DE1645942A1 - Indol-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Indol-Derivate und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
S MONCHKN S. HILBLESTRASSK SO
Neue Unterlagen ·
American Home Products Corporation New York / U. S. A.
"Indol-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung"
Diese Erfindung betrifft pharmazeutisch wirksame substituierte
Indol-Derivate, welche einen 3-[ω τ (azacyclischen
8^3/1 899
oder diazacyclischenj-niederen Alkyl- oder oxoniederen
Aikyl]-Rest enthalten und Säureadditionssalze deraeben,
"Verfahren zu ihrer Herstellung und solche Terbindungen
enthaltende pharmazeutische Zubereitungen.
Die vorliegende Erfindung schafft Verbindungen der allgemeinen
Formel
oder
II
und Säureadditionssalze derselben, wobei in der Formel W
oder W Wasserstoff, Acyl, niederes Alkyl oder niederes
Aralkyl darstellt, R und Ir jedes Wasserstoff, niederes
Alkyl, niederes Alkoxy, Phenyl oder Halogen darstellt,,
R2 und R^ jedes Wasserstoff, niederes Alkyl, niederes
Alkoxy, Hydroxy, Trihalomethyl oder Halogen darstellt,
-/«- einen substituierten oder nichtsubstituierten Pyridin- oder Piperidinring darstellt, der mit Z durch
die 2- oder 4-Stellung verbunden ist oder ein Ringsystem
darstellt der allgemeinen Formel
R5 R6
R8
das mit Z durch das 4-Stickstoffatom verbunden ist, R1
R , R' und R Wasserstoff oder niederes Alkyl darstellen oder die benachbarten R^ und R oder R' und R unter Bildung
eines zweiten Rings verbunden sein können, η 0 oder
1 ist, Z und Z jedes ein niederer Alkylen- oder oxo-niederer
Alkylenrest mit dem Gehalt von 2 oder 3 Kohlenstoffatomen
in einer geraden Kette ist, A ein substituierter oder nichtsubstituierter 2- oder■ 4-Pyridin- oder Piperidinring
,ist und T einen Acylrest oder einen ß-(substituierten
oder nichtsubstituierten 2- oder 4—Pyridyl- oder Piperidylläthylrest
darstellt. Die Bezeichnung "Acyl·', wie sie hier'
_ 4 0-98Λ3/Λ899.
■■: , .
verwendet wird, schließt Reste ein, die erhalten werden
durch Entfernung von-OH von einer aliphatischen, aromatischen oder alicyclischen Carbonsäure und Sulfonsäureacyl.
Die niederen Alkyl- oder oxoniederen Alkyl- (d.h. mono-
oder di-oxoniederen Alkyl)-Reste in der 3-Stellung des
Indolrings enthalten 2 oder 3 Kohlenstoffatome in einer
geraden Kette und diese Kette von 2 oder 3 Kohlenstoffatomen verbindet die 3-Stellung des Indolanteils mit dem
Rest -A N-. Jedoch kann diese Kette substituiert sein.
Wenn R1, R2, R^ und R4- niedere Alkyl- oder niedere Alkoxyreste
sind, können sie 1 - 6, vorzugsweise 1-4 Kohlenstoff atome enthalten, und die Bezeichnung "niederes AralkylM
bedeutet, daß der Rest bis zu 10, vorzugsweise bis zu
9 Kohlenstoff atome enthält.^
Die Verbindungen der obigen, allgemeinen Formeln I und II,
sei es in der Form freier Basen oder als Säureadditionssalze
derselben, besitzen wertvolle, pharmazeutische Eigenschaften oder sind Zwischenverbindungen bei der Herstellung
von Verbindungen, die pharmazeutische Eigenschaften aufweisen.
Die Verbindungen der obigen, allgemeinen Formeln I und II sind daher als Zwischenverbindungen brauchbar öder
00984 371899
weisen eine oder mehrere der nachfolgenden Eigenschaften
auf, nämlich als Beruhigungsmittel, als kardiovaskuläre Mittel (z.B. antihypertensive Mittel), als hypotensive
Mittel, als Zentralnervensystemdepressoren oder als antikonvulsive Mittel oder als Analgetica.
Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formeln I und II
können hergestellt werden (1.) durch miteinander Umsetzen substituierter Indole der allgemeinen Formel jj
R una
III
(worin R1, R2, R5, R4,. Z, Z1, W, W1 und A die oben angegebenen
Bedeutungen haben, Q ein Halogenatom oder; anderer
Rest ist, der fähig ist, Z zur Bindung zu veranlassen mit
dem geeigneten N-Atom (d.h. ein -OH oder 0-Alkyirest, wenn
Z eine keto-Grruppe umfaßt, welche dem Q benachbart ist oder ein SuIfonsäureester-Rest) und I ein Wasserstoffatom
ist, wenn der Ring -A Έ- gesättigt ist oder eine doppelte
Bindung des Rings -A N- ist, wenn der bezeichnete Ring
ungesättigt ist) oder von Reaktionspartnern, die fähig sind,
■■ - 6 -
0 098A3/1899
— ο —
solche Indole in situ zu bilden (z.B. wenigstens ein Indol
der Formel IV und eine Verbindung der Formel Ha NH), oder von Reaktionspartnern, die fähig sind, einen Indolring
an dem Ring -A N- der Formel I zu vervollständigen und,
wenn gewünscht, Reduzieren des erhaltenen Produkts oder (2.) durch Alkylieren (d.h. mit einem geeigneten Vinyl-
oder Alkyl-Heterocyclus) oder durch Acylieren eines Indols
der allgemeinen Formel
(worin R , R und A die oben angegebenen Bedeutungen haben)
mit einem geeigneten Alkylierungs- oder Acylierungsmittel
unter Bildung eines entsprechenden Indols, das einen 1-Y-Rest enthält (worin Y die oben angegebene Bedeutung hat), wenn gewünscht, durch Reduzieren irgendeines
vorhandenen Pyridinrings und, wenn gewünscht, sowohl im; Fall (1.) als auch (2.), ggf. durch weiteres Alkylieren
und/oder Acylieren des Produkts und, wenn gewünscht, unter Bildung eines Säureadditionssalzes derselben.
0093 43/1899
fiele der in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten
Reaktionspartner sind bekannte Verbindungen, die im Handel
leicht erhältlich sind. Andere, die nicht im Handel
erhältlich sind, können nach Verfahren, die dem Fachmann bekannt sind, hergestellt werden.
In den obigen Formeln sind W oder W Wasserstoff, niederes Alkyl (z.B. Methyl, Äthyl, n-Propyl oder iso-Propyl oder
Butyl), Acyl oder Aralkyl (z.B. Benzyl oder Phenyläthyl).
η -
Sie beiden Reste W und W können gleich oder verschieden
sein. Die Reste R und R können gleich oder verschieden
sein und Wasserstoff, niederes Alkyl (z.B. Methyl, Äthyl, n-Propyl oder iso-Propyl oder Butyl), niederes Alkoxy (z.B.
Methoiy oder Äthoxy), Phenyl oder Halogen (z.B. Chlor oder
Brom) darstellen. Die Reste R und R , die ebenso gleich
oder verschieden sein können, stellen Wasserstoff, niederes
Alkyl (z.B. Methyl, Äthyl, n-Propyl oder iso-Propyl oder Butyl), niederes Alkoxy (z.B. Methoxy oder Äthoxy), (|
Hydroxy, Trihalomethyl (a.B. Tri chlorine thy 1 oder TrI-fluoraethyl)
oder Halogen (z.B. Chlor oder Brom) dar.
Der Rest -A K- ist vorzugsweise ein Piperidinring, der
beispielsweise durch wenigstens einen niederen Aikylrest (z.B. einen Methyl- oder Äthylrest) substituiert sein kann,
kann aber ebenso ein Pyridin-, Piperazin- oder Diazepin-
0 09 8 4 3/1 8ä 9 r\'J:)
ringsystem sein. Im Pall, daß ein Piperazin- oder Diazepinring
vorliegt, kann der Ring nichtsubstituiert, substituiert mit bis zu 4 niederen Alkylresten oder mit einem
zweiten Ring kondensiert sein, um beispielsweise den Restr :
-Ä N- in ein Tetrahydro-chinoxalinringsystem zu überführen.
Wenn der Rest -A^N- ein substituierter oder nichtsubstituierter
Pyridin- oder Piperidinring ist (d.h. A ein mit Z verbundenes Kohlenstoffatom umfaßt), ist der Rest Z vorzugsweise ein Alkylenrest mit zwei oder drei Kohlenstoff-*
atomen in einer geraden Kette, die ggf. mit niederen Alkylresten substituiert sein kann. Z ist vorzugsweise ein
Äthylenrest. Wenn der Rest -A^xN- ein diazacyclischer Ring
ist( d.h. A ein mit Z verbundenes Stickstoffatom ist), ist
Z ein Alkylenrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen in einer
geraden Kette, die durch niedere Alkylreste substituiert
sein kann oder ein mono- oder di-Ketoalkylenrest mit 2 oder
3 Kohlenstoffatomen in einer geraden Kette. Ferner ist Z
vorzugsweise ein Äthylenrest, kann aber wahlweise beispielsweise
ein Dioxoalkylenrest der allgemeinen Formel
ο ο ■■■■■"■
w η ■■-..;.
- C - (CHg)n-C- sein, worin η 0 oder 1 ist (z.B. ein GIyoxylylrest)
oder ein Oxoäthylenrest. Z ist ein Alkylenrest oder ein Oxoalkylenrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen
in einer geraden Kette (z*B. ein Äthylen-, Glyoxylyl-
oder Oxoäthylenrest)*
- 9 -.. 0098A3/1899
_9_
A ist ein substituierter oder nichtsubstituierter 2- oder
4-Pyridin- oder -Piperidinring, beispielsweise ein 2- oder
4-nichtsubstituierter-Pyridinring oder ein 2- oder 4-Piperidinring,
der entweder nichtsubstituiert oder substituiert ist mit Acyl (z.B. aliphatischen oder aromatischen Acyl-
oder Sulfon-acylresten) oder mit Alkyl-, Aralkyl-, Aroylalkyl-
oder Hydroxyalkylresten. Y ist ein Acylrest (z.B. aliphatisches Acyl, wie Acetyl; aromatisches Acyl, wie m-
oder p-ChIorbenzoyl, Benzoyl, o-Methoxy-benzoyl und o-Äthoxybenzoyl
oder Sulfonyl wie p-Äthoxybenzol-sulfonyl)
oder ein ß-(substituierter oder nichtsubstituierter 2-
oder 4-Pyridyl- oder Piperidyl)-Ä'thylrest. Beispiele solcher
ß-substituierter Äthylreste sind solche, in welchen der ß-Substituent ein 2- oder 4-Pyridylrest oder ein 2-
oder 4-Piperidylrest ist, welcher an dem Stickstoffatom
durch einen Alkyl- (z.B. Methyl oder Äthyl), Hydroxyalkyl- (z.B. ß-Hydroxy-äthyl) oder Acylrest (z.B. Benzoyl)
substituiert sein kann. .
Die zumeist bevorzugten Verbindungen sind solche der allgemeinen
Formel:
VI
009843/1899
- 10 -
— XU — ·
worin W, W1, R1, R2, R5, R4, Z und Z1 die oben in Zusammenhang
mit der allgemeinen Formel I angegebenen Bedeutungen haben und R Wasserstoff oder niederes Alkyl ist.
Vorzugsweise sind W und W Wasserstoff, niederes Alkyl oder
1 "*> 2
Aralkyl, R . und R^ Wasserstoff oder niederes Alkyl, R und
R Wasserstoff, Halogen, Alkoxy oder Hydroxy und Z und Z
Alkylenanteile von 2 oder 3 CHp-Einheiten, die ggf. weiter
mit niederem Alkyl substituiert sein können. Die Verbindungen der allgemeinen Formel VI und ihre Säureadditionssalze sind als Beruhigungsmittel und kardiovaskuläre Mittel, z.B. anti-hypertensive Mittel, brauchbar.
Die Piperidinderivate der allgemeinen Formel VI können
vorzugsweise hergestellt werden durch Umsetzen eines 3-[2-(4-Piperidyl)-niederen-Alkyl]-indols
der allgemeinen Formel
-O
VII
mit einem [Halo(niederen- oder keto-niederen)-Alkyl]-Indol
der allgeitfeinen Formel
- 11 0TH3-Ö4 3V T
Hal - Z
¥111
(in welcher Hal ein Halogenatom ist) in einem inerten, organischen Reaktionsmedium in Gegenwart eines Halogen-Akzeptors (z.B. Natriumcarbonat) und, wenn gewünscht, unter
Reduzieren irgendeiner in Z vorhandenen keto-Gruppe. Andere Säureakzeptoren oder mild wirkende, basische Materialien können in dem Reaktionsmedium eingeführt werden,
wie Pyridin, Diisopropylamin, Natrium- oder Kaliumbicarbonat oder ähnliche Substanzen. Venn Z ein Ketöatom enthält, sind bevorzugte oro-niedere Alkylindole Indol-glyoxylyl- oder Indolacetyl-halogenide.
