DE1646449B2 - Feuerfestes isoliermaterial und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Feuerfestes isoliermaterial und verfahren zu seiner herstellung

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DE1646449B2 DE19671646449 DE1646449A DE1646449B2 DE 1646449 B2 DE1646449 B2 DE 1646449B2 DE 19671646449 DE19671646449 DE 19671646449 DE 1646449 A DE1646449 A DE 1646449A DE 1646449 B2 DE1646449 B2 DE 1646449B2
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The Carborundum Co., Niagara Falls, N.Y. (V.St.A.)
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description

6. Verfahren zur Herstellung eines feuerfesten Isolierwirkung, hoher Temperaturwechselbeständigkeit Isoliermaterials nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 40 und hoher Beständigkeit gegen Erosion und Benetzung dadurch gekennzeichnet, daß eine Suspension aus durch geschmolzene Metalle zur Verfügung zu stellen, 32 bis etwa 68% Wasser und 68 bis etwa 32% das am Anwendungsort leicht in die gewünschte, auch eines Gemisches aus 1 bis 10% Aluminiumsilicat- komplizierte Form gebracht werden kann und in fasern, gegebenenfalls bis zu 40% feinkörnigem fertigem Zustand eine vorteilhafte Dichte aufweist. Material gleicher Zusammensetzung wie die Alu- 45 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem miniumsilicatfasern, 1 bis 10% sehr feinverteiltem Isoliermaterial der eingangs genannten Art dadurch Siliciumdioxid und 40 bis 98% eines mit Wasser gelöst, daß das Isoliermaterial 1 bis 10% Aluminiumabbindenden Calciumaluminat-Bindemittels her- silicatfasern, gegebenenfalls bis zu 40% feinkörniges gestellt, in die gewünschte Form gebracht, aus- Material der gleichen Zusammensetzung wie die härten gelassen und getrocknet wird. 50 Aluminiumsilicatfasern, 1 bis 10% sehr feinverteiltes
Siliciumdioxid, 40 bis 98% eines mit Wasser abbindenden Calciumaluminat-Bindemittels und 32 bis etwa
68% Wasser, bezogen auf die trockene Mischung,
enthält.
55 Das Verfahren zur Herstellung des Isoliermaterials gemäß der Erfindung besteht darin, daß eine Suspen-
Die Erfindung betrifft ein feuerfestes Isoliermaterial sion aus 32 bis etwa 68 % Wasser und 68 bis etwa 32 % tür Verwendung bei Temperaturen bis etwa 13150C eines Gemisches aus 1 bis 10% Aluminiumsilicataus Aluminiumsilicatfasern, ieinveiteiitcrn Silicium- fasern, gegebenenfalls bis zu 40% feinkörnigem dioxid und Calciumaluminat-Bindemittel. 60 Material gleicher Zusammensetzung wie die Aluin der Technik werden in zunehmendem Maße miniumsiücatfasern, 1 bis 10% sehr fcinverteiltem feuerfeste Isolierstoffe benötigt, die gegen hohe Siliciumdioxid und 40 bis 98% eines mit Wasser abTemperaturen beständig und leicht in verschiedene bindenden Calciumaluminat-Bindemittels hergestellt, Formen zu bringen sind. Insbesondere beim Schmelzen, in die gewünschte Form gebracht, aushärten gelassen Transportieren und Gießen von Nichteisenmetallen 65 und getrocknet wird.
sind Isolierstoffe erforderlich, die eine hohe Festigkeit, Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
hohe Beständigkeit gegen Erosion und Benetzung in den Unteransprüchen angegeben.
sowie gute Temperaturwechselfestigkeit haben und Es wurde gefunden, daß Aluminiumsilicatfasern
wegen ihrer mechanischen Festigkeit, Feuerfestigkeit und niedrigen Wärmeleitfähigkeit für die Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung besonders geeignet sind. Vorzugsweise haben die Fasern eine durchschnittliche Länge von 12,5 bis 25 mm und einen Durchmesser von 1 bis 20μηι, wobei das Verhältnis von Faserlänge zu Faserdurchmesser mindestens 1000 : 1 betragen sollte.
