DE1644727A1

DE1644727A1 - Fluessige Blattpflegemittel zur Reinigung und Glanzbildung,insbesondere bei Hartlaubgewaechsen

Info

Publication number: DE1644727A1
Application number: DE19671644727
Authority: DE
Inventors: Rubner Dr Ernst; Rudolf Goetz
Original assignee: Terrasan Ges Miller & Co
Current assignee: Terrasan Ges Miller & Co
Priority date: 1967-08-04
Filing date: 1967-08-04
Publication date: 1970-10-29

Description

Flüssige "lattpflegemittel zur Keinigung und Glanzbildun_t. insbeson:le r s bei Hartlaubgewächsen "

Die Erfindung betrifft flüssige, kombinierte Blattreinigungsuni Blattglanzrrittel zur Anwendung auf der"Blattoberseite insbesondere von Hartlauhgewächsen^ zur Erzeugung einer sauberen und mit.'einem harten, staubabweisenden, irisch festen, natürlichen, glanzenden Schutzüberzug versehenen Blattoberfläche.

Zweck der Erfindung ist es, auf- möglichst einfache Art und '','eise Har⁺-laubgewäehse gründlieh von mineralischen Spritzflecken, sowie "taub- und Schmutzablagerungen zu reinigen, wobei gleichzeitig eine Wachstums fördernde Wirkung erzielt werden "soll. Auß-r-^en coil den Blättern eine gepflegtes, glänzendes Aussehen verliehen werden. ; _ .

Die Verwendung von emulgierten Mineralölen z.B.' von Γ-araffin"l -it o;¹er ohne insektiziden, bakteriziden, düngenden Zusätzen bzw. anderen hochsied-enden Flüssigkeiten in Form flüssiger Pflanzenpflege mittel zur Erzeugung eines Flüssigkeitsf⁴ Imes auf de"n Oberseiten "¹Gr B]i-.⁺ ter von H art blatt gewachsen ist bekannt. ( Auslegeschr. Nr. ΙΌ71 ??5 '). ." . ' ' ' ■ "

Als nachteilig kann an diesen Kitteln befrachtet werden, daß der Glanz, der den Blättern ein natürliches und gepflegtes Aussehen geben soll, da er von einem Plüssigkeitsfilm hervorgerufen wird, staubanziehend wirkt und sehr bald unansehnlich wird. Nachteilig

verschmutzten Blattoberseiten gereinigt werfen muß.

ist ferner, da!? bei st-aubigen uni das Elatt vor der Behandlung erst

Uer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Reinigungs und 1 flefj'e- bzw. Glanzeffekt in,einem Arbeitsgang zu vereinigen und die Beständigkeit des Glanzes zu erhöhen.

BAD ORiQiNM.

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Es wurde nun gefunden, daß bei Terwendung eines harten Esterwachses mit wenig tmverseifbaren Anteilen, das durch einen nichtionogenen Emulgator in eine beständige Emulsion gebracht wurde, die (in Pkt. 5 ) genannten-Nachteile vermieden werfen können. Ferner wurde gefunden, daß bei dieser Emulsion bei· Verwendung eines hochsaugfähigen Vi sco se schwämme s sich g?.nz besonders leicht Rückstände¹ auf den Blättern wie Staub, Schmutz und mineralische Düngerreste, welche mit Wasser nur sehr schwer zu beseitigen" sind, entfernt werden können.

Line vorherige Reinigung des Blattes ist nicht notwendig. Die Fflanzenverträglichkeit wurde, in einer großen Zahl von Reihenversuchen an allen im Haus gehaltenen Hartlaubgewächsen nachgewiesen. Die Versuche erstreckten sich über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr. Es konnte eindeutig beobachtet werden, daß die behandelten Pflanzen sich von unbehandelten Kontrollpflanzen "■ durch eine stärkere Y/üchsigkeit unterschieden, was auf eine verstärkte Assimilationstätigkeit der staub- und schmutzfreien Blätter schließen läßt. Eine Schädigung der behandelten Bläther bzw. Tflanzen konnte in keinem Falle festgestellt werden; die Pflanzen machten einen sehr gepflegten Eindruck. Die Pflanzenverträglichkeit des ,Mittels kann somit als erwiesen gelten. ■ ■ -.

Die erfindungsgemäßen Blattreinigungfi- und Blattglanzmittel enthalten die Esterwachse in einer Konzentration bis zu 20 Gew. ■ ;f , sowie einen nichtionogenen Emulgator in einer Menge bis -5 Gew.. %, Emulsionen mit einem höheren Festkcrpergehalt zeichnen sich auf rauhen Blattoberflächen infolge der besseren Porenfüllung durch stärkeren Glanz, Emulsionen mit niedrigen Festkörpergehalten durch bessere Wasserbeständigkeit aus. Ein Zusatz von Bor- und anderen Spurenelementen ist in geringen -Ce ng en möglich, um damit eine Spurejie lerne ntblattdöngung zu erreichen. -'

Die Bereitung der Emulsion geschieht in der , in der Emulsionstechnik üblichen '."eise.

Folgende Zusammensetzungen -sind.möglich:

1.)"Beispiel : 12 Teile emulgatorhaltiges Esterwachs

88 ^meile Wasser · .

100 Teile

2.) Beispiel: 10 Teile Esterwachs

1,5 Teile Wachsemulgator ..SS,5 Teile Wasser .'-.-.

100,0 Teile

0 0 98 44/166_{e D}

^b BAD

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3.) Beispiel : 15 Teile emulgätorhnltages Ester

0,025 Teile Boray 84,97!? Teile Wasser

100,000 Teile

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile "bestehen insbesonders darin» daß die Reinigungs- und Blattglanzwirkung in einem Arbeitsgang bewerkstelligt wird. Die Glanzwirhung wird erzmelt durch einen trockenen, selbsttätig auf der Blatt aufziehenden .-waschfesten Wachsfilm, der eine große Beständigkeit gegenüber äußeren Einflüssen z.B. Wasser aufweist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1.) Flüssige Blattreinigungs- und Blattglanzmittel zur Behandlung der Blattoberseiten insbesondere von Hartlaubgewächsen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus nichtionogenen Emulsionen von harten Esterwachsen mit sehr wenig unverseifbaren Anteilen ( Verseifunszahl 105-150) und einem Erstarrungspunkt von 73-80 C bestehen.

2.) Flüssige Blattreinigungs- und Blattglanzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionen einen Festkörpergehalt bis 20 % insbesondere von 10-15 % aufweisen, sowie Emulgatoren in einer Konzentration von 1-5 G.#.^e//

3. ) Flüssige Blattreinigungs- und Blattglanzmittel nach Anspruch

1-..U. 2., dadurch gekennzeichnet, daß diese geringen Mengen - 0,1 % von Spurenelementen insbesondere in Form von deren Salzen enthalten.

4. ) Flüssige Bla^treinigungs- und Blattglanzmittel sind nach

Insprüchen 1., 2., und 3. dadurch gekennzeichnet, daß sie ohne vorherige Reinigung der Blätter, mit Hilfe eines hochsaugfähigen 11skoseschwämmes unmittelbar auf die verschmutzte BlattOberseite aufgetragen werden können und nach dem Abtrocknen einen harten, glänzenden Überzug ergeben.

0098A4/1666