DE1955541B2 - Vorrichtung zum auswaschen von verunreinigungen aus einem gas - Google Patents

Vorrichtung zum auswaschen von verunreinigungen aus einem gas

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DE1955541B2 DE19691955541 DE1955541A DE1955541B2 DE 1955541 B2 DE1955541 B2 DE 1955541B2 DE 19691955541 DE19691955541 DE 19691955541 DE 1955541 A DE1955541 A DE 1955541A DE 1955541 B2 DE1955541 B2 DE 1955541B2
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Montecatim Edison SpA, Mailand (Italien)
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

Die Frfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Mim Auswaschen von Verunreinigungen aus einem Gas. wie eine vom Gas axial durchströmte Waschfcolonne aufweist, in der senkrcchl: zur Stromrichtung «les Gases ein Rost mit Durchtrittsöffnungen für das Gas angeordnet und gegen den Mittelpunkt des Hostes eine Flüssigkeitsvollstrahldüse gerichtet ist, tieren Strahl lediglich eine Teilfläche des Rostes bettufschlagt, jedoch eine Benetzung der Gesamtfläche lies Rostes bewirkt.
Hei derartigen Waschvorrichtungen ist es erforderlich, daß das Gas in innige und möglichst vollständige berührung mit der Waschflüssigkeit kommt, damit es «lic Partikeln, von denen es gereinigt werden soll, hcispiclswci.se Rußpartikcln, möglichst vollständig an tJicsc abgibt.
Es ist eine Waschvorrichtung bekannt (USA.-Patcntschrift 2 542 6SI). bei der die Waschflüssigkeit Ims Düsen austritt und in feine Flüssigkeitstcilchcn Versprüht wird. Dabei entsteht ein Sprühstrahl mit fctvva konischer llüllfläche. Dieser Sprühstrahl wird (durch gelochte Elemente mit beispielsweise sechseckiger Öffnung geleitet, die zu einem Rost zusammengesetzt sind, der c|iicr zum Gasstrom verläuft.
Derartig aufgebaute Koste besitzen zwischen den öffnungen massive Flächen, die ("em Oas einen hohen Strömungswiderstand entgegensetzen, so daß dieses erhebliche Druckverluste erleidet. Auch ist die Beruh· rung der Gasteilchen mit den Sprühteilchen der Wasch· flüssigkeit nicht besonders innig und vollständig, denn ein großer Teil des Gases strömt ungewaschen zwischen diesen hindurch.
Es ist ferner eine Waschvorrichtung bekannt (USA.-Patentschrift 2 356 653), bei der mehrere Roste über·
einander angeordnet sind. Jeder einzelne Rost besteht
aus senkrecht angeordneten, nebeneinanderliegenden
feinen Blechlamellen, die von der aufgesprühten Waschflüssigkeit beidseitig benetzt werden. Das Gas
strömt an den benetzten Flächen entlang, wobei eine Sickung in den Lamellen für eine Durchwirbelung des Stromes sorgt, so daß eine wirksame Abgabe von zu entfernenden Partikeln aus dem Gas erfolgt.
Auch bei dieser Vorrichtung entsteht ein erheblicher
ίο Druckverlust des Gases infolge des hoher Strömungswiderstandes der Roste, der durch die Wirbelbildung noch erhöht wird. Außerdem tritt auch hierbei ein Teil des Gases ungewaschen zwischen den Lamellen der Roste hindurch.
'S Es ist weiterhin eine Waschvorrichtung für Gase bekanntgeworden, bei der engmaschige Drahtnetze schräg und quer zur Waschströmung angeordnet sind und durch Brausen mit kräftigem Strahl angefeuchtet werden. Zwar geben derartige engmaschige Drahtnetze, zumal wenn sie noch schräggestellt sind, dem Gas weniger Gelegenheit, ungewaschen hindurchzutreten. Es wird jedoch ein verhältnismäßig großer Strömungswiderstand erzeugt, der e:nen entsprechenden Druckabfall zur Folge hat (deutsche Patentschrift 166 356).
hs ist eine Vorrichtung bekanntgeworden (USA.-Patentschrift 3 403 498), mit der verseifbare Partikeln aus einem Gas entfernt werden sollen. Hierzu ist ein Kissen aus dicht gewebtem Monel-Draht quer zum Gasstrom angeordnet. Die im Kissen gefangenen Partikeln werden durch eine quer zum Kissen strömende Lauge verseift und ausgewaschen. Ein derartiges Drahtkissen weist einen größeren Strömungswiderstand als die bisher bescnriebenen bekannten Roste auf.
