DE1645975A1 - Auftrennung von dl-6-Phenyl-2,3,5,6-tretahydro-imidazo[2,1-b]thiazol - Google Patents
Auftrennung von dl-6-Phenyl-2,3,5,6-tretahydro-imidazo[2,1-b]thiazolInfo
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Description
American Cyanamid Company, Wayne, New Jersey, V.St.A.
Auftrennung von dl-6-PhenyI-2,3,5t:6-tetrahydroimidazO [g, 1-hJthiazol
Die Erfindung betrifft die Herstellung und Isolierung der optisch
aktiven chemischen Verbindungen 1(-)6-Phenyl-2,5,5,G-tetrahydroimidazojli,
1-b*JthiazOl in freier oder praktisch freier
J?orm von verunreinigendem Dextrdlsomeren und d(+)6-Phenyl-2»3,5,6~tetrahydroimidazo[2,1-b]thiazol,
das von 1-Isomerem
frei oder praktisch frei ist, /sowie neuer Derivate· davon.
Das optisch inaktive d1-6-Phenyl-2,5j5>&-tetrahydrOimidazo~
\2t 1-liQthiazol hat sich als anthe 1min this ehe Breitbandverbindung
mit außerordentlicher Wirksamkeit für die Behandlung
von Helminthiasis bei Haustieren erwiesen,. Ein Verfahren zur
Herstellung dieser dl-Verbindung und Angaben über die vorteilhafte
biologische AktivitSt sind aus der holländischen Patentschrift 6 505 806 bekannt. Diese dl-VerMndung weist einen
guten Sicherheitsbereich für viele Wirtsspecies auf, für man-
009831/1882 bad
ehe Species werden jedoch, größere Sicherheitsbereiche ■benötigt. Bei Versuchen, die Brauchbarkeit dieser Verbindung weiter
zu entwickeln und ihren Sicherheitsbereich zu verbessern, wurden beträchtliche Anstrengungen unternommen, diese Verbindung
aufzutrennen. Es wurde nun ein Verfahren zur Auftrennung dieser Verbindung in gereinigte Substanzen, entweder der -:
Dextroform oder der Lävof.orm gefunden, die jeweils frei von
Verunreinigungen durch -die andere Form sind. Bisher blieben
alle Versuche, eine solche Auftrennung zu erzielen, erfolglos,
und es standen weder Maßnahmen zur Verfugung, um das optisch
aktive 1 "(-■) 6-Phenyl~2,3,5,6-tetrahydroimidaz o£2,, 1-bj thiaz öl
als reine, von dem d-Isomeren freie chemische Substanz zu erhalten,
noch gab es maßnahmen zur Isolierung des optisch aktiven d(+)6-Phenyl-2,J,5,6-tetrahydroimidazoJ2,1 -bj thiazols
in gereinigter, von dem verunreinigenden 1-Isomeren .freier
oder praktisch freier ]?orm. ·
Es ist deshalb sehr überraschend, daß die Dextro- und
antipoden dieser Verbindung in praktisch reiner ]?orm, die im
v/esentlichen von dem anderen Isomeren frei ist* erhalten werden
können. Es ist ferner überraschend, daß diegewünschte
anthelrainthisehe Aktivität nur mit der Lävoform verbunden ist,
und daß das 1 (-}6-Phenyl-2',;5,5,6-tetrahydroimidaz,o£2,Ί-bJthiazole
inen wesentlich größeren Sieherheitsbereich bei fieren
hat als die: bekannte racemischö dl-Verbindung.. Im Hinblick
auf den erhöhten Sicherheitsbereioh der; l-Verbänidung bieten
die !-Verbindung und das Halogenwasserstoffsala davon für
warmblütige Eiere Vorteile» wie- noch genauer erlätitert. wird*
Die Dextroform \^eist keine anthelmintMsehe Aktivität auf*
sie hat sich jedoch -als toxisch erwiese-n.» Beim, Vergleich der
äl-Verbindung mit der !-Verbindung wurde geftmdeB, daß ixe
dl-Verbindung einen' Schmelzpunkt von 90° G aufweist»' während
1645S75
die 1- oder die d-Verfoindung einen Schmelzpunkt von 60 bis
61,5° ö aufweisen, und daß mit der iävoform der doppelte
Sieherhei-tsibereieih der racemiseiieaa dl-Verbindung erzielt wird»
ferner wurde gefunden* äaB die Bextroform zwar anthelainthisch
unwirksam ist, «daß sie aiser ihre eigene Verwendbarkeit als
Ausgangsstoff in einem neuen Verfahren zur Herstellung der raeemisehen
dl—Verbindung und anschließend des optisch aktiven
anthelminthiseh wirksamen 1—Antipoden hat.
Sri indungs gemäß kann die Jjävoverbindung als kristalline Verbindung oder als !lösung* «die frei von Bext rover bindung ist,
hergestellt werden* Ebenso kann die Dextroireriaindung in kristalliner
Eorm oder als !lösung hergestellt werden, die frei
von der iävoform ist*
Bas e rf indungs gemäße Verfahren zur Auf trennung von dl—6—Phenyl—
2J3»5*6-tetrahydroiiiidazo|_2i1-tojthiazol in seine Bextro- und
Iiävoform macht mit Vorteil von einer unerwarteten und unvorhersehbaren
Eigenschaft des Gampher-10-sulfonsäuresalzes Gebrauch.
Bei Temperaturen über eirwa 4S° G bilden sowohl die Bextroform
als auch die Iiävof orm iron 6-Phenyl-2,3i5sß-tetrahydroimidazo-
|_2,1~bJthiazol-SavLze mit fl-IÖ-Gampher-sulfonsäure., die in
Chloroform außerordentlieh lös lieh sind. Wenn die temperatur
der Lösung unter etwa 35°..C gesenkt wird, geht das Bextro-6-Phenyl-2,3
» 5 * 6-t et rahydröimiflazo|2 ,1 -h} thiaz ol-3-1 ü-camphe rsulfonatsalz
in ein Solvat über, €as offenbar 3 Moleküle
Chloroform enthält, Meses Solvat ist in Chloroform sehr Λ'/enig
löslich und kristallisiert als schönkristalline Substanz
aus, während das iävöisömere aus !Chloroform nicht kristallisiertBäs
d-Säure-d-Basesalz wird in einer Menge von etwa
90 fo fler Theorie gewönnen und ist praktisch optisch rein. Es
_ 4 - ■·.■■■■■
kann aus Chloroform umkristallisiert werden, wobei etwa 95 "/<>
zurückgewonnen werden. Das lävo~6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazojj?,i-b^thiazol-d-IO-camphersulfonat-salz
kann aus der Mutterlauge, aus der sein Diastereoisomeres auskristallisiert wurde, durch Verdampfen der Hauptmenge des Chloroforms und
Zugabe von·heißem Aceton zu dem sirupartigen Rückstand gewonnen werden. Aus der-heißen Lösung scheidet sich ein komplexes
Salz aus,.das aus etwa 2 Molekülen der Säure und einemMolekül d-Base und einem Molekül 1-Base besteht. Durch Filtration der
heißen Lösung wird dieses Salz entfernt, das den Rest des d-Amins zusammen mit etwas 1-Amin enthält. Dieses racemische
Salz kann in seine Diastereoisomeren durch Wiederholung des
Umkristallisierens aus Chloroform getrennt werden. :
Wenn man das Acetonfiltrat, aus dem das unlösliche Salz gewonnen
wurde, abkühlen läßt, scheiden sich Kristalle des Lävo-6-Phenyl-2,
3»5»6-tetrahydroimidazο Q?,1-b]thiaz ol-d-10-camphersulfonats
ab. Die Ausbeute an diesem Salz beträgt etwa 70 ^
der theoretischen Menge. Es wird in hoher optischer Reinheit erhalten, kann aber gewünschtenfalls aus Aceton umkristallisiert werden, ■
Die diastereoisomeren Salze d(+)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo^2,1-bjthiazol-d-10-camphersulfonat
und T(-)6-Phenyl-2,
3, 5,6~tetrahydroimidazoi.2,1-b] thiazol-d-10-caniphersulf onat
können durch Behandlung der Salze oder vorzugsweise von Lösungen
der Salze mit einem Amin, z.B. Ammoniak, oder einem Alkalihydroxid
oder -carbonat in ihre freien Basen übergeführt werden.
