DE164179C - - Google Patents
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- DE164179C DE164179C DENDAT164179D DE164179DA DE164179C DE 164179 C DE164179 C DE 164179C DE NDAT164179 D DENDAT164179 D DE NDAT164179D DE 164179D A DE164179D A DE 164179DA DE 164179 C DE164179 C DE 164179C
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- pistons
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- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/10—Riveting machines
- B21J15/16—Drives for riveting machines; Transmission means therefor
- B21J15/20—Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by hydraulic or liquid pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVl 164179 KLASSE 49 e.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine hydraulische Nietmaschine ohne
Wasserverbrauch, die sich von ähnlichen be-■ kannten Maschinen dadurch unterscheidet,
daß ein langsam bewegter Freikolben mit großem Querschnitt vermittels des erzeugten
Wasserdruckes einen Stempelkolben mit kleinerem Querschnitt vorwärts treibt.
In der Zeichnung ist Fig. ι ein senkrechter
ίο Schnitt durch die Nietmaschine, Fig. 2 ein
Schnitt nach der Linie A-B der Fig. ι.
Auf dem Ende des einen Schenkels des senkrecht oder wagerecht angeordneten
Bügels α ist ein Druckzylinder b mit verengtem Hals c angeordnet. Der genannte Schenkel
des Bügels α hat eine seitliche Ausladung d mit einer schwalbenschwanzförmig ausgearbeiteten
Oberseite, in der ein unten schwalbenschwanzförmiger Schieber e verschiebbar
ist. An diesem Schieber e sitzen eine Anzahl Plungerkolben / die durch den Deckel
des Zylinders b gehen, während in dem Hals c des Zylinders b der kleine Kolben g beweglich
ist. Der Schieber e wird durch die Drehung einer steilen Schraubenspindel h bewegt, und
die Drehung der Spindel h erfolgt durch die auf dem vierkantigen Hals i der Spindel h
verschiebbaren Kegelräder k und I, je nachdem durch den Ausrücker η das Rad k oder
das Rad / mit dem eigentlichen Antriebsrad m in Eingriff gebracht wird. Das Radm
wird entweder von Hand oder durch mechanische Mittel gedreht. In dem Kopf des Kolbens g sowie in dem des Gegenhalters
sind Einsatzstücke ρ und ο je nach dem Gebrauchszweck (Stanzen, Nieten usw.) auswechselbar
angeordnet.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Nachdem der Zylinder
b mit Wasser gefüllt, die Kolben / und g eingesetzt und das Rad m in seiner
Leerlaufstellung angetrieben ist, führt man das Werkstück q zwischen die Schenkel des
Bügels α ein und bringt die zu bearbeitende Stelle in richtige Lage mit dem Gegenhalter o.
Hierauf bringt man durch den Schalthebel η das Rad / mit dem Rad m in Eingriff, wodurch
die Schraubenspindel h gedreht wird, die den Schieber e nach vorn und die Kolben
/ in den Zylinder b hineinpreßt. Dieselben üben eine Wasserverdrängung aus, die
nur den einen Ausgleich hat, daß sie den Kolben g und das Ansatzstück nach vorwärts auf die zu bearbeitende Stelle des
Werkstückes q stößt, und zwar mit einer Schnelligkeit, die gerade soviel mal so groß
ist als die Geschwindigkeit der Kolben f,f..., wie der Querschnitt des Kolbens g in dem
Gesamtquerschnitt der Kolben / enthalten ist. Es geschieht also eine Umsetzung der langsamen
Bewegung eines großen Kolbens / /. ■ in die schnelle Bewegung eines kleinen Kolbens g.
Der große Kolben ist in der gezeichneten Anordnung als eine Summe von kleinen Kolben/,/... dargestellt. Die Kolben//...
könnten unbeschadet der Wirkungsweise auch als Vollkolben ausgebildet sein. Die Zerlegung
in einzelne kleinere Kolben hat den Zweck, durch Aus- oder Einschaltung eines oder mehrerer Kolben/ die Geschwindigkeit
und den Hub des Kolbens g verändern zu können. Die Ausschaltung eines Kolbens/"
geschieht am einfachsten durch Lösung seiner Verbindung mit dem Schieber e und durch
die Feststellung in seiner tiefsten Eintauchstellung in dem Zylinder b.
Sobald nun der Kolben g seinen Aufschlag auf das Werkstück q vollführt' hat, bringt
man das Rad /außer Eingriff mit dem Radm
und das Rad k i η Eingriff mit dem Rad m. Die Spindel h erhält dadurch eine umgekehrte
Drehung und zieht den Schieber e mit den Kolben/,/... aus dem Zylinder b zurück.
Die damit verbundene Saugwirkung zieht dann den Kolben g mit eben der Schnelligkeit
wieder ein, mit der er vorher ausgestoßen worden ist. Durch das fortgesetzte Umschalten des Ausrückers η wird also eine
verhältnismäßig kurze und langsame Hin- und Herbewegung der Kolben /,/■■■ eingeleitet,
die sich in eine schnelle Schlagbewegung des Kolbens g ohne Wasserverbrauch umsetzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Hydraulische Nietpresse, dadurch gekennzeichnet, daß der den Nietstempel führende Zylinder b mit einem erweiterten Kopf versehen ist, in den eine Anzahl Kolben (f) eintauchen, die, durch einen gemeinsamen Schieber fe,) bewegt, ihren Vor- oder Rücklauf -ohne Druckwasserverbrauch mit beschleunigter Geschwindigkeit auf den Nietstempel übertragen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE164179C true DE164179C (de) |
Family
ID=429796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT164179D Active DE164179C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE164179C (de) |
-
0
- DE DENDAT164179D patent/DE164179C/de active Active
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