Schließlich ist eine Waschvorrichtung bekannt, bei der die Waschflüssigkeit aus Düsen ausgestoßen wird und auf ein Prallgitter trifft, das die Flüssigkeit in eine Nebelschicht beträchtlicher Sluike auflöst, an die die vom Gas mitgeführten Partikeln abgegeben werden sollen. Wie bei der bekannten vorangehend beschriebenen Vorrichtung, bei der die Waschflüssigkeit zerstäubt wird, kann auch hier die Berührung des Gases mit den zerstäubten Flüssigkeitsteilchen nicht vollständig sein, so daß der Wascheffekt verhältnismäßig klein ist. Ein anderer Nachteil bei dieser Vorrichtung besteht darin, daß der Gasstrom einen Teil der Nebelteilchen mit sich schleppt, also einen sehr hohen Feuchtigkeitsgehalt bekommt, der durch andere Maßnahmen wieder reduziert werden muß.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Auswaschen von Verunreinigungen aus einem Gas zu schaffen, bei der einerseits der Wascheffekt besonders groß, der Druckverlust des Gases jedoch möglichst klein ist.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rost aus Speichen gebildet wird, die radial angeordnet sind. wobei das Verhältnis zwischen Speichenfiächen und Gesamtfläche des Rostes unter 70% und vorzugsweise zwischen 20 und 70% liegt und wobei Anzahl und Größe der Speichen des Rostes derart gewählt werden, daß der auf treffende Flüssigkeitsstrahl parallel zu den Speichen und damit quer zum Gasstrom verlaufende
«5 Filme bildet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Speichen des Rostes einen im wesentlichen runden Querschnitt haben und
zum Mittelpunkt des Rostes hin konisch eingezogen zwischen den Speichen des Rostes zu einem ziisnmmen-
siiul. billigenden FHissigkcitsschirni.
Erlindungsgemüß betrügt dieser Koiuiswinkel der Das zu waschende Ons, das in axialer Richtung in
Speichen vorzugsweise zwischen 5 und 13°. den Mantel 1 einfließt, trifft demzufolge die Ilüssig-
Die mit der Erfindung erzielbareii Vorteile liegen 5 keitsli'me in einer zu seiner Bewegungsrichtung serik-
vor allem darin, daß durch den in bestimmter Weise rechten Richtung. Auf diese Weise gibt es das in ihr
aufgebauten Rost der Waschllüssigkeitsstrahl in dispergierte oder suspendierte, fein aufgeteilte Material
Querrichtung zur Gasströmung abgelenkt wird. Da- an die Flüssigkeit ab.
durch nimmt er die auszuwaschenden Partikel in dieser Die Waschflüssigkeit, die aus der Vorrichtung Richtung mit und gibt sie an die Innenwand der Ko- io herauskommt, enthält daher das dem Gastrom tntlonne ab. Der WaschlHissigkeitsstrahl hat daher keine zogene Material. Die Düse S ist durch a;n Mantel 1 Geschwindigkeitskomponente entgegengesetzt der angebiachte Halterungen, die mit 7 in F i g. 1 be-Strömungsrichtung des Gases, so daß dieses seine zeichnet sind, befestigt. In den F i g. ist nur eine Düse5 Strömungsgeschwindigkeit kaum verändert. Es er- und nur ein Rost 2 gezeigt. Selbstverständlich können leidet daher einen sehr geringen Druckabfall. Die »5 mehrere Düsen und mehrere Roste in einer Vorrich-Energie, die zum Abtransport der