckmäßig,
wenn die Betätigungsorgan für die beiden Bremsen und die beiden Kupplungen bzw. zumindest Jeweils ein Paar in der
beschriebenen Weise in Wirkungsverbindung miteinander stehen.
Der Erfindungagegenstand und seine Punktion werden im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Die PIg. 1 bia 5 zeigen jeweils eine Ausgestaltungsform
de« Erfindungagegenatandea.
Bei der In Flg. 1 dargestellten Ausgestaltungsform 1st das
Getriebegehäuse 1 raumfest gelagert und fest mit der Zylindertrommel 2 der PrimSroinheit vorbunden. Die Zylindertrommel j5
der Sekundsreinheit ist Über ein Teilßehäuso 4 mit der
Abtriebswelle 5 verbunden. Die Antriebswelle 6 ist einerseits Λ
Im Gehäuse 1 und andererseits in einem Lagerteil 7 des ToilgehSuses 4 drehbar gelagert. Der Steuerspiegelkörper δ ist fest
mit der Antriebswelle 6 verbunden« Die Schrägscheibe 9 der Primireinheit 1st Über ein Gelenk 10 derart mit der Antriebswelle 6 verbunden« daß sie die Drehung der Antriebswelle 6
mitmacht, jedoch ihr Neigungswinkel gegenüber der Antriebswelle 6 willkürlich einstellbar ist. Entsprechend 1st die Schrägscheibe 11 der Sekundäreinheit Über ein gleichartiges Gelenk
drehfest aber mit einstellbarer Neigung, mit der Antriebswelle 6 verbunden.
D· sich dl« Schrägscheibe 11 mit der Antriebswelle 6 dreht,
werden über dl« Kräfte, die die Kolben 12 der Sekundäreinheit
auf die Schrägscheibe 11 ausüben, Infolge der Neigung der
I
die sich als Umfangekräfte auf die Zylindertrommel j} der
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Sekundäreinheit und damit auf die Abtriebewelle 5 Übertragen.
Damit let ein rein mechanischer Leietungsflufl gegeben.
Andererseits werden durch die von der Antriebswelle angetriebene Schrägscheibe 9 die Kolben 13 der Primäreinheit bewegt und
dadurch ArbeltsflUsslgkeit zur SekundäreinheIt 11 gedruckt und
damit suf rein hydrostatischem Wege ein Teil der Leistung
Übertragen.
In PIg. 2 ist das feststehende Gehäuse 1 das gleiche wie
in Flg. 1. Die In gleicher Weise wie in Fig. 1 mit dem
Oehäuse 1 fest verbundene Zylindertrommel 17 ist jedoch die
Zylindertrommel der Sekundäreinheit. Die Antriebswelle 14 Ist zentrsl durch das Getriebe hindurchgefUhrt und mit einem
InnengehMuse 15 fest verbunden, das seinerseits fest mit
der Zylindertrommel 16 der Priroärelnheit verbunden 1st.
Der Steuerepiegelkörper 18 1st mit einem inneren Umlaufgehäuse 19 fest verbunden, welches mit der Hohlwelle 20 fest
verbunden ist» suf der das Abtriebszahnrad 21 fest angeordnet ist. Der Steuerspiegelkörper 18 ist weiterhin mit einer
Hohlwelle 22 festverbunden, mit der die Schrägscheibe 23 der
j
jeweils drehfept,aber mit einstellbarer Neigung,verbunden ist.
