DE1646396A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schaumtonsteinen bzw.-granulaten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schaumtonsteinen bzw.-granulaten

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DE1646396A1
DE1646396A1 DE19671646396 DE1646396A DE1646396A1 DE 1646396 A1 DE1646396 A1 DE 1646396A1 DE 19671646396 DE19671646396 DE 19671646396 DE 1646396 A DE1646396 A DE 1646396A DE 1646396 A1 DE1646396 A1 DE 1646396A1
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/02Treatment
    • C04B20/04Heat treatment
    • C04B20/06Expanding clay, perlite, vermiculite or like granular materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/06Processes using ultra-high pressure, e.g. for the formation of diamonds; Apparatus therefor, e.g. moulds or dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/004Devices for shaping artificial aggregates from ceramic mixtures or from mixtures containing hydraulic binder
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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    • C04B38/00Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof
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Claims (19)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung von Schaumtonsteinen bzw.
    -granulat zweoks Verwendung als homogene Nasse oder als poröser Zuschlagstoff zur Einlagerung in eine Bindemasse, dadurch gekennzeichnet, daß man rohen oder gebrannten Ton schmilzt und durch Einführen von Gas unter Druck oder innere Gasentwicklung die Bildung von Gasblasen in der geschmolzenen Masse hervorruft, worauf die im erstarrten Zustand eine poröse Struktur aufweisende Masse abgelassen und gektihlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) Der Ton wird vorerhitzt mit heissen Massen, welche bei der Schmelzoperation rückgewonnen werden. b) Das Schmelzen wird bewirkt in einem Autoklaven, welcher kontinuierlich mit den zu schmelzenden Nassen beschickt wird, mit Hilfe einer Vorrichtung, welche die Abdichtung gewährleistet. c) Das Schmelzen wird in einem vertikalten Rohr durohgeführt und der Druck wird durch die Flüssigkeitssäule der Schmelzmasse erhalten. d) Die geschmolzene Masse wird in Wasser ausgegossen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass beliebige Ton- oder Lehmsorten oder deren Gemische mit oder ohne Zusatz von Blähungsmitteln und/oder Flussmitteln zu einer plastischen Masse aufbereitet und in geeigneter Wise in Körner oder ähnliche Partikel zerlegt, durch Wärmeeinwirkung auf einer beweglichen oder festen Unterlage verkrustet, getrocknet, einem Vorwärmer Eugeführt und von dort zu einer Schleuse geleitet werden, welche es gestattet, das unter atmosphärischem Druck atehende Trockengut in einem unter ueberdruck stehenden Raum einzubringen, ohne dass nennenswerte Druckverluste auftreten, worauf die Teilchen einem Autoklaven zugefUhrt werden, in de oje gebrannt und geschmolzen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung der Partikel mittels eines Granuliertellers oder durch Strangpressen und Zerschneiden erfolgt.
  5. 5e Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Autoklav mittels eines Hochdruckflammerzeugers erhitzt wird, der mit mittels eines Wärmeaustauschers vorgewärmter Verbrennungsluft arbeitet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die au. dem Autoklaven austretenden Heissgase als Wärme lieferndes Medium fiir den Wärmeaustauscher dienen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die unter Druok stehende Tonschmelze durch Zerstäubung in einer feuerfesten Düse in Tropfen zerlegt wird.
  8. 8, Verfahren nach Anspruch t bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Porengrösse durch den Anteil der Bläh- und/oder Flussmittelzusätze und/oder Regelung des Schmelzdruckes bestimmt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzdurck durch Einführen der Granulate in die Durckzonen bei niedriger Temperatur und/oder durch Erhöhung des Druckes der Verbrennungsluft erhöht und durch Einführen des Trockengutes in die unter Druck stehenden anlageteile bei hbherer Tempera@ur verringert wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugten Schaumtongranulate zur Erzielung einer kugelform auf geneigte Flächen oder auf eine rotierende, mit einem Schneckengang versehene Scheibe fallen.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Autoklaven kommenden heissen, unter Druck stehenden Gass in einem Wärmeaustauscher gekühlt und in einem Turbo-Kompressor entspannt werden, welcher die ffir das Verfahren erforderliche Druckluft und evtl. direkt oder indirekt die zum Betreiben verschiedener Motoren erforderliche Kraft liefert.
  12. 12.Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Turbo-Kompressor zum grössten Teil entspannten und teilweise gekühlten Heissgase für die Operationen am Anfang des Prozesses (Vortrocknen, Trocknen und Vorheizen der Tongranulate) verwendet werden.
  13. 13.Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen. aus feuerfestem Material wie Graphit bestehenden Autoklaven, welchem Tongranulat von einem Vorwärmer zugeführt wird, wobei der Autoklav von einem hitzebeständigen und druckfesten Material umgeben ist, Kühlrippen aufweist, die durch einen Gas- oder Flüssigkeitsstrom gektihlt werden, und mit einem Hochdruckflammerzeuger zum Schmelzen des Guts verbunden ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Autoklav in einem druckfesten Behälter eingeschlossen ist, in welchem eine Flüssigkeit den erforderlichen Gegendruck erzeugt und gleichzeitig durch Umwälzen über ein Kühleraggregat zum Kühlen der Wände und Rippen dient.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorwärmer als Silo mit konischen oder trichterförmigen Unterteil ausgebildet ist, und dass ein aufrecht stehender Kegel (bzw. eine Pyramide) aus gelochten Blech oder einem Gitter vorgesehen ist, in dem heisse Gase eingeblasen werden, und der die Granulate zurückhält aber heisse Gase durchlässt, mit einer Spalte zwischen Kegel und Silowand, durch welche das .Vorwärmgut durchtällt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Oberteil oder Deckel des Autoklaven eine Beobachtungsöffnung, eine zuflussöffnung für die vorgewärmten, rohen Tokörner, eine Ablassöffnung für die eingeblasenen Heissgase, eine Öffnung für Sicherheitsventile sowie eine grosse Öffnung für den Hochdruckflammenerzeuger befinden.
  17. 17. Vorrichtung nech Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Düse vorgesehen ist, um die Tonschmelze vom Autoklaven in Tropfen zu versprühen.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse von einem auf Abstand zu ihr liegenden Mantel umgeben ist, in welchem Heisagase unter Druck eingeblasen werden, die aufgrund des peripheren Anschlusses und/oder aufgrund entsprechender Leitschaufeln, unter hohem Drall austreten und die aus der Düse austretenden Tropfen verteilen oder einen evtl. austretenden Strahl in Tropfen aufteilen.
  19. 19.V orriohtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse aus Graphit oder Wolfram besteht. L e e r s e i t e
DE19671646396 1966-12-19 1967-12-18 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schaumtonsteinen bzw.-granulaten Pending DE1646396A1 (de)

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FR88245A FR1512393A (fr) 1966-12-19 1966-12-19 Procédé de fabrication d'argile cellulaire
FR109362 1967-06-06

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Publication Number Publication Date
DE1646396A1 true DE1646396A1 (de) 1971-11-04

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DE19671646396 Pending DE1646396A1 (de) 1966-12-19 1967-12-18 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schaumtonsteinen bzw.-granulaten

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DE (1) DE1646396A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013003323A1 (de) * 2013-02-28 2014-08-28 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Bodengranulat zur reversiblen Speicherung von Wasser und Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013003323A1 (de) * 2013-02-28 2014-08-28 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Bodengranulat zur reversiblen Speicherung von Wasser und Verfahren zu dessen Herstellung

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