ausgewaschenen tung vorgesehen sein. Die Speichen 3 haben einen Teilchen notwendig ist, wird ebenfalls nicht dem Gas kreisförmigen Querschnitt. Ihre Enden, die zum entnommen, sondern dem umgelenkten Waschflüssig- Mittelpunkt 6 des Rostes zusammenlaufen, sind im keitsstrahl. Besonders vorteilhaft wirkt sich aus, daß wesentlichen kegelförmig gestaltet. Der Mittelpunkt 6 die Waschfiiissigkeit dank der besonderen Gestalt des 20 des Rostes 2 wird im Vereinigungspunkt der Scheitel-Rostes einen kompakten Schleier bildet, der sich quer punkte 17 der konischen Enden aller einzelnen Speitlurch die Kolonne legt. Alle Teile des Gases müssen chen 3 (Fi g. 3) gebildet. E. kann jedoch auch als tlaher mit der Waschflüssigkeit in Berühr mg kommen, kleiner Zylinder 18 (F i g. 4) ausgebildet sein, an to daß der Wascheffekt besonders groß ist. Die welchem die zusammenlaufenden Enden der Speichen 3 Speichen des Rostes werden durch die an diesen 25 befestigt sind. Es ist gefunden worden, daß die besten entlang laufende Waschflüssigkeit immer wieder Ergebnisse, im Hinblick einerseits auf den Druckgermnigt, so daß sich die ausgewaschenen Teile nicht abfall, den das Gas beim Durchströmen der Voran ihnen festsetzen können. Die erfindungsgemäße richtung erleidet, andererseits auf den Reinigungsgrad Vorrichtung ist daher robust und betriebssicher. und die Waschwirksamkeit, erreicht werden, wenn
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach- 30 das Stahlbeaufschlagungsflächenverhältnis kleiner als
folgend an Hand von Zeichnungen näher erläutert. 100% ist und vorzugsweise zwischen 30 und 85°/0
|- i g. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch liegt. Der Konuswinkel der Speichen beträgt zwischen
<lcn Gaswäscher; 5 und 13°.
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 Das Strahlbeaufschlagungsflächcnverhältnis ist das
•der F i g. 1; 35 prozentuale Verhältnis der tatsächlich von dem vollen
F i g. 3 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch Strahl beaufschlagten Fläche zu der Projektion des
eine Rostspeiche; Strahles auf die Ebene der Beaufschlagungsfläche.
F i g. 4 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch Diese Projektion stimmt mit der Querschnittsfiäche
ein Paar Speichen, die auf demselben Rostduichmesser des vollen Flüssigkeitsstrahles übercin.
liegen; 40 In den F i g. 6 und 7 ist die Projektion des vollen
F i g. 5 zeigt schematisch ein System zum Waschen Strahles auf die Ebene der Beaufschlagungsflächc die
von Gas· Fläche des Kreises 19. Diese Fläche stimmt mit der
F i g. 6 zeigt schematisch einen Rost mit ange- Querschnittsfläche des vollen Strahles überein, wie er
dcuteter Strahlbeaufschlagungsfiäche; aus der Düse kommt. Sie wird mit S bezeichnet.
F i g. 7 zeigt .schematisch und vergrößert die gleiche 45 Die tatsächliche Beaufschlagangsfläche durch den
Strahlaufprallflächc der F i g. 6. vollen Flüssigkeitsstrahl ist die Summe der Dreiecke 20
Der Gaswäscher besteht aus einem zylindrischen in dem Kreis 19. Diese Fläche wird mit .v bezeichnet.
