DE164780C - - Google Patents

Info

Publication number
DE164780C
DE164780C DENDAT164780D DE164780DA DE164780C DE 164780 C DE164780 C DE 164780C DE NDAT164780 D DENDAT164780 D DE NDAT164780D DE 164780D A DE164780D A DE 164780DA DE 164780 C DE164780 C DE 164780C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
core tube
drill bit
tube
drill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT164780D
Other languages
English (en)
Publication of DE164780C publication Critical patent/DE164780C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/02Core bits
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B25/00Apparatus for obtaining or removing undisturbed cores, e.g. core barrels or core extractors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind stoßende Kernbohrer mit Kernschutzröhren bekannt, bei denen das Kernschutzrohr nicht an der Schlagbewegung teilnimmt.
Der eigentliche Zweck der Schutzröhren, den Kern vor dem Zerschlagen und Zerreiben zu schützen, ist jedoch bei den bekannten Vorrichtungen nur sehr unvollkommen verwirklicht, denn jede Verklemmung
ίο des Kernschutzrohres in dem äußeren Rohre, wie sie bei trüber Spülung und brüchigem Gebirge nicht zu vermeiden ist, hat hier zur Folge, daß sich das lose eingehängte Kernschutzrohr beim Emporheben des Bohrinstrumentes mit hebt, also nicht von der Schlagbewegung durchaus verschont bleibt. Außerdem haftet diesen Stoßbohrern der Mangel an, daß sie von Tage aus auf- und abbewegt werden müssen und deswegen ihre Schlagwirkung von großem Hub und großen Massen unzertrennlich sind, was sehr leicht Brüche ihrer notwendigerweise schwach gebauten Bestandteile zur Folge hat.
Gemäß vorliegender Erfindung werden vor-
stehende Übelstände dadurch beseitigt, daß das Kernschutzrohr mit dem Gestänge starr verbunden ist, wobei der Kernbohrer wie bekannt von einem unmittelbar über dem Bohrer am Gestänge angeordneten Motor angetrieben wird. Erst durch die Verlegung des Antriebes an die untertägige Arbeitsstelle wird es möglich, das Kernrohr, ähnlich wie beim Diamantbohrverfahren, mit dem Gestänge starr zu verbinden, so daß es unmöglich an der Schlagbewegung teilnehmen kann und auf diese Weise Kerne von gleichwertiger Beschaffenheit wie die durch Diamantbohrungen erzielten gewonnen werden. Die einer solchen Art des Antriebes eigentümlichen Vorzüge, bestehend in der Kleinheit der zu bewegenden Massen, dem kleinen Hub und der großen Schlagzahl, verbürgen neben einer großen Betriebssicherheit eine vollkommene Gewinnung und Erhältung der Kerne.
Nach beiliegender Zeichnung (Fig. 1 und 2) ist der die Bohrkrone α bewegende Motor b mit einer an sich bekannten Solenoidbohrmaschine ausgeführt, dessen Kolbenstange c mit dem Kreuzungsstück d fest verbunden ist. Um das mit dem Motor befestigte und als Auflager für dessen Rückzugfeder f ausgebildete äußere Rohrstück g nach innen in das Kernrohr h überzuführen, sind am Kreuzungsstück d drei kreisförmige Schlitze i vorgesehen, durch welche das Rohrstück g entsprechend diesen Schlitzen hindurchgeführt ist. An das untere Ende dieses Rohrstückes schließt sich unter Vermittelung des Übergangsstückes e das eigentliche Kernrohr h an, das den Kernrohrschuh k mit der beliebig ausgebildeten Kernfangvorrichtung / trägt. Die Schlitze des Schuhes k nehmen die nach innen vorstehenden Meißelschneiden der Bohrkrone auf, die ihrerseits an dem Schuh zentrisch geführt wird; dadurch wird erreicht, daß der Kern einen der lichten Weite des Kernrohres entsprechenden Durchmesser erhält. Der Schuh sichert gleichzeitig die richtige Entfernung der Bohrkrone von der Bohrlochsohle. Die Verbindung zwischen
(2. Auflage, ausgegeben am 2g. Dezember igo^.J
Bohrkrone α und Kreuzungsstück d stellt das Rohr m her. Der Verlauf des Spülwassers ist durch Pfeile angedeutet; die Manschette η verhindert den Austritt des Spülwassers an 5- dieser Stelle.
Fig. 3 zeigt die Ansicht der dreischneidigen Bohrkrone mit dem Kernrohrschuh.
Die Wirkungsweise des Apparates ist ohne weiteres klar. Im Bohrloch auf- und abbewegt werden die Bohrkrone a, das Rohr m und das Kreuzungsstück d, dagegen nehmen Kernrohrschuh k, Kernrohr h und Rohrstück g an dieser Bewegung nicht teil. Das Kernrohr wird nur dem Fortschritt entsprechend nachgelassen und entsprechend der erforderlichen Umsetzbewegung gedreht. Infolgedessen sind Kernverklemmungen, die bei den Meißelkronen ohne Kernrohr ein Festschlagen des Kernes zur Folge haben und damit ein sofortiges Aufholen desselben bedingen, ausgeschlossen. Das Umsetzen der Bohrkrone kann, wie im vorliegenden Fall, wie üblich von Tage aus unter Vermittelung des Kreuzungsstückes d geschehen oder aber auch wie bekannt durch ein beliebiges, mit dem unter Tage arbeitenden Motor verbundenes Schaltwerk selbsttätig bewirkt werden.
Die Verwendung des Erfindungsgegenstandes läßt Messungen zur Bestimmung des Streichens und Einfallens der Gebirgsschichten zu, wie sie bisher nur beim Diamantbohrverfahren vorgenommen werden konnten.
Selbstverständlich ist die Anwendung dieses Kernbohrers nicht auf die Solenoidbohrmaschine beschränkt; sie kann auch bei jedem anderen, unmittelbar über der Arbeitsstelle mittels Wasser, Luft usw. angetriebenen Motor Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stoßbohrkrone mit feststehendem Kernrohr für Tiefbohrapparate, deren Antriebsmotor im Bohrloche unmittelbar über der Arbeitsstelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernrohr mit dem den Tiefbohrapparat tragenden Gestänge starr verbunden ist, während der über das Kernrohr gleitend geführte Kernbohrer von dem Arbeitsmotor, unabhängig vom Gestänge, bewegt wird. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT164780D Active DE164780C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE164780C true DE164780C (de)