Die freigesetzte dextro- oder laevo-6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo[2,1-bJthiazolbase
kann nach üblichen Verfahren in pharmazeutisch annehmbare Salze übergeführt werden. Die
£amphersulfonsäure kann ebenfalls durch bekannte Maßnahmen wie-
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dergewonnen und für weitere Auftrennungen eingesetzt werden.
Zur Vereinfachung wurde das Verfahren für die Verwendung von ·
d-10-Campher-Sulfonsäure beschrieben. Das Verfahren kann in
genau der gleichen Weise mit 1-10-Camphersulfonsäure durchgeführt
werden. Die mit diesem Isomeren erhaltenen Verbindungen sind mit den mit Hilfe des d-Isomeren erhaltenen in allen
physikalischen und chemischen Eigenschaften identisch mit der Ausnahme, daß sie die Ebene von polarisiertem Licht in der
entgegengesetzten Richtung drehen,
Zv/ar können beide optisch aktiven Formen des Amins entweder
mit d- oder mit 1-10-Camphersulfonsäure leicht erhalten werden,
die d-Säure liefert jedoch die beste Ausbeute des d-Amins,
und die 1-Säure liefert die beste Ausbeute des gewünschten 1-Amins. Es wurde gefunden, daß das erfindungsgemäße Verfahren
auch zur Auftrennung von dl-10-Camphersulfonsäure in ihre d-
und l-Form angewandt werden kann. Die 1-1O-Oarnphersulfonsäure
ist die bevorzugte Form für die Herstellung von 1 (-r)6-Phenyl-i-2,3»
5,6-tetrahydroimidazojj2,1-b]thiazol. Die Auftrennung von
dl-Amin mit einer optisch aktiven 10-Oamphersulfonsäure kann
wie oben beschrieben durchgeführt werden, und die erhaltenen
optisch aktiven Amine können ihrerseits zur Auftrennung von
dl~1O-Camphersulfonsäure verwendet werden. Die Auftrennung des
dl-Amins und der dl-10-Camphersulfonsäure kann im gleichen Verfahren
durch folgende Arbeitsweise durchgeführt werden. Das
dl-Amin wird mit wenigstens soviel d-I.O-Camphersulf onsäure in
Chloroform behandelt, daß die Hauptmenge des d-Amins als
d (+)6-Phenyl-2,3 j 5,6-tetrahydrOimidazo{2,1-bj thiäzol-d-10-camphersulfonatsalz
auskristallisiert, lach Abtrennung der Kristalle wird die Mutterlauge zu einem Sirup eingeengt, und
Aceton wird zugesetzt, was zur Abscheidung eines unlöslichen
racemischen Salzes führt, während praktisch reines l-Amin
und sein d-10-Camphersulfonat in Lösung bleiben. Das Amin
wird als freie Base gewonnen und mit dl-10-Caraphe rs ulf onsäure
in heißem Chloroform vereinigt. Das Produkt, das bei Abkühlen kristallisiert, ist l(-)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydrOimidazo-
\2,i-bJthiazol-l-IO-camphersulfonatsalz» welches sich in Form
des hochunlöslichen Chloroformsölvats abscheidet. Nach Abtrennen der Kristalle wird das Chloroform verdampft und durch heis-
w ' ses Aceton ersetzt. Nunmehr kristallisiert aus der Lösung
beim Abkühlen des l(--)6-Phenyl-2,3,5,6—tetrahydroimidazo £2,i-bjthiazol-d-TO-camphersulfonat
aus« Die chemischen und .,„■ physikalischen Eigenschaften der'Salze» die bei der Auftrennung
von dl-10-Camphersulfonsäure erhalten werden, sind identisch
mit den Eigenschaften der Salze t die bei der Auftrennung des
dl-Amins mit der d-Säure erhalten werden, mit der Ausnahme,
daß 1-Amin-l-Säuresalz die Ebene von polarisiertem Licht gegenüber
dem d-Amin-d-Säuresalz in der entgegengesetzten Richtung
dreht. Bei der Auftrennung der racemiachen Säure mit optisch
aktivem Amin wird kein racemisches Doppelsalz gebildet. Nach Zerlegung der verschiedenen 1Q-Campher-Sulfonatsalze werden
das d- und das 1-Amin sowie die d- und die 1-Gamphersulfonsäure
erhalten. Einige Abänderungen, z.B. eine Veränderung im Säure-Amin^Verhältnis
und die Verwendung von liösungsmittelmischungeh
oder anderen Lösungsmitteln fur einige Kristallisationen sind
möglich, bieten jedoch offenbar keinen Vorteil.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu
beschränken.
188 g (0,785 Mol) dl-6-Phenyl-2,3>5,6-tetrahydroimidazo-[_2,1-bJ
thiazolhydrochlorid werden in'einer Mischung von
500 ml Wasser und 500 ml Methylenchlorid suspendiert. Die Suspension wird unter mechanischem Rühren mit 20 'feiger Natriumhydroxidlösung
versetzt, "bis die Lösung basisch ist. Man gibt von Zeit zu Zeit Eis zu, um die Temperatur unter dem Siedepunkt
des Methylenchlorids zu halten. Die Methylenchloridschicht
wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Kaliumcarbonat
getrocknet und eingedampft* Der Ölige Rückstand kristallisiert unter Wärmeentwicklung beim Eingießen in ein 'Becherglas,
das 100 ml Äther enthält. Die freie Base wird mit Äther gewaschen. Die Ausbeute an dl-6~Phenyl-2,;3,5,6-tetrahydroimidazop,
i-b^thiazol beträgt 151,4 g (0,746 Mol), 94 i>*
Das Produkt weist einen Schmelzpunkt von 90° C auf*
Beispiel 2 .