Körper oder Mantel 1. Dieser ist mit einem Rost 2, Das Strahbeaufschlagungsflächenverhältnis ist gegeben
entsprechend dem senkrechten Querschnitt zur Achse durch den Ausdruck
«-α des Mantels 1, versehen, der von einer Vielzahl von 50 J
Speichen 3 gebildet ist. deren Achsen 3' in F i g. 2 der <-. ' iuu ·
Einfachheit halber nur markiert sind. Alle diese
Achsen der Speichen 3 liegen auf derselben Ebene, Die Zahl der Speichen, weiche den Rost bilden,
<Jic mit 2-2 eingezeichnet ist. senkrecht zur Achse a-a. hängt von dem jeweiligen Fall ab, entsprechend den
Die Speichen 3, die als Ganzes den Rost 2 bilden, 55 Dimensionen der Waschvorrichtung. So ändern sich
sind durch an sich bekannte Mittel an der Innenwand auch ihre Abmessungen und die Weite des Konus-
des Mantels 1 befestigt, wocin ringförmiger Vorspung4 winkcls \ (F i g. 3). Es ist jedoch gefunden worden,
zur Verankerung der Speichen 3 vorgesehen ist. daß gute E gcbnissc beim Waschen des Gases erhalten
Innerhalb des Mantels 1 ist eine Düse 5 vorgesehen. werd;:n mit einem Rost, der ein Verhältnis der Spci-
Ihre Achse fällt mit der Achse des Zylinders 1 zu- 60 chenflächen zu der Gesamtfläche unter 70%, vorzugssammen. Die Flüssigkeit, welche die Düse mit hoher weise von 20 bis 70%, aufweist Der Gasstrom kann
Geschwindigkeit verläßt, trifft auf den Mittelpunkt 6 im Gleichstrom oder im Gegenstrom zu dem Wasch-
des Rostes 2 mit Einfallrichtung senkrecht zur Ebene strahl verlaufen, der aus der Düse kommt. Ent-
des Rostes. sprechend der Art und dem Durchsatzvolumen pro
Auf diese Weise verwandelt sich der aus der Düse 65 Zeiteinheit des zu behandelnden Gases kann die Vorkommende volle Strahl in eine Vielzahl von Flüssig- richtung nach der Erfindung allein oder jn Verbindung keitsfilmen, die im wesentlichen senkrecht zur Achse mit anderen bereits bekannten Waschvorrichtungen a-a des Mantels verrufen. Diese Filme verbinden sich und Waschverfahren benutzt werden. Ferner können
5 6
mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen verwendet B e i« d i e 1 2 werden, indem sie parallel miteinander verbunden
werden, um das Durchsatzgasvoiurrieri pro Zeiteinheit wie im Beispiel 1, auf F i g. 5 Bezug nehmend
zu erhöhen, oder in Reihe, um ihre Wirksamkeit zu werden 7500 Nm3/h Gas aus der Pyrolyse von Methar
erhöhen. F i g. 5 zeigt als Beispiel eine Waschanlage, 5 und mit einem Rußgehalt von 1000 mg/Nm3 dei
bei der die Vorrichtungen 1 im oberen Teil einer Behandlung unterworfen.
Flüssigkeitsfallkühlkolonne bekannten Typs ange- Jede Stufe besteht ams fünf Röstvorrichtung
ordnet sind, die ihrerseits mit einem bekannten gemäß der Erfindung, parallel miteinander verbunden
Zyklon 9 verbunden ist. Die Geschwindigkeit des Der Druck des Waschwassers und das Durchsatz-
zu behandelnden Gases liegt allgemein im Bereich io volumen in der Zeiteinheit sind in jeder Stufe 25 kg,
von 30 bis 50 m/s am Rosfnbschniü. cm2 und 24 m3/h (zusammen in allen fünf Vorrichtun-
Oic Anzahl, die Größe und die Form der Speichen, gen), und die Geschwindigkeit des vollen Wasser-
wclche den Rost ausmachen, können den Erfordcr- Strahles beträgt etwa 65 ms. Der Gesamt-Wasser-
nisscn entsprechend verändert werden. Fs hat sich durchsatz in beiden Stufen ist 48 nv1 h.
aber gezeigt, daß us zur F.rziclung der besten Ergebnisse 15 Für jeden Rost betrügt die hellte Fläche 30OcHi-.
notwendig ist, Speichen in soldier Zahl. Größe und die Zahl der Speichen 24. der Durchmesser jeder
Form zu verwenden, daß sie unter Berücksichtigung Speiche 6 mm und der Konuswinkel \ 8 . Das Vcr-
dcs Rostdurchmcr.sers die Bildung und Aufrecht- hältnis /wischen der vollen Fläche zur lichten Fläche
erhaltung des beschriebenen Flüssigkeitsfilmes für den des Rostes ist 35%. Das Strahlbeaufschlagungs-
Durehgang des Gasstromes erlauben. 20 flächemerhältnis ist etwa 55%.
