DE1646855B2 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von wärmeisolierendem Material, das aus zerfasertem Papier und einer pulverförmigen, schwer entflammbaren Substanz besteht - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von wärmeisolierendem Material, das aus zerfasertem Papier und einer pulverförmigen, schwer entflammbaren Substanz besteht

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DE1646855B2
DE1646855B2 DE1646855A DE1646855A DE1646855B2 DE 1646855 B2 DE1646855 B2 DE 1646855B2 DE 1646855 A DE1646855 A DE 1646855A DE 1646855 A DE1646855 A DE 1646855A DE 1646855 B2 DE1646855 B2 DE 1646855B2
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von wärmeisolierendem Material, das aus zerfasertem Papier minderer Qualität, wie Zeilungspapier, und einer pulverisierte Borsäure enthaltenden, schwer entflammbaren Substanz besteht, wobei die Fasern und das Pulver aus Borsäure trocken miteinander der Wirkung eines Hammerwerkes unterworfen werden.
In der US-PS 24 70 641 ist ein Material dci genannten Art beschrieben, das etwa 75 Gewichtsprozent Zeitimgspapier und etwa 25 Gewichtsprozent Borsäure enthalt. Das Zeitungspapier ist für den vorgenannten /weck nicht nur preiswert, sondern bildet auch ein ausgezeichnetes Gerippe für das Material, da seine Fasern von Natur aus zellenförmig sind und daher eine große Zahl von leeren Lufträumen enthalten. Statt Papier bzw. Zeiiungspapier kann auch Zellstoff oder Zellstoff- &5 Faser, insbesondere Naturfaser, als hoher kettenmolckularcr Stoff verwendet werden, wobei die synthetische Faser nicht ausgeschlossen ist.
Die Schwierigkeit bei der Herstellung einer Mischung aus zerfasertem Zeitungspapier und der im wesentlichen kostspieligen Borsäure besteht darin, daß zwei Bestandteile auf trockenem Wege homogen miteinander zu vermischen sind die sich hinsichtlich des spezifischen Gewichts und noch anderer Eigenschaften in erheblichem Maße voneinander unterscheiden. Die verwendeten Zellstoffteilchen sind federleicht und haben ein sehr geringes spezifisches Gewicht, während die Borsäureteile spezifisch schwer sind. Hierbei geht es nicht nur darum, diese Teile auf trockenem Wege in eine homogene Mischung miteinander zu bringen, sondern daß in einem kontinuierlichen Prozeß das Mischungsverhältnis kontrolliert bleibt und stetig eingehalten wird. Denn von der homogenen Mischung hängt die hohe Güte der wärmeisolierenden Eigenschaft ab. Wenn einerseits die Zellstoffteilchen nicht ringsherum von den Borsäureteilchen eingeschlossen und umgeben sind, wird die Isoliereigenschaft wesentlich beeinträchtigt. Andererseits, wenn mehr Borsäureteilchen als benötigt in der Mischung vorhanden sind, so bedeutet dies nicht nur eine Verschwendung, die sich wirtschaftlich auf den Preis auswirkt, sondern das Material selbst wird schwerer, was den Transport verteuert. Außerdem verursacht ein nicht homogenes Material bei der weiteren Behandlung unnötigen Staub und damit eine Belästigung der mit dem Material hantierenden Person. Das in der US-PS 24 70 641 beschriebene Verfahren reicht nicht aus, um zu einem stetigen guten Ergebnis zu gelangen.