Die im Handel erhältlichen Aluminiumsilicatfaser!! sind normalerweise mit nichtfaserigem Material von im wesentlichen der gleichen chemischen Zusammensetzung wie die Fasern vermischt. Dieses nichtfaserige, feinkörnige Material kann vor der Verwendung der Fasern entfernt werden. Die Fasern können aber auch in ihrer handelsüblichen Form, d. h. zusammen mit dem feinkörnigen Material, verwendet werden, solange sein Anteil 40% der Mischung nicht übersteigt. Enthält die Mischung mehr als 40% feinkörniges Material von der Zusammensetzung der Aluminiumsilicatfasem, so werden mechanische Festigkeit und Temperaturwechselfestigkeit des Isoliermaterials herabgesetzt. Geringe Anteile verschlechtern die Eigenschaften des Materials jedoch nicht.
Das sehr feinverteilte Siliciumdioxid hat zweckmäßigerweise eine Korngröße von weniger als 5 pn und vorzugsweise eine Korngröße von weniger als 1 μΐη. Derartiges Siliciumdioxid wirkt als Verdicker, wenn die Mischung mit Wasser angemacht wird. Außerdem verkleinern die feinen Teilchen das Hohlraumvolumen der Mischung und verbessern damit die Isolationseigenschaften bei höheren Temperaturen. Für die Wirkung als Verdicker ist es wichtig, daß die Si iciumdioxidteilchen eine große Oberfläche haben. Daher wird amorphes Siliciumdioxid bevorzugt, da dessen Teilchen wegen ihrer hohen Feinheit die in der Größenordnung von 12 μιη liegt, eine sehr große Oberfläche haber.
Das Calciurr aluminat und auch die anderen Bestandteile der Mischung müssen möglichst frei von Eisen sein, da merkliche Gehalte an Eisen, d. h. mehr als 4%, die Feuerfestigkeit der Mischung empfindlich herabsetzen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Feuerfeste Aluminiumsilicatfasem, sehr feinverteiltes Siliciumdioxid und feinverteiltes Calciumalvminat wurden in folgendem Verhälnis trocken gemischt:
Aluminiumsilicatfasem 10%
Siliciumdioxid 7 %
Calciumaluminat-Bindemittel 83%
100%
Als Siliciumdioxid wurde ein sehr reines amorphes Erzeugnis mit 99,8% SiO2-Gehalt verwendet, das eine durchschnittliche Teilchengröße von ungefähr 12 μηι hatte. Die Aluminiumsilicatfase-n waren zur Entfernung des feinkörnigen Materials in bekannter Weise behandelt worden.
Die Mischung wurde mit Wasser im Verhältnis von 36% Mischung zu 64% Wasser zu einer weichen, homogenen Suspension aufgeschlämmt. Hierzu kann ein Mischer mit Flügelrührer oder ein Bandmischer verwendet werden. Die zur Herstellung einer genügend homogenen Suspension benötigte Mischzeit hängt von der Art des Mischers und der Viskosität der Suspension ab. Ein Mischen über da? notwendige Maß hinaus sollte vermieden werden, da beim Mischen die Fasern zerkleinert werden können und dann das Endprodukt geringere mechanische Festigkeit aufweist. Die Suspension wurde in eine Form gebracht und zum Füllen der Form gestampft. Die Masse wurde 18 Stunden lang aushärten gelassen und danach bei einer Temperatur von mindestens 3700C getrocknet. Die Trockenzeit
ίο betrug 18 bis 24 Stunden. Sie hängt jedoch von der Größe des Erzeugnisses und der Trocknungstemperatur ab und kann dementsprechend variieren. Das getrocknete Stück hatte eine Dichte von 0,84 g/cm3.
B e i s ρ i e 1 e 2 bis 7
In den folgenden Beispielen werden weitere Mischungen beschrieben, die in der gleichen Weise wie die Mischung des Beispiels 1 hergestellt wurden, wobei jedoch handelsübliches Fasermaterial verwendet wurde, bei dem das feinkörnige Material nicht entfernt war.
Die Mischungen hatten folgende Zusammensetzungen :
Mischung a Calciumaluminat-Bindemittel 68,2%
7,5%
9,1%
15,2%
100 %
35
Aluminiumsilicatfaser
I'einverteiltes Siliciumdioxid .... feinkörniges Al-Silicat-Material .
Mischung b
Calciumaluminat-Bindemittel 70,6%
Aluminiumsilicatfaser 7,8%
feinverteiltes Siliciumdioxid
feinkörniges Al-Silicat-Material .
5,9% 15,7%
100 %
Die gewünschte Dichte der Fertigerzeugnisse kann mit Hilfe der Wassermengen eingestellt werden, mit denen die Mischungen angerührt werden. Die folgenden Ausführungsbeispiele zeigen eine Anzahl der Dichten, die erhalten werden können.