Wahlweise kann, wo es wünschenswert erscheint, das 4-Pyridylanaloge der 4-Piperidyl-indol-Derivate als Reaktions- |
partner substituiert werden mit dem (halo-niederenAlkyl)-indol und das sich ergebende quarteraäre Salz nachfolgend
zur Erhaltung der gewünschten Verbindung der allgemeinen
Formel VI hydriert werden. Die in den Reaktionen verwendeten inerten Lösungsmittel können solche irgendeines herkömmlichen Typus1 sein, wie Äthanol, Isopropänol, D,M.F.
oder Methylenchlorid. Die Endprodukte können gereinigt und
- 12 -00 98 43/"899 '..,_.:.
nach, herkömmlichen Verfahren wie Filtrieren, Eluieren, Auskristallisieren oder durch Salzbildung gewonnen werden.
Zur Erhaltung der Verbindungen der allgemeinen Formel VI,
worin die N-Atome in der 1-Stellung der entsprechenden Indolanteile substituiert sind, können Indolausgangsmaterialienverwendet werden, worin die bezeichneten N-Atome anfangs substituiert sind. Solche Ausgangsmaterialien können
hergestellt werden durch Bildung des Natriumsalzes des geeigneten Indols, das dann mit einem geeigneten Halogenid
zur Lieferung des gewünschten N-substituierten Indols umgesetzt werden kann. Wahlweise können N-Substituen*en nach
Bildung einer Bis-Verbindung eingeführt werden.
Eine weitere, durch die Erfindung geschaffene Gruppe von
Verbindungen sind solche der allgemeinen Formel
z _j
- 13 -
G09843/1899
in"welcher"'B3Y R2, R5, R4, R5, R6, R7, R8, V, W1, Z und
Z1 die in Zusammenhang mit der Pormel I erläuterte Be- ~
deutung haben. Vorzugsweise ist Z und Z SIyoxylyl oder
eine Alkylenkette mit entweder zwei oder drei Kohlenstoffatomen,
die ggf. mit niederem Alkyl entweder benachbart zu dem Indolanteil oder der Bindung mit dem Piperazinring
substituiert sein kann, R und R^ ist Wasserstoff öder
niederes Alkyl, W und W kann Wasserstoff, niederes Alkyl
oder Aralkyl sein und R2 und R4" ist Wasserstoff, Alkyl,
Alkoxy, Halogen, Trihalomethy1 oder Hydroxy. -. - : : .
Wenn Z und Z der obigen Formel IX Alkylen sind, sind die
Verbindungen im Hinblick auf ihre pharmakologische Wirksamkeit brauchbar als hypotensive Mittel und/oder als
Zentralnervensystemdepressoren und wenn Z und Z der bezeichneten
Pormel IX Glyoxylyl sind, sind die Verbindungen wertTolle Zwischenverbindungen, brauchbar zur Herstellung *
von erfindungsgemäßen Verbindungen, die die festgestellten *
pharmakologischen Wirksamkeiten haben.
Die Piperazinderivate der allgemeinen Pormel IX, in welcher
Z und Z Oxoalkylenreste sind, können im allgemeinen und
geeigneterweise hergestellt werden durch Herstellen eines
GlyoxylylChlorids aus einem geeigneten Indol und Oxalylchlorid
und dann durch Umsetzen des 3-Indolyl-glyoxylyl-
-H-009843/1899
Chlorids und des Piperazinderivats in einem inerten, organischen Lösungsmittel. Das erhaltene l,4-bis-(lhdolylglyoxylyl)-piperazinderivat
kann dann durch herkömmliche Mit- * tel (wie durch Verwendung von Lithiumaluminiumhydrid) reduziert
werden zur Erhaltung der gewünschten Endverbindungen, in welchen Z und Z Athylehreste sind. Wahlweise kann
eine 3-Indolylalkylcarbonsäure oder -halogenid unmittelbar
mit einem geeigneten Piperazinderivat (ggf. in Gegenwart
von Dicyclohexyicarbodiimid) umgesetzt werden und das siöh
ergebende l,4-bis-(Indolyl-aeyl)-Piperazinderivat wiederum reduziert werden zu der sich ergebenden, gewünschten Verbindung
der allgemeinen Formel IX durch herkömmliche Mittel, wie nach dem zuerst benannten Verfahren. In bestimmten Fallen können die Verbindungen der allgemeinen Formel IX hergestellt werden durch Umsetzen von N,N-bls-(Indol-3-riiede-·
rem Alkyl)-alkylendiamin mit Oxalylchlorid zur Erreichung
eines Ringschlusses unter Bildung von 2,3-diketo-Piperazinderiyaten,
die dann zu den gewünschten Verbindungen der allgemeinen Formel IX durch herkömmliche Reduktionshydride reduziert
werden können. Nach der Erfindung kann die Alkylendiamin- Zwischenverbindung aus einer Äthylen- oder Propylenkette
mit einer Alfcylsubstituierung an einem der Kohlenstoff atome derselben bestehen, so daß eine solche Substituierung
andern sieh ergebenden Piperazinkern bewirkt wird.
Anstelle der Verwendung von Oxalylchlorid ist es möglich,
.■;■.... ■ . - 15 ■-■"■■
0098A3/1899
Chloracetylchlorid oder den entsprechenden Äthylester zur Erhaltung eines 2-Ketopiperazinkerns zu verwenden. In diesem Falle kann ein Endprodukt mit dem Gehalt eines 3-A1-kylsubstituenten erhalten werden unter Verwenden einer solchen Verbindung als Chloracetylchlorid oder entsprechendem
Äthylester, die die gewünschte Alkylsubstituierung an dem α-Kohlenstoffatom hat. Die Verbindungen der allgemeinen
Formel II können ebenso durch Reaktion eines Indpl-3-yläthyl-halogenids oder Sulfonsäureester mit einem Piperazin
hergestellt werden» In bestimmten Fällen können die Verbindungen der allgemeinen Formel IX hergestellt werden durch
Anwenden der Fisher-Indol-SynthesenReaktion unter Verwendung eines l,4-bis-(4-Ketopentyl)-piperazins mit Phenylhydrazin (oder einem Ring-substituierten Derivat desselben)
unter Reduzierungsbedingungen unter Bildung von Produkten,
IV PA
worin R und R^ methyl-substituiert sind und R und R^" je
der der durch den PhenylfdraEinreaktionspartner versorgte
Substituent sein kann. Die Substituenten W und W können i
nach Bildung der Verbindung durch Alkylierung des Natriumsalzes der bezeichneten Verbindung eingeführt werden.
Die oben beschriebenen Herstellungswege sind nachfolgend
schematisch angegeben, wobei in allen Fällen "Ind-1· Indol-3-yl darstellt. Die Reaktionen 1 - 6 sind für den besonderen Fall aufgezeigt, wobei Z und Z1 2 Kohlenstoffatome
- 16 -009843/1899
in einer geraden Kette sind. Die analogen, 3 Kohlenstoffatome in einer geraden Kette enthaltenden Verbindungen können
im allgemeinen in ähnlicher Weise aus geeigneten Ausgangsmaterialien hergestellt werden.
- 17 -
0 0 9 8 4 3/1899
O Q
Cl-C-C-
er IJId-CH2-COCl
k. Ind-CH CH
Cl Ind-C-C-Cl
pLeyclohexyi|r
ya>rbod:fimid. JL
Piperazine *r
t I
Piperazin;·
Cl-Ö-C-Cl
Qxalyl-Chlorid;
Chloracetylchlorid. ClCHH CCOl
ClCHR CO Et
ClCHR CO Et
V.
UAlE
IndCH_C
CH_CH2
I IdAlH. w . *
IiAlH1.
r-\
Ρ·
CO
+ HN NH
"V ' "* ■ '■' (ρ
XT = Halogen oder Sulfonsäure-esterJ
6. CH-C-(CH2)_N H-(CH2)3-C-CH5 + X
CD O CD CX>
!■I
^l co
N N
OH2OH21Qh1
oo
CD CD
■ Α φ K £ £ν y R f XV f Ry RfRfWgW
Z und Z und η haben die vorausgehend erläuterten Bedeutungen '
Eine andere Gruppe von Verbindungen, die durch die Erfindung geschaffen werden, sind solche der allgemeinen Formel:
RJ
12 1
in welcher R1 R und A die iri Zusammenhang mit der Formel
II gegebenen Bedeutungen haben und T ein Acylrest ist.
η p
Vorzugsweise sind R und R Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy
oder Halogen, Y ist aliphatischen Acyl oder Aroyl, wobei
das letztere durch Alkyl, Alkoxy oder Halogen substituiert sein kann und A Pyridyl oder Piperidino sein kann., welches
letztere an dem N-Atom desselben substituiert sein kann durch aliphatisches Acyl, Alkylsulfonyl, Aroyl, Arylsulfonyl,
wobei eines der beiden letzteren seinerseits durch Alkyl, Alkoxy oder Halogen substituiert sein kann.
Die Verbindungen der Formel X können im allgemeinen hergestellt
werden durch Umsetzen eines Indols der allgemeinen Formel
- 20 -
QQ38Ä3/ 183 9
12 1
(worin R , R und A die oben in Zusammenhang mit der Formel
X angegebenen Bedeutungen haben) in Gegenwart von Natriumhydrid mit einem Acylierungsmittel und, wenn gewünscht,
unter Reduzieren des erhaltenen Produkts. Beispielsweise können, wenn A Pyridyl ist, die entsprechenden 3-(ß-Pyridyl-äthyl)-indole,
in welchen T ein Wasserstoffatom ist, umgesetzt werden mit einem Moläquivalenten Natriumhydrid,
unter nachfolgendem Umsetzen mit Moläquivalenten eines Säurechlorids, das zur Bildung des gewünschten Acylrestes Y
an dem 1-N-Atom geeignet ist. Zur Erhaltung solcher Verbindungen, in denen Z Piperidin ist, welches an dem N-Atom
durch Acyl (z.B. Aroyl, Alkylsulfonyl oder Arylsulfonyl)
substituiert ist, wird das entsprechende Ν,Ν'-unsubstituierte
Piperidyläthyl-indol zuerst umgesetzt mit einem Mol
eines Säurechlorids, das zur Lieferung des gewünschten Substituenten an dem N-Atom des Piperidinoteils geeignet ist,
in diesem Fall unter nachfolgender Umsetzung mit Natriumhydrid, und dann wiederum mit einem geeigneten Säurechlorid,
in diesem Fall zur Lieferung des gewünschten Substituenten an dem N-Atom des Indolteils.
-21 09843/1899
Die Verbindungen der allgemeinen Formel XI und ihre Säureadditionssalze
haben wertvolle pharmakologische, beispielsweise analgetische und hypotensive Eigenschaften.
Eine weitere Gruppe von durch die Erfindung geschaffenen
Verbindungen sind solche der- allgemeinen Formel
12 1
m welcher R , R und A die in Zusammenhang mit der Formel
II erläuterten Bedeutungen haben und Y ein ß-(substituierter oder nichtsubstituierter 2- oder 4-Pyridyl- oder
piperidyl)-äthylrest ist. Vorzugsweise ist R Wasserstoff,
2
Allcyl oder Phenyl, R Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Hydroxy
Allcyl oder Phenyl, R Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Hydroxy
*5 1 % oder Halogen, Y -CgH^A^ und A und kr sind 2- oder 4-Pyridyl-
oder Piperidylreste der nachfolgenden Struktur
t5
oder
- 22 -
0098 43/18 99
worin R-* Wasserstoff, Alkyl, niederes Aralkyl, aromatisches Acyl oder Hydroxyalkyl ist.
Die Verbindungen der Formel XII, die 1- und 3-[ß-Pyridyl-2'-
oder 4'-)äthyl]-Reste enthalten, werden im allgemeinen
hergestellt durch Umsetzen in einem geschlossenen System, von einem ausgewählten 3-[2-(Pyridyl)-äthyl]-indol
mit einer ausgewählten 2- oder 4--Vinylpyridinverbindung in
W Gegenwart von metallischem Natrium und Kupfer(II)sulfat in
einem inerten, organischen lösungsmittel. Die entsprechenden l,3-bis-[2-(Piperidyl)-äthyl]indole können hergestellt werden.durch
Reduktion von l,3-bis-[2-(Pyridyl).-äthyl]-indolen,
durch katalytische Hydrierung in Gegenwart von beispielsweise Platinoxyd, in einem geeigneten Reaktionsmedium, z.B.
Eisessig. Die l,3-bis-[2-(Piperidyl)-äthyl]-indole der Formel XII, worin die entsprechenden N-Atome der Piperidylanteile
durch Alkyl oder Hydroxyalkyl substituiert sind, können erhalten werden durch weiteres Umsetzen eines 1,3-bis-[2-(Piperidyl)-äthyl]-indols
(welches nach den vorausgehend beschriebenen Verfahren hergestellt werden kann) mit einem
Alkylhalogenid oder Aldehyd, z.B. durch Unter-Rückfluß-nehmen
des piperidyläthylierten Indols und Aldehyds in Gegenwart
von Ameisensäure. Wenn die Verbindungen der allgemeinen Formel XII gewünscht werden, worin die N-Atome der Piperidylanteile
durch Aralkyl oder Aroyl substituert sind,
- 23■ - ■ 009843/ 1899
wird das bis-(Piperidyläthylierte)Indöl mit einem geeigneten
Halogenid der ausgewählten Aralkyl- oder Aroylverbindung
in Gegenwart eines Halogenakzeptors, wie Triäthylamin,
umgesetzt. ·
Die Bedingungen der obigen Reaktionen können nach den
Standardverfahren abgeändert werden* Einzig der Erläuterung
dienend, wurde gefunden, daß die Anfangsreaktion zwischen
dem ausgewählten Indol und der ausgewählten Vinylpyridinverbindung
in einer Reaktionsbombe erfolgen kann, die in einem Ölbad bei einer Temperatur von ungefähr 15O0C
von ungefähr 3-5 Stunden gehalten wird·
Die Verbindungen der allgemeinen Formel XII haben wertvolle
pharmakologische Eigenschaften; sie dienen als Mittel
für das zentrale Nervensystem, besonders als antikonvulsive Mittel.
