DE1646738A1 - Substrate - Google Patents
SubstrateInfo
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- DE1646738A1 DE1646738A1 DE19671646738 DE1646738A DE1646738A1 DE 1646738 A1 DE1646738 A1 DE 1646738A1 DE 19671646738 DE19671646738 DE 19671646738 DE 1646738 A DE1646738 A DE 1646738A DE 1646738 A1 DE1646738 A1 DE 1646738A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/10—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on aluminium oxide
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Description
1BERLIN33 6MÜNCHEN27
Auguste-Viktoria-Straße 65 Dr.- I Π Q. HANS RUSCHKE Pienzenauer StraBe 2
PATENTANWÄLTE Postscheckkonto:
L Münzen 662 77
BÄnkM!e32 IRAR 738 Ä
Kto. 32 7608 Kto. 59 515
M 2237
Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul, Minnesota, Y.St.A.
Substrate
Die Erfindung bezieht sich auf äußerst dünne ebene Ganzkeramiksubstrate in der Form eines selbsttragenden
Materials mit einer Dicke zwischen 75 und 1300 Mikron. Die
eine Seite dieser Substratblattmaterialien wird als deren Vorderseitenoberfläche bezeichnet und ist außerordentlich
glatt. Die entgegengesetzte Seite wird als Rtickseitenoberflache
des Substratblattmaterials bezeichnet.
Die Vorderseite von diesen Substratblattmaterialien ist dafür bestimmt, eine leitfähige Schablone eines Metallstromkreissystems
wie auch mikrokleine elektrische Komponenten aufzunehmen. So bezieht sich die Erfindung auch auf
die öanzkeraaiksubstrate mit einer leitfähigen metallischen
Schablone und mikrokleinen elektrischen Komponenten als ein
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Fabrikationsartikel, der in verschiedenen elektronischen
und elektrischen Anwendungen nützlich ist.
Gl as sub s träte wie auch mit Glasur versehene Keramiksubstrate
waren bisher gut "bekannt. Die Glätte und Ebenheit der aus Glas bestehenden oder glasierten Oberfläche bot
große Vorteile in der Substrattechnik. Jedoch weist Glas bestimmte charakteristische Eigenschaften auf, durch die es
bei vielen kritischen elektrischen Anwendungen unzulänglich wird, wenn lange Lebensdauer und zuverlässiges Verhalten
verlangt werden. Glasierte Keramik ist dem Glas sehr überlegen? aber die Glasur neigt dazu, die Wärmeleitfähigkeit
des zusammengesetzten Substrats zu vermindern und erniedrigt deren höchstmögliche Betriebstemperatur (von etwa 15000C
auf etwa 7000C). Auch muß äußerste Sorgfalt beim Handhaben
und Verarbeiten von glasierten Substraten angewendet werden, um ein Einreißen und Einkratzen der relativ weichen glasierten
Oberfläche oder deren Ätzen mit Säuren und Lösemitteln zu vermeiden. Keramik weist viele Vorteile auf j es war aber
bisher schwierig oder unmöglich» sie zu extrem dünnen, mit
glatter Oberfläche versehenen Substratblättern zu formen..Man kann Schleif-, Läpp- und Polierarbeitsgänge anwenden, um ein
Keramiksubstrat mit glatter Oberfläche auszubilden} dies ist aber kostspielig und zuweilen wegen der winzig kleinen
Kratzer, die oft zugegen sind, unerwünscht.
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BAD ORIGINAL
oder unpoliertes, gebranntes (as-fired), aus Tonerde bestehendes
Keramiksubstrat, das eine Vorderseitenoberfläche mit einer Oberflächenbeschaffenheit unter 2,54 χ 10 ^ cm
(sogar weniger als 2,03 x 10~5 cm oder 1,52 χ 10" cm /"unter
10 microinches, sogar veniger als 8 oder 6 microinches_7) Mittenrauh wert- (center line average-) (CIA)-Maximum, gemessen
mit einem Talysurf-Tester, hat. Die Oberflächenbeschaffenheit
ist so glatt und eben, daß man darauf eine sehr . ™ dünnschichtige Metallisierung als Film durch Aufdampfen oder
Versprühen von Metall anbringen kann, um dünne (zum Beispiel bis zu etwa 3000 A* -Einheiten dicke) Metallfilme leitender
Art anzubringen. Derartige dünne Filme stehen im Gegensatz zu den relativ dickeren Metallfilmen, die für die Leitfähigkeit
erforderlich sind, wenn relativ rauhere Oberflächen benutzt werden und Siebdrucktechniken angewendet werden müssen,
um ein beständiges Schriftzeichen auf den Metallfilmen oder leitfähigen Bildzeilen zu erhalten. Bisher hatten die j
besten Tonerdekeramikfilme im gebrannten Zustand eine Oberflächenbeschaffenheit von etwa 3»81 χ 10 (15 microinches)
Mittenrauhwert oder darüber, unter Variierung der Oberfläehenbeschaffenheit
über den Bereich von 2,54 x 10 bis 6,35 χ 10~5 cm (10 bis 25 microinches).