Unter Benutzung der Mischungen a und b wurde mit verschiedenen Mengen an Wasser eine Anzahl von Aufschlämmungen hergestellt, wobei die Herstellung der Aufschlämmungen, die Formgebung und das Trocknen wie beim Beispiel 1 vorgenommen
wurden. Bei den Beispielen 2 bis 4 wurde die Mischung a, bei den Beispielen 5 bis 7 die Mischung b verwendet.
55
Beispiel
Mischung
Wasser
Dichte g/cm3
60 32
41
48
55
62
68
68 59 52 45 38 32
0,48 0,64 0,80 0,96 1,12 1,28
Die bei den Beispielen 2 bis 7 erhaltenen Erzeugnisse wurden verschiedenen Eigenschaftsprüfungen unterworfen. Der Bruchmodul wurde nach dem ASTM-Verfahren C 133-55, die Verformung in Abhängigkeit
von der Beanspruchung nach dem ASTM-Verfahren C165-54 bestimmt. Die Wärmeleitfähigkeit wurde nach dem ASTM-Verfahren C177-63 geprüft. Die Ergebnisse sind in den Tabellen A und B angegeben
Tabelle A
Material des
Beispiels
Dichte Bruchmcdul Verformung 649 760 871
g/cm3 kg/cm·' kp/cm!bei5%
Zusammen
2 pressung
3 0,48 1,4 1,3
4 0,64 3,5 3,2
5 80 9,1 7,7
6 96 14,7 15,4
7 1,12 21,0 26,6
Tabelle B 1,28 32,0 41,3
Material des
Beispiels Dichte Mittlere Temperatur (0C)
g/cm3 427 538
2 0,48 1,1 1,3 1,6 1,8 2,1
3 0,64 1,5 1,6 1,8 1,7 2,0
4 0,80 1,6 1,8 1,9 2,1 2,2
5 0,96 1,8 1,9 2,1 2,2 2,4
6 1,12 2,2 2,3 2,5 2,6 2,8
7 1,28 2,7 2,9 3,1 3,1 3,3
Das Material der Beispiele 2 bis 7 hatte mit Ausnahme des Wassers folgende Zusammensetzung:
Al2O3 48,1 bis 49,8%
SiO2 21,5 bis 24,2%
CaO 25,6 bis 26,5%
Fe2O3 2%
Organische Bestandteile ... 1 %
Das Mengenverhältnis zwischen feuerfesten Fasern, Bindemittel und Siliciumdioxid bei dem feuerfesten Isoliermaterial kann beliebig gewählt werden, nur müssen die Anteile der feuerfesten Fasern und des Siliciumdioxids jeweils zwischen 1 und 10% liegen.
Bei Fasergehalten über 10% hat sich gezeigt, daß das Erzeugnis eine geringe mechanische Festigkeit und eine unbefriedigende Wärmeleitfähigkeit hatte. Hinzu kommt, daß eine Aufschlämmung mit mehr als 10% Fasern schwierig zu formen ist. Auf der anderen Seite führt eine Verwendung von weniger als 1 % feuerfesten Fasern zu einem Erzeugnis mit zu großer Dichte und verhältnismäßig schlechter remperaturwechselbeständigkeit. Der Anteil an Siliciumdioxid muß unter 10 %
ίο gehalten werden, damit die Schlämme nicht zu dick wird und ohne Schwierigkeiten in die gewünschte Form gebracht werden kann. Der Anteil der Mischung an feinkörnigem Al-Silicat-Material darf, wie schon erwähnt, 40 Gewichtsprozent der Mischung nicht übersteigen. Der Anteil an Bindemittel kann beliebig groß sein. Das Bindemittel wird in der Regel in einer solchen Menge zugesetzt, daß sich die gewünschten Mengenverhältnisse an feuerfesten Fasern, Siliciumdioxid und feinkörnigem Al-Silicat-Material in der
ao Mischung ergeben.
Eine Vorbehandlung der Aluminiumsilicatfasern, wie eine Oberflächenbehandlung oder eine Anreicherung zu Knöllchen oder Knäueln, ist bei der vorliegenden Erfindung weder nötig noch erwünscht. Die
as Mischungen können im Beutel abgefüllt oder in anderer Weise verpackt werden und in dieser Form unmittelbar an den Einsatzort gebracht werden. Werden sie benötigt, so braucht sie der Benutzer nur mit der gewünschten Menge Wasser anzurühren; die so erhaltene Aufschlämmung kann leicht in die gewünschte Form gebracht werden, je nach ihrer Konsistenz beispielsweise durch Stampfen, Gießen oder Spritzen.
Durch Verwendung verschiedener Mengen von Anmachwasser können Produkte mit einem breiten Dichtebereich erhalten werden. Der Mischung darf jedoch nicht weniger als etwa 32% und nicht mehr als etwa 68% Wasser zugegeben werden, da die Aufschlämmung mit weniger Wasser zu dick und mit mehr Wasser zu dünn wird. Die Wahl der Dichte hängt von dem jeweiligen Verwendungszweck der Erzeugnisse und von der erforderlichen Fließeigenschaft der Aufschlämmung ab.
Sofern nicht anderes angegeben, bedeuten alle Prozentangaben in der Beschreibung und den Patentansprüchen Gewichtsprozente.