Wie bereits vorausgehend angegeben, können die Verbindungen der allgemeinen Formeln I und II (und der allgemeinen Formel
VI, IX, X und XII) in der Form ihrer Säureadditionssalze verwendet werden, solange sie noch ihre Wirksamkeit
als pharmazeutisch wirksame Verbindungen aufweisen. Die Salze schaffen in vielen Fällen eine größere Anpassungsfähigkeit
bei der therapeutischen Verwendung, weil sie ver-
- 24 -
00984 3/1899
schiedene Grade an Wasserlöslichkeit einer sonst im wesentlichen
unlöslichen Base verleihen. Im Hinblick auf die Säureadditionssalze können, wie dies in der pharmazeutischen
Technik bekannt ist, entweder organische oder anorgariische
Säuren insoweit verwendet werden,.als sie die Toxität der Verbindungen nicht wesentlich erhöhen. Beispielsweise
können die Verbindungen, die als Basen als solche brauchbar sind, in der Form ihrer Salze mit geeigneten organischen Säuren, wie Essig-, Propion-,. Äpfel- oder
Zitronensäure oder anorganische Säuren, wie Salz-, Bromwasserstoff-,
Schwefel- und Phosphorsäure, verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Säureadditionssalze der Basen können
nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden. So
kann beispielsweise eine ausgewählte neue freie Base im allgemeinen in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst und
die ausgewählte Säure dann zugegeben werden. Weil die Herstellung
von Säureadditionesalzen als solche bekannt ist, ist es nicht erforderlich, sie hier noch in weiteren Einzelheiten
zu beschreiben.
Wenn die erfindungsgemäßen Verbindungen für pharmazeutische
Zwecke verwendet werden, können sie allein oder zusammen mit pharmazeutisch annehmbaren Trägerstoffen angewendet
werden, wobei der Anteil derselben durch die löslichkeit
. ■ - 25 -
009843/1899
und die chemische Natur der Verbindung, der ausgewählten
Anwendungsweise und der pharmazeutischen Standardtechnik
bestimmt werden. Beispielsweise können die Verbindungen
oral in der Form von Tabletten oder Kapseln, die die Standardaufnahmestoffe enthalten können, oder in der Form von
Lösurigen angewendet werden* Sie können parenteral, das
heißt intramuskulär, intravenös oder subkutan injiziert werden. Für die parenterale Anwendung müssen sie in der
Form steriler Lösungen verwendet werden, die-weitere Lösungsstoffe,
beispielsweise genug Salz oder Glucose, um die Lösungen isotonisch zu machen, enthalten.
Die Dosierung der vorliegenden therapeutischen Mittel wird
mit der Form der Anwendung und der besonderen, ausgewählten
Verbindung wechseln. Allgemein ist festzustellen, daß, wenn die Zubereitung oral angewendet werden soll, größere
Mengen Wirkstoff zur Herstellung der gleichen Wirkung wie mit einer kleineren Menge parenteral verabfolgt, erforderlieh
sein werden. Im allgemeinen werden die erfindungsgemäßen Verbindungen am wünschenswertesten in einer Konzentrationshöhe
verabfolgt, die im allgemeinen wirksame Ergebnisse sicherstellt, ohne irgendwelche nachteilige oder
schädliche Nebenwirkungen zu verursachen, und im allgemeinen ist dies eine Dosis im Bereich von 0,05 mg - 15 mg pro
kg Körpergewicht pro Tag für Verbindungen der Formel VI
- 26 -
009843/1899
-■26- · 16-459Λ2-
und IX, obgleich, wie vorausgehend angegeben, Veränderen- ^;
gen möglich sind. Mengen von 0,1 - 100 mg pro Tag, wünsch&nswerterweise
0,5 - 40 mg pro Tag können bei Verbindungen der allgemeinen Formel X und XII vorgezogen werden. Jedoch wird
eine Dosishöhe, die im Bereich von 0,2-5 mg pro kg Körpergewicht pro Tag liegt, im allgemeinen am wünschenswertesten
für die meisten Verbindungen zur Erreichung wirksamer Ergebnisse verwendet.
Die nachfolgenden nichteinschränkenden Beispiele erläutern die Erfindung.
1,4-bis-(2-Indol-3-yläthyl)-piperidin. Hydrobromid
Ein Gemisch von 3-[2-(4-Piperidyl)-äthyl]-indol (2,0 g),
Natriumcarbonat (1,9 g), Wasser (0,32 ml) und Isopropanol (15 ml) wurde gerührt und unter Rückfluß genommen, während
3-(2-Chloräthyl)-indol (1,58 g) in Isopropanol (4 ml) tropfenweise
zugegeben wurde. Das Rühren und Unter-Rückfluß-Halten wurde 16 Stunden fortgesetzt, dann wurde das heiße Gemisch
filtriert und das Piltrat verdampft. Der Rückstand
wurde mit Äther gerührt und etwas unlösliches Material abfiltriert.
Das Piltrat wurde gekühlt und mit Bromwasserstoff sauer gemacht unter Bildung des Hydrobromids (3,2 g).
- 27 009843/1899
Umkristallisieren aus Methyl Cellosolve-Wasser ergab das
Produkt als Hydrobromidsalz (2,28 g). Schmelzpunkt 249 -
66,3756 C1 6,64Ji H1 9,29?* IT," 17,673« Br
gefunden: 65,813* C, 6,773* H, 9,24?* N, 17,6 ?* Br
Beispiel 2 . .
1-(2-IndQl-3-yläthyl )-4^f 2- (2-methylindol-3-yl )-äthylΊ-piperidin
2-Methyl-3-[2-(4-piperidyl)-äthyl3-indol (20,56 g) in Methylenchlorid
(1,2 1) und Natriumhicarbonat (50 g) in Wasser
(500 ml) wurden zusammen gerührt, während 3-Indol-glyoxylyl-Chlorid
(16,8) portionsweise während 3 Stunden zugegeben wurde. Das Rühren wurde 2 Stunden fortgesetzt, dann
wurde die Methylenchlorid-Schicht gewaschen, getrocknet und verdampft. Der rückständige Schaum in 1,2-Dimethoxyäthan
(300 ml) wurde tropfenweise einer gerührten Suspension von Lithiuealuminiumhydrid (25 g) in 1,2-Dimethoxyäthan (300 ml)
zugegeben. Das Gemisch wurde gerührt und 4 Stunden unter
Rückfluß gehalten, dann wurde das Rühren über Nacht fortgesetzt.
Es wurde gerade ausreichend Wasser zur Zersetzung des überschüssigen Hydrids zugegeben und die körnige Aus-
-28 -
0 0 9 8 4 3- / 18 9 9
fällung abfiltriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum ver- ,
dampftj und der Rückstand wurde in Äthylacetat über basisches Aluminiumoxyd chromatographiert. Die fluoreszierende
Bande wurde mit Äthylacetat eluiert. Das Verdampfen der fluoreszierenden Fraktion ergab einen blaßgelben
Schaum, der in Äther gelöst und von einer geringen Menge unlöslichem Material abfiltriert wurde. Das Filtrat wurde .
mit ätherischem Chlorwasserstoff sauer gemacht und das ausgefällte Hydrochlorid gesammelt. Das Rühren des ausgefällten
Hydrochloride mit Äthanol entfernte etwas Verunreinigung und ergab einen farblosen Peststoff (23 g)» Schmelzpunkt
231"- 2330C, der nicht umkriställisiert werden konnte.
Dieses Material wurde zu der Base unter Rühren mit einer
Äther/lO^-tfatriumhydroxydlösung zurückgeführt, wodruch man
einen harten Schaum nach Verdampfen erhielt. Der Schaum,
in Äther, wurde mit Oxalsäure behandelt und das Oxalatsalz erhalten. Dieses letztere wurde mit siedendem 2-Methoxyäthanol
gerührt unter Bildung eines schwach rosafarbenen Feststoffes, Schmelzpunkt 165 - 1690C (unter Zerfall)
(17,5 g). Ein Teil"dieses Feststoffmaterials wurde zu der
Base zurückverwandelt, wodurch erneut das Produkt als harter Schaum gebildet wurde, das nicht auskristallisiert werden
konnte. Auf einer dünnen basischen Aluminiumschicht-Platte, die mit Cyclohexanchloroformdiaäthylamin entwickelt
wurde, hatte es eine R-, von 0,39.
- 29 -
0.098 A3/ 1 899
Analyse: Errechnet für cp6%1^3
80,99 $> C, 8,11 Ji H, 10,90 $>
N gefunden: 80,99 # C, 7,94 $ H, 10,91 # Ν.
1- (2-Indol-3-yläthyl )-4-f 2- (l-benzylindol-3-yl )-äthyl 1 -piperidin
Ein Gemisch von l-Benzyl-3-[2-(4-pyridyl)~äthyl]-indol,
Hydrochlorid (15 g), Wasser (30 ml), Äthanol (23 ml) und Platinoxyd (0,3 g) wurde bei 3,52 kg/öm (50 psi) Anfangsdruck 20 Stunden lang hydriert. Nach Filtrieren vom Katalysator
wurde das Äthanol unter Vakuum abgedampft und der
Rückstand mit Wasser verdünnt und mit Natriumhydroxydlösung
basisch gemacht. Die Extraktion mit Ither (3 mal) und das
Verdampfen der gewaschenen und getrockneten Extrakte ergab ein farbloses Öl, welches durch Ritzen auskristallisiert
wurde. Umkristallisieren aus Pentan ergab 1-Benzyl- (
3-[2-(4-piperidyl)-äthyl]-indol als farblose Nadeln, Schmelzpunkt 51 - 530C.
Analyse: Errechnet für G22 H26N2 '
82,97 $> C, 8,23 Ί» H, 8,80 # N
gefunden: 83,00 $ C, 8,22 $ H, 8,90 # N.
- 30 -
0098 A3/ 18 99
Die vorausgehende Verbindung (5,2 g) und feingemahlenes
Natriumcarbonat-monohydrat (1,9 g) in Isopropanol (25 ml)
wurden gerührt und unter Rückfluß genommen, während 3-(2-Bromäthyl)-Indol
(3,7 g) in Isopropanol (10 ml) tropfenweise zugegeben wurde. Das Rühren und Unter-Rückfluß-Halten wurde 18 Stunden fortgesetzt, dann wurde das heiße Gemisch
filtriert und das Filtrat verdampft. Der Rückstand wurde mit Äther gerührt und etwas unlösliches Material
filtriert. Das Piltrat wurde in einem Eisbad gekühlt und
mit ätherischem Chlorwasserstoff zur Ausfällung eines Hydrochlorids
(5,7 g) gerade sauer gemacht. Dieses wurde mit
Wasser bei ungefähr 800C gerührt, filtriert und getrocknet.
Das Triturieren mit Aceton ergab zunächst ein Harz, welches
sich dann verfestigte. Umkristallisieren aus Äthanol ergab das Produkt als Hydrochloridsalz (3,7 g), Schmelzpunkt .
199 -v 2000C.
Analyse: Errechnet für ν^,,^,;«.
77,1696 c, 7,29* H, 8,45* N, 7,12* Cl
gefunden: 77,10* C, 7,23* H, 8,66* N, 7,21* Cl.
1,4-bis-r 2-(1-Methylindol-3-yl)-äthyl1-piperidin
Die freie Base des Produkts von Beispiel 1 (2,0 g) wurde
portionsweise unter Rühren zu ITatriumamiä in flüssigem
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Ammoniak zugegeben, das aus flüssigem Ammoniak (150 ml) und Natrium (248 mg) mit Eisen(III)nitrat-hydrat (einem
Kristall) als Katalysator hergestellt war. line Stunde später wurde eine Lösung von Methyljodid (1,56 g) in Äther
(10 ml) tropfenweise zugegeben. Das Rühren wurde 2 Stunden
lang fortgesetzt. Bann ließ man das Ammoniak über Nacht
verdampfen. Äther (100 ml) und Wasser (100 ml) wurden zugegeben,
das Gemisch gerührt und die wäßrige Schicht mit »ehr Äther geschüttelt. Die Ätherschichten wurden gewä- §
sehen, getrocknet und verdampft unter Bildung eines farblosen
Feststoffes. Umkristallisieren aus Aceton-Wasser ergab farblose Nadeln (1,2 g), Schmelzpunkt 119 - 122°C. Umkristallisieren
aus Aceton ergab ein Produkt als farblose Nadeln, Schmelzpunkt 123 - 124*0·
Analyse: Errechnet für ^-Η,-,Ν^
81,16 * Ct 8,33 * H, 10,52 * N
gefunden* 81,24 # C, 8,36 # H, 10,51 Ί» N.