Die Mittenrauhwertbeschaffenheit erhält man durch Benutzung eines Oberflächenmeßinstrumentes Model 3 Talysurf,
(das allgemein anerkannte Modell), herrührend von Taylor,
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Taylor & Hotson, Ltdo, Leicester, England. Der Diamantritzet
if t des Meßgerätes hat eine Spitzenabmessung von einem 2,5 Mikron-Durchmesser und drückt auf die abzutastende Oberfläche
mit einer Stärke von etwa 0,1 g. Als Veranschaulichung angeführt, beträgt das Durchqueren über die Oberfläche
etwa 0,33 cm längenmäßig und etwa 800 Mikron in Durchstichbreite. Von einem Zeiger auf dem Meßgerät kann der Mittenrauh
wert (CLA) für Oberflächenunregelmäßigkeiten direkt abgelesen werden. Der Mittenrauhwert ist der Standard-Index
der Oberflächenstruktur in Großbritannien (BS: 1134 : 1950).
Außer der hervorragenden Oberflächenbeschaffenheit auf der Vorderseitenfläche der Tonerdekeramiksubstrate gemäß
der Erfindung wird auf diesem technischen Gebiete dahingehend ein weiterer Vorteil dargeboten, daß die hier in Frage
kommenden ganzkeramischen Substrate viel höhere Gebrauchshöchsttemperaturen aufweisen. So sind in der Tat Gebrauchstemperaturen bis zu rd. 15000C oder sogar noch höher mit
den erfindungsgemäßen Keramiksubstraten möglichf und die
Vorteile verbesserter elektrischer Isolierung und Wärmezerstreuung, die von der Tonerdekeramik verliehen werden, sind
nunmehr vollwerlger der Technik verfügbar. Ein sich hieraus ergebender Vorteil besteht darin, daß die Wattdichte des
Stromkreissystems an einem erfindungsgemäßen Ganzkeramiksubstrat über diejenige an Glas- oder glasierten Substraten
ohne Verlust der erforderlichen diskreten elektrischen Punktionen erhöht werden kann.
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Zusammengefaßt gesagt bezieht sich die Erfindung auf
ein feuerfestes Ganzkeramiksubstrat in der Form eines selbsttragenden
Blattmaterials mit einer Dicke zwischen 75 und
1300 Mikron, wovon die eine Seite eine Vorderseitenoberflache
und die andere Seite eine Rtickseitenoberfläche ist,wobei
das Substrat dafür geeignet ist, auf seiner Yorderseitenoberfläche
eine metallisch leitende Schablone von einem Stromkreissystem und mikrokleinen elektrischen Komponenten
aufzunehmen, wobei die keramische Zusammensetzung des genannten ganzkeramischen Substrates a,us mindestens 97 G-ew.-^
a-Tonerdekristallen besteht, jedweder andere anorganische
Bestandteil in der Keramikzusammensetzung ein Kristallwachstums-Hichtpromoter
ist, wobei die Kristalle der α-Tonerde dadurch gekennzeichnet sind, daß sie nicht größer als 30
Mikron sind und eine durchschnittliche Kristallgröße nicht über 6 Mikron aufweisen, wobei die Keramik dieses Substrates
in hohem Maße verdichtet und praktisch frei von Hohlräumen ist, so daß die Dichte dieses Keramiksubstrates mindestens
95 i» der theoretischen Dichte beträgt, und wobei die Vordereeitenoberfläohe
des genannten Substrates dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine ungeschliffene, gerade gebrannte
—5 Oberflächeribeschaffenheit von weniger als 2,54 x 10 cm
(10 mioroinches) (CIA) aufweist.
Die vorliegende Erfindung wird nicht an Hand einer
Zeichnung erläutert, weil eine solche überflüssig sein würde.