Eine Mischung aus 2,04 g(10 mMol) dl-6-Phenyl-2,3,.5>6-tetrahydroimidazo[2,1-b~jthiazol
und 2,32 g(iQ mMol) d-10-Gamphersulfonsäure
wird in 10 ml 95 folgern Äthanol gelöst. Beim Stehen
scheiden sich große Kristalle ab, die abfiltriert und mit
Äthanol gewaschen werden. Dieses Salz weist einen Schmelzpunkt von 195-196° C und einen Drehwert von +14,1° (0=16,HpO)
auf. Es besteht aus dl-o-Phenyl^jS^je-tetrahydroimidazo-[2,1-b"]thiazol-d-10-camphersulfonat.
Dieses Salz läßt sich unverändert aμs Acetonitril, Hitromethan, Äthylenchlorid und verschiedenen
anderen Lösungsmitteln Umkristallisieren. Es ist in Methylisobutylketon und Aceton sehr wenig löslich." Es besteht
aus einer freien racemischen Verbindung und, wenn das
Amin aus diesem Salz zurückgewonnen wird, stellt man fest, daß
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es vollständig unaufgetrennt ist. Es wird auf Umkristallisieren
aus Chloroform aufgetrennt.
' B e i s υ i e 1 3
Eine Lösung von 204,3 g O Mol) dl-6-Phehyl-2,3,4,5-tetrahydroimidazo
2,1-b thiazol und 232,3 g (1 Mol) d-10-Camphersulf
onsäure in 1750 ml Chloroform wird über Nacht bei -28 C
kristallisieren gelassen. Das Solvat wird abfiltriert und mit 400 ml eiskaltem Chloroform gewaschen. Das Solvat wird unter
Stickstoff 7 Stunden und dann über Nacht an der Luft getrocknet (zerlegt). Die Ausbeute an d(+-)6-Phenyl-2, 3,5» 6-tetrahydroimidazof"2,i-bJthiazol-d-IO-cämphersulfonat
beträgt 202,5 g (0,464 Mol), 92,8 i>.
Schmelzpunkt 139-140°, oj^25 + 82,6 (C=16,H20).
Das Trisolvat scheidet sich nur unterhalb seiner Übeirgangste:nperätur
ab, die etwa 35° C beträgt. Abkühlen auf 0° ist etwa genau so gut wie auf -28°. Es scheidet sich in feinen Nadeln
ab, die sehr leicht zu filtrieren und zu waschen sind. Die Löslichkeit in Chloroform beträgt nur 0,34 g pro 100 ml bei.
0 . Das Solvat wird an feuchten. Tagen an der Luft klebrig, kann jedoch an trockenen Tagen in einem Luftstrom getrocknet
werden. Beim Trocknen bildet sich das nichts ölvatisierte, offenbar
wasserfreie Salz. Das Solvat schmilzt bei etwa 35°-C-
und ist in Methylenchlorid und in Aceton löslich. Es kann aus 2 ml Chloroform oder weniger pro g mit einer Ausbeute von 95 ?ί
umkristallisiert werden. Fmkristallisiert=es Material schmiTzt
,bei 140-141° und weist einen Drehwert von, .otj£- +83 - (•0=15,
H2O) auf.
BADORIGfNAL
Nach der vorstehend beschriebenen Arbeltsweise wird mit 1-10-Camphersulfonsäure
anstelle von d-10-Camphersulfonsäure das
1(-)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo[2,l-bJthiazol-'l-10-camphersulfonat
erhalten.
1(-)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazoj\2,1-b] thiazol-d-10~
campher sulf onat ; ___ ,
Die Mutterlauge, aus der das in Beispiel 3· beschriebene Salz
gewonnen wurde, wird zu einem'Sirup eingedampft« Der Sirup,
der etwa zur Hälfte seines Gewichts aus Chloroform besteht,
wird mit 1500 ml heißem Aceton versetzt. Die erhaltene lösung
wird 10 Minuten nahe beim Siedepunkt gehalten. Während dieser
Zeit kristallisiert der Peststoff aus. Die Kristalle werden
durch Filtrieren der heißen lösung gesammelt. Das Material auf dem Filter wird mit 200 ml heißem Aceton gewaschen und getrocknet.
Dieses Salz wiegt 24,2 g (0,055 Mol) und schmilzt bei
186-192°.
"' - 14,7 (C=16, H2O). Es ist kein optisch reines Salz und
kann durch Umkristallisieren, aus Chloroform abgetrennt werden Die Mutterlauge (Acetonfiltrat) wird über Wacht bei -15° aufbewahrt.
Das kristalline Produkt wird abfiltriert und mit 150 ml kaltem Aceton gewaschen. Die Ausbeute an diesem
1(-)6-Phenyl-2,3,5» 6«t etrahydroimidazo jj2,1-b]thiazol-d-10-camphersulfonat
beträgt 168,1 g (0,385 Mol), 77 #, Schmelzpunkt 130-132 OiJ^5 - 54,7. (c=16, H2O).
Die Mutterlauge wird eingedampft, wobei 22,8 g Sirup hinterbleiben.
Der heiße Sirup wird in 100 ml heißem Methylisobutylketon
ge-löst. Das Produkt kristallisiert innerhalb weniger'
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Minuten. Die Mischung wird auf Zimmertemperatur gekühlt und .
das Produkt wird abfiltriert und mit Methylisobutylketon gewaschen.
Diese Fraktion wiegt 16,74 g (0,038 Mol) 7,7 ^, und weist einen Schmelzpunkt von 128-130° (wolkig) auf. ·
cQl5 ■ - 57,1° (C=16, H2O).
Die erste kristalline Fraktion von 168 g wird aus 5 ml Aceton pro g umkristallisiert (auf -15° gekühlt). Die Wiedergewinnung beträgt 158 g (94 $). Schmelzpunkt 130-131° G, '
g5 -· 56,3 (0=15, H2O).
Wenn die Mutterlauge nach der Arbeitsweise von Beispiel 3 unter Verwendung der 1-Camphersulfonsäure erhalten und in der
oben beschriebenen Weise behandelt wird, wird d(+)-6-Phenyl-2»
3,5,6-tetrahydroimidazo Jj2,1-bj thiazol-1-10-camphersulfonat
gewonnen. . '
d(+)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo J2,t-b]thiazol
Eine lösung von 150 g (0,344 Mol) d(+)-6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo|[2,1-b3thiazol-d-10-camphersulfonat
in Wasser wird mit-15,5 g (0,378 Mol) 98 ^-igem Natriumhydroxid behandelt.
Die freigesetzte Base wird mit Chloroform extrahiert.
Die Ohloroformlösung wird mit Wasser und anschließend mit
Natriumohloridlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Bei dem Verdampfen des Lösungsmittels verbleiben
72,1 g Rückstand, der schnell kristallisiert. Die so erhaltene freie Base weist einen Schmelzpunkt von 60-61,5° G und einen
optischen Drehwert von 0^Jf5 + 85,1 (0=10, CHGl5) auf.