Die deutsche Auslegeschrift 10 25 582 beschreibt cm Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung hochelastischer Faservliese aus mit Hilfe von Kunstharzen gebundenen Mineralfasern. Hierbei werden als Bindemittel Kunstharze thermoplastischer oder aushänbarer Art verwendet, wobei diese Bindemittel bzw. Schlichtmittel im Sprühverfahren aufgebracht werden. Das Kunstharz oder ein Fett in wäßriger Emulsion bzw. Lösung oder auch in reiner Form als Nebel wird dein Faserstrom beigemischt, worauf ein Trocknungs- und Härtungsprozeß folgt. Es handelt sich hierbei um eine echte Naßimprägnierung. Die Mineralwollefasern werden durch das Besprühen mit dem Kunstharzbindemittel äußerlich benetzt, wobei auch eine Klebewirkung zwischen dem Bindemittel und den Mineralwollefasern zustandkommt. Bei einem solchen Imprägnierungsverfahren ergeben sich grundsätzliche Unterschiede physikalischer Art gegenüber der Herstellung einer homogenen Mischung auf vollkommen trockenem Wege.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der kontinuierlichen Herstellung von wärmeisolierendem Material aus zerfasertem Papier und einer pulverisierte Borsäure enthallenden schwer entflammbaren Substanz die beiden Trockenkomponenten so miteinander auf trockenmechanischem Wege zusammenzubringen, daß die feuerfestmachende Trockensubstanz gleichmäßig unter der anderen Grundsubstanz verteilt ist. Die Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung des genannten wärmeisolierenden Materials zeichnet sich aus durch eine erste Zerkleinerungsanlage für das Papier, welche über ein Sieb und ein Gebläse mit dem oberen Teil eines aufrcchtstchcnden ersten Luftabscheiders verbunden ist, einen unterhalb des Absehe ders angeordneten Fülltrichter, eine Fördereinrichtung zum Transportieren einer abgemessenen Menge des zerkleinerten Papiers vom Fülltrichter zu einem Schacht, eine Zuführungsvorrichtung für eine abgemessene Menge einer schwer entflammbaren Substanz in den Papier-
strom des Schachtes, eine nachfolgende zweite Zerkleinerungsanlage zum Imprägnieren des Papiers mit der Substanz, die ein Sieb mit kleinerer Maschenweile als das Sieb aufweist und der ein Gebläse mit einem zweiten aufreclitstehenden Luftabscheider angeschlossen ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung wird eine kontrollierte Mischung der Bestandteile verschiedenen spezifischen Gewichts während des Zerkleinerungsvorganges er/ieit, wobei der Vorrichlung beide Bestandteile im freien Fall zugeführt werden und diese schon während des freien Falls miteinander in Berührung kommen. Das der Zerkleinerungsvorrichtung beigegebene Sieb veranlaßt die Teilchen, die noch nicht die vorgeschriebene Größe, d.h. Kleinheit, haben, sich nochmals einem Zcrkleinerungsvorgang zu unterwerfen. Weiterhin hat das Sieb auch die Funktion, den Mischungsvorgang zwischen den beiden Bestandteilen verschiedener Art zu intensivieren. Die Wirkung der Zerkleinerung erfolgt hierbei im wesentlichen neben dem herkönimJichen Zerreißvorgang durch Verwirbelung. Das umlaufende Zerkleinerungsorgan reißt durch Anziehen von Luft Material mit. Die dosierende Fördervorrichtung garantiert einen gleichmäßigen Fallstrom. wobei die Gleichmäßigkeit noch dadurch unterstützt wird, daß der Zuführungstrichier zu der dosierenden Fördervorrichtung mit Fasergut in einer vorbestimmten konstanten Füllhöhe gehallen wird. Man erzielt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ein isolierendes Material, welches sich nicht mehr entmischt und durch seine Homogenität in der vorbestimmten Zusammensetzung der Bestandteile zur optimalen Kombination der Wärme-, Kälte- und Schalldämmung führt. Das Erzeugnis ist schwer entflammbar und kann für jeden Verwendungszweck eingesetzt werden. Man kann es sprühen, trockenschütten u. dgl.
Der Behälter für die schwer entflammbare Substanz ist mit einer Rührvorrichtung versehen. Dabei kann eine Einrichtung zum Fördern der Substanz auf eine in den Schacht hineinragende, in Vibration versetzbare Schale angeordnet sein. Die Fördereinrichtung zum Transportieren einer abgemessenen Menge zerkleinerten Papiers kann aus einer Förderschnecke bestehen, die den Fülltrichter mit dem Schacht verbindet. Die feuerhemmende Substanz kann ebenfalls mit einer Forderschnecke zugeführt werden.
Der Zerkleinerungsvorrichtung ist ein Saugzug nachgeschaltet. Die mit dem Sieb zusammenwirkende Zerkleinerungswalze ist entgegen der Richtung des Saugzuges rotierbar.
Der Erfindungsgegenstand wird an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel nachstehend erläutert.