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Die Tonerde-Keramiksubstrate sind äußerst dünne ebene Blätter
aus Tonerdekeramik. Ein derartiges Konzept versteht man gut oiine Hilfe einer Zeichnung. Auf die Vorderseiten-Oberfläche
der Substrate bringt man leitende Metallscha.blonen durch Aufdampfen oder dgl. anj und dieses Konzept ist
leicht zu begreifen. Elektrische MLkrominiaturbauteile, wie z.B. Dioden, Transistoren, Kondensatoren, Widerstände
und dgl. sind zur Zeit wohlbekannt! und auch das Anbringen dieser Bauteile auf anderen Substratblätterη mit Metallschablonen,
wie z.B. glasierter Tonerde und Glas, ist gut bekannt. So wird hier eine Zeichnung für ein Verstehen der
vorliegenden Erfindung als unnötig erachtet.
Die ganzkeramischen Substratblätter gemäß der Erfindung bestehen wenigstens aus 97 Gew.-$ a-Tonerdekristallen.
Am häufigsten bestehen sie aus mindestens 99 oder sogar aus 99,5 G-ew.-# a-Tonerdekristallen. Jedweder andere wahlweise
anorganische Bestandteil in der Keramikzusammensetzung muß ein Nicht-Promoter für das Kristall wachstum in dieser Zusammensetzung
sein. Tatsächlich benutzt man auch eine geringe fitenge Magnesiumoxyd (MgO), bis zu 3 Q-ew.-^ (aber vorzugsweise
mindestens 0,01 $ oder mehr als etwa 1 Gew.-i») vorteilhafterweise
als Inhibitor von Kristallwachstum. Es wurde außerdem
gefunden, daß eine geringe Menge von Siliziumdioxyd (SiOo) wie auch eine geringe Menge von Calciumoxyd (CaO) in der
Ceramikausaamtnsetzung zugegen sein kann« Gewöhnlich wird
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der CaO-Gehalt nicht über 1 # liegen und liegt vorzugsweise
nicht mehr als in Spurenanteilen vor. Tatsächlich kann das Tonerdesusgangsmaterial eine geringe Menge von CaO oder
SiO2 oder von beiden in Spuren enthalten. Während der SiO2-Gehalt
3 # der Zusammensetzung erreichen kann, wird er normalerweise nur als Spur oder in einer Menge "bis zu etwa
1 Jb oder 2 $ zugegen sein.
Ein wichtiges Merkmal der a-Tonerdekr ist alle in dem "
SuTdstrafblatt selbst liegt darin, daß sie nicht größer als
30 Mikron, und gewöhnlich nicht größer als 25 Mikron in dem endgültigen Substratblatt aus gebrannter Keramik sind. Des
weiteren haben sie eine durchschnittliche Kristallgröße nicht iiber 6 Mikron, vorzugsweise nicht Über etwa 4 Mikron«,
Diese Größen bestimmt man durch mikroskopische Untersuchung mit einem Elektronenmikroskop. Die Technik für die Bestimmung
der durchschnittlichen Größe besteht im Zählen und Messen von 200 Kristallen, die eine mikrongeeichte Linie a
schneiden oder dieser naheliegen, während man die Substratoberfläche unter 50Ofacher Vergrößerung betrachtet. Man
benutzt so viele Blickfelder wie nötig, um eine Abmessung far 200 Kristalle, die die mikrogeeichte Linie schneiden
oder dieser naheliegen, zu erhalten. Der durchschnittliche Wert ist derjenige Wert, unter den die 100 kleinsten Kristalle
fallen und über den bzw. dem die größten 100 Kristalle fallen oder liegen.