1- (2-Ιηάο1-5-ν^ΐΙιν1) -4-f 2- (l-methylindol-3-yl )-äthyl 1 -piperidin
l-Methyl-3-C2-(4-piperidyl)Täthyl]-indol (4,84 g) wurde in
Isopropanol (25; ml) gelöst und mit Natriumcarbonat-mono-
- 32 -
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164594?
hydrat (3,0 g) unter Rückfluß gerührt, während 3-(2-Broaäthyl)-indol (4,48 g) in Isopropanol (10 ml) tropfenweise
zugegeben wurde. Rühren und unter Rückfluß halten wurden
16 Stunden fortgesetzt. Dann wurde das heiße Gemisch filtriert und das FiItrat verdampft. Der Rückstand wurde mit
Ither trituriert und von etwas unlöslichem Material (2,1 g)
filtriert. Das gekühlte Piltrat wurde mit ätherischem Chlor· , wasserstoff sauer gemacht unter Bildung eines farblosen
™ Feststoffs (5,7 g), Schmelzpunkt undeutlich^80·C. Dieser
Peststoff wurde mit Wasser, dann Aceton trituriert und dann zurück zu der freien Base umgewandelt und über Stufe
basisches Aluminiumoxyd (3 x 20 cm) chroaatographlert, wobei mit lthylacetat (250 al Fraktionen) eluiert wurde. Die
zweite Fraktion wurde verdampft, und der sich ergebende
Schaum in Ither wurde in das Hydrochlorid zurück umgewandelt. Dieses wurde mit einer Methylenchlorid/lQji-igem
Kaliumcarbonat-Lösung gerührt und die organische Schicht
* gewaschen, getrocknet und verdampft, unter Bildung des
Produktes als harter, farbloser, niehtkristallisierbarer Schaum.
80,90 + C, 8,11 i H, 10,90 + H
gefunden: 80,94 + C, 7,99 t H, 10,64 t H.
■-■■33-
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1-Γ 2-( 3-Indolyl )-äthyl 1-4-Γ 2-( 5-methoxy-g-iMolyl )-äthyl 1-piperidin. Hydrobromld
5-Methoxy-3-[ 2- (4-pyridyl)-äthyl]-indol (2,52 g) und 3-(2-Bromäthyl)-indol
(2S24 g) wurden in aosoluteKi ithanol
(50 ml) gelöst und 1.Voehe lang bei Zimmertemperatur gehalten.
Platinoxyd .(O92 g) wurde zugegeben und das Semisch
bei 3,52 kg/cm2 (50 psi) und 50°G 24 Stunden hydriert. Der <|
Katalysator plus Ausfällung wurde in ein Ixtraktionsgefäß
filtriert uaä mit Methanol 1 Stunde extrahiert« Nach Konzentrieren
de.s Extraktes und Stehenlassen über Nacht kristallisierte
das rohe Produkt (1S6 g, Schmelzpunkt 198 2050Gf)0
Zwei Faskristallisstioiien aus Methox ergaben das
Produkt als Prismen8 SehmeXsprafet 211 -
Änalysei Errechnet für G2A1I3O
64,73^ C8 6f69^'H, 8,71^F5 16,59?έ Br
gefunden; 64,55*0» 6,52$ H, 8,73^1?, 16,40* Bp......
l-(2-Indol-3-ylpropyl)-4-Γ 2-(l-phenäthylindol-3-yl)-äthyl1-piperidin
Man folgt dem Verfahren von Beispiel 3, verwendet jedoch
- - 34 -
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als Indolderiyat-Ausgangsroaterialien l-Phenäthyl-3-[2-(4-pyridyl)-äthyl]-indol
und 3-(2-Brom-propyl)-Indol, so wird die Verbindung l-(2-Indol-3-ylpropyl)-4-[2-(l-phenäthyl-indol-3-yl)-äthyl]-piperidin
erhalten.
Man folgt dem Verfahren von Beispiel 6 unter Verwendung der Indolderivat-Reaktionspartner und erhält die entsprechenden
bis-(Indolylalkyl)-piperidin-Verbindungen, die in
der nachfolgenden Tabelle angegeben sind:
Reaktionspartner (a)
5-Hydroxy-3-[ 2-(4-pyridyl )-äthylj-indol
und 3-(3-Brompropyi)-indol
Cb)
6-Ghlor-3-[2-(4-r2-äthyl]-pyridyl)-äthylJ-indöl
und 3-(3-Brompropyl-2)-indol
(o)
7-Broa-3-[2-(4-pyridyl)-äthylj-indol
und 3-(3-Brombutyl-l)-indol
l-[3~(3-Indolyl)-propyl1-4-[2-(5-hydroxy-3-indolyl}-äthyl!-piperidin
l-[l-(3-Indolyl)-l-methyläthylJ-2-äthyl-4-[2-(6-chlor-3-indolyl)-äthyl]-piperidin
1-E 3-(3-Indolyl-l-methyl-propyl]-4-]-2-(7-brom-3-indolyl)-äthyl]-piperidin
l-r2-(2-Methylindol-3-yl)-äthyl1-4-r2-(3-indolyl)-äthyi1-piperidin
j. 35 χ
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(a) Bin Gemisch τοη 3-[2-(4-Piperidyl)-äthyl3-Indöl (23 g)
in Chloroform (350 ml) und Kaliumbicarbonat (23 g) in Wasser
(100 ml) wurde heftig gerührt und ^-Methylindol^-glyoxylylChlorid
(23 g) in Ithylaeetat (500 ml) langsam tropfenweise zugegeben. Nach 1 Stunde wurde die organische
Schicht abgetrennt, gewaschen, getrocknet und Terdampft*
Das Triturieren des rückständigen Öls ergab einen Feststoff,
der aus Äthanol umkristallisiert wurde, wodurch man 4-(2-Indol-3-yläthyl
)-l- ( 2-me thylindol-3-glyoxylyl) -piperidin,
Schmelzpunkt 202 - 2030C erhielt.
Analyse! Errechnet für C26H275i3O2
75,52 J* C, 6,58 * H9 10,16 J* Ϊ
gefunden: 75,41 t C, 6,47 3* S, 9,83 ?i M.
(b) Das vorausgehende Produkt (20 g) wurde portionsweise
einer gerührten Suspension τοη Lithiumaluminiuahydrld
(10 g) in trockenem l,2-£iäethoxyäthan (500 al) zugegeben. (
Bas Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluß 18 Stunden gerührt,
dann gekühlt. Wasser (30 ml) wurde tropfenweise unter Rühren zugegeben. Der anorganische Feststoff wurde
abfiltriert und gut mit 1,2-Simethoxyäthan gewaschen. Bas
Verdampfen des Filtrate ergab ein Öl, das beim Stehenlassen
auskristallisierte. Umkristallisieren aus Äthylacetat
ergab die Verbindung der Überschrift (9,2 g), Schmelzpunkt 154 - 155*0.
- 36 -
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Analyse: Errechnet für CggH^Nj
80,99# C, 8,11 # H, 10,90 ί N
gefunden: 81,05 * C, 8,25 # H, 10,63 $>
N.
Beispiel 10 .
1,4-bis-[2-(2-Methylindol-3-yl)-äthyl1-piperidin
(a) 4-12-(2-Methylindol-3-yl)-äthyl]-1-(2-methylindol-3-glyaxylyl)-piperidin
wurde nach dem Verfahren von Beispiel 9(a) hergestellt, wobei 2-Methyl-3-]2-(4-piperidyl)-äthyl]-indol
anstelle von 3-[2-(4-Piperidyl)-äthyl]-indol verwendet wurde. Das Produkt wurde aus Äthylacetat (73 $
Ausbeute) Schmelzpunkt 228 - 229°C, umkristallisiert.
Analyse: Errechnet für ^ο7^29^3°2
75,85 * C, 6,48 $ H, 9,38 # N
gefunden: 75,53 Ϊ C9 7,04 1>
H, 9,48 $6 H
(b) Bas in der Überschrift bezeichnete Produkt, das durch
Reduktion des Produktes von (a) in der gleichen Weise wie in Beispiel 9(b) erhalten wurde, wurde in ähnlicher Weise
aus Äthylacetat (76 $ Ausbeute), Schmelzpunkt 165 - 167°C,
auskristallisiert.
Analyse: Errechnet für CU^E^g-,
81,16 $ C, 8,33 $ H, 10,40 $K.
gefunden: 81,01 Ji G, 8,55 Ji H, 10,40 i>
W.
OO 98 A3/1 8 99 - 37 -
1,Γ 2-(3-Indolyl)-äthyl1-4-Γ 2-(2-me thyl-3-inaolyl)-äthyl1-pyridiiiiumbromid.
Hydrat
2J-Methyl-3-[2-(4-pyridyl)-äthyl]-indol (2,36 g) und 3-(2-Bromäthyl)-indol
(2,24 g) wurden in Acetonitril (IO ml)
gelöst und unter Rückfluß 16 Stunden erhitzt. Das Reaktionsgemische
wurde gekühlt, das Lösungsmittel dekantiert und der Rückstand mit Wasser gekocht. Der sich ergebende Festatoff wurde
aus wäßrigem Äthanol umkristallisiert unter Bildung gelber Prismen, Schmelzpunkt 145 - 147°G.
Analyse: Errechnet für GggHggl^g
65,28$ σ, 5,9O# H, 8,79$ JT, 16,70$ Br
gefunden: 65,66^ C, 5,753^ H, 8,690'H9 16,8 $ Br.
Beispiel 12 -
l-r2-(3-Indolyl)-.äthyll-4-r2-(2^isopropyl~3-indQlyl)-äthylpyridinium-bromid
Man folgt dem Verfahren von Beispiel H9 verwendet jedoch
2-Isopropyl-3-[2-(4-Pyridyl)-äthyl]-indol anstelle von
2~Methyl-3-[2-(4-pyridyl)-äthyl]-indol, wodurch die in der
Überschrift bezeichnete Verbindung erhalten wurde, die dann
aus Äthanol aüskristallisiert wurde, Schmelzpunkt 244 - 245°C.
- 38 -
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Analyse: Errechnet für C
69,58* C, 6,03* H1- 8,39* H, 15,96* Br
gefunden: 69,42* C, 6,42* H, 8,34* N, 16,1 * Br.
(a) .1, 4-bi s- (3-Indolglyoxylyl )-Piperazin
Piperazin (2,6 g) in trockenem 1,2-Dimethoxyäthan (100 ml)
wurde gerührt, während 3-Indolglyoxylyl-chlorid (4,2 g)
in 1,2-Dimethoxyäthan (25 ml) tropfenweise zugegeben wurde, Die sich ergebende Ausfällung wurde gesammelt, in Wasser
suspendiert und 30 Minuten gerührt, dann erneut gesammelt,
gut mit Wasser gewaschen und getrocknet unter Bildung von
4,3 g farblosem Feststoff» Schmelzpunkt 36O°C. Zwei Umkristallisationen
aus Dimethylformamid-Wasser ergaben das Produkt,
Schmelzpunkt 3600C. ,
Analyse i Errechnet für G24H0nF4O.
67,28* C, 4,81* H, 13,08* N gefunden! 66,69*0, 4,67* H, 13,24* N.
(b) 1.4-bis-(2-Indol-3-yläthyl)-piperazin
Die Verbindung (a) (1,0 g) wurde in trockenem 1,2-Dimethoxy-äthan
(100 ml) suspendiert und lithium-aluminium-hydrid
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- 59 -* ' ■
(Ig) zugegeben. Das Gemisch, wurde gerührt und 24 Stunden
unter RUckfluß genommen, dann in einem Eisbad gekühlt. Sas
überschüssige lithium-aluminiua-hydrid wurde durch tropfenweise
Zugabe von Wasser zum Zerfall gebracht. Das körnige, anorganische Material wurde abfiltriert und das Filtrat unter
Vakuum verdampft, wobei ein farbloses Ol mit stark blau-. er Fluoreszenz gebildet wurde. Das Öl kristallisierte nach
Ritzen und wurde aus Äthanol-Wasser umkristallisiert, wodurch man das Produkt als farblose Nadeln erhielt (0,6 g), (|
Schmelzpunkt 196 - 197°C.
Analyse; Errechnet für CpjHggHj
77,38* C, 7,58JiH, 15,04* H
gefunden: 77,12* C, 7,60* H, 14,81* Ii.
(a) Hexahydro-1.4-bis-(3-indolglyoxylyl)-lH-l.4-diazepin
Homopiperazin wurde mit 3-Indolglyoxylyi-ehlorid in 1,2-Dimethoxyäthan
in der gleichen Weise wie in Beispiel 13(a) erhalten. Das Umkristallisieren des rohen Materials aus
wäßrigem Dimethylformamid ergab das Produkt als farblose
Hikroprismen, Schmelzpunkt 330°C (Zersetzung).
-40 -
009843/1899
164594?
.-■.40 - ■·-.:■
Analyse t Errechnet für C25^22li404
67,865* C, £,01J* H, 12,66?* N
gefunden: 67,95*0, 5,195* H, 12,639* N.
