DE164719C - - Google Patents

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DE164719C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D3/00Book covers
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    • B42D3/14Book covers combined with other articles with column markers or line or heading indicators with devices for indicating a page

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein aus federndem Material gebogenes Lesezeichen, das sich bei Öffnen des Buches in bekannter Weise selbsttätig auf die aufgeschlagene Seite legt und sowohl bei offenem als bei geschlossenem Buche stets auf der zuletzt gelesenen Seite stehen bleibt. Beim Umblättern wird das Zeichen von dem Blatt hochgehoben und legt sich dann wieder selbsttätig
ίο auf die folgende Seite.
Es sind bereits Lesezeichen vorgeschlagen worden, welche in dieser Weise wirken, von denen sich jedoch das vorliegende dadurch unterscheidet, daß es aus einer U-förmig gebogenen Feder gebildet wird, deren einer Schenkel fest oder lösbar, etwa mit einer Klemme, an dem Buche befestigt wird, während das andere Ende auf oder zwischen die Blätter des Buches zu liegen kommt.
Diese Feder hat stets das Bestreben, sich, nachdem sie beim Umblättern hochgehoben wurde, wieder auf das Blatt zu legen.
Beim Hochbiegen findet nicht eine Biegung oder Drehung um einen Punkt, sondern mehr ein Aufbiegen bezw. Strecken des gebogenen Teils der Feder statt, wodurch der beim Umblättern zu überwindende Widerstand sehr gering ist. Infolge ihrer Anordnung ist die Feder für dicke und für dünne Bücher gleich gut brauchbar. Bei dicken Büchern braucht die Feder, wenn sie durch eine Klemme mit dem Buch verbunden ist, nur etwas weiter aus der Klemme herausgezogen, zu werden, um die Feder entsprechend zu verlängern.
Die Feder kann aus beliebigem, dem jeweiligen Zweck entsprechenden Material her
gestellt werden. Dadurch ist man in der Lage, das vorliegende Lesezeichen auch bei Büchern mit ganz dünnem Deckel, beispielsweise bei Broschüren o. dgl., zu verwenden, indem man die Feder etwa aus gesteifter Leinwand o. dgl. herstellt und an das Deckelblatt anklebt.
Auf der Zeichnung ist das Lesezeichen in Fig. ι und 2 in zwei verschiedenen Ansichten in derjenigen Ausführungsform dargestellt, welche eine leichte Verbindung mit dem Buch oder Trennung von demselben gestattet.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein fest mit dem Buch verbundenes Lesezeichen und die Benutzungsweise desselben und Fig. 5 ein Lesezeichen ohne Klemme o. dgl.
Das Lesezeichen besteht aus einer U-förmig gebogenen Feder α aus elastischem Material, etwa Stahlblech, Zelluloid, Hartgummi, Leder o. dgl.
Diese Feder ist bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer an sich bekannten federnden Klemme b verbunden, mit welcher sie über den Buchdeckel geschoben wird.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Beispiel ist das eine Ende d der Feder fest mit dem Buchdeckel c verbunden.
Beim Aufschlagen des Buches legt sich das freie Ende der Feder a (Fig. 3) flach auf die aufgeschlagene Seite. Beim Weiterblättern wird die Feder (Fig. 4) von dem umzuschlagenden Blatt e hochgebogen und legt sich, nachdem das Blatt sie wieder freigegeben, wie punktiert angedeutet, auf das folgende Blatt/.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Umblättern, so daß also ohne weiteres Zutun des Lesers das Zeichen jedesmal auf der zuletzt gelesenen Seite liegen bleibt und ein sicheres Merkzeichen bildet.
Infolge ihrer Nachgiebigkeit setzt die Feder dem Umlegen der Blätter nur geringen Widerstand entgegen und beschädigt, wenn aus geeignetem Material, diese auch nicht.
ίο Eine dauernde Elastizität der Feder und die Erhaltung ihrer Form kann z. B. dadurch erzielt werden, daß die Feder aus zwei Streifen g, h (Fig. 5) zusammengesetzt wird und der innere Streifen etwas kürzer ist als der äußere. Dieser kürzere Streifen g hat demnach stets das Bestreben, den äußeren längeren Streifen h zusammenzubiegen.
Diese Herstellungsart der Feder ist namentlich dann zweckmäßig, wenn sie aus einem an sich wenig elastischen Material, etwa Leder, hergestellt wird, das wegen seiner Weichheit als ein eine Beschädigung selbst , dünner Blätter ausschließendes Material geeignet erscheint.
Diese Herstellungsweise der Zunge aus
zwei Streifen verschiedener Länge kann auch bei anderem Material als Leder Anwendung finden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein aus einem federnden Material gebogenes Lesezeichen, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus einer U-förmig gebogenen Feder besteht, deren einer Schenkel fest oder lösbar, etwa mit einer Klemme, an dem Buch befestigt wird.
2. Lesezeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (a) aus zwei Streifen (g, h) (Leder, Stoff o. dgl.) zusammengesetzt ist, deren innerer (g) kürzer ist als der äußere, wodurch die gebogene Form der Feder hergestellt und dauernd erhalten wird.
3. Lesezeichen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder in der sie mit dem Buch verbindenden Klemme (b) verschiebbar ist, um sie für Bücher verschiedener Stärke benutzen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. öedrucJkt in nt«. reichsdrüCkereI.
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