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Ein anderes Merkmal der erfindungsgemäßen Keramik-Substratblätter
besteht darin, daß sie hochverdichtet und im wesentlichen frei von Holilräumen sind, so daß die Dichte
des Keramiksubstrates mindestens 95 $> der theoretischen
Dichte beträgt. Theoretisch reine Tonerde hat ein spezifisches Gewicht oder eine Dichte von etwa 3,95. Diese beträgt bei den erfindungsgemäßen Substraten mindestens 3,75
und im allgemeinen mehr als 3,88. Tatsächlich haben bevorzugte Artikel eine Dichte oder ein spezifisches Gewicht
von etwa 3,9. So weisen die bevorzugten Artikel eine Dichte oder ein spezifisches Gewicht auf, das zumindest 97 # oder
sogar 98 i> von der Dichte eines theoretisch vollkommen dichten Körpers aus reiner Tonerde beträgt. In geeigneter
Weise bestimmt man natürlich die Dichte nach dem herkömmlichen "Sink-SchwimmH-Verfahren, zu dem die Benutzung einer
Flüssigkeit, wie die Thalliummalonat- und Thalliumformatzusammensetzung, die ein spezifisches Gewicht von etwa 4,0
aufweist, und die Zugabe von fasser zu der Zusammensetzung gehört, um ihr spezifisches Gewicht bis zu dem Punkte zu
vermindern, in den das darin enthaltene Keramikstück in der Lösung suspendiert ist. Dann bestimat man das spezifische
Gewicht der Flüssigkeit, in der der Teil suspendiert gehalten ist, naoh dem bekannten Pyknometer- oder Hydrometer-Verfahren^
und dieser Zahlenwert entspricht der Dichte des suspendierten Keramikstüokes.
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Ein bevorzugtes Tonerde-Keramiksubstrat gemäß der Erfindung ist ein solches, das etwa 99,7 Gew.-$ Tonerde
(Aluminiumoxyd) und etwa 0,3 Gew.-$ MgO enthält. Diese
Zusammensetzung wie auch andere Zusammensetzung!^ von sehr ähnlichem Material im Bereich der Erfindung kann man zum
Beispiel zu erfindungsgemäßen Substratartikeln nach einem
Bandformverfahren ausbilden«. Zuerst muß die Zusammensetzung aus den Rohmaterialien zusammengesetzt werdenj bei
diesem Punkt ist es wichtig, zu betonen, daß das ausgewählte Tonerderohmaterial ein calciniertes Material mit einer
durchschnittlichen Partikelgröße von etwa 1,5 Mikron (oder von etwa 1 Mikron bis zu einer durchschnittlichen Partikelgröße
wie 2 Mikron) sein muß* Alle Partikel müssen zumindest
feiner als etwa 8 Mikron sein. Des weiteren ist eine
Partikelgrößenverteilung dringend notwendig. Mit anderen Worten, mindestens einige Partikel müssen ein Submikron
sein. Interessanterweise ist der Oberflächenbereich der für die Verwendung als Rohmaterial bevorzugten Tonerde
größer als etwa 1,9 m je Gramm Tonerde.
Etwa 99,7 # dieser Tonerde mischt man in geeigneter
Weise mit etwa 0,3 $> MgO, das vorzugsweise als MgO, jedoch
geeigneterweise als Magnesiumfluorid, Magnesiumkarbonat,
Magnesiumaluminat oder dgl. zugegeben wird. Diese als Beispiel
angegebene Zusammensetzung mischt man dann in einer Menge von etwa 100 Gewichtsteilen des keramischen Pulvera
in ein typieches flüchtiges zeitweiliges Bindemittel und
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Verdünnungssystem ein, das aus 3,75 Gew„-Teilen eines organischen
Polyvinylbutyralharzes, 5 Gew.-Teilen eines Ölweichmachers,
wie Rizinusöl, 1 Gew.-Teil Äthylalkohollösemittel und 27 Gew.-Teilen eines Toluollösemittels besteht. Das
Vermischen erfolgt in einer Kugelmühle oder in einem geeigneten
Homogenmischer. Danach wird die in Schlickerform vorliegende Zusammensetzung entlüftet und mit dem Messer auf
einen zeitweiligen, eine glatte Oberfläche aufweisenden Trägerfilm (unter etwa 1,224 x 10 cm ^~~6 microinches^
CLA. und vorzugsweise unter 1,016 χ 10 cm /~"4 microinches
ι wie z.B. einen kalandrierten Cellophanfilm, als Überzug
aufgetragen. Das Lösemittel wird von dem Film durch Trocknen mittels Gebläseluft entfernt} und der Film wird in
Substratgröße in Platten mit einem Oberflächenbereich unter
2 2
100 cm und sogar unter 3 oder 1,5 om zerschnitten. Alternativ
wird der Film teilweise eingeschnitten, so daß er sich leioht in die Subetratgröße nach dem Brennen zerbrechen
läßt. Dann brennt man den Film bei einer Tectperatur von
etwa 1500° bis 16500C,gewohnlich bei etwa 16000C bis 16500C,
bei einer vier- bis fünfstündigen Gluhzeit bei der Höchsttemperatur.