(b) Hexahydro-1.4-bis-(2-indol-3-yläthyl)-lH-l.4-dlazepin
Die Verbindung von Beispiel 14(a) wurde mit Lithium-aluminium-hydrid
unter Rückfluß von 1,2-Dimethoxyäthan, wie
in Beispiel 13(b) reduziert und in gleicher Weise bearbeitet unter Bildung des rohen Produktes als farbloses Öl. Das
Öl wurde in Äther gelöst, filtriert und in einem Eisbad gekühlt. Ätherischer Chlorwasserstoff wurde zugegeben bis es
gerade sauer war, und das ausgefällte HydroChlorid wurde
gesammelt. Es wurde in seine Base unter Rühren mit Chloroform-lO^iger-NatriumhydroxydlÖsung
zurück umgewandelt. Die Chloroformschicht wurde gewaschen, getrocknet und verdampft, und der sich ergebende Schaum aus Benzol umkristallisiert.
Die Umkristallisation aus Benzol, dann aus Äther,
ergab das Produkt, Schmelzpunkt 107 - 1080C.
Analyse: Errechnet für C'pc^O^Ä
77,68*0, 7,829* H, 14,50?* N
gefunden: 77,58* C, 7,8156 H, 14,33?* N.
(a) 1.4-bis-(3-Indolglyoxylyl)-trans-2,5-dimethylpiperazin
■ - 41 -009843/1899
.
- 41 - ' . ■ ■
Eine lösung von 3-Indolglyoxylyl-chlorid (20,8 g) in 1,2-Dimethoxyäthan
(250 ml) wurde während einer Zeitdauer von
10 Minuten einem gerührten Gemisch von trans-2,5-Dimethylpiperazin
(16,8 g) in 1,2-Dimethoxyäthan (150 ml) zugegeben. Nachdem man über Nacht stehen ließ, wurde die Ausfällung
gesammelt, sehr gründlich mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch man einen farblosen Feststoff (20 g) erhielt,
Schmelzpunkt 358°C (Zersetzung). Umkristallisieren aus Dimethylformamid ergab das Produkt (17,4 g), Schmelzpunkt
361 - 362°C.
Analyse: Errechnet für C24H24N404
68,41 > 0, 5,30 £ H, 12,27 i N
gefunden: 68,92 # G, 5,00 $ H, 12,17 $ H.
(b) 1,4-bis- (2-Indol-3-yläthyl )-trans-2«5-dimethvliaiperazin
Das vorausgehende Produkt (15 g) und lithium-aluminium-hydrid
(7,5 g) in trockenem 1,2-Dimethoxyäthan (500 ml) wurde
unter Rückfluß 18 Stunden gerührt, dann in einem Eisbad gekühlt und mit Wasser (25 ml) zersetzt. Das Gemisch wurde
filtriert und das Piltrat verdampft. Umkristallisieren des
Rückstandes aus N,N-Dimethyl-acetamid ergab das Produkt (10,0 g), Schmelzpunkt 202 - 2040C.
0 0 9 8 4 3/1899
Analyse; Errechnet für &26^32^4
77,79 $> O, 8,05 * H, 13,99 ^N
gefunden: 77,72 # C, 7,98 # H, 13,82 $ N.
(a) 1,4-bis-(3-Indolglyoxylyl)-cis-2,5-dimethylpiperazin
Diese Verbindung wurde aus cis-2,5-Dimethyl-piperazin und
™ 3-Indolglyoxylyi-.cölorid nach einem ähnlichen Verfahren,
wie es in den Beispielen 13Ca)-, 14(a) und 15(a) verwendet
wurde, hergestellt, Nach zwei Umkristallisierungen aus
N,F-Dimethylacetamid-Wasser hatte das Produkt einen Schmelzpunkt
von 337 - 339°C (Zersetzung).
(b) l«4-bis-(2-Indol-5-yläthyl)-»cis-2<5-dimethylpiperazin
Die Reduktion des vorausgehenden Produktes wurde im wesentlichen
in der gleichen Weise, wie in den Beispielen 13, "■ und 15(b), durchgeführt. Das rohe Material wurde zunächst
aus Äther, dann aus wäßrigem Äthanol umkristallisiert, wodurch das Produkt als farblose Prismen, Schmelzpunkt 157 158°C,
gebildet wurde.
Analyse; Errechnet für C26S32ir4
77,96 $ C, 8,05 ?6 H, 13,99 >
H gefunden: 77,47 $ Q1 8,00 ?6 H, 14,11 $ N.
- 43 0 09 843/1899
Die Verfahren von Beispiel 13, (a) und (Ts), wurden wiederholt, wobei jedes der folgenden Indolglyoxyiyl-halögenid-Derivate als Reaktionspartner für die getrennte Reaktion
«it Piperazin verwendet wurde, worauf durch Reduktion in
Gegenwart von Lithiun-alueinium-hydrid die nachfolgend angegebenen Produkte hergestellt wurden;
T-Chlorindol^-ylglyoxylyl- 1,4-bis(7-Chlor~2-indol-3-yl-Chlorid äthyl)-piperazin
S-Ithoxyindol^-ylglyoxylyl- 1,4-bis(5-Äthoxy-2-indol-3-ylchlorid äthyl)-piperazin
e-Hydroxyindol^-ylglyoxylyl- 1,4-bis(6-Hydroxy-2-indol-3-chlorid äthyl)-pipera2in
6-Trichlormethylindol-3-yl- 1,4-bis(6-Trichlormethyl-2-glyoxylyl-chlorid indol-3-yläthyl)-piperazin
S-lthylindol-j-ylglyoxylyl- 1,4-bis(2-Äthyl-2-indol-3-ylchlorid äthyl)-piperazin
l-Propylindol-3-yl-ylglyoxy*· 1,4-bis (l-Propyl-2-indol-3-yllyl-chlorid äthyl)-piperazin
l-Phenäthylindol-3-ylglyoxylyl- 1,4*bis(l-Phenäthyl-2-indolchlorid - 3-yläthyl)-piperazin
S-Propylindol^-ylglyoxylyl- 1,4-bis(5-Propyl-2-indol-3-chlorid yi-äthyl)-piperazin·
1.4-bis-(5-Methoxyindol-3-glyoxylyl)-cis-2t5-dimethylpiperazin
- 44 009 84 37 18 99
Bie in der Überschrift bezeichnete Verbindung wurde in der
Weise von Beispiel 16 (a) hergestellt, unter Verwendung von 5-Methoxyindol-3~glyoxylyl-ehlorid anstelle von 3-Indolglyoxylyl-chlorid.
Umkristallisiert wurde aus wäßrigem Dimethylformamid,
das Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 297 - 3000C (Zersetzung).
Analyset Errechnet für C28H28!i406
65,10 i C1 5,46 $ H, 10,85.**
gefunden: 64,83 J* C, 5,39 * H, 10,90 # N.
Bg ispiel 19
Verwendet man das gleiche allgemeine Verfahren von Beispiel 13(a) und (b), wie dies in Beispiel 18 erfolgt, und
werden 3-Indolglyoxylyl-halogenide und Plperazinverbindungen als Reaktionspartner verwendet, die sich ergebenden
Produkte reduziert, so erhält man die entsprechenden, nachfolgend angegebenen Produkte:
a-Methyl-indol^-glyoxylyl- 1,4-bls(2-[2-Methyl-lndol-3-cMorid und 2,6-dimethyl- ylJ-äthyl)-2,6-dimethylpipe-.
piperazin razin
l-Methyl-indol-3-ylglyoxy- ι 4-bis (2-[ 1-Methyl-indol-3-lyl-chlorid und cis-2-Me- ylJ-äthyl)-cis-2-methyl-5-
thyl-5-äthylpiperazin äthyl-piperazin
- - 45 -
009843/18 9-9
7-Methylindül-3-ylglyoxy- 1,4-bis (2- (7-Methylindol-3-
lyl-ehlorid und cis-2,5- yl)-äthyl)-el^2,5-dimethyl-
Dimethyl-plperazin piperassin
ygyyy 1,4-bis-2~(5-Bromindol-3-yl)-
Chlorid und cis-2,5-di- athylili
aethylpiperazin razin
1,4—bis- (3-IndQlglyoxylyl )~1,2»3
r
4-rte trahydroeliinoxalin
Man folgt dem Verfahren von Beispiel 13(a), wobei 3-Indolglyoxylyl-chlorid
und l,2,3,4-3?etrahydroehij3.oxalin umgesetzt
vrarden unter Bildung der in der Überschrift bezeicil·-
neten Verbindung 9 die aus wäßrigem DimethjlforsiaiaiS als ein
D.M.P.-Solvat umkristallisiert wurde8 Schmelzpunkt 2900C0
Analyse: Errechnet für COQEonNA0«.C«H„IO
" da 2U 4 4 y ξ
67,75 ^C, 4,95 $ Hs 12,40 f W
gefundenj 67,77 $> O9 4S64 $ H, 12,05 ji I. '
1.2.5.4-Tetrahydro-l
.
4-bisi 2-(3-indolyl)°äthyl~chinoxalin
Man folgt dem Verfahren, das in Beispiel 19 angegeben ist,
wobei das Produkt von Beispiel 20 reduziert wurde, um die in der Überschrift bezeichnete Verbindung zu erhalten,
Schmelzpunkt 175 - 1760C.
- 46 0 0 9843/1899
1S459A2
Analyse ? Errechnet für C28**28*4
79,96 j, C, 6,71 + H, 13,32 $ M
gefunden: 79,98 f C, 6,81 Ji Hs 13,62 $ M.
1.4-bis(2-Methylindol-3-glyoxylyl)-piperazin
Bei Verwendung des Verfahrens von Beispiel 13 (a) wurden 2-Μβ^γ1-1ηαο1-3-β1^:ο^ίΓΐ7ΐ-^1θΓΐα und Piperazia limgesetzt,
wodurch man die in der Überschrift bezeichnete Verbindung
erhielt, Schmelzpunkt 345 ■- 346°O (Zersetzung).
Analyse; Errechnet für C26H2A.°4
68,41 Jt-C,\5,30 5ί H,'12,27 Ji H.
gefundens 68,38 $ C, 5,13 $ H, 12,27 $ K.
1.4-bisf2-(2-Methyl-3-indolyl)~äthyll-piperazin
Das Produkt von Beispiel 22 wurde reduziert und aus wäßrigem
Dimethylformamid umkristallisiert, wodurch man die in der Überschrift bezeichnete Verbindung erhielt, Schmelzpunkt 240 - 243°C.
- 47 .-
0098 43/18 99
Analyse: Errechnet für CggH Λ
77,96 Jt C, 8,05 * H, 13,99 Jt" N
gefunden: 77,54 t C, 8,27 # H, 13,76 Jt-H.
1.4-bia(2-Methylindol-3-glyoxylyl)-cis-2.5-dimethylplperagin
Man folgt dem Reaktionär-erfahren wie in Beispiel 22, setzt (|
aber cis-2,5-Dimethjlpiperazin für Piperazin, so erhält
Man die in der Überschrift bezeichnete Verbindung, die aus
wäßrigem Dimethylformamid umkristallisiert wurde, Schmelzpunkt 342 - 343°C (Zersetzung),
Analyse; Errechnet für C28^28^4°4
69,40 Jt C1 5,83-Jt H, 11,56 Jt H
gefunden.· 69,18 Jt C, 5,79 Jt H, 11,80 Jt H.
Beigpiel 25 '
1.4~bis Γ 2-(2-Me thylindolyl)-äthyl1-cis-2.5-dime thylpiperazin
Bie. in der Überschrift bezeichnete Verbindung wurde durch
Reduktion des Produktes von Beispiel 24 erhalten. Die neue Verbindung wurde aus wäßrigem Dimethylformamid als farblose
Prismen auskristallisiert, Schmelzpunkt 182 - 2080G.
- 48 -
009843/1899
Analyse: Errechnet für C28H,^N,
78,46 £ C, 8,47 # Η, 13,07 $
gefunden: 78,4956 C, 8,53?έ H, 12,87^ N.
Beispiel 26 . _ ■
1,4-bis(3-Indolglyoxylyl)-2,6-dimethylpiperazin
Die in der Überschrift bezeichnete Verbindung wurde hergestellt
wie in Beispiel 13Ca), jedoch 2,6-Dimethylpiperazin
durch Piperazin ersetzt. Umkristallisieren aus wäßrigem
Dimethylformamid ergab die in der Überschrift bezeichnete Verbindung, Schmelzpunkt 342 - 543°C(Zersetzung).
Analyse: Errechnet für σρ0Η24*ί4<34
68,41 ?ί C, 5,30 ^ H, 12,27 ^ Ji
. gefunden: 68,17 $ C, 5,47 ?έ Η, 12,36 ?έ Κ.
1.4-bis-r2-(3-Indolyl)-äthyll-2,6-dimethylpiperazin
Die in der Überschrift bezeichnete Verbindung wurde erhalten
durch Reduktion der Verbindung von Beispiel 26 und aus Äthanol umkristallisiert, Schmelzpunkt 174 - 176°C.
Analyse: Errechnet für C?6%2N4
77,96 $ C, 8,05 $>
H, 13,99 $ N gefunden: 77,60 Ji C, 8,39 % H, 13,62 jivN.