Family

ID=430340

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT164780D Active DE164780C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE164780C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2312889A1 (de) Erdbohrmaschine mit tandem-druckzylindersystem
DE1232538B (de) Ankerstange, insbesondere fuer den Ausbau von Grubenraeumen
DE164780C (de)
DE3011263A1 (de) Maschine zum bohren in gesteinen
DE1171848B (de) Vorrichtung und Verfahren zum Niederbringen eines Bohrloches
DE1608274C3 (de) Verfahren zum Überlagerungsbohren in Erdreich oder lockerem Gestein
DE3200881A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von bohrkernen
DE3324757C2 (de) Vorrichtung zum Bohren und Verrohren eines vertikalen Bohrloches
DE1299255B (de) Verfahren zum Bohren im Erdreich und Bohrer zum Ausueben des Verfahrens
DE2354891A1 (de) Verfahren und vorrichtungen zur entnahme von bodenproben
DE2321739A1 (de) Verfahren und geraet zum bohren im boden
DE1157162B (de) Bohrgeraet zum Herstellen von Bohrloechern fuer Ortbeton-Gruendungspfaehle sowie fuer Bohrungen in waagerechter und schraeger Richtung ohne Erdaushub
DE102007028886A1 (de) Fahrbare Rammsondiereinrichtung
CH580713A5 (en) Manually operated borehole making cylindrical tool - has toothed cylinder with operating handle and piston for core ejection
DE154496C (de)
DE529208C (de) Erdbohrer mit Vorbohrer vor dem eigentlichen Bohrer
DE55982C (de) Bohrkrone für Schmirgeltiefbohrverfahren zur Gewinnung von Gesteinskernen
DE1558971C3 (de) Vorrichtung zum Überlagerungsbohren
DE2631642C3 (de) Verfahren zum Erstellen eines Kleinbrunnens
DE45608C (de) Selbsttätiger Tiefbohrapparat für Kurbelbetrieb und Wasserspülung
DE222548C (de)
DE2749864C3 (de) Bohrwerkzeug und Bohrgestänge für Bohrungen in Flözen
DE118176C (de)
DE2533875A1 (de) Vorrichtung zum messen und registrieren des eintreibens der rohre eines penetrometers
DD279921A1 (de) Bohrwerkzeug