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TS45975
B e 1 β ρ ie 1 6
d (Hh) 6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroim:id;azQ [2,1 -bjthiazolhydrochlorid -
_-_;_/'; . ; ."
Die freie Base d(+)6-Pbenyl-2,3,5,&-tetrahy/droiiiiidazo|2,1-b]~
thiazol wird in 112 ml Ace ton gelöst und auf- einmal mit 178 τη.1
isopropanolischer Ghlorwasserstofflösung versetzt. Das Bydrochlorid
kristallisiert sofort aus. Nach Abkühlen unter 0° wird das Salz abfiltriert und mit Aceton gewaschen. Das Produkt
wiegt 75*2 g (0,312 Hol). Ausbeute 91 $, bezogen auf das
Camphersulfonat, Schmelzpunkt 227-227,5° G, °(||5 + 123,1°
(0=15, H2P).
Beispiel 7 -
1(-)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo Ü2»1-bithiaz ol
Durch Auflösen von 158,1 g (0,36 Mol) 1(-)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo|j2,1-bjthiazol-d-10-camphersulfonat
in 400 ml Wasser wird eine Lösung hergestellt. Die Lösung wird durch Behandlung
mit etwas"Aktivkohle ("Darco G 60") geklärt und filtriert.
Das Salz wird durch Zugabe einer Lösung von 16,3 S
(0,4 Mol) 98 cfoTlgem Natriumhydroxid in10Ό ml Wasser zerlegt.
Die freie Base wird durch dreimaliges Extrahieren mit Chloroform
gewonnen. Die Chloroformextrakte werden vereinigt, mit Wasser und gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet; Nach Eindampfen des Lösungsmitteis
bleiben 75 g der freien Base mit einem Schmelzpunkt von 60-61,5° O und einem optischen Drehviert won QtJtv' :~ 85^0
(G=10, GHCl3), zurück. "
η η aß .ι
6AD
,Beispiel 8
1 (-)6-Plienyl—2,3,5, 6-tetrahydroimidazo j_2,1 —bj thiazolhydroclilorid .
Die freie Base 1 (-)6-Phenyl-2, 3,5,6-tetrahydroimidazo pl·,I— ojthiazol
wird in 125 ml Aceton geliSst. Die Trübung wird durch
Zugabe von ein wenig Aktivkohle urtd !Filtrieren beseitigt. Die:
Acetonlösung wird auf einmal mit 110 ml von' 3»82n isopropanolischem
Chlorwasserstoff versetzt* Das Hydroehlorid kristall!-
" siert rasch aus. Nach Abkühlen wird es abfiltriert und mit :
Aceton gev/aschen. Die Ausbeute beträgt 84,0 g (0,349 Mol),
96,9 i°i bezogen auf das d-10-Camphersulfonat. Das Produkt - '
weist einen Schmelzpunkt von 227—229° 0 und einen Drehwert von
5 - 122,S° (0=15, H2O) auf.
Beispiel 9 ......
Auftrennung von dl-TO-Ca-mphlersulfonsaure . --...".
Eine warme Lösung, die durch Auflösen von 8,5 g (0,0416 Hol)
1(-)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazoJ_2,1-b]thiazol und
9,67 g (0,416 Mol) dl-10-Oamphersulfonsaure in 83 ml Ghloro-form
hergestellt würde, wird unter 0°über Uächt kristallisieren
gelassen. Das ChIoroformsolvat wird abfiltriert, mit
kaltem Chloroform gewaschen und durch Trocknen in.einer Stickstoffatmosphäre zersetzt. Die Ausbeute beträgt 8,66: g (0,0198
Mol), 95 i° der Theorie (1 (-)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahy.droimidazο£2,1-b]thiazol-l-10-camphersulfonat.
Das Produkt weist
einen Schmelzpunkt von 135-138C 0 und einen Drehwert von
0^1,5 - 72,7 (0=15, H2O) auf und wird aus der.Lösung erhalten.
Das Produkt ist. das Spiegelbild von&(φ)6-Pheny1-2,3,5,6-tetrahydroimidazo
|_2,1 ^b] thiazol-d-'i Q-cetmphersulfonat und hat
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, . BAD ORIGINAL
Reinigung einen Schmelzpunkt von 141° und einen Drehwert von
f -84°.
Die Mutterlauge, von der das Solvat'abfiltriert wurde, wird
zu einem Sirup eingedampft und mit 63 ml heißem Aceton versetzt.
Die Lösung wird zur Entfernung einer Spur von unlöslichem
Material filtriert und auf -5° abkühlen gelassen. Die
abgeschiedenen Kristalle werden' abfiltriert und mit kaltem
Aceton gewaschen. Die Ausbeute beträgt 6,0 g (0,137 Mol), 63 f°>
Schmelzpunkt 131,5-132,5° C (wolkig) OtJ^5 + 50,0 (0=15, H2O).
Das Salz besteht aus 1(-)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo-
£2,1-b]th_iazol-d-10-caraphersulfonat. Dies ist das gleiche Produkt,
wie es in Beispiel 4 hergestellt wurde.
Beispiel 10
Gewinnung von Ammonium-d-IO^-camphersulfonat "
Durch Auflösen von 277,6 g (0,63 Mol) . 1(-)6-JPhenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo
£2,1 -b]thiazolr-d-1O-caraphersulfonat in 750 ml
absolutem Äthanol unter Erwärmen wird eine Lösung hergestellt.
Der Lösung wird unter Rühren gasförmiges Ammoniak zugeführt, um das Salz zu zersetzen und die d-10-Camphersulfonsäure als .
Amraoniumsalzabzuscheiden. Das Salz wird abfiltriert und mit
absolutem Äthanol und anschließend mit Aceton gewaschen. Das gewonnene Salz wiegt 102,6 g (0,41 Mol). Das Piltrat wird zu
einem Sirup eingedampft, der zwischen Chloroform und Ammoniumhydroxidlösung
verteilt wird. Die wässrige Schlicht wird abgetrennt und zur Trockne eingedampft, wodurch weitere 44*7 g
(0,179 Mol) Ammonium-d-10-camphersulfonat erhalten werden, so
das3 insgesamt 93»5 i» zurückgewonnen werden. Das 1(-)6-Phenyl-2,3,5,6-1etrahydroimidazο
\2,1-bl thiazöl wird durch Eindampfen
der Ghloroformphaae. gewonnen.
009831/18 5 3
Anstelle von Äthanol können andere Lösungsmittel verwendet
werden, oder das Ammoniumsalz kann durch Verdampfen des Wassers hei Verteilung zwischen Ammoniurahydroxid/Chlorof oria erhalten
werden. Das Ammoniumsalz kann auch aus wässrigen Lösungen ausgesalzen werden.