Eine erste Zerkleinerungsanlage 10 besteht aus einem Gehäuse Il mit einem Einlaß 12 und einem Auslaß 13. Zwischen dem Einlaß und dem Auslaß ist eine Reihe von Hämmern 14 schwenkbar auf dem Umfang einer Trommel 15 angeordnet, die um eine durch das Gehäuse 11 hindurchgehende Achse 16 drehbar ist. Zwischen den Hämmern 14 und dem Auslaß 13 ist quer zum Gehäuse ein Sieb 17 angeordnet. Die Masse ties Zeitungspapiers wird durch den Einlaß 12 der Zerkleinerungsanlage ISO zugeführt. Das Zcitungspupier wird durch die im Uhrzeigersinn in der Pfeilrichtung umlaufenden Hammer zerkleinert und durch das Sieb <>s 17 gedruckt. Die Sieböffnungen weisen vorzugsweise eine Größe von 19 bis 38 mm auf.
Obwohl das Zeilungspapier aus einer beliebigen Quelle herkommen kann, soll es vorzugsweise sauber, d. h. frei von Druckerschwärze sein, so daß das sich ergebende Material eine gleichmäßige weiße Farbe aufweist. Da die Menge des Zeitungspapiers in einem späteren Stadium des Vorganges reguliert wird, kann dasselbe der Zerkleinerungsanlage 10 in beliebiger Weise zugeführt werden. Es können auch andere Arten von Zerkleinerungsanlagen verwendet werden.
Das zerfaserte Zeitungspapier wird durch das Sieb und aus dem Auslaß 13 des Ham.nerwerks mittels eines Zentrifugalgebläses 18 gesaugt. Das Ende des Auslasses 13 ist mit dem mittleren Teil des Gebläses 18 verbunden, so daß das Zeitungspapier, das aus dem Auslaß des Hammerwerks in den mittleren Teil des Gebläsegehäuses gesaugt wird, in radialer Richtung nach außen aus demselben abgeführt wird. Der tangential Auslaß des Gebläses ist seinerseits mittels einer nach oben gerichteten Leitung 19 mit dem oberen Ende eines Luftabscheiders 20 verbunden.
Dieser Abscheider von üblicher Art besteht aus einem irichterförmigen Gehäuse 21 mit einem offenen oberen Ende 22, das von einer Kappe 23 bedeckt ist. Die Leitung 19 stellt eine tangentiale Verbindung 19' mit dem Abscheidergehäuse 21 her, so daß das zerfaserte Zeitungspapier, das vom Gebläse 18 nach oben geblasen wird, in das Abscheidergehäuse am Umfang desselben eintritt. Dadurch wird dem Zeiiungspapier eine Wirbelbewegung erteilt, wenn dasselbe durch das trichterförmige Gehäuse nach unten fällt, und dadurch kann die Luft von demselben abgetrennt und nach oben durch die Öffnung 22 unterhalb der Kappe 23 abgeführt werden.
Mit dem unteren Ende des Abscheidergehäuses ist ein sich nach unten erweiternder Trichter 24 verbunden, in welchem sich die verdichtete Masse des zerfaserten Zeitungspapiers ansammelt. Das untere Ende dieses Trichters ist mit dem Einlaßende einer Förderschnecke 25 od. dgl. verbunden, welche das angesammelte Zeitungspapier aus dem Trichter dem oberen Ende eines aufrechten Schachtes 26 zuführt, der mit dem Auslaßende der Förderschnecke verbunden ist. Das zerfaserte Zeitungspapier wird dem Trichter 24 mit einer solchen Geschwindigkeit zugeführt, daß dasselbe oberhalb des oberen Endes der Förderschnecke 25 auf der in der Zeichnung mit 27 bezeichneten I lohe gehalten wird und auf diese Weise die Windungen der Förderschnecke ausfüllt. Wenn diese Windungen mittels einer Riemenscheibe 28 in Drehung versetzt werden, wird das überschüssige /erfaserte Zeitungspapier oberhalb derselben durch einen oder mehrere Abstreifer 29, 30 zurückgehalten, bevor das Zeiiungspapicr in das die Förderschnecke umgebende, dicht passende rohrförmige Gehäuse 31 bewegt wird. Wenn die Drehzahl der Förderschnecke konstant gehalten wird, wird daher das zerfaserte Zeitungspapier mit einer gleichbleibenden und meßbaren Geschwindigkeit in einen Schacht 26 gefördert.