Claims (5)

1 2 bei hohen Temperaturen eine gute Wärmeisolierung Patentansprüche: gewährleisten. Es sind bereits feuerfeste Isolierstoffe in Form
1. Feuerfestes Isoliermaterial zur Verwendung fertiger Steine bekannt, die sich aber als Futtermaterial, bei Temperaturen bis etwa 1315° C aus Alu- 5 Tiegelausgüsse u. dgl. nicht besonders gut eignen, da miniumsilicatfasern, feinverteiltem Siliciumdioxid sie entweder eine zu hohe Dichte haben oder bei aus- und Calciumaluminat-Bindemittel, dadurch reichend niedriger Dichte zu kostspielig sind. Außergekennzeichnet, daß das Isoliermaterial dem ist die Verwendung von Steinen und anderen 1 bis 10% Aluminiumsilicatfaser^ gegebenenfalls vorgefertigten Körpern auf verhältnismäßig einfache bis zu 40% feinkörniges Material der gleichen Zu- io Formen und damit auf Anwendungen beschrankt, die sammensetzung wie die Aluminiumsilicatfasern, mit der Form der Steine in Einklang zu bringen sind, 1 bis 10% sehr feinverteiltes Siliciumdioxid, 40 bis wie Kesselfeuerungen, die Zustellung ve η lndustne-98% eines mit Wasser abbindenden Calcium- öfen u. dgl.
aluminat-Bindemittels und 32 bis etwa 68% Es gibt auch feuerfeste Stampfmassen, die an der
Wasser, bezogen auf die trockene Mischung, ent- 15 Anwendungsstelle in eine beliebige Form gebracht
hält. werden können. Diese Stampfmassen haben bei
2. Feuerfestes Isoliermaterial nach Anspruch 1, hohen Temperaturen jedoch nur eine geringe Isolierdadurch gekennzeichnet, daß es 7,5 bis 8% Alu- wirkung, eine mäßige mechanische Festigkeit und eine miniumsilicatfascrn, 6 bis 9% sehr feinverteiltes hohe Dichte.
Siliciumdioxid sowie 68 bis 86% eines mit Wasser ao Auch faserhaltige feuerfeste Gießmassen sind beabbindenden Calciumaluminat-Bindemittels ent- kannt, wie beispielsweise der US-Patentschrift 32 53 936 hält und eine Dichte von 0,48 bis 1,28 g/cm3 hat. entnommen werden kann. Diese enthalten etwa 20 bis
3. Feuerfestes Isoliermaterial nach Anspruch 1, 90 Gewichtsprozent Aluminiumsilicat- oder Kaliumdadurch gekennzeichnet, daß es etwa 10% Alu- titanatfasern, etwa 2 bis 40 Gewichtsprozent kolloidale miniumsilicatfasern, etwa 7% sehr feinverteiltes 25 Kieselsäure oder suspendierte Siliciumdioxid und Siliciumdioxid sowie etwa 83 % eines mit Wasser etwa 2 bis 60 Gewichtsprozent Calciumaluminat als abbindenden Calciumaluminat-Bindemittels und mit Wasser abbindendes Bindemittel. Eine derartige eine Dichte von etwa 0,80 g/cm3 hat. Gießmasse hat gute Feuerfesteigenschaften und auch
4. Feuerfestes Isoliermaterial nach einem der eine höhere mechanische Festigkeit als lediglich aus Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß 30 Mineralfasern und einer Siliciumdioxid-Suspension die Aluminiumsilicatfasern eine durchschnittliche hergestellte Gießmassen; ihre thermische Isolier-Länge von 12,5 bis 25 mm haben und das Verhält- wirkung und ihre Beständigkeit gegen die Erosionsnis von Faserlänge zu Faserdurchmesser mindestens wirkung geschmolzener Metalle ist jedoch unbe-1000 : 1 beträgt. friedigend. Auch können sich bei der Formgebung von
5. Feuerfestes Isoliermaterial nach einem der 35 Gießmassen mit hohem Fasergehalt erhebliche Schwie-Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß rigkeiten ergeben.
das Siliciumdioxid eine Korngröße von weniger Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
als 5 μηι hat. feuerfestes Isoliermaterial mit guter thermischer
DE19671646449 1966-10-17 1967-10-17 Feuerfestes Isoliermaterial und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE1646449C3 (de)

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DE1646449C3 DE1646449C3 (de) 1976-11-18

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GB1166380A (en) 1969-10-08
BE705142A (de) 1968-03-01
NL6714028A (de) 1968-04-18
CH515861A (fr) 1971-11-30
DE1646449A1 (de) 1971-07-22
ES346067A1 (es) 1968-12-01
US3467535A (en) 1969-09-16

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