Bei spie..1 11
Mäuse wurden künstlich mit 30 Larven von ÜFeraatospiroides
dublus beimpft. Nach 19 Tagen, als die Würmer ausgewachsen
\iaren, wurden an willkürlich ausgewählte Gruppen von 8 Mäusen
für jeden Dosierungswert der drei Verbindungen (1), (dl) und ■
{&) mit einer Schlundsonde oral Einzeldosen verabreicht.
3 Tage nach der Behandlung wurden die Mäuse abgetötet, der
Dünndarm wurde entfernt und. alle vorhandenen Würmer wurden
gezählt. Für die Gruppe von 8 behandelten Mäusen für jeden
Bereich wurden die Durchschnittswurmzahlen ermittelt und die prozentuale Wirksamkeit jeder Dosierung wurde durch Vergleich
mit den Durchschnittswurmzahlen von 1.0 oder 20 Kontrollmäusen berechnet, die nicht behandelt worden waren. Mr die Berechnung
wurde die übliche Formel verwendet:
io Wirksamkeit = Durchschn. Wurm- - Durchschn. Wurmsahl in
zahl in Kontroll- behandelten Tieren tieren - . . . . ,. X
Durchschn. Wurmzahl in Köntrolltieren
fest B zeigt, daß die Dextroverbindung den anderen-beträchtlich
unterlegen ist, und weniger als 50 $ Aktivität bei 48 kg/kg
oral aufweist,' während 150 mg/kg oral hochletal" für Mäuse sind.
(&. unten). Die Tests A und B zeigen, daß die Laevoverbindung
q etwa 5 mg/kg) etwa zweimal so wirksam als Anthelminthicum
1/18 5 2
-wie.die Dextro-Laevoverbindung (ED50 etwa 10 mg/kg.) ist. Die
Versuehsergebnisse sind in der folgenden,Tabelle I zusammen-
gefaßt. | laevo | Tab | Test A | eile | : ; '■;·. 0 . | I | bei Mäusen. | dextro |
:·; O . · | U | Wirksamkeit | .: -.u- . 47 | Test B | ||||
Orale | 22 | .,. ,: 69 | dextro-laevo | |||||
Dosis | " ' ».-·'■-..., | dextro-laevo laevo | 79 | |||||
ms/kg | I QBi si: | _; | -.:<:- ■; λ 97 | ■ — ■--■ | ||||
2 :.„: | [■■im* ■ ■-.-. | •τ» | --.". .Λ .- —. . | 10 | ||||
4 ■-:■ | ^5- -;■: | - : ν,O | -/'.-■- - ■ - — ■ | 3^ | 0 | |||
6 | frfie .-?■_'5; | ■-■.-..■ ,36 | ■■■*■ "—■ = | 61 | , 22 | |||
8 | .ν 71 | •83 , | -..36 . ■ | |||||
12 | :..-■■: 93 | -■·■':. .'.""--. ■ ' -■ | ||||||
16 * | — .- · ■ | |||||||
32c ;■& | ||||||||
48: >■: | ||||||||
Die vorstehenden Ergebnisse ein§r verglei,eabaren Aktivität
von 5 mg/kg der Ijaevoverbindung-und 10 mg/kg der Dextro-Laevoverbindung
wurden durcb. weitere in äbnlicaer ¥eise durchgeführte,
Versuche bestätigt*. Durch die^^ laevpverbindung in
einer Dosis von 5 mg/kg wurden"· durchsclinittiieh 68 io ausgewachsenei1"!1.
dubius entfernt,~ während durch* die Dextro-Laevoverbindung
bei- der doppelten iiösi&- 74 $» der- Tiürmer entfernt
wurden. Durch die Dextroverbindung (Test P) Aiurden wiederum
bei filier^ Wesentlich höherenwSös'is· iron 40 mg/kg· nur" 34 $ der
entfernt. Die Versuchsergebnäisse sind in der folgenden
II aufgeführt. '.*' · . . . ' .: ' '<·'':■· - · ■ =" = - ■ - -
Λ ft Λ-ΛΛ -Ί J-/ ^ «-JC ·*ϊ .
Tabelle II - Mäuse
Test | Verbin dung |
Zahl der Mäuse pro Dosis |
O | dl . | 8 |
C | 1 | 8 |
D | di | 8 |
D | 1 | 8 |
E | dl | 8 |
E | 1 | 40 |
P | dl | Ul |
d | 17 | |
Bei | spie | 1 13 |
io Wirksamkeit bei den angegebenen
Dosen mg/kg 5 10-20 40
— | 74 | 99 |
65 | 97 | 99 |
- | 77 | - |
74 | - | - |
12 | 70 | - |
64 |
34
Die akute orale und subcutane Toxizität der freien Verbindungen
wurde bei weißen Mäusen verglichen. Sämtliche Mäuse wurden '4 oder mehr Tage nach der Verabreichung gehalten.
Durch den Wirkstoff bedingte Mortalität trat überwiegend innerhalb
der ersten 4 Stunden nach Verabreichung auf. Die folgende Tabelle III zeigt, daß keine signifikanten Unterschiede
zwischen der akuten oralen Toxizität der drei Verbindungen
bestehen. Die akute subcutane Toxizität ist ebenfalls ähnlich,
die Laevoverbindung kann jedoch etwas weniger toxisch als die
anderen sein. Die mit Mäusen erhaltenen Werte über gleichartige Toxizität und ungleichartige Aktivität der Laevoverbindung
im Vergleich zur Dextro-Laevoverbindung zeigen, daß erstere
einen zweifach höheren chemotherapeutischen. Index, d.h. doppelte Sicherheit gegenüber der letzteren, liefert.
BAD ORIGINAL
9831/185 2
~ 17- " ■■"■■·■ - .. ■ ■ ■
laevo | 14 | •a b e 1 1 e III | insgesamt; . | ■ ."" ■"-" | |
Wkg | tote Mäuse/Mäuse | dextro | :■:-; . 1/10 | ||
0/10 | dextro-laevo | λ a/10 | |||
1 β/30 | Oral | : ; a/10 | |||
too | 16/20 | - -1/10 | ./.... - \ 9/10 | ||
150 | 9/10 | 8/30 | |||
200 .. | 15/20 | .;■■■/■■ : ο/ίο | |||
300 ' | 0/10 | = 10/10 | -■;,·■ "■ 2/TO | ||
0/30 | - Subcutan | ; ,^ - 10/10 | |||
20 | 7/30 | 0/10 | |||
40 | 23/30 | 1/30" . | - ■ " - | ||
' GQ | I e 1 | 20/30 | |||
80 | 10/20 | ||||
"B eis ρ.. | |||||
Junge Lärämer wurden künstlich mit larven von CCrichostrongylus
colubriformis beimpft.. Hach .3 Woeken? als die Würmer ausge-
VTb.Ghsen waren, wurden die Schafe willkürlich .auf verschiedene
Dosierungsgruppen mit jeweils 4 Schafen verteilt und nach der
oralen iränlcmethode !behandelt* Sämtliche Lämmer wurden einige
Tage, nach der Behandlung geschlachtet und die Zahl der Im
Dünndarm vorhandenen Würmer wurde bestimmt. Die. fünf- unbehandeIten
Lämmer, die für diesen Versuch eingesetzt wurden, wiesen durchschnittlich 3 520 Würmer (Bereich 2830-,387O).auf.