0 03 8 4 3/1 399 . .' - 49 _
- 49 - .
Beispiel 28 ■■-.-"
1.4-bis-(3-Indolglyoiylyl)-2,5.5« 6-tetramethylpiperazin
Das Verfahren von Beispiel 13(a) wurde durchgeführt, jedoch
2,3,5.6-Tetramethylpiperazin anstelle von Piperazin
verwendet. Die in der Überschrift bezeichnete Verbindung
wurde erhalten und aus wäßrigem Dimethylformamid als Hemihydrat
auskristallisiert, Schmelzpunkt 322 - 324°C.
Analyse: Errechnet für COQHOQN\,0
'4' 68,16 io C, 5,92 j6 H, 11,36 Ji H
gefunden: 68,29 # C, 5,85 # H, 11,37 # If.
Beispiel 29
r- -
1,4-bis-f 2-(5-Indolyl)-äthyll-2.3.5,6-tetramethylpiperazin
Die Verbindung von Beispiel 28 wurde reduziert und das sich
ergebende Produkt als Fumaratsalz, Monohydrat, Schmelzpunkt
80 - 1050O, isoliert.
Analyse: Errechnet für C28H^gN..C.H.O^.H2O
68,30 $ C, 7,52 $>
H, 9,96 $ Έ gefunden: 68,85 $ C, 7,47 1» H, 10,27 ^
- 50 -
9 8 4 3/1899
zung).
- 50 -■
1.4-bis-(3-Indolglyoxylyl)~2-methylpiperazin
Die in der Überschrift bezeichnete Verbindung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 13(a) hergestellt, jedoch
2-Methylpiperazin anstelle von Piperazin verwendet. Die
Verbindung hatte nach Umkristallisieren aus wäßrigem Dimethylformamid einen Schmelzpunkt von 348 - 35O°C (Zerset-
Analyse; Errechnet für CoCrH00N-O,
"- 2p 2<i 4 4
67,86 $> C,5,01 56 H, 12,66 96 N
gefunden: 67,62 £ C, 5,29 $> H, 12,67' :f>
N.
1,4-bis-[2-Indolyl)-äthyl]~2-methylpiperazin
Die in der Überschrift bezeichnete Verbindung wurde durch
Reduktion des Produkts von Beispiel 30 erhalten. Es wurde
dreimal aus wäßrigem Äthanol umkristallisiert, Schmelzpunkt 100 - 1070C.
Analyse: Errechnet für Ορ^Η^Ο.
77,68 ^ C, 7,82 5έ H, 14,50 ?έ Ν
gefunden: 77,57 96 C, 7,51 > H, 14,25 ί>
Ν.
0098A3/1899
1.4-bi s-( 5-Bromindol-3-glyoxylyl) -piperazin
Die in der Überschrift bezeichnete Verbindung wurde hergestellt nach dem Verfahren von Beispiel 13(a) unter Verwendung
von S-Bromindol^-glyoxylyl-chlorid anstelle von
3-Indolglyoxylyl-chlorid. Das sich ergebende Produkt wurde
aus wäßrigem Dimethylformamid auskristallisiert und hatte einen Schmelzpunkt, der größer als 36O°C war.
Analyse: Errechnet für C24H18Br2N,O.
49,18% C, 3,09JiH, 9,66% N, 27,27% Br
gefunden: 49,15% C, 2,9796 H, 9,47% H, 27,3 % Br.
1,4-bis-(5-Methoxyindol-3-glyoxylyl>-piperazin
Folgt man wiederum dem Verfahren von Beispiel 13(a), verwendet
aber 5-Methoxyindol-3-glyoxylyl-chlorid anstelle von 3-Indol-glyoxylyl-chlorid, so erhält man das in der
Überschrift bezeichnete Produkt, das aus wäßrigem Dimethylformamid als Hemihydrat auskristallisiert wird,
Schmelzpunkt 365°C (Zersetzung).
Analyse: Errechnet für C26H24N4°6*:L/'2H20
62,76£ C, 5,069b H, 11,25^Ii
gefunden: 62,65^C, 5,04% H, 11,47% N.
009843/1899
-■5.2· -
Beispiel 34 V
1,4-bi 3- Γ 2- (5-Me thoxy-3-indolyl )-äthyl 1-piperazin
Die in der Überschrift bezeichnete Verbindung wurde .erhalten
durch Reduktion des Produktes von Beispiel 33 und
aus wäßrigem Dimethylformamid umkriötallisiert, Schmelzpunkt
210 - 2110C.
Analyse: Errechnet für σοί:Η,ο0«1Γ,
72;i9# C, 7,4696 h, 12,9556 N
gefunden: 72,41^ C, 7,6O?6 H, 12,8696 N.
1.4-bis-r 2-(1-Methyl-3-indolyl)-äthyl]-piperazin
Die in Beispiel 13(a) erhaltene Verbindung (7,46 g) wurde
einer gerührten Lösung von Natriumamid in flüssigem Ammoniak (ca. 500 ml), das aus Natrium (1,10 g) und flüssigem
Ammoniak hergestellt wurde, zugegeben. Methyljodid (5,8 g)
in Äthej: (100 ml) wurde tropfenweise dem gerührten Gemisch
zugegeben, dann ließ man das Ammoniak über Nach verdampfen.
Dem Rückstand wurde Äther (200 ml), danach Wasser (200 ml
zunächst tropfenweise) zugegeben.
Das unlösliche Material wurde abfiltriert und unter Bildung
von 5,7 g getrocknet. Eine zweite Ausbeute (1,3 g)
-53-
; 009843/1813 ■."■■■"-■
wurde aus der Ätherschicht erhalten. Zwei ümkristallisierungen
aus Äthanol ergaben das in der Überschrift bezeichnete Produkt als farblose !Tadeln, Schmelzpunkt 129 - 1310C.
Analyse: Errechnet für ®ο6^32^4-
77,96> C, 8,05 £ H, 13,99 i>
N gefunden: 78,22 $> C, 8,21 # H, 14,05 i>t.
1,4-bis-r 2-(1-Methyl-3-indolyl)-äthyl 1-cis-2,5-dime thylpiperazin
Geht man von dem Produkt von Beispiel 16 (b) aus, so wird
die in der Überschrift bezeichnete Verbindung nach dem Ver-
fahren von Beispiel 35 erhalten. Sie wurde aus Hexan als
farblose Nadeln auskristallisiert, Schmelzpunkt 81 - 84°C
Analyse: Errechnet für CpgH^glJ.
78,46?έ C, 8,47?6 H, 13,O7J6 N
gefunden: 78,79# G, 8,3OJi H, 12,825* N.
1.4-bis-r 2-(l-Äthyl-3-indolyl)-äthyl1-piperazin
Polgt man wiederum dem Verfahren von Beispiel 35, verwendet
jedoch Äthyljodid anstelle von Methyljodid, so wurde
-■54 009843/1899
die in der Überschrift bezeichnete Verbindung aus Äthanol
als farblese Prismen auskristallisiert, Schmelzpunkt125 127°C.
Analyse; Errechnet für C00H-I^N1,
do 5b 4
78,46 # C, 8,47 * H, 13,07 # N
gefunden: 78,18 $> C, 8,18 $ H, 12,82 1>
N.
Beispiel 38 ..""""
1.4-bis-f
2-
(l-Benzyl-3-indolyl)-äthyl1^piperazin
Die in der Überschrift bezeichnete Verbindung wurde nach einem Verfahren, das ähnlich dem von Beispiel 25 ist, unter
Verwendung von Benzylbromid anstelle von Methyljodid,
hergestellt. Das Endprodukt wurde aus Äthylacetat als farblose Nadeln, Schmelzpunkt 158 - 161°C, auskristallisiert.
Analyse: Errechnet für 0,οΗ.η1ί.
82,57 # C, 7f29 $ H, 10,14 # N
gefunden: 82,30 <f>
C, 7,60 56 H, 10,43 Ϊ N.
114-bis-r
2-
(1.2-Dimethyl-3-indolyl)-äthyl1-cis-2.5-dimethyl-piperazin
Ausgehend von dem Produkt von Beispiel 25 wurde die in der
- 55 009843/1899 r
Überschrift bezeichnete Verbindung nach einem ähnlichen
Verfahren mit dem von Beispiel 35» erhalten. Es wurde aus
wäßrigem Dimethylformamid als farblose Prismen auskristallisiert,
wobei das Produkt einen Schmelzpunkt von 176 1780G
hatte.
Analyse; Errechnet für -G-^H4-.nN*
78>9O f G, 8,83 it H, 12,27 Ji N
gefunden: 78,84 56 C, 9,10 jfc H, 12,01 f N. '"
Beispiel 40 1.4-bis-(2-Indol-3~yläthyl)-piperazin
In einem wahlweisen Herstellungsverfahren der in Beispiel
13(b) erhaltenen Verbindung wurde ein Gemisch von
3-(2-Bromäthyl)-indol (44,8 g), Piperazin (8,6 g) und Diisopropylamin
(30,3 g) in Dimethylformamid (200 ml) bei
Zimmertemperatur 18 Stunden gerührt. Das ausgefällte Di- i isopropylamin-hydrobromid wurde abfiltriert und das PiItrat
in Eiswasser gegossen. Es bildete sich ein Harz, das
sich nach Stehenlassen und Ritzen verfestigte. Es wurde
gesammelt, gewaschen, getrocknet und umkristallisiert, wobei man das Produkt als farblose Nadeln erhielt (28,0 g),
Schmelzpunkt 193 - 195*0»
- 56 0 0 9 8 4 3 / 1 8 9 S * l a ;; '
l-p-Chlorbenzoyl-3-Γ 2-(4-pyridyl)-äthylT-indol
3-[2-(4-Pyridyl)-äthyl]-indol (6,66 g) wurden einer gerührten
Suspension von Natriumhydrid (1,5 g einer 53#igen
Dispersion in Mineralöl) in Dimethylformamid (75 ml) zugegeben. 1 Stunde später wurde p-Chlorbenzoyl-chlorid
(11,0 g) langsam tropfenweise zugegeben. Das Rühren wurde
weitere 2 Stunden fortgesetzt, dann wurde das Reaktionsgemisch langsam einer lösung von Natriumbicarbonat (10 g) in Eiswasser (500 ml) zugegeben. Die harzige Ausfällung wurde gesammelt, mit Äthanol trituriert und filtriert unter Bildung von p-Chlorbenzoesäure-anhydrid (0,5 g), Schmelzpunkt 194-1950C, KBr max. 5,68, 5,80 u. Das Filtrat wurde verdampft und der Rückstand in Chloroform gelöst. Nach Schütteln mit INHCl (zweimal) wurde das Hydrochloridprodukt
eher in dem Chloroform als in der wäßrigen Schicht gefunden. Nach Verdampfen der getrockneten Chloroformlösung und Umkristallisieren des Rückstandes aus Äthanol erhielt man
rohes Hydrochlorid, welches zur freien Base wiederumgewandelt und aus wäßrigem Äthanol umkristallisiert wurde, unter Bildung der in der Oberschicht bezeichneten Verbindung als farblose Nadeln, Schmelzpunkt 94,5*C J^ (Cs=o) ^96 ^
Dispersion in Mineralöl) in Dimethylformamid (75 ml) zugegeben. 1 Stunde später wurde p-Chlorbenzoyl-chlorid
(11,0 g) langsam tropfenweise zugegeben. Das Rühren wurde
weitere 2 Stunden fortgesetzt, dann wurde das Reaktionsgemisch langsam einer lösung von Natriumbicarbonat (10 g) in Eiswasser (500 ml) zugegeben. Die harzige Ausfällung wurde gesammelt, mit Äthanol trituriert und filtriert unter Bildung von p-Chlorbenzoesäure-anhydrid (0,5 g), Schmelzpunkt 194-1950C, KBr max. 5,68, 5,80 u. Das Filtrat wurde verdampft und der Rückstand in Chloroform gelöst. Nach Schütteln mit INHCl (zweimal) wurde das Hydrochloridprodukt
eher in dem Chloroform als in der wäßrigen Schicht gefunden. Nach Verdampfen der getrockneten Chloroformlösung und Umkristallisieren des Rückstandes aus Äthanol erhielt man
rohes Hydrochlorid, welches zur freien Base wiederumgewandelt und aus wäßrigem Äthanol umkristallisiert wurde, unter Bildung der in der Oberschicht bezeichneten Verbindung als farblose Nadeln, Schmelzpunkt 94,5*C J^ (Cs=o) ^96 ^
" 57 -
0098 4 3/18 99
Analyse: Errechnet für C22
73,22Ji C, 4,75* H, 7,76* H," 9,83* Cl
gefunden: 73,44* C, 4,52* H, 7,65* N, 9,8 * Cl.
l-p-Chlorbenzoyl-4-12-(3-indolyl)-äthyl1-piperidin
Eine lösung von 4-C2-(3-Indolyl)-äthyl]-piperidin (2,28 g)
in Dimethylformamid (25 ml) wurde gerührt und eisgekühlt, ™
während p-Chlorbenzoyl-chlorid (1,80 g) in DimethyIformamid
(5 ml) tropfenweise zugegeben wurde. Das Rühren wurde 2 Stunden fortgesetzt, dann das Gemisch in eiskalte O.IN
NaOH-Lösung gegossen (200 ml). Der sieh ergebende harzige
Peststoff wurde gesammelt und zweimal aus Äthanol umkristallisiert unter Bildung farbloser Nadeln der in der Überschrift
bezeichneten Verbindung (2,22 g, 61 *), Schmelzpunkt 162 - 163°C |g^ (C=O) 6,2Ou.
