DE1642987C3 - Vorrichtung zum fortlaufend wiederholbaren Betätigen von Dosierventilen - Google Patents
Vorrichtung zum fortlaufend wiederholbaren Betätigen von DosierventilenInfo
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Description
und der Betätigungshebel (17) gelagert sind.
den Behälter und ist Bestandteil eines Gehäuses, welches an seinem unteren Teil Führungen aufweist, die
e- erlauben, den Betätigungsknopf in eine zum
Betätigen geeignete Stellung zu bringen.
Diese bekannte Vorrichtung ist relativ sperrig. Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Sperngkeit des
Aufbaues dieser bekannten Vorrichtung durch eine eeeignete Lagerung von Auslösehebel und Betätigungshebel
und eine geeignete Verbindung dieser beiden Hebel zu mindern. .
Es ist eine Vorrichtung zum fortlaufend wiederholbaren Betätigen von Dosierventilen an Behältern mit
un'er Druck stehenden Medien bekannt (US-PS 3018 056), die einen mittels einer Nockensteuerung
bewegten mit dem Betätigungsknopf des Dosierventils zusammenwirkenden Hebel aufweist Dieser Hebel ist
in seinem mittleren Bereich über einen Zapfen an einem feststehenden, tragenden Teil der Vorrichtung drehbar
gelagert Jedoch liegen bei dieser Vorrichtung nicht ein Betätigungshebel und ein Auslösehebel an entgegengesetzten
Seiten von Nockenscheiben an und ist keine Zusammenwirkung eines Auslösehebels mit einem
Betätigungshebel über einen Anschlag vorgesehen. Es sind zwar zwei Hebel vorgesehen, die an ihrem
mittleren Bereich mittels Bolzen miteinander drehbar verbunden sind. Da diese Vorrichtung also keinen, einen
Auslösehebel und einen Betätigungshebel aufweisenden Aufbau aufweist, trägt sie zur Lösung der gestellten
Aufgabe nichts bei.
Die Erfindung sieht nun eine Vorrichtung der anfangs
genannten Art vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Auslösehebel und der Betätigungshebel an ihren den
Nockenscheiben entgegengesetzten Enden über einen Bolzen miteinander drehbar verbunden sind, der
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fortlaufend wiederholbaren Betätigen von Dosierventilen an
Behältern mit unter Druck stehenden Medien, die einen mittels einer Nockensteuerung bewegten, mil dem
Betätigungsknopf des Dosierventils zusammenwirkenden schwenkbaren Hebel aufweist, wobei ein Betätigungshebel
und ein Auslösehebel an entgegengesetzten Seiten einer Nockenwelle an den Umfangsflächen
zweier Nockenscheiben anliegen, die je einen etwa radialen Abschnitt aufweisen, welche zueinander versetzt
sind, und wobei der Auslösehebel einen Anschlag hat, welcher bei der Bewegung des Auslösehebels zur
Nockenachse hin auf den Betätigungshebel trifft, nach Patent 12 39bbb.
Bei der Vorrichtung nach dem Patent 12 39 666 sind der Auslösehebel und der Betätigungshebel an ihren den
Nockenscheiben entgegengesetzten Ende auf einem als Achse dienenden Zapfen schwenkbar gelagert, der an
einer Platte befestigt ist, welche ein feststehendes tragendes Teil der Vorrichtung darstellt. Der Betätigungshebel
trägt an einer mittleren Stelle einen Exzenter, der mit dem Betätigungsknopf des Dosierventils
zusammenwirkt. Der Anschlag, der den Betätigungshebel treffen und abheben soll, wenn sich der
Auslösehebel wegen der Nockenscheiben auf Freigabe bewegt, ist an einem zentralen Punkt des Auslösehebels
vorgesehen. Die den feststehenden tragenden Teil der Vorrichtung bildende Platte hat einen Ausschnitt für
Zapfen an einem
Vorrichtung drehbar gelagert ist.
Vorrichtung drehbar gelagert ist.