Die prOzentuale Viirksamfcelt bei. behandelten -öruppen wurde
durch die übliche Methode der "KontrOlltests11 (vgl. Beispiel
11) mit 4 behandelten Schafen pro ,Dosierungswert bestimmt.
Die. Ergebnisse zeigen, daß bei gleichem Dosierungswert die
Laevqverbindung etv^a doppelt so wirksam wie die Bextro-LaevO-verbinaung
gegenüber äieser wichtigen Eohafhe;lmiathHeimematod-enspeclea'
ist. · . ,..-'■-
Bei anderen Versuchen zur Bestimmung der subcutanen loxizität
wurden an 2 Schafe 40 mg/kg der laevoverbindung und an
2 andere Schafe 40 mg/kg der Dextro-Laevoverbindung verabreicht.
Alle 4 Schafe zeigten gleichartige vorübergehende milde Nebenreaktionen. Die zwei Verbindungen zeigten also ähnliche
subcutane loxizität bei Dosierüngswerten in der Gegend.
der maximal zulässigen .Dosis. Bei anderen Toxizitätsversuchen
wurden bei subeutaner Dosierung der Dextro-*Laevoverbindung
von 80 mg/kg zwei von 2 Schafen abgetötet und 60 mg/kg erzeugten
mäßige bis schwere Hebenreaktionen bei 3 Schafen und
milde Reaktionen bei 3 anderen. Die Ergebnisse sind in der
folgenden labe lie IV zusammengefaßt.
J
Verbindung
Verbindung
Aktivität bei Schafen | - |
Orale Dosis | io Wirksamkeit |
mg/kg | 5. eolubriformis |
2*5 · | 72 % |
3,75. | 92 $ |
2>5 | 33 Φ |
5,0 | |
7,5 ■ | 97 ί |
dextro-laevö
dextro-laevp'
dextro-laevö
B ei s pi e 1 15 --" . "
Bei Vergleichsversuchen zur Bestimmung der Toxisität--mit : .
Kälbern wurden an 4 Kälber jeweils intramuskulär 40 mg/kg
der !-(zwei Dosen), der dl--(1 Dosis) und der ■d-Vei'bindung ■
(eine Dosis) unter Anwendung eines Ereuz-^Sehemas ("crossover") und mit einem Intervall von einer Woche zwischen den.
4 aufeinanderfolgenden Dosen verabreicht» Die beobachteten_.
Nebenreaktionen traten prompt ein* es starben keine
alle erliolten sieh innerhalb weniger Stunden. Bei der oben
angegebenen Dosierung kann die Läevoverbindung Weniger toxisch
sein als die anderen, wie sich aus der nachstehenden Tabelle schließen läßt.
Mild | T a b e | lie V | akt ionen | |
4 1 0 |
und Stärke | von K"ebenre | Mäi3ig bis schwer |
|
Auftreten | . Mild bis mäßig |
Mäßig | 0 1 1 |
|
Verbindung 4 0 mg/k£ |
4 1 1 |
0 1 . 2. |
||
1 dl d |
Zwei Wochen nach der letzten Dosis von 40 mg/kg aus der oben
beschriebenen Reihe wurden alle 4 Kälber mit 60 mg/kg intramuskulär
mit folgenden Ergebnissen behandelt. Sin,. Kalb, an das
die Dextroverbindung verabreicht wurde, zeigte sehr schwere Reaktionen und starb innerhalb 2 Stunden. Ein Kalb, an das
die Dextro-Laevoverbindung verabreicht wurde, zeigte mäßige
vorübergehende Nebenreaktionen. Zwei Kälber, an die die laevoverhindung
verabreicht wurde, zeigten milde bis mäßige vorübergehende Symptome. 20 Tage nach der vorstehenden Dosis von
60 mg/kg erhielten zwei überlebende Kälber intramuskulär jeweils 90 /mg/kg der Laevo- bzw. Dextro-Laevoverbindung. Bei
beiden !Tieren traten sehr schwere Reaktionen auf und beide starben in 105 bzw. 50 Minuten. , .
Au3 den vorstehenden Ergebnissen mit Dosierungen von 60 und
90 mg/kg geh* weiter hervor, daß die drei Verbindungen für
•Rinderverhältnismäßig gleiche 2oxizität aufweisen, daß jedoch
die Iiaevoverbindung bei Dosierungen unter 90 mg/kg intramuskulär
etwas v/enigei* toxisch sein kann.
Ein Vergleich zwischen der oralen Toxizität der Laevoverbindung
und der Dextro-Laeyoverbindung für Hinder wurde bei 40 mg/kg (orale Tränkung) durchgeführt.
Es wurde ein "Kreuz-Schema" angewandt, d.h. 'jeweils 2 Tiere
erhielten zunächst die Laevoverbindung, und zwei die Dextrolaevoverbindung.
Einige Wochen später wurden die 4 Tiere erneut behandelt. Die verwendeten Verbindungen ,/wurden jedoch
vertauscht. Nach den vier Behandlungen mit jeder der zwei Verbindungen
wurden ähnliche vorübergehende milde Nebenrealctionen
beobachtet, hauptsächlich intermittierende Ruhelosigkeit während mehrerer Stunden. Die verwendete Dosis von 40 -mg/kg'
kommt der maximal zulässigen Dosis für die Dextro-Laevoverbindung
nahe. Bei anderen Toxizitätsversuchen mit Rindern unter Anwendung der oralen Tränkmethode starben zwei von 6 Tieren,
die 60 mg/kg der Dextro-Iaevoverbindung erhielten, nach der
Behandlung, während die anderen vier milde bis mäßige Nebenreaktionen
zeigten.
B eis pi e 1 -16--
Rinder mit natürlich erworbenen Neiaatodeninfektionen wurden
in Gruppen von 5 Tieren aufgeteilt, die ähnliche Durchschnittszahlen
an Hematodeneiern in ihrem Kot aufwiesen. Pünf
Tiere wurden nach der oralen Tränkmethode mit verschiedenen Dosen der Dextro-laevo- oder der iaevoverbindung behandelt =
und zwei Gruppen mit jeweils 5 Tieren wurden als Kontrolle zurückbehalten. Sämtliche Tiere wurden 3 oder 4 Tage nach der
Behandlung abgetötet, einer Nekropsie unterzogen, die in
ihren Labmägen vorhandenen Würmer wurden gezählt und die
durchschnittliche Wirksamkeit in <fo wurde durch Vergleich mit
10 unbehandelten Kontrolltieren bestimmt.
