DE165021C - - Google Patents
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- DE165021C DE165021C DENDAT165021D DE165021DA DE165021C DE 165021 C DE165021 C DE 165021C DE NDAT165021 D DENDAT165021 D DE NDAT165021D DE 165021D A DE165021D A DE 165021DA DE 165021 C DE165021 C DE 165021C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/32—Washing wire-cloths or felts
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vr 165021 -KLASSE 55 rl.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spritzrohr, bei welchem das unter Druck stehende
Wasser in einer Reihe von Strahlen in bekannter Weise gegen eine Ablenkerplatte austritt
mit der Wirkung, daß die Strahlen sich ausbreiten und zu einem Schleier vereinigen,
wie dies z. B. bei Spritzrohren für Papiermaschinen der Fall ist.
Bei den bisherigen Anordnungen befand
ίο sich die Ablenkerplatte in" einem Abstande
von dem Rohr bezw. dessen Spritzlöchern angeordnet, so daß die Strahlen aufprallten
und infolge kegelförmiger Zerstreuung des Strahles Wasser für die Schleierbildung verloren
ging und ebenso ein entsprechender Teil der Energie des Wasserstrahles für die Spülung bezw. Reinigung. Außerdem wurde
die Anordnung kompliziert.
Diese Übelstände werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch behoben, daß zwei
Platten auseinanderlaufend an einem dem Rohr entsprechend gekrümmten Steg angeordnet
sind, der so auf das Rohr gesetzt wird, daß die eine Ablenkerplatte sich dicht unterhalb der Lochreihe hinzieht. Die Befestigung
auf dem Rohr wird einfach in der Weise bewirkt, daß man über das Ganze Ringe schiebt. Jetzt gleiten die Wasserstrahlen
beim Austritt unmittelbar, d. h. ohne Stoß und folglich ohne Verspritzen auf die
Ablenkerplatte auf, so daß weder Wassernoch Energieverluste erfolgen. Infolge der
stattfindenden sehr gleichmäßigen Verteilung der Strahlen wird ein sehr gleichmäßiger,
dabei kräftiger Schleier erzeugt. Andererseits ist die ganze Anordnung ungemein vereinfacht
und beansprucht wenig Raum, so daß man sie auch entsprechend näher an den zu bespülenden Teil heranrücken, denselben also
kräftiger bespülen kann. Dadurch, daß man das Rohr an der Anschlußkante der zweiten
Wand mit einer zweiten Lochreihe versieht, ermöglicht man die Bildung zweier Wasserschleier
mittels nur eines Rohres ohne jede Komplikation und somk die Ausnutzung des
einen Rohres zur Bespülung zweier verschiedener Maschinenteile.
Das neue Spritzrohr ist in der Zeichnung in der einfach oder in der doppelt wirkenden
Form veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt eines Doppelschleiefrohres,
Fig. 3 einen Querschnitt eines Einfachschleierrohres und
Fig. 4 in schematischer Wiedergabe einen Teil einer Papiermaschine mit Anordnung
eines Doppel- und eines Einfachschleierrohres.
In Fig. ι ist a - das an beiden Enden in Ständern b gelagerte Spritzrohr, welches am
einen Ende mittels T-Rohres c mit einer Druckwasserquelle kommuniziert und am anderen
Ende durch ein Ventil d geschlossen ist, welches zum Ausspülen des Rohres z. B.
durch Vorstoßen der das Rohr durchziehenden Räumstange e (mit Handgriff/) geöffnet
wird.
Das Rohr ist von einer Reihe in gleich-
bleibenden Abständen voneinander angeordneten Ausspritzöffnungen g durchbrochen und
längs dieser das Lineal h derart angeordnet, , daß es die Ausspritzrichtung unter einem
mehr oder minder spitzen Winkel schneidet. Der Steg i erhält eine dem Rohrdurchmesser
entsprechende Hohlkrümmung, so daß er sich dem Rohr dicht anschmiegen läßt; der unverrückbare Zusammenhang mit letzterem
wird in sehr einfacher Weise dadurch erzielt, daß man nach Anlegen des Steges denselben durch Überschieben einer Anzahl
von Ringen j festklemmt. Zweckmäßig versieht man den Steg mit einer Anzahl von
Vorsprüngen oder Warzen und das Rohr mit entsprechenden Vertiefungen zur Aufnahme
derselben, indem so ein Vorrücken der Teile beim Aufschieben der Ringe verhütet wird.