Mit dieser Vorrichtung wird der Betätigungsknopf des geeignet aufgestellten Behälters von dem bewegbaren
Bolzen betätigt, wobei der Bolzen von dem Betätigungsknopf durch Übertragung eines Momentes
von dem Auslösehebel auf den Betätigungshebel abgehoben wird. Die erfindungsgemäße Anordnung und
Anbringung von Auslösehebel und Betätigungshebel läßt es zu, die Hebel mit verringerter Länge vorzusehen,
was zu einer kompakteren Bauweise der gesamten Vorrichtung führt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn der Anschlag für den Auslösehebel nahe dem freien
Fnde des Betätigungshebels angeordnet ist. Hierbei ist der Anschlag trotz kompakter Bauweise im Bereich
großer Schwenkwege von Auslöse- und Betätigungshebel angeordnet. Wenn der Auslösehebel an der
spiralförmigen Nockenscheibe in seine tiefste Stellung fällt, dann schlägt er mittels des Anschlages, der z. B. aus
Gummi besteht, gegen den Betätigungshebel.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn ein Schlitzkragen zum Aufsetzen auf den Behälter
vorgesehen ist, an dem ein Klemmstück drehbar angebracht ist und der eine Platte trägt, an der die
angetriebenen Nockenscheiben sowie der Auslösehebel und der Betätigungshebel gelagert sind. Diese Gestaltung
ermöglicht es, die Betätigungsvorrichtung dem unter Druck stehenden Behälter ohne sperriges
Gehäuse zuzuordnen.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt
und zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum fortlaufend wiederholbaren Betätigen von Dosierventilen,
die auf einem nur teilweise gezeigten Behälter befestigt ist,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
Fig. 1.
Fig.3 eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung
gemäß F i g. 1 und 2 und
F ig. 4 einen Schnitt gemäß Linie Vl-Vl in Fig. 3.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besitzt als tragendes Teil einen Rahmen in Form einer
rückwärtigen tragenden Platte 4, die mit Befestigungsöffnungen 26 versehen ist. Mittels eines Zapfens 27 ist
an der Platte 4 ein Betätigungshebel 7 drehbar angebracht Der Zapfen 27 befindet sic"i an einer
mittleren Steile des Betätigungshebels 17, der an einem Ende mit einem Auslösehebel 16 drehbar verbunden ist.
Die Enden des Betätigungshebels 17 und des Auslösehebels 16 sind über einen beweglichen Bolzen 28 drehbar
miteinander verbunden, der dazu dient, den Betätigungsknopf
eines Dosierventils an einem Behälter 1 niederzudrücken. Der Behälter 1 ist ein sogenannter
Aerosolbehälter und an der Platte 4 in geeigneter Stellung mittels eines Schlitzkragens 29 und eines
Klemmstückes 30 gesichert. Dies zeigt am besten F i g. 2. Ein Exzenter 20 ist beim beweglichen Bolzen 28
drehbar angebracht und in jeder erwünschten Stellung mittels einer Mutter 37 und einer Schraube 22 mit
gerändeltem Kopf feststellbar. Dies ist im Hinblick auf Änderungen der Höhe des Betätigungsknopfes 7
vorgesehen, die durch Herstellungstoleranzen bedingt sind.
Der Auslösehetel 16 und der Betätigungshebel 17 werden mittels einer ziehenden Feder 25 zusammengezogen,
die einerseits an einem umgebogenen Ansatz 31 des Auslösehebels und andererseits mittels eines
Zapfens am Betätigungshebel angebracht ist.
An ihrem dem beweglichen Bolzen 28 entgegengesetzten Ende nehmen der Auslöschebel 16 und der
Betätigungshebel 17 eine Nockensteuerung zwischen sich auf. die im einzelnen in F i g. 3 und 4 gezeigt ist. Zu
der Nockensteuerung gehören eine schneckenförmige bzw. spiralförmige Nockenscheibe 13 und eine geschlitzte
kreisförmige Nockenscheibe 15, die auf einer Nockenwelle 12 sitzen. Die schneckenförmige Nockenscheibe
15 weist eine schlagartig abgesetzte Stufe 32 auf. Die kreisförmige Nockenscheibe 15 besitzt einen
Schlitz 33. Der Auslösehebel 16 ist an seinem freien Ende 34 zweimal umgebogen, so daß er eine
Nockenanlage 35 bildet, die am Umfang der spiralförmigen Nockenscheibe 13 anliegt. Der Betätigungshebel 17
dagegen liegt mit seinem freien Ende 36 an der kreisförmigen Nockenscheibe 15 an, es sei denn, er
befindet sich gegenüber dem Schlitz 33 oder die Feder 5i
23 ist nicht gespannt
Bei der kreisförmigen Nockenscheibe 15 läßt sich auf jeder Seite ein abstehender Flansch vorsehen, der bei
der spiralförmigen Nockenscheibe nicht vorgesehen ist. Hierdurch wird verhindert, daß der Betätigungshebel g0
seitlich an der kreisförmigen Nockenscheibe 15 abrutscht
Die Nockensteuerung gemäß F i g. 3 wird von einem geeigneten Motor getrieben, der 2. B. ein Uhrwerk oder
ein elektrischer Synchronmotor ist und in der Zeichnung durch einen Getriebekasten 11 angedeutet ist. Wird die
schneckenförmige Nockenscheibe 13 im Uhrzeigersinn angetrieben, so wird die Nockenanlage 35 entsprechend
gehoben, wobei die Feder 23 gespannt wird. Diese Spannung wächst allmählich, so daß das freie Ende 36
des Betätigungshebels 17 von der kreisförmigen Nockenscheibe 15 in den Schlitz 33 gelangt wobei die
Spannung der Federn ihren größten Wert erreicht hat. Entsprechend zieht die Feder 23 das freie Ende des
Betätigungshebels 17 nach oben, wogegen der Auslösehebel 16 von der spiralförmigen Nockenscheibe 13
abgestützt ist Dabei drückt die Feder 23 die entgegengesetzten Enden des Auslösehebels 16 und des
Betätigungshebels 17, d. h. der bewegliche Bolzen 28 und den Exzenter 20, schlagartig abwärts. Wegen der
vorher durchgeführten günstigen Einstellung des Exzenters 20 wird durch die erwähnte Bewegung der
Betätigungsknopf 7 des Dosierventils nach Art einer Schnappwirkung niedergedrückt. Drehen sich die
beiden Nockenscheiben 13, 15 weiter, so fällt die Nockenanlage 35 schlagartig über die Stufe 32 und der
Auslösehebel 16 schwingt unter dem Zug der Feder 23 zum Betätigungshebel 17 bzw. zur Nockenwelle 12 hin.