Das Brennen entfernt alle organischen Materialien und verdichtet Aas Tonerdesubstrat. Vorzugsweise wendet
man die niedrigste Brenntemperatur, die das Material verdichten, an, um während der Brenndauer ein Kristallwachstum
auf ein Mindestmaß herabzusetzen.Wie zuvor angegeben,
soll die durchschnittliche oder mittlere Größe 6 Mikron im
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Endartikel nicht Überschreiten, und keine Kristalle sollen
größer als 30 Mikron sein.
Das zur Erläuterung angeführte, eben beschriebene Substratbeispiel hatte ein spezifisches Gewicht oder eine
Dichte von etwa 3,94- und eine durchschnittliche Kristallgröße
vcn4 Mikron, wobei keine größer als 25 MLkron war.
Tatsächlich erhielt man nach dem eben beschriebenen
Verfahren viele Tonerdesubstrate mit einer Oberflächenaus-
—5 führung auf der Vorderseitenoberfläohe unter 1,424 χ 10 om
(6 microinches) CIA. Die Vorderseitenoberfläche ist die
Oberfläche des Substrates, die in Berührung mit dem glattoberflächigen zeitweiligen Cellophan oder einem ähnlichen
Träger stand. Die Rückseitenoberfläche ist die Oberfläche, die freiliegend war, während das Substrat im rohen oder ungebrannten
Zustand in Berührung mit dem glattoberflächigen Träger war.
- Patentansprüche -
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Claims (2)
1. Feuerfestes, vollständig aus Keramik "bestehendes
Substrat in der Form eines selbsttragenden Blattmaterials mit einer Dicke zwischen 75 und 1300 Mikron, dessen eine
Seite eine Vorderseitenoberfläche und dessen andere Seite eine Rückseitenoberflache ist, wobei das Substrat auf der
Vorderseitenoberfläche zum Aufnehmen einer metalleitfähigen Schablone von einem Stromkreis und mikrokleiner elektrischer
Komponenten geeignet ist*, dadurch gekennzeichnet, daß die
Keramik^uaammensetzung dieses vollständig aus Keramik
T stellenden Substrates aus mindestens 97 Gew.-j6 a-Tonerde-Kristallen
besteht und irgendein anderer anorganischer Bestandteil in der Keramikzusammenset sung kein Förderer des
Kriatallnachstums in der Keramiksusammensetzung ist, daß
die Kristalle aus α-Tonerde nicht größer als 30 Mikron mit einer mittleren Kristallgröße nicht über 6 Mikron sind,-wobei
tie Keramik von dem Substrat hochverdichtet und frei von Hohlräumen ist, so daß die Dichte des Keramiksubstrates
zumindest 95 i° der theoretischen Dicht· beträgt, und daß die
Vorderseitenoberfläea· t«s Substrates «in« im gebrannten
Zustande ungeschliffene Ob«rflächenbesohaffeiSaeit von weniger
als 2,54 x 1O"5 cm (10 microinchas) Mittenrauhiwrt hat.
2. Substrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es 0,01 bis 3 Gew.-^ MgO enthält.
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3· Substrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf seiner Vorderseitenoberflache eine Oberflächenbesohaffenheit
von weniger als 2,032 χ 10" cm
(8 microinehes) Mittenrauhwert hat und mindestens 99 i>
a-Tonerde-Eristalle enthält.
4« Substrat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dafl es zwischen 0,01 und 1 Gew.-jS MgO enthält,
5· Substrat nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeich- *
net, iafl es Spurenaengen von einem Oxyd aus der Gruppe von
SiO2 und CaO enthält.
M 2237
Dr.Pi«/lr
Dr.Pi«/lr
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US55366266A | 1966-05-31 | 1966-05-31 |
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DE1646738A1 true DE1646738A1 (de) | 1971-08-05 |
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ID=24210258
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671646738 Pending DE1646738A1 (de) | 1966-05-31 | 1967-05-30 | Substrate |
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DE (1) | DE1646738A1 (de) |
GB (1) | GB1189853A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016224443A1 (de) * | 2016-12-08 | 2018-06-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Erosionsbeständiger keramischer Werkstoff, Pulver, Schlicker und Bauteil |
-
1967
- 1967-05-30 DE DE19671646738 patent/DE1646738A1/de active Pending
- 1967-05-30 GB GB2495367A patent/GB1189853A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1189853A (en) | 1970-04-29 |
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