Zur Erläuterung der Erfindung werden nachstehend Am Gasauslaß der ersten Stufe wurde ein Rußgehalt
einige Beispiele aufgeführt, aus denen die Vorteile und von etwa 200 mg'Nnv1 gefunden, am Gasauslaß der
die technische Wirkung der Wasclnorrichtung ersehen zweiten Stufe ein Gehalt von 50 mg Nm3.
werden können. Der Gcsamtdruckvcrlust. den «.las Gas beim Ftin-
.,.■ n|.i ι 25 durchgehen durch beide Stufen erlitt, war kleiner als
50 mm WS.
Es wird auf die in F i g. 5 gezeigte Vorrichtung Be' η ' ■· I 3
Bezug genommen, worin mit 10 ein Reaktor zur Erzeugung von Acetylen aus Kohlenwasserstoffen bc- Wie im Beispiel 1. auf F i g. 5 Bezug nehmend, zeichnet ist. 30 werden 12 500 Nm'! h Gas aus der Pyrolyse von Erdöl Das erzeugte Gas. das von Ruß zu befreien ist, mit einem Rußgehalt von 3500 rng'Nnv1 der Behandwird durch die Rohrleitung 11 in den Boden der lung unterworfen.
Kühlkolonne 8 eingeführt. Während das Gas durch Jrde Stufe besteht aus fünf Rostvorrichtungen ccmäB
die Kolonne nach oben steigt, trifft es auf das Kühl- der Erfindung parallel miteinander verbunden,
wasser, das aus dem Rohr 12 kommt. Zwei Wasch- 35 Das Waschfässer wird η jede Stufe mit einem
stufen sind im oberen Teil der Kolonne hintereinander Druck von 25 kg cm- eingeleitet und sein Durchsat/-
angcordnct. Jede Stufe besteht aus einer oder mehreren volumen pro Zeiteinheit beträgt 40 m:l h oder in beiden
Vorrichtungen 1 gemäß der Erfindung. Im zweiten Stufen 8Om3Ii. Die Geschwindigkeit des vollen
Fall sind die Vorrichtungen zueinander parallel ange- Wasserstrahles ist etwa 65 m s.
ordnet. Das Cias. das vom Ruß zu reinigen ist. folgt 40 Für jeden Rost beträgt die lichte Fläche 300 cm:.
in dieser Reihenfolge dem Weg. wie er in der Figur die Zahl der Rostspeichen 24. der Durchmesser jeder
durch den Pfeil 13 angezeigt iit. im Gleichstrom mit Speiche 8 mm und der Konuswinkel \ 1(1 . Das Ah-
dem aus der Dü>e 14 austretenden Wasser. deckungsverhältnis des Rostes beträgt 50" n. Das
Das Waschwasscr wird aus jeder Stufe gemäß 15 Stiahlbe;iuf--ohlagungsf]äcben\erhältiiis ist etwa 65"',,.
abgeleitet. Das gereinigte Gas. das aus dem oberen 45 Am GavKisIaß der zweiten Stufe wurde ein Ru!;-
To 11 der Kolonne herauskommt, gellt durch die Rohr- gehalt von etwa 10 nig Nm1 festgestellt,
leitung 16 zum Z\k!on9. wo die mitgeschleppten Der Gcsamtdriickverlu-t den das Gas beim Dtircl·.-
Spurcn Wasser entfernt werden. gang durch beide Stufen erlitten hatte, betrug 3W> mm
1400 Nur' h Gas aus der Pyrolyse von Methan mit WS.
einem Riißeehall von 950 mg Nm:i werden dieser Be- 50
handlung unterworfen. Beispiel 4
)cdc Stufe besteht aus einer einzigen Röstvorrichtung
gemäß der Erfindung. Wie im Beispiel 1. auf F i g. 5 Bezug nehmend.
Der Diuek des Waschwassers beträgt in jeder Stufe werden 1400 Nm \h Cias aus der Pyrolyse von Methan
25 ki cm-, das Durchsatzvolumen pro Zeiteinheit 55 mit einem Rußgehali von l)50 mg Nm:! der Behandlung
4.5 m:!'h und die Geschwindigkeit ties vollen Wasser- unter1, oi fen.
Strahles etwa 65 ms. Die lichte Fläche cnsrrcchend Jed j Stufe besteht aus einem einzigen Rostappnrat
dem Rost beträct 300 cm-, die ZaIiI der Rostspeichen gemäß der Erfindung.