Diese Schwingbewegung hält an, bis der Auslösehebel 16 an einen Anschlag 24 aus Gummi schlägt, der am
Betätigungshebel 17 angebracht ist. Wenn sodann durch Übertragung des Bewegungsmomentes auf den Betätigungshebel
17 dieser um den Zapfen 27 geschwenkt wird, dann werden der bewegliche Bolzen 28 und der
Exzenter 20 von dem Betätigungsknopf 7 schlagartig abgehoben. Deshalb läßt sich der Betätigungsknopf 7
des Dosierventils in einer Schnappbewegung anheben. Wenn der Auslösehebel 16 und der Betätigungshebel 17
einander über den Anschlag 24 berühren, dann befindet sich der Betätigungshebel 17 in seiner tiefsten Stellung,
bei der der Anschlag 24 auf einem Anschlag 25 aufliegt. Bei dieser Stellung des Betätigungshebels 17 ist das freie
Ende 36 fixiert, so daß sich die kreisförmige Nockenscheibe »5 in fortlaufender Drehung in eine
entgegengesetzte Stellung drehen kann. Die folgende fortlaufende Drehung der spiralförmigen Nockenscheibe
13 spannt die Feder 23 allmählich und der ganze Ablauf wiederholt sich.
Wenn es erwünscht ist, so ist das freie Ende des Auslösehebels 16 derart geteilt, daß der Bereich um die
angetriebene Nockenwelle 12 der beiden Nockenscheiben 13, 15 während deren Lauf frei zugänglich ist. Eine
Spindel mit Knopf am Ende läßt sich mit der Mitte der Nockensteuerung verbinden, so daß die Nockensteuerung
von Hand verstellbar ist, wodurch ein zufriedenstellendes Arbeiten der Vorrichtung sichergestellt wird.
Um dies zu erreichen, werden die beiden Nockenscheiben i3, 15 über eine Kupplung angetrieben, so daß die
beiden Nockenscheiben ohne Störung des Motors bzw. Getriebekastens 11 verstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum fortlaufend wiederholbaren Betätigen von Dosierventilen an Behältern mit unter
Druck stehenden Medien, die einen mittels einer Nockensteuerung bewegten, mit dem Betätigungsknopf des Dosierventils zusammenwirkenden
schwenkbaren Hebel aufweist, wobei ein Betätigungshebel und ein Auslösehebel an entgegengesetzten
Seiten einer Nockenwelle an den Umfangsflächen zweier Nockenscheiben anliegen, die je
einen etwa radialen Abschnitt aufweisen, welche zueinander versetzt sind, und wobei der Auslösehebei
einen Anschlag hat, welcher bei der Bewegung
des Auslösehebels zur Nockenachse hin auf den Betätigungshebel «rifft, nach Patent 12 39 666,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (16) und der Betätigungshebel (17) an ihren
den Nockenscheiben (13, 15) entgegengesetzten Enden über einen Bolzen (28) miteinander drehbar
verbunden sind, der seinerseits schwingend bewegbar ist, und einer der beiden Hebel in seinem
mittleren Bereich über einen Zapfen (23) an einem feststehenden, tragenden Teil (4) der Vorrichtung
drehbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (24) für den Auslösehebel
(16) nahe dem freien Ende (36) des Betätigungshebels (17) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitzkragen (29) zum
Aufsetzen auf den Behälter (1) vorgesehen ist, an
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC0044210 | 1967-12-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1642987C3 true DE1642987C3 (de) | 1977-04-07 |
Family
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