Analyse: Errechnet für C22H252
72,02* C, 6,31* H, 7,64* N, 9,67* Cl gefunden: 71,73* C, 6,14* H, 7,74* Ϊ, 9,5 * Cl.
1-(p-Chlorbenzoyl)-3-f 2-(l-p-chlorbenzoyl-4-piperidyl)-äthyl]-indol
l-p-Chlorbenzoyl-4-[2-(3-indolyl)-äthyl]-piperidin (3,67 g),
009843/1899 __
- 00 -
erhalten wie in Beispiel 42, wurde einer gerührten Suspension
von Natriumhydrid (0,5 g einer 5396igen Dispersion in
Mineralöl) in Dimethylformamid (25 ml) zugegeben. Eine Stunde später wurde p-Chlorbenzoyl-chlorid (1,80 g) tropfenweise
zugegeben. Das Rühren wurde 1 Stunde fortgesetzt, dann das Gemisch in Eiswasser gegossen. Der sich ergebende,
harzige Feststoff wurde gesammelt und aus Äthanol auskristallisiert. Das Umkristallisieren aus Aceton-Wasser ergab
die in der Überschrift bezeichnete Verbindung als farblose
Nadeln, Schmelzpunkt 166 - 167°C, E** (C=O) 5,96, 6,14 u.
max · ι
Analyse: Errechnet für C29H26C12°2N2
68,9196 C, 5,1996 H, 5,5596 H, 14,0396 Cl
gefunden:, 69,1496 C, 5,5Oj6 H, 5,3096 H, 13,7 96 Cl.
l-p-Chlorbenzoyl-2-Γ 2-(3-indolyl)-äthyl1-piperidin
2-[2-(3-Indolyl)-äthylj-piperidin wurde mit p-Chlorbenzoylchlorid
in der gleichen Weise wie Beispiel 42 behandelt. Das in der Überschrift bezeichnete Produkt wurde als farblose
Nadeln, Schmelzpunkt 145 - 146°C, isoliert ^* (C=O)
6,20
Analyse: Errechnet für C22H2^2
72,0296 C, 6,3196 H, 7,6496 N, 9,6796 Cl
gefunden: 71,97?6 C, 6,4796 H, 7,3696 N, 9,6596 Cl.
009843/1 aat9 - 59 -
45
l~Acetyl-2~r 2-(3-Indolyl)-athyl1-piperidin
Ein Gemisch von 2-[2-(3~Indoiyl)-äthyl]-piperidin (2,34 g)
in Methylenchlorid (100 ml) und Kaliumbicarbonat (3,0 g)
in Wasser (25 ml) wurde heftig gerührt, während AcetylChlorid
(0,80 ml) tropfenweise zugegeben wurde. Nach 15 Minuten wurde die organische Schicht abgetrennt, mit 2N,HC1 gewaschen, getrocknet und verdampft. Das rückständige Öl wurde
auskristallisiert und dann aus wäßrigem Äthanol umkristallisiert unter Bildung des in der Überschrift bezeichneten
Produkts (2,1 g), Schmelzpunkt 136 - 1380C, *?* (C=O)
6,22 u. ' ". ' '
Analyse: Errechnet für 0-,-H22NpO
75,5256 C, 8,20 i H, 10,36 io N
gefunden; 75,03^ C, 8,07 $ H, 10,61 56 N.
4~ Γ 2-(3-Indolyl)-äthyl]-1-p-tolylsulfonylpiper i din
4_[2-(3-Indolyl)-äthyl]-piperidin (1,0 g) wurde mit p-Toluolsulfonylchlorid
(0,85 g) in der gleichen Weise wie in Beispiel 45 behandelt. Nach zwei ümkristallisierungen aus
Äthanol-Wasser wurde die in der Überschrift bezeichnete,
009843/1899
■1845342
Verbindung (1,2 g) als rosafarbene Plättchen, Schmelzpunkt
131 - 1320C, erhalten.
Analyse: Errechnet für C22H26N2O2S
69,099* CY 6,85# H, 7,33# N, 8,37# S
gefunden: .69,0496 C, 6,9496 H, 7,O7# N, 8,1 # S*
5-Methoxy-2-meth.vl-l-o-methoxybenzoyl-3-[2-(2-pyridyl)-äthyll-indol
5-Methoxy-2-methylindol wird umgesetzt mit 2-Vinyl-pyridin
unter Bildung von 5-Methoxy-2-methyl-3-[2-(2-pyridyl)-äthylj-indol,
welches dann zu der in der Überschrift bezeichneten Verbindung durch umsetzen mit Satriumhydrid und
o-Methoxybenzoyl-chlorid umgewandelt wurde.
5'-Brom-l-m-chlorbenzoyl-3-"r2-(l-p-chlorbenzoyl-4-piperidyl)-äthylT-indol
J
Mit dem Ausgangsmaterial 5-Brom-3-[2-(4-piperidyi)~äthyl]-indol
wird die in der Überschrift bezeichnete Verbindung
erhalten, wobei man dem gleichen allgemeinen Verfahren
folgt, wie es zur Herstellung der Verbindung von Beispiel 43 verwendet wurde.
- 61 009843/1899.-
2-Äthoxy-6-»chlor-l-o-äthylbenzoyl^3-[ 2- (1-p-bromphensulfonyl-4-piperidyl)-äthyl]-indol
Bei Durchführung des allgemeinen Verfahrens von Beispiel
wird 2-Äthoxy-6-chlor-3-[2-(4-piperidyl)-äthyl]-indol mit
1-p-BromphensulfonylChlorid umgesetzt und das Produkt derselben
dann zu der in der Überschrift bezeichneten Verbindung umgewandelt unter Umsetzen mit Natriumhydrid und o-Äthylbenzoylchlorid.
2-Chlor-7-brom-l-p-äthoxyphensulfonyl-3-Γ 2-(1-p-methoxyphensulfonyl-2-piperidyl)-äthyl1-indol
Man folgt dem allgemeinen Verfahren von Beispiel 43, wobei 2-Chlor-7-brom-3-[2-(2-piperidyl)-äthyl]-indol mit 1-p-Methoxyphensulfonyl-chlorid
umgesetzt wird und das Produkt
derselben dann zu der in der Überschrift bezeichneten Verbindung durch Umsetzen mit Natriumhydrid und p-Äthoxyphensulfonyl-chlorid
umgewandelt wird.
2-Me thyl-113-bis Γ 2- (4-P.vridyl)-äthyl 1 -indol
Ein Gemisch von 11,8 g 2-Methyl-3-[2-(4-pyridyl)-äthyl]-
- 62 009 8 43/1899
indol, 10,5 g 4-Vinylpyridin, 0,1 g Natrium und 0,1 g Kupfer
(II)sulfat in 10 ml Äthanol wurde in einer Stahlrohrbombe (fassungsvermögen 45 ml) in einem Ölbad bei 1500C 5 Stunden
erhitzt. Das gekühlte Reaktionsgemisch wurde mit wenig
Äthanol verdünnt und filtriert. Das Piltrat kristallisierte
beim Stehenlassen. Umkristallisieren aus wäßrigem Äthanol ergab das Produkt als farblose Nadeln (9,1 g), Schmelzpunkt
140 - 142°C. Zwei weitere Umkristallisierungen ergaben eine
analytische Probe, Schmelzpunkt 141 - 142°C.
Analyse: Errechnet für Go3H23^3
80,90 $ C, 6,79 $ H, 12,31 $ N
gefunden: 81,09 1° C, 6,78 j> H, 12,52 f>
N.
1,3-bis-C 2-(4-Pyridyl)-äthylT-indol
ψ Folgt man dem Verfahren von Beispiel 51, ersetzt aber eine
äquivalente Menge von 3-[2-(4-Pyridyl)-äthyl]-indol als
pyridyläthyliertem Indol-Reaktionspartner, so wurde die
in der Überschrift bezeichnete Verbindung als farblose
Prismen, Schmelzpunkt 100 - 1020C, erhalten.
Analyse: Errechnet für C22H21Ii3
80,70 96 C, 6,47 JiH, 12,84 & N
gefunden: 80,35 1° C, 6,35 # H, 12,72 $ N.
- 63 0 0 9-8 A3/1-899
?ei 53;
5-Methoxy-l. 3-falsr 2-U-pyridyl )-äthyl]-indol
Ein Gemisch von" 5*-Μβ thoxy-2-[.-(4-pyridyl)-äthyl]-indol
(2,52 g), 4-Vinylpyridinr(2fl g), Natrium (0,1 g), Kupfex
(II)sulfat (0,02 g) und Äthanol (10 ml) wurde in eine
45 ml Stahltohrbombe eingebracht und in einem Ölbad bei
150?c 3 Stunden erhitzt. Bas gekühlte Gemisch" wurde mit
Äthanol Terdünnt und filtriert. Das Verdampfen des Piltrats
ergab ein gelbes Öl, welches nach einer Woche auskristallisiert wurde. Es wurde auf eine poröse Platte verteilt
unter Bildungiarblosex Nadeln (500 mg), Schmelzpunkt 79 82°C.
Zwei Umkristallisationen aus Äthyl^acetat-Hexan ergaben
das analytisch reine Produkt, Schmelzpunkt 81 - 83°C.
Analyse; Errechnet für Cooflp^^0
77,28?i C, 6,495t H, 11,76?6 N
gefunden: 77,35?S C, 6,63?6 H, U,95?6 N.
Beispiel 54 * ■
2-Methyl-1,3-bisf 2-(4~piperidyl)-äthyl1-indol ''
2-Methyl-l,3-bis[2-(4-pyridyl)-äthyl]-indol (3,2 g) wurde
in Wasser (10 ml) und Äthanol (8 ml) suspendiert und mit
HCl gerade sauer gemacht. Platinoxyd (0r25 g) wurde züge-
- 64 G09 843/
geben und das Gemisch 18 Stunden bei 3,22 kg/cm (46 psi)
hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und das FiItrat
verdampft. Der=Rückstand wurde mit Wasser verdünnt,
basisch gemacht und mit Methylenchlorid extrahiert. Das Verdampfen des getrockneten (MgSO.) Extrakts ergab ein
Ölr das in Äther gelöst und mit äthereischer HCl gerade
sauer gemacht wurde. Die sich ergebende Ausfällung wurde mit Äthanol gekocht und abfiltriert unter Bildung des Produkts
als dessen DihydroChlorid (1,6 g), Schmelzpunkt 3450C (Zersetzung).
Analyse; Errechnet für C55H^5N2.2JHC1
64,77* C, 8,75* H, 9>85* N, 16,63* Cl
gefunden: 64,42* C, 8,64* H, 9,71* N, 16,6 * Cl.
Beispiel 55 .
2-Methyl-1.3-bis-[2-(l-methyl-4-piperidyl)-äthyll-indol
„Das Reduktionsprodukt von Beispiel 54 wird umgesetzt mit
Formaldehyd und Ameisensäure, unter Bildung der in der Überschrift bezeichneten Verbindung.
4-Äthyl-l-f 2-(2-pyridyl)-äthylΤ-3-Γ 2-(4-pyridyl)-äthyl]-indol
' - - / J'''"'
Nach dem Verfahren von Beispiel 51 wird 4-lthyl-3-[2-(4-
009843/1899 - . ? _ 65 _
pyridyl)-äthyl]-indol mit 2-Vinylpyridin umgesetzt unter
Bildung von 4-Äthyl-[ 1-(2-pyridyl)-äthyl]-3-[2-(4-pyridyl)·
äthyl]-indol.
2-Äthyl-6-chlor-l-r 2- (4-Pvridyl)-äthyl1-3-i 2-(2-pyridyl)-äthyli-indol
Wiederum nach dem Verfahren von Beispiel 51 wird 2-lthyl-6-chlor-l-[2-(4-pyridyl^-äthyl]-3-[2-(2-pyridyl)-äthyl]-indol
erhalten durch die Reaktion von 2-Äthyl-6-chlor-3-[2-(2-pyridyl)-äthyl]-indol
mit 4-Vinylpyridin.
7~Hydroxy-l, 3-Ms[Z- (2-pyridyl )-äthyl1-indol
Nach dem Verfahren von Beispiel 51 wird 7-Hydroxy-3-[2-(2-pyridyl)-äthyl]-indol
umgesetzt mit 2-Vinylpyridin unter Bildung von 7*Hydroxy-l,3-bis-[2-(2-pyridyl)-äthyl]-indöl.
l-r2-(2-Piperidyl)-äthyl1-3-r2-(4-piperidyl)-äthyll-indol
Hach dem Verfahren von Beispiel 51 wird 3-[2-(4-Pyridyl)-
009843/1899
äthyl]-indol umgesetzt mit 2-Vinylpyridin unter Bildung
von l-[2-(2-Pyridyl)-äthyl]-3-[2-(4-pyridyl)-äthyl]-indol. Die letztere Verbindung wird dann nach dem Verfahren von
Beispiel 54 reduziert unter Bildung von l-[2-(2-Piperidyl)-äthyl]-3-[2-(4-piperidyl)-äthyl]-indol.