Bei dieser Auegestaltungsform ergeben sich bezüglich der Antriebswelle 14 verschiedene Möglichkeiten, beispielsweise
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kenn diese nioht nur, wie in der Zeichnung dargestellt, auf
beiden Seiten aus dem Gehäuse herausgeführt seini sondern
nur entweder nach der auf der Zeichnung rechten Seite durch
die Hohlwelle 2.0 oder nur nach der in der Zeichnung linken
sondern kann eine Abtriebswelle sein, die unmittelbar durch
einen Flansch mit der weiterführenden Abtriebswelle verbunden
1st. In diesem Falle wird es zweckmäßig sein, wenn die An- g
trlebswelle 14 im Gehäuse 19 ähnlich gelagert ist, wie in
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Getriebe ist die Zylindertrommel 24 der Primäreinheit durch einen Achsbolzen 25 festgelegt, der seinrselts starr mit dem raumfesten Gehäuse 26 verbunden ist. Die Zylindertrommel 27 der Sekundäreinheit ist
fest mit einer Welle 28 verbunden, die in in der Zeichnung nicht näher dargestellter Weise in dem Gehäuse 26 drehbar gelagert 1st. Das Innengehäuse 29 1st einerseits auf dem *
Aohsbolzen 25 und andererseits auf der Welle 28 drehbar gelagert. Mit den Innengehäuse 29 1st starr der Steuerspiegelkörper
30 verbunden. Die"Schrägscheibe 31 der Primäreinheit ist in
den Innenfehttuse 29 um eine in der Zeichnungsebene liegende
Achse schwenkbar, aber derart gelagert, daß sie Drehungen des Gehäuses 29 um die gemeinsame Achse des Achsbolzens 25
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und der Welle 28 mitmacht. Entsprechend ist die Schrägscheibe
32 der Sekundäreinheit in dem Innengehäuse willkürlich
neigbar, aber drehfest mit dem InnengehMuse 29
verbunden gelagert. Mit dem Innengehäuce 29 ist eine Hohlwelle
33 verbunden, auf der ein Zahnrad >4 fest angeordnet
ist, welches mit einem Zahnrad '^b k:immt, das auf der
Antriebswelle 36 angeordnet ist. !-'.it der Welle 28 ist ein
Zahnrad 37 fest verbunden, welches mit einem Zahnrad 38
kämmt, das auf der Abtriebswelle 39 angeordnet ist.
PUr den Antrieb und den Abtrieb ergeben sich selbstverständlich
auch noch weitere Möglichkeiten, beispielsweise kann der Abtrieb unmittelbar koaxial zur V;elle 28 nach links
aus dem Gehäuse herausgeführt sein und der Antrieb des Innengehäuses kann über ein auf der in der Zeichnung rechten Seite
angeordnetes Zahnrad erfolgen.
Bei dem Getriebe gemäß Pig. 4 sind die Teile 36, 35, 34, 3^»
30, 31, 32, 24, 27, 28, 37 und 26 die gleichen wie bei dem
Getriebe gemäß Pig. 3. Der Unterschied bestellt darin, daß die Zylindertrommel 24 mit der Welle 40 fest verbunden ist,
die durch die Bremse 41 willkürlich festlegbar ist, d.h. daß die raumfeste Festlegung der Zylindertrommel 24 der Frimäreinheit
willkürlich aufhebbar ist. Mit d«r Welle 40 ist ferner
BAD ORIGINAL
1O98 2 9/U91Q
-17- LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
ein Zahnrad 42 verbunden, welches mit einem Zahnrad 4j5
kämmt, das drohbar auf dar Abtriebswelle 44 gelagert ist
und mit dieser durch eine willkürlich einrUckbare Kupplung
4 5 verbindbar ist. Entsprechend kämmt das Zahnrad 27 mit
einem Zahnrad 46, daa ebenfalls drehbar auf dor Abtriebsv/sHo
44 gelagert int und mit. dieser durch oine Kupplung
v^rbincloar ist. Auf der V/ell-3 2o ist weiterhin eine will-
kilrlioh lösbare Bremse 4fi angeordnet. I
Ist die Bremse 41 angezogen und die Kupplung 45 gelost,
sowie die Bremse 48 gelöst und das Zahnrad 46 durch die
Kupplung 47 mit der Abtriebßv/elle 44 verbunden, ergibt sich
genau die gleiche Punktion, wie bei dem Getriebe gemäß Fig. J5. Durch den in Eo^uü auf den üteuerspiegelkörper J50
symetrisehen Aufbau ergJbt sich im Prinzip auch die gleiche
Punktion, wenn die Bremse 41 gelöst und das Zahnrad 4j5 mit
der Abtriebswelle 44 verbunden ist und die Bremse 43 ge- ä
schlössen und die Kupplung 47 gelöst ist. Da jedoch das
Zahnezahlverhültnia der Zahnräder 42 zu 4j5 ein anderes iet
wie das der Zahnräder Xf zu J>6, kann Je nach dem gewählten
Schaltzustand eine andere, naehgeschaltete ^bersetzungsstufe
gewählt worden. Sine andere, in der Zeichnung nicht mehr dargestellte nchaltmugliuhkeit,würde sich ergeben, wenn das
Umlaufgehäuse 29 willkürlich mit der Abtriebswelle 44 verbindbar
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-18- LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
und die jeweils nicht durch ein^ der Bremsen 48 oder 41
festgelegte der Wellen 28 bzw. 4o willkürlich mit der Antriebswelle J>6 verbindbar wäre.