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aiffeiver als die
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00983-1/1-862
1845975
-τ/22 -
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äie Bextr©-Iia.^fP¥eEi'liiaäiEEEg:
B e i s ρ i g I
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aus zwei Biases
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gesättigt ist« Mkm. IPst äas Spinat in Massen?,,
zn έ$α g&wiWht ias Ämip. aitreii Ejcferakti'pamit
itlier'e Wacfe EiniaBipfen #ei» ifäSFigeH Sefeicli"! feleiTaeB. 3,4
Bei* ItherextraiEt wird mit pttiriiuHSulfat ggtröelmei; i?aä dann
eingeäanpft·- JPen ißfclestanäl l©st iaaa'in iteetpia ipi€ säaert di
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um äas ÄiaiBiiy4?eekl#Fii ^ljasiisefeeiaen* Bie Ausijeiite aa elfi-|6
Äenyl->2 $ 3 * 5 ρ 6«te1iJiraiif;lroiiEi#aae£2 f 1-ö| tfeiazöl-=liyär©.efiil.a^i€|
beträgt 3?1Ö-g (1:2„9 lüpl}. pier §4*p ^■ A&P -fhe©Eiey F* ?2.6
230 ^
nen und in das Hydrochlorid übergeführt. Es werden 5j80 g
(24,1 mHol) oder 12,0$ der theoretisch verfügbaren Menge
1(_)-Amin vom Έ. 227 bis 258° C erhalten. Der spezifische
Drehvrert ctj^5 dieses Produkts beträgt -61,5° (G=IO, H2O),
woraus sich ergibt, daß die optische Reinheit. 74,5 a/<>
beträgt. -■■■':■ "■"■■""■
Beispiel 18 * ;
Eine aus zwei Phasen bestehende Mischung von 8,72 g (20 mMol)
dl-6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo(2,i-bjthiazol-d-i 0-camphersulfonat,
4,08 g (2Ö mMol) dl-6-Phenyl-2,3,5,6-tetra~
hydroimidazo[2,1-b]thiazol, 20 ml Wasser, 1,20 g (20 mMol)
Essigsäure und 7,16 g (60 mMol) Chloroform wird auf 0° gekühlt und angeimpft. Die Mischung wird über liacht bei 0 gerührt,
wobei das d( + )6-Phenyl-2,3»5,6-tetrahydroimidazo\2,1-b| thiazol-d-IO-camphersulfonat-chloroform-solvat
kristallisiert. Das Solvat wird abfiltriert und dreimal mit je 15 ml 10 5*-
iger liatriumchloridlösung gewaschen, die auf 0° gekühlt und
mit Chloroform gesättigt ist. Man löst das Solvat in etwa 50 ml
Methylenchlorid und extrahiert diese Lösung mit 75 ml 3n
Ammoniumhydroxidlösungr, um das Ämiri ffeizusetzen und die d-'i0-Camphersulfonsäure
als Ammoniumsalz zu gewinnen. Durch Eindampfen dieses wäßrigen Extrakts werden 4»1 g (16,45 mlvlol)
oder 82,4 $ Ammonium-d-10-camphersulfonat zurückgewonnen.
Die Methylenchloridlösüng wird mit wasserfreiem Kaliumcarbonat
getrocknet und durch Eindampfen vom Lösungsmittel befreit/ Man löst den Rückstand in Aceton und säuert die Lösung mit '
4n isopropanolisöher Chlorwasserstofflösung an, um das Aminhydrochlorid
abzuscheiden. Die Ausbeute an d(+)6-Phenyl-2,3,5,6
tetrahydroimidazoJ2,1-b^jthiazol-hydrochlorid beträgt 3,70 g
16A5975
(15,35 mMol) oder 77 % der Theorie. P. 227° CT; spezifischer
Drehwert Ocjfjp _ +118,5° (optische Reinheit 98 #).
Das Filtrat, von dem das· Sölvat abgetrennt wurde, wird mit
Ammoniumhydroxid alkalisch gemacht und das freigesetzte Amin
wird mit Methylenchlorid extrahiert. Dieses Produkt wird wie oben in das Hydrochlorid übergeführt. Die Ausbeute beträft
5,45 g (22,6 mMol) oder 113 $ der theoretisch verfügbarer,
Menge l(-)Amin- Ϊ1. 227 bis 250° C. Der spezifische Drehwert
OtJ^ beträgt -79,4° (optische Reinheit 82 a/o). Die optische
Reinheit kann durch Abscheidung der dl-Komponente als dl-6-Phenyl~2,3,5,6-tetrahydroimidazo[2,
1-bJthiazol-d-IO-camphersulfonat
aus einemLösungsmittel wie Toluol verbessert werden.
; ß e 1 s ρ i e 1 19
Man stellt eine Miachung von 2,41 g (10 mMol) 1(-)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo[2,i-bjthiazol-hydrochlorid,
3,08 β (12,1 mMol) Natrium-dl-IO-camphersulfonat, 15 ml Wasser und
3,58 g (30 mMol) Chloroform her, die zwei Phasen bildet, !ieim
Abkühlen auf 0° beginnt das 1(-)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo[2,1-bjthiazol-1-IO-camphersulfonat-solvat
zu kriotallisieren. Man läßt über das Wochenende stehen, filtriert dar,
Sölvat ab und wäscht mit einer kleinen Menge eiskalten Wassers,
das mit Chloroform gesättigt ist. Das.Solvat wird sofort aus
10 ml Chloroform umkristallisiert und zur Zerlegung des bolvats
getrocknet. Die Ausbeute beträgt 2,3 S (5,26 mMol) oder 87"$, bezogen auf das verfügbare 1-10-Camphersulfonat. Das
Produkt hat einen spezifischen Drehwert 0W^ von -74,8°.
Beispiel 20
Eine aus zwei Phasen bestehende Mischung von 4,32 g (20 τι.ΜοΙ)
1(-)6-Bienyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo\2,1-bJthiazol-hydro-
0 0 9831 /1852
;1 BAD ORIGINAL
Chlorid, 10,16 g (40 mMol) Natrium-dl-IO-camphersulfonat,
25 ml Wasser und 7,16 g (20 mMol) Chloroform wird auf 0° abgekühlt
und angeimpft. Das Solvat kristallisiert rasch aus. Nach einer Stunde bei 0ö wird das Solvat abfiltriert und zweimal
mit einer Lösung von 12 g Natriumchlorid in Anteilen von 10 ml gewaschen, die auf 0° abgekühlt und mit Chloroform gesättigt
ist. Man löst das Solvat in Aceton und dampft diese lösung zur Trockne ein. Das trockene 1(-)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo[2,i-bJthiazol-l-IO-camphersulfonat
wiegt 7,6 g (17,4 mMol). Ausbeute 87 "/>', Spezifischer Drehwert
cQ^5 73° (0=15, H2O). Eine Probe von 7,2 g wird aus etwa
30 ml Chloroform umkristallisiert (zum Klären der Lösung wird
etwas Aktivkohle verwendet).. Es werden 3,28 g Produkt (73)5 '/<>)-vom
1\ 139 bis 140° C gewonnen; otjψ - -32,G (0=15, Η?0).