'
Beispiel 60 ■ .
1-Γ 2- (l-Äthyl-2-piperidyl )-äthyl1 -3-Γ2- (l-äthyl-4-piperidyl)-äthyl]-indol
Das bis-[Piperidyl)-äthyl]-indol-Derivat von Beispiel 59,
das durch die Reduzierungsstufe erhalten wurde, wird dann umgesetzt mit Acetaldehyd in Gegenwart von Ameisensäure
nach dem Verfahren von Beispiel 55 unter Bildung von 1—[2-(1-Äthy1-2-piperidyl)-äthyl]-3-[2-(l-äthyl-4-piperi
dyl)-äthyl]-indol.
2-Methyl-l,3-bls-[2-(4-ri-b-phenyläthyl1-piperidyl)-äthyl]-indol
Durch Erhitzen unter Rückfluß einer Lösung von 2-Methyll,3-bis-[2-(4-piperidyl)-äthyl]-indol
(6,6 g, 0,021 Mol), Phenäthylbromid (7,4 g, 0,04 Mol) und Triäthylamin (4,4 g,
0,044 Mol) in 100 ml Xylol während 24 - 48 Stunden wird die in der Überschrift bezeichnete Verbindung erhalten. v
- 67 -0098Λ 3 /18 9 9 ' , λ
- 67 -
äthyli-indol
Durch Behandeln einer Lösung von 2-Methyl-l,3-bis-[2-(4-piperidyl)-äthyl]-indol
(6,6 g, 0,02 Mol) in Benzol mit
Äthylenoxyd (1,8 g, 0,04 Mol) während 2 - 3 Tagen wird
die in der Überschrift bezeichnete Verbindung erhalten.
Beispiel 65 ·
5-Brom-l , 3-bis-f 2- (2-f 1-benzoyl 1 -plperidyl) -äthyl 1 -tndol
Nach dem Verfahren von Beispiel 51 wird 5-Brom-3-[-2-(2-pyridyl)-äthyl]-indol
umgesetzt mit 2-Vinylpyridin unter Bildung von 5-Brom-l,3-bis-[2-(2-pyridyl)-äthyl]-indol.
Die letztere Verbindung wird nach dem Verfahren von Beispiel
54 reduziert unter Bildung von 5-Brom-l,3-bis-[2-(2-piperidyl)-äthyl]-indol.
Unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 60 wird das reduzierte Produkt dann mit
BenzoylChlorid umgesetzt in Gegenwart von Triethylamin
unter Bildung von 5-Brom-l,3-bis-[2-(2-[l-benzoyl[-piperidyl)-äthyl]-indol·
2-Phenyl-l. 3-bis-r Z^Ca^
- 68 009843/ i 899H
1845942
-■ 68 -
Nach dem Verfahren von Beispiel 1 wird 2-Phenyl-3-[2-(2-pyridyl)-äthyl]-indol
umgesetzt mit 2-Vinylpyridin unter Bildung von 2-Phenyl-l,3-bis-[2-(2-pyridyl)-äthyl]-indol.
- 69 -
00 9 8 43/18 9 9
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung neuer acylierter und/oder alkylierter 5-^-(azacyclischer oder diazacyclischer)-niederer-Alkyl-
oder oxoniederer Alkyl]-indole der allgemeinen Formel
(I)
(II)
und Säureadditionssalze derselben (worin W oder ¥ Wasserstoff, Acyl, niederes Alkyl oder niederes Aralkyl, dÄrötel
die Reste R und B? Wasserstoff, niederes Alkyl, niederes
Alkoxy, Phenyl oder Halogen darstellen, R und R Wasser-
- 70 -
009843/18 99
stoff, niederes Alkyl, niederes Alkoxy, Hydroxy, Trihalomethyl oder Halogen darstellen, -A N- einen substituierten
oder nichtsubstituierten Pyridin- oder Piperidinring darstellt, der mit Z verbunden ist durch die 2- oder 4-Stellung
oder ein Ringsystem darstellt der allgemeinen Formel
das mit Z durch das 4-Stickstoffatom verbunden ist, die
Rest R5, R6, R7 und R8 Wasserstoff oder niederes Alkyl dar-
c C Π Q
stellen oder die angrenzenden R und R oder R und R
unter Bildung eines zweiten Rings verbunden sein können, η 0 oder 1 ist, Z und Z einen niederen Alkylen- oder oxoniederen
Alkylenrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen in einer geraden Kette ist., A ein substituierter oder nichtsubstituierter
2- oder 4-Pyridin- oder, Piperidinring ist und Y einen Acylrest oder ein ß-(substituierter oder nichtsubstituierter
2- oder 4-Pyridyl- oder -Piperidyl)-äthyl~ rest ist, dadurch gekennzeichnet, daß (1) substituierte
Indole der allgemeinen Formel
- 71 -
009843/1899
59A2
Z-A H-I
und
(worin R1, R2, R3, R4, Z1 Z1, W, W1 und A die oben angegebenen Bedeutungen haben, Q ein Halogenatom oder anderer
Rest ist, der geeignet ist, die Bindung von Z zu dem N-Atom
des Rings -A N- zu bewirken und X ein Wässerstoffatom
ist, wenn der Ring -A H- gesättigt ist oder eine doppelte
Bindung des Rings -A H- ist, wenn der bezeichnete Ring nichtgesättigt ist) oder Reaktionspartner, die geeignet
sind, solche Indole in situ zu bilden, oder Reaktionspartner, die geeignet sind, einen Indolring in situ zu bilden,
oder Reaktionspartner, die geeignet sind, einen Indolring oder -A N- Ring an den Verbindungen der formel (I) zu vervollständigen,
miteinander umgesetzt werden und, sofern dies gewünscht wird, das erhaltene Produkt reduziert wird oder
(2) ein Indel der allgemeinen Formel .
009843/1899
- 72 -
12 1
(worin R , R und A die oben angegebenen Bedeutungen haben)
acyliert oder alkyliert wird mit einem geeigneten Acylierungs- oder Alkylierungsmittel unter Bildung eines entsprechenden
Indole, das einen 1-Y Rest (worin Y die oben erläuterten Bedeutungen hat) enthält,, gewünschtenfalls ein
vorhandener Pyridinring reduziert wird und, wenn gewünscht, in einem der Fälle (1.) oder (2.) das Produkt ggf. weiter '
alkyliert und/oder acyliert wird und ggf. ein Säureadditionssalz desselben gebildet wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein 3-[ß-(4-Pyridyl- oder -PiperidylJ-niederes alkyl]-indol
der allgemeinen Formel
umgesetzt wird mit einem substituierten Indol der allgemeinen
Formel
Hal-ZJ
3 /
009843/1899
- 73 -
T6Ä5942
wenn gewünscht, das erhaltene Produkt reduziert wird, ggf.
weiter alkyliert oder.acyliert wird und, wenn gewünscht,
ein Säureadditionssalz desselben gebildet wird, worin W
und W gleich oder verschieden und jedes Wasserstoff oder
niederes Alkyl ist, R und R gleich oder verschieden sind
und jedes Wasserstoff oder niederes Alkyl ist, R und R
gleich oder verschieden sind und jedes Wasserstoff Halogen,
2 niederes Alkoxy oder Hydroxy ist, A ein 4-Pyridin- oder 4-Piperidinrest ist, der ggf. bei der 2-,3-, 5- oder 6-Stellung
durch einen niederen Alkylrest substituiert sein. kann, Hai ein Halogenatom ist, Z ein niederer Alkylenrest
der allgemeinen Formel
H H
I I
-C- (CH2) -C-
ist und Z ein Rest der allgemeinen Formel
H H 0 X1
-C- (CH0) - C - oder - C - (CH0L
-I
E5 k6
ist, in welcher R5 und R Wasserstoff, oder niedere Alkylreste
sind, η 0 oder 1 ist, X ein = O-Rest oder 2 Wasserstoff
atome ist.
- 74 0098 A3/18 99
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,.
daß wenigstens ein 3-substituiertes Indol der allgemeinen
Formel
umgesetzt wird mit einer diazacyclisehen Verbindung der
allgemeinen Formel
zur Bildung eines Produktes, das zwei Indolylanteile enthält, wobei das erhaltene Produkt, wenn gewünscht, reduziert
wird und, wenn gewünscht, ein Säureadditionssalz desselben
gebildet wird, worin VT Wasserstoff, niederes Alkyl
oder Phenyl-niederes Alkyl ist, R Wasserstoff oder niede-
- 75 -
009843/1899
- 15 -
Alkyl» R2 Wasserstoff, niederes Alkyl» niederes Alkoxy,
Halogen, Trihalomethyl oder Hydroxy darstellt, Hai
ein Halogenatom ist, Z ein Äthylen-, Acetyl- oder Glyoxylic C. η 8
rest ist, die Reste R , R , R und R Wasserstoff oder
niederes Alkyl sind oder R und R oder R( und R unter Bildung eines zweiten Rings verbunden sein können und η gleich 0 oder 1 ist.
niederes Alkyl sind oder R und R oder R( und R unter Bildung eines zweiten Rings verbunden sein können und η gleich 0 oder 1 ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Produkt erhalten wird,- in welchem der 1-Substituent
Wasserstoff ist und dieses Produkt alkyliert wird unter Bildung einer Verbindung, in welcher der 1-Substituent ein
niederer Alkyl- oder Phenyl-niederer Alkylrest ist.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Indol der allgemeinen Formel
(worin R Wasserstoff, niederes Alkyl oder Phenyl, R
Wasserstoff, niederes Alkyl, niederes Alkoxy, Hydroxy
oder Halogen, A 2- oder 4-Pyridyl oder substituiertes
Wasserstoff, niederes Alkyl, niederes Alkoxy, Hydroxy
oder Halogen, A 2- oder 4-Pyridyl oder substituiertes
- 76 009843/1899
' ;;: ■
oder nichtsubstituiertes 2- oder 4-Piperidyl ist) durch
Reaktion mit Vinylpyridin in Gegenwart von metallischem Natrium, alkyliert wird, wenn gewünscht, das erhaltene
Produkt hydriert wird und ggf. an den freien Stickstoffatomen alkyliert oder acyliert wird und, wenn gewünscht,
ein Säureadditionssalz desselben gebildet wird.
'
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
W daß ein Indol der allgemeinen Formel
(worin R und R jedes Wasserstoff, niederes Alkyl, niederes Alkoxy oder Halogen und A einen 2- oder 4-Pyridylrest
oder einen substituierten oder nichtsubstituierten 2- oder
4-Piperidylrest darstellt) in Gegenwart von Natriumhydrid
alt einem Acylierungsmittel (beispielsweise einem Aroyl-,
Alkylsulfonyl- oder ArylBulfonyl-Acylierungsmittel umgesetzt wird, wenn gewünscht, das Indol vor oder nach der
Acylierung reduziert wird und, wenn gewünscht, ein Säureadditionssalz
desselben gebildet wird.
- 77 -
0098 A3/18 99
7. Neue, acylierte und/oder alkylierte 3-|L>-(azacyclische
oder diazacyclische )-niedere-Alkyl- oder oxoniedere Alkyl]-indole der allgemeinen JPormel
Z-A N-Z
oder
(II)
RJ
und Säureadditionssalze derselben, worin W oder W Wasserstoff,
Acyl, niederes Alkyl oder niederes Aralkyl darstellt,
die Reste R und R Wasserstoff, niederes Alkyl, niederes
Alkoxy, Phenyl oder Halogen darstellen, R und R Wasserstoff,
niederes Alkyl, niederes Alkoxy, Hydroxy, Trihalomethyl oder Halogen darstellen, -AN- einen substituierten
- 78 -
009843/ 1899
oder nichtsubstituierten Pyridin- oder Piperidinring darstellt,
der mit Z verbunden ist durch die 2- oder 4-Stellung
oder ein Ringsystem darstellt der allgemeinen Formel
R6
2'ri"
das mit Z durch das 4-Stickstoffatom verbunden ist, die
Reste R^, R ,R' und R8 Wasserstoff oder niederes Alkyl
c 6 7 8 darstellen oder die angrenzenden R? und R oder R und R
unter Bildung eines zweiten Rings verbunden sein können, η 0 oder 1 1st, Z und Z einen niederen Alkylen- oder oxoniederen
Alkylenrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen in
einer geraden Kette ist, A ein substituierter oder nichtsubstituierter
2- oder4-Pyridin- oder Piperidinring ist
und Y ein Acylrest oder ein ß-(substituierter oder nichtsubstituierter
2- oder 4-Pyridyl- oder -Piperidyl)-äthylrest ist.
8. 1,4-bis-(2-Indol-3-yläthyl)-piperidin-Hydrobromid.
9. l-(2-Indol-3-yläthyl)-4-[2-(2-methylindol-3-yl)-äthyl]-piperidin.
- 79 009843/1899
Ί6459Λ2
■"■;■-'·■'' — 79 -
10. l-(2-Indol-3-yläthyl)-4-[2-(l-methylindol-3-yl)-äthyl]-piperidin.
0098,43/ 18 99
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