Das Getriebe gemäß Fig. 5 ist in einem raumfesten Gehäuse 'ig Gelagert. Die Antriebswelle 5o ist über ein
Zwischengehäuse 51 fest mit der Zylindertrommel 5? des Primärteiles
verbunden. Damit ist die einzige feste Zuordnung in diesem Getriebe gegeben. Die Zylindertrommel 53 der Sekundäreinheit
ist Über ein Umlaufgehäuse 5^ mit der Hohlwelle 55 verbunden,
die durch eine willkürlich lösbare P.remse $(>
f'estlegbar ist. Dadurch ist die Zylindertrommel 53 des Sekundärtoiles
zumindest in einem Schaltzustand des Cetriebes eine raumfest
festgelegte Zylindertrommel. Der Steuerspiegelkörper 57» die Schrägscheibe 58 der Primäreinheit und die Schrägscheibe
der Sekundäreinheit sind mit einer W<;lle 60 verbunden, wobei
die Schrägscheiben 58 und 59 wiederum durch eine willkürliche
Veränderung der Neigung zulassendes, aber eine drehfeste Verbindung herstellendes Gelenk 1o mit der Welle 60 erbunden
sind. Die Welle 60 kann über eine willkürlich lösbare Bremse (Λ
festgelegt werden. Auf der Welle 60 ist fest ein Zahnrad 62 angeordnet, das mit einem Zahnrad 63 kämmt.. Mit der Hohlwelle
ist ein Zahnrad (Λ fest verbunden, das mit einem Zahnrad 65
kämmt. Die beiden Zahnräder G 3 und 65 sind drehbar auf der
1 0 9 6 2 Π / 0 9 I 5 B*o
-19- LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
Abtriebswelle 66 gelagert, wobei jeweils eines der beiden Zahnräder 6} oder 65 mittels einer Kupplung 67 mit der
Abtriebswelle 66 verbindbar ist. Jeweils eine der Bremsen 56
oder 61 ist festgelegt. Ist die Bremse 61 festgelegt, ist das Zahnrad 65 durch die Kupplung 67 mit der Abtriebswelle 66
verbunden. lsi die Welle 56 festgelegt., ist das Zahnrad 6}
über die Kupplung 6"[ mit der Abtriebswelle 66 verbunden.
Wird schließlich die Bremse 56 festgelegt, das Zahnrad 63 g
mit der Welle 66 verbunden und diese als Antriebswelle betrieben
und die Welle 5© als Abtriebswelle betrieben, so hat
das Getriebe gemäß Fig. 5 die gleiche Punktion wie das Getriebe gemäß Fig. 1. Ist in der beschriebenen Weise die Welle
5o Antriebswelle und die Welle 66 Abtriebswelle und ist in der beschriebenen V/eise die Bremse 56 angesogen, entspricht die
Funktion des Getriebes zumindest im wesentlichen der Funktion des Getriebes gemäß Fig. 2, wobei .'edoch die konstruktive
Lösung bezüglich der Zuordnung zur Hohlwelle und zur inneren Welle unterschiedlich ist. f
9 Patentansprüche
3 Blatt Zeichnungen
3 Blatt Zeichnungen
BAD 109829/091 5
Claims (1)
- LINDE AKTIENGESELLSCHAFT-PO-H ?'o/oo1St-./ind(A 425) 9- Januar 197oPttentansprik.heΠ.j Getriebe mit einer Antriebswelle und einer Abtriebswelle und mit innerer Leirtungsverzweigun*; mit einem hydrostatischen Getriebe in einem Leistun^szweig. das aus einer Primäreinheit und einer Sekundäreinheit, wobei Primäreinheit und Sekundäreinheit koaxial zueinander angeordnete, gegen einen gemeinsamen Steutrspiecelkorper inliegende Schrägscheibeneinheiten sind, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindertremmel (?, 17. P4, 53) einer der beiden Fchrägscheibeneinheiten raumfest angeordnet ist und die Zylindertrommel (3., l6, PJ, 5P) der Jeweils anderen Schrägschelbenelnheit mit einer der beiden Wellen (6, Ik, }6, bzw. 5, ?0 oder 28) verbunden ist und die beiden Schrägscheiben (j und 11 bzw. ?.J> und ?.k bzw. 31 und ^2 bzw. 58 und 59) und der Steuerspiegelkörper (J, 18, 30, 57) . gemeinsam mit einer Welle (6, PO 33, 00) verbunden sind.109829/0915 BAD ORIGINAL-Pl- LINDE AKTIENGESELLSCHAFT2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die raumfest angeordnete Zylindertrommel die Zylindertrommel (2 bzw. 24) der Primäreinheit ist und die Zylindertrommel (} bzw. Tj) der anderen Schrägscheibeneinheit mit der Abtriebswelle (3 bzw. 28) verbunden ist und die beiden Fjhra'gncheiben (> und Ii bzw. ^l und· ^?) und der i'teuerr.niege Ikür·-.