Das untere Ende des Schachtes 26 ist mit dem Einlaß 32 des Gehäuses 33 einer zweiten Zerkleinerungsanlage 34, z. B. ebenfalls eines Hammerwerks 34, verbunden, das die gleiche Ausbildung wie das erste Hammerwerk 10 aufweist, indem das Gehäuse mit einem Auslaß 35 versehen ist und innerhalb des Gehäuses zwischen dem Einlaß und dem Auslaß Hammer 36 angeordnet sind, die sich im Uhrzeigersinn drehen. Zwischen den Hämmern und dem Auslaß ist quer /.um Gehäuse ein Sieb 37 angeordnet.
Obwohl bei der bevorzugten Ausführungsfonn das
gemäß der Erfindung herzustellende Material eine feuerfestmachende Substanz enthält, die ausschließlich aus etwa 25 Gewichtsprozent Borsäure besteht, kann dieselbe zusammen mil der Borsäure auch etwas Aluminiumsulfat enthalten. Das Borsäurepulver ist im Handel mit einer Reinheit von 99,5% erhältlich, und seine Teilchen gehen durch ein Sieb von 75 μ Maschenweite hindurch. Die feuerfestmachende Substanz, die diese Borsäure enthält, wird ebenfalls in beliebiger Weise einem Behälter 38 zugeführt, der an einem Ende einen Deckel 39 und am anderen Ende einen Auslaß 40 aufweist. Innerhalb des Behälters ist eine Rühreinrichtung 41 angeordnet, die mittels einer Riemenscheibe 42 drehbar ist, um die Substanz umzurühren und zu gewährleisten, daß sie in die Teilchen homogenisiert wird. Weiteres Umrühren der Substanz kann mittels eines Schwingungserzeugers od. dgl. bewirkt werden, der am Auslaß des Behälters befestigt ist.
Vom Behälterauslaß wird die umgerührte homogenisierte feuerfestmachende Substanz durch eine Leitung 44 gefördert, und zwar mittels einer innerhalb dieser Leitung angeordneten Förderschnecke 45 od. dgl. Die Leitung ist am oberen Ende nach unten gebogen, um die Substanz in eine Schale 46 mit einem offenen Ende 47 zu entleeren, das in eine Öffnung auf einer Seite des Schachtes 26 hineinragt. An dieser Schale ist ebenfalls ein Schwingungserzeuger 48 befestigt und so eingestellt, daß eine gewünschte Menge der pulverförmigen Substanz gleichmäßig in die frei fallende Strömung des zerfaserten Zeitungspapiers gefördert wird.
Da das Zeilungspapier und die feuerfestmachende Substanz durch das untere Ende des Schachtes frei in den Einlaß 32 des Hammerwerks 34 fallen, sind die Hammer 36 hauptsächlich dazu bestimmt, das Pulver in das Zeitungspapier zu schlagen, um dasselbe zu imprägnieren, bevor es durch das Sieb 37 in den Auslaß 35 des Gehäuses gedrückt wird. Dieser Auslaß ist wieder mil dem mittleren Teil eines Gebläses 49 verbunden, das die gleiche Ausbildung aufweist wie das Gebläse 18. Das imprägnierte Zeitungspapier, das aus dem Auslaß des Hammerwerks angesaugt wird, wird daher durch den tangentialen Auslaß des Gebläses abgeführt. Das Sieb 37 weist eine kleinere Maschenweite als das Sieb 17 auf. indem seine Öffnungen eine Größe von 3 bis 4 mm haben.
Der tangentiale Auslaß des Gebläses 49 ist mit einer nach oben gerichteten Leitung 50 verbunden, deren oberes Ende bei 51 tangential mil dem oberen Teil des trichterförmigen Gehäuses 52 eines zweiten Abscheiders 53 verbunden ist. Ähnlich wie der Abscheider 20 hat der Abscheider 53 am oberen Ende des Gehäuses
so eine Öffnung 54, die von einer Kappe 55 bedeckt ist. Das imprägnierte Zeitungspapier wird daher am Umfang des Abscheidergehäuses 52 in eine Wirbelbewegung versetzt, wenn es in demselben nach unten fällt, so daß die Luft von dem Zeitungspapier abgetrennt und durch den Auslaß 54 nach oben abgeführt wird.