Hierbei können indes auch andere der Technik für diesen Zweck bekannte Mittel verwendet
werden. Die geschilderte Verbindungsweise hat den Vorteil, daß der Zusammenschluß
der Teile die Anwendung von Schrauben oder anderen Stücken, welche die zusammengeschlossenen
Teile schwächen und sich lockern würden, überflüssig macht und auch in ebenso einfacher wie widerstandsfähiger
Weise, und zwar mittels einer kleinen Zahl von Bindegliedern erzielt wird.
Das Spritzrohr α (Fig. 2) ist mit zwei Reihen von Spritzöffnungen g derart ausgerüstet,
daß dieselben gegen auseinanderlaufende Ausbreitelineale h gerichtet sind,
während das Spritzrohr α1 (Fig. 3) mit nur einer Reihe gebaut ist. Erstere Bauart ist
■ die zweckmäßigere, weil sie . ein Rohr auf einfachste Weise zur Bespülung zweier vei-schieden
gelegener Stellen desselben Maschinenbeständteiles bezw. zweier verschiedener Maschinenbestandteile
ausnutzbar macht.
Fig. 4 veranschaulicht die gleichzeitige Verwendung
der beiden Rohrformen bei einer Papiermaschine. Der eine Schleier des Doppelschleierrohres
α spült die Walze x, der andere die Siebbahny im Abstande von jener Walze,
so daß die Reinigung beider Bestandteile durch ein Spritzrohr erfolgt; der Schleier
des Einfachschleierrohres α1 wirkt in gleicher
Richtung wie der betreffende Schleier des Rohres α gegen die Siebbahn y.
Gewünschtenfalls kann das Rohr auch mit mehr als zwei Reihen von Spritzöffnungen
und entsprechend vermehrter Anzahl von Ausbreitelinealen gebaut werden.
Vorstehendes erläutert nur eine der vielen Anwendungen, welche das verbesserte Spritzrohr
finden kann; so bildet es z. B. ein sehr wirksames Mittel zum Funkenlöschen in Essen,
zum Absorbieren von Dämpfen und Kühlen von Gasen in metallurgischen Betrieben und
Messinggießereien, zum Absorbieren von Schwefligsäuregas, zur Kondensation, zum Feuerschutz in Theatern und Fabriken u. dgl.
mehr.
Claims (2)
1. Spritzrohr, bei welchem für sämtliche
in einer Reihe liegende Spritzlöcher eine gemeinsame Ablenkerplatte vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ablenkerplatten
(h) auseinanderlaufend an einem dem Rohr (α) entsprechend gekrümmten
Steg (i) sitzen, während das Ganze durch übergeschobene Ringe (j) auf dem Rohrkörper (a) festgehalten wird
(Fig. 3)·
2. Eine Ausführungsform des Spritzrohres nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für jede Ablenkerplatte nach Patentanspruch 1 eine Reihe
von Spritzlöchern vorgesehen ist, so daß zwei Wasserschleier in auseinanderlaufenden
Richtungen gebildet werden (Fig. 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE165021C true DE165021C (de) |
Family
ID=430560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT165021D Active DE165021C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE165021C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0095119A2 (de) * | 1982-05-21 | 1983-11-30 | Ronald W. Wilkins | Mattenreinigungsmaschine mit hoher Kapazität |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0095119A2 (de) * | 1982-05-21 | 1983-11-30 | Ronald W. Wilkins | Mattenreinigungsmaschine mit hoher Kapazität |
EP0095119A3 (de) * | 1982-05-21 | 1985-10-16 | Ronald W. Wilkins | Mattenreinigungsmaschine mit hoher Kapazität |
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