-r (J bz-i. }0) Mit der Antriebswelle (6 bzw. 36) verbunden sind. ΛGetriebe nach Amspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (6) zentral im Getriebe angeordnet ist und die Zylindertro-nmel (j5) der Sekundäreinheit mit einem uniaufenden Gehäuse (4) ^erounden ist, das seinerseits fest mit der Abtriebswelle (5) verbunden iat.. Getriebe nach Anspruch P, dadurch gekennzeichnet, der Steuerspiegelkörper (/,C) und di« beiden Schrägscheiben ^ (^l und 3?) in einem umlaufend->n Gehäuse (^9) angeordnet sind, welches einerseits auf einer raumfesten Achse (25) gelagert 1st, mit der die zylindertrommel (£4) der Primäreinheit fest verbunden ist, und andererseits auf der mit der Zylindertrommel (Tj) der 5'ekuruiäreinheit fest verbundenen Abtriebswelle (28) gelagert ist.109829/091SLINDE AKTIENGESELLSCHAFT5· Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerspiegelkörper (^O) und die beiden Schrägscheiben Ol und j>2) mit einem umlaufenden Gehäuse (29) verbunden sind, welche» beiderseits auf Je Miner mit jeweils einer Zjlindertrommel (Γ-4 bzw. ?7) Test verbundenen Welle (40 bzw. ?8) gelagert ist, wob"i jede diese*1 beiden Weilen (-'IG bzw. 26) wnhlw;-ise entwedei' Test bremauar oder mit ler Abtriebsweile (44) verbindbar ist.6. Getriebe n'ich Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die raumfest angeordnete Z„. lindertromme1 die der Sekundäreinheit ist (Zylindertrommel 17) und daß die Zylindertroraibel (16) der anderen Schrägscheibeneinheit mit der Antriebswelle (4) verbunden ist und da!3 dLe beiden Γ-chrägscheiben (2J) und und der Steuerspiegelkürper (l8) mit der Abtriebswelle (20) verbunden sind.7· Getriebe nach Anspruch ό, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundäreinheit (17, ?4) die Antriebswelle umgreift und der Steuerspiegelkürper (l8) mit einem umlaufenden Gehäuse (19) verbunden ist. das die Pritnäreinheit (l6, umgreift109829/0915 bad original-P3- LINDE AKTIENGESELLSCHAFT8. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindertrommel (52) der Primäreinheit mittels eines ir:it dieser fest verbundenen Umlaufgehäuse (51) mit der Antriebswelle (5o) verbunden ist und die Zylindertrommel (55) der Sekundäreinheit mittels einer Bremse (56) mit dem raumfesten Gehäuse verbindbar -Ist und der ote'Jerspie.~olkörper (57) ν.ηά die beiden fifhrägsoheiben (58 und 59) mit einer zentral angeordneten Welle (60) verbunden sind, die mit der Abtriebswelle (66) ver- 'bindbar ist und daß die Verbindung zwischen der Abtriebswelle (66) und dieser zentralen Welle (60) lösbar und diese zentrale Welle (60) mittels einer Bremse (61) willkürlich festlegbar ist und daß ferner die die Zylinderirommel (53) der Pekundäreinheit festlegende Bremse (56) τösbar und diese Zylindertrommel (53) mit der Abtriebswelle (66) verbindbar ist.9. Getriebe nach Anspruch 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ä zumindest jeweils ein Betätigungsorgan für eine Bremse und ein Betätigungsorgan für eine an der Ablriebswelle angeordnete Kupplung in Wirkungsverbindung miteinander stehen.BAD ORIGINAL109829/0915if.Leerseite
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