Das untere Ende des Abscheidergehäuses 52 ist mit dem oberen Ende eines Trichters 56 verbunden, in welchem sich die verdichtete Masse des imprägnierten Zeitungspapiers vor dem Verpacken ansammelt. Zu
diesem Zweck ist die Öffnung im unteren Ende des Abscheidergehäuses 52 etwas größer als die öffnung im Abscheidergehäuse 21, weil durch dieselbe eine größere Menge des imprägnierten Zeitungspapiers hindurchgeht. Innerhalb des unteren Endes des Trichters kann ein Rührwerk in Form eines mit Flügeln versehenen umlaufenden Teils 57 angeordnet sein, um eine Brükkenbildung des Materials im Trichter zu verhindern.
Das untere Ende des Trichters 56 ist mit dem oberen Ende einer Förderschnecke 58 od. dgl. verbunden, welehe das angesammelte Material in das obere Ende eines Schachtes 59 fördert, der mit dem Auslaß der Förderschnecke verbunden ist. Die Drehzahl dieser zweiten Förderschnecke 58 kann so eingestellt werden, daß eine gewünschte Geschwindigkeit der Zuführung des Materials in den Schacht 59 aufrechterhalten und auch eine übermäßige Ansammlung desselben oberhalb der Förderschnecke verhindert wird. Aus dem Schacht 59 gelangt das Material in einen Auslaß 60, in welchem sich ebenfalls eine Förderschnecke befindet und über welchen ein von einem Halter 62 getragener Sack 61 gestülpt werden kann, der das Material aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von wärmeisolierendem Material, welches aus zerfasertem Papier minderer Qualität, wie Zeitungspapier, und einer pulverisierte Borsäure enthaltenden, schwer entflammbaren Substanz besteht, wobei die Fasern und das Pulver aus Borsäure trocken miteinander der Wirkung eines Hammerwerkes unterworfen werden, gekennzeichnet durch eine erste Zerkleinerungsanlage (10) für das Papier, welche über ein Sieb (17) und ein Gebläse (18) mit dem oberen Teil eines aufrechtstehenden ersten Luftabscheiders (20) verbunden ist, einen unterhalb des Abscheiders angeordneten Fülltrichter (24), eine Fördereinrichtung (25) zum Transportieren einer abgemessenen Menge des zerkleinerten Papiers vom Fülltrichter (24) zu einem Schacht (26), eine Zuführungsvorrichtung für eine abgemessene Menge einer schwer entflammbaren Substanz in den Papierstrom des Schachtes, eine nachfolgende zweite Zerkleinerungsanlage (34) zum Imprägnieren des Papiers mit der Substanz, die ein Sieb (37) mit kleinerer Maschenweite als das Sieb (17) aufweist und der ein Gebläse mit einem zweiten aufrechtstehenden Luftabscheider (53) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (38) für die schwer entflammbare Substanz mit einer Rühreinrichtung (41) y> versehen ist und daß eine Einrichtung zum Fördern der Substanz auf eine in den Schacht (26) hineinragende, in Vibration versetzbare Schale (46) angeordnet ist, wobei die Fördereinrichtung zum Transportieren einer abgemessenen Menge zerkleinerten Papiers aus einer Förderschnecke (25) besteht, die den Fülltrichter (24) mit dem Schacht (26) verbindet, sowie die feuerhemmende Substanz mittels einer Förderschnecke (45) zuführtxjr ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerkleinerungsvorrichtung ein Saugzug (49) nachgeschaltet ist und die mit dem Sieb zusammenarbeitende Zerkleincrungswalze (36) entgegen der Richtung des Saugzuges rotierbar ist.
45
DE19651646855 1965-02-25 1965-02-25 Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von wärmeisolierendem Material, das aus zerfasertem Papier und einer pulverförmiger!, schwer entflammbaren Substanz besieht Expired DE1646855C3 (de)

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DEP0036152 1965-02-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1646855A1 DE1646855A1 (de) 1971-09-02
DE1646855B2 true DE1646855B2 (de) 1975-06-05
DE1646855C3 DE1646855C3 (de) 1976-01-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3624164A1 (de) * 1986-07-17 1988-01-21 Haacke & Haacke Gmbh & Co Verfahren und einrichtung zur herstellung von waerme-, schall- und/oder stoss-daemmschichten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3624164A1 (de) * 1986-07-17 1988-01-21 Haacke & Haacke Gmbh & Co Verfahren und einrichtung zur herstellung von waerme-, schall- und/oder stoss-daemmschichten

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DE1646855A1 (de) 1971-09-02

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