Die l-Campher-IÖ-sulfonsäure kann aus diesem Salz,durch Behandlung
mit einem Alkalihydroxid oder Ammoniumhydroxid in Form des entsprechenden Salzes gewonnen werden.
Wenn man die 1-10-Camphersulfonsäure zur Auftrennung von
dl-6-Phenylimidazo[2,1-bjthiazol verwenden will, kann man das
aufgetrennte Salz in einem geeigneten Lösungsmittel mit dem dl-Amin behandeln, um das 1-Amin freizusetzen und das dl-6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazojj2,1-blthiazol-l-i0-camphersulfonatsalz
zu erhalten, das mit Chloroform oder einer Mischung aus Chloroform und Wasser aufgetrennt werden kann.
009831/18S2
Claims (1)
164597
Patentans prüche
1. Verfahren zur Auftrennung von dl-6-Phenyl-2,3,5,β-tetrnhydroimidazo/2,1-blth.iazol,
dadurch gekennseich.net, da.?
man das dl-6-Phenyl-2,3»5»6-tetrahydroiraidazo[2,1-bJ thla^ol
mit Chloroform und 1-10-Camphersulfonsäure oder d-10-Camphersulfonsäure
behandelt und das kristallisierte Chloroforms olvat von der Mutterlauge abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Mutterlauge eindampft, den Rückstand mit heißem Aceton,
behandelt, ein unlösliches racemisches Salz abtrennt, tlaaaus
dl-6-Phenyl-2, 3» 5»6-tetrahydroimidazoj^2, i-b^thiazol-cl-10-camphersulfonat
unddl-6-Phenyl-2, 3,5, B-tetrahji-droimidazo£2,1-b^jthiazol-l-IO-camphersulfonat
besteht, und aus der Acetonmischung l(-)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroirnidazof2,i-bJthiazol-d-IO-camphersulfonat
oder d(+)6-Phenyl-2,
3,5,6-tetrahydroimidazo [2,1-b] th'iazol-l-10-camphorsulfonat
abtrennt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnot,
' . daß man das l(-)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazO[2,1-b]-thiazol-d-
oder -1-10-camphersulfonat oder das d(+)6-Phenyl-2,3,5r6-tetrahydroimidazo[2,1-b|thiazol-d-
oder -1-10-camphersulfonat mit Wasser und einem Alkalimetallhydroxid
behandelt, die Mischung mit Chloroform extrahiert und any
der Chloroformmischung von 'dem 1-Issomeren praktisch freies
d(+)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo[2,1-b3thiazol oder
von dem d-Isomeren praktisch freies l(-)6~Phenyl-2,3»5,6-tetrahydroimidaao[2,1-b]thiazol gewinnt.
Ö09831/iaS2
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, är>Avrc~-i
gekennaeicb.net, daß man l(-)6-Phenyl-2, 3,5, S-tetr^hydroimidazo£2,
1-b^thiaz.ol oder d( + )6-Phenyl-2, 3, 5, S-tetrah;;öroimidazo
[2,1-bJthiazol mit Aceton behandelt, mit der Acetonlö'sung
eine Halogenwasserstofflösung in einem niederen
Alkohol vermischt und ein Halogenwasserstoffsalz von l(-)-ί-Phenyl-2,
3» 5,6-tetrahydroimidazο [2, Ί -~h) thiazol oder d (+) 6-Phenyl-2,
31 5, ö-^tetrahydroimidazo £2,1 -bj thiazol erzeugt,
Die Verbindungen l(-)6-Pheny1-2,3j5,6-tetrahydroimidazo-[2,1
-Ta} thiazol-d-1 Q-camphersulf onat; l(-)6-Phenyl-2,3, 5, S-tetrahydroimidazO
£2,1—t£J thiazol—1-10-campherstilfonat;
d(+)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazö [2,1-b]thiazol-d-10-caraphersulfonat
und d(+)6-Phenyl-2,3,5»6-tetrahydroimidazo-[2,1-b^thiazol-l-IO-camphersulfonat*
Me Verbindungen l(-)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo-[2,1.-b][thiazol
mit einem Drehwert von etwa ocj-ή - 85,1°
(Konzentration 10 $, CPICl,) und einem Schmelzpunkt von-e'tvs.
60 - bis 61,5 C; d (+_}_6-Phenyl-2, 3, 5, 6-tetrahydrOimidaso-[2,1-b}
thiazol mit einem Drehwert von etwa 0QtJ + 85,"1°
(Konzentration 10$, CHCl.,) und einem Schmelzpunkt von ,etwa
60-61,5° C und deren Halogenwasserstoffsalze, \ .
Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung aus l(-)6-Phenyl-2, 3,5,6-tetrahydroimida2o ßj, 1-1*] thiazol/mit
einem Drehwert von etwaou^.·3 -85*1° ClCoiir;entration
10 $t OHCl,) und einem Schmelzpunkt von etwa 60
his 61,5° 0 besteht. . ! . ■';'" .
0 0 3 8 3 1 / IBS 2 BAD
"8, Verfahren zur Auftrennung von■ dl-IO-Öamphersulfonsäure, . ·
dadurch gekennzeichnet, daß man dl-Gamphersulfonsäure
mit Chloroform und d( + )6-Phenyl-2,3,5,6-totrahydroimid-iz<.!-
[2,1-b^}thiazol oder 1(-)6~Phenyl-2,"3,5·»6-tetrahydroimidazo
£2,1-b] thiazol behandelt, das Chloroformsolvat von der
Mischung abtrennt und d(+)6-Phenyl-2,3,5»6-tetrahydroimidaso
£2,1-bl thiazol-d-10-eamphersulfonat oder l(-)6-Ph.enyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo
J2,1-bJthiazol-1-10-camphersulfonat
gewinnt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch -gekennzeichnet,- daf.<
r.r.n P . die Mutterlauge einengt, die eingeengte Mutterlauge mit
heißem Aceton behandelt, die Acetonmischung abkühlt und
das Produkt kristallisiert, l(-)6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazoJ2,i-b^thiazol-d-IO-camphersulfonat
oder d(+)6-Phenyl-2,3»5,6-tetrahydroimidazo
{2,1-b"!thiazol-1-10— ■
caraphersulfonat gewinnt und gegebenenfalls das erhaltene
Produkt durch Behandlung mit Ammoniak in das Ammoniumsal?;
überführt.
10. Anthelrainthisch wirksame Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie l(-)6-Phenyl-2,3»5»6-tetrahydroimidaso~
[2,1-b]thläzol als Wirkstoff und einen inerten nicht toxi-,
sehen Träger enthält und von d( + )6-Pheny1-2,3,;5,6-tetrahydroimidazo
{J2,1-bJthiazol im wesentlichen frei ist. .
009831/1862
BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US55430766A | 1966-06-01 | 1966-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671645975 Pending DE1645975A1 (de) | 1966-06-01 | 1967-06-01 | Auftrennung von dl-6-Phenyl-2,3,5,6-tretahydro-imidazo[2,1-b]thiazol |
Country Status (13)
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