24. Jede Speiche hat einen Durchmesser von 8 mm Der Druck und das Diirchsatzvolumen pro /cit-
und einen Konuswinkel \ von 10". Der Redeckungs- 60 einheit des Waschwassers sind in jeder Stufe 25 ktr cm-
faktor des Rostes beträgt etwa 50°.'„. Das Strahl- und 4.5 m:i h. und die Geschwindigkeit des vollen
bca-üfschlagungsnächenverhältnis war etwa 65%. Wasserst rallies beträgt etwa 65 m s.
Am Gasauslaß der ersten Stufe wurde ein Rußgehalt Die dem Rost entsprechende lichte Fläche betr.lat
mn 250 mg Nm3 festgestellt, während im Gasauslaß 300 cm-, die Zahl der Speichen 24. jede Speiche hat
der zweiten Stufe ein Rußgehalt von ungefähr 65 mg/ 65 einen Durchmesser von 14 mm und einen Konus-
Nm5 ermittelt wurde. winkel \ von 13". Das Abdeckungsverhältnis des
Der Gcsamtdruckvcrlust, den das Gas beim Durch- Rostes beträgt etwa 70%. Das Strahlbeaufschlasungs-
jang durch beide Stufen erlitt, entsprach 60 mm WS. flächcnverhältnis ist etwa 85%.
1Q7P,
Am Gasauslaß der ersten Stufe fand sich ein Rußgehalt von ungefähr 250 mg/Nm3, am Gasauslaß der zweiten Stufe betrug der Rußgehalt etwa 90 mg/Nm3.
Der Gesamfdruckverlust, den das Gas beim Durchgang durch beide Stufen erlitt, war kleiner als 1000mm WS.
Beispiel 5
Wie im Beispiel 1, auf F i g. 5 Bezug nehmend, •rerden 1400 Nm3/h Gas aus der Pyrolyse von Methan tiit einem Rußgehalt von 950 mg/Nm" der Behandlung Unterworfen.
Jede Stufe bestellt aus einem einzigen Rostapparat 0emäß der Erfindung.
In jeder Stufe wird das Waschwasser bei einem Druck von 25 kg/cma und einem Durchsatzvolumen/ Zeiteinheit von 4,5 m3/h eingespeist. Die Geschwindigkeit des vollen Wasserstrahles beträgt etwa 65 m/s.
S Die dem Rost entsprechende lichte Fläche beträgt 300 cm2, die Zahi der Rostspeichen 24, der Durchmesser jeder Speiche 4 mm und ihr Konuswinkel λ 5°, Das Abdeckungsverhältnis des Rostes beträgt etwa 20%· Das Strahlbeaufschlagungsflächenverhältnis beträgt etwa 30%.
Am Gasauslaß der ersten Stufe wurde ein Rußgehall von ungefähr 250 mg/Nm3 gefunden, am Gasausla£ der zweiten Stufe ein Gehali von 120 mg/Nm3.
Der Gesamtdruckverlust, den das Gas beim Durchgang durch beide Stufen erlitt, lag unter 20 mm WS
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
109584/3!
1976

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auswaschen von Verunreinigungen aus einem Gas, die eine vom Gas axial durchströmte Waschkolonne aufweist, in der senkrecht zur Stromrichtung des Gases ein Rost mit DLirchtrittsöfTnungen für das Gas angeordnet und gegen den Mittelpunkt des Rostes eine Flüssigkeitsvollstrahldüse gerichtet ist, deren Strahl !ediglich eine Teilfläche des Rostes beaufschlagt, jedoch eine Benetzung der Gesamtfläche des Rostes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (2) aus Speichen (3) besteht, die radial angeordnet sind, wobei das Verhältnis zwischen Speichenflächen und Gesamtfläche des Rostes (2) unter 70% und vorzugsweise zwischen 20 und 70% liegt und wobei Anzahl und Größe der Speichen des Rostes derart gewählt werden, daß der auftreffende Flüssigkeitsstrahl parallel zu den Speichen und damit ouer zum Gasstrom verlaufende Filme bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (3) des Rostes (2) einen im wesentlichen runden Querschnitt haben lind zum Mittelpunkt des Rostes hin konisch eingezogen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Koriuswinkel der Speichen /wischen 5 und 13° beträgt.
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