DE164127C - - Google Patents

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DE164127C
DE164127C DENDAT164127D DE164127DC DE164127C DE 164127 C DE164127 C DE 164127C DE NDAT164127 D DENDAT164127 D DE NDAT164127D DE 164127D C DE164127D C DE 164127DC DE 164127 C DE164127 C DE 164127C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/19Clamping means for closing the filter press, e.g. hydraulic jacks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

ben
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE ted.
Bei den bisher gebräuchlichen Filterpressen ist der Pressenverschluß am hinteren, festen Rahmenteile gelagert. Bei dieser Anordnung ist man an die ständige Verwendung einer bestimmten Mindestzahl von Filterplatten gebunden mit Rücksicht auf die begrenzte Länge der Entfernung zwischen den beiden Endstellungen des Verschlusses. Wollte man z. B. bei Anwendung des bekannten Spindel-Verschlusses mit nur wenigen Platten arbeiten, so müßte man eine sehr lange Spindel verwenden.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einspannvorrichtung, welche eine beliebige Änderung in der Leistung der Presse durch Änderung der Filterplattenzahl unter Vermeidung vorerwähnter Mißstände gestattet, und deren Wesen darin besteht, daß der Pressenverschluß statt am hinteren, festen Gestellteil an einem in der Längsrichtung des Rahmens einstellbaren Riegel angebracht ist. Wollte man hierbei das an der Spindel sitzende Handrad zum Anziehen beibehalten, so würde wegen seiner schwereren Zugänglichkeit eine zum Festziehen der Platten ausreichende Kraftentfaltung nicht möglich sein. Es werden daher noch besondere Einrichtungen zum Festziehen vorgesehen.
Auf der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Sämtlichen Ausführungsformen ist der in Einschnitte ρ der Seitenbalken q des Pressenrahmens beliebig einstellbare, den Pressenverschluß tragende Querriegel d gemeinsam. Der Unterschied zwischen den verschiedenen Ausführungsformen besteht in der Art der Verschlüsse.
Bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 ist die Spindel e an dem Querriegel d fest gelagert. Der Vorschub und die Rückwärtsbewegung der Preßplatte α wird durch eine an dieser gelagerte Mutter s bewirkt, welche auf einen an der Platte befestigten, in eine Ringnut der Mutter greifenden Bund r einwirkt. Zur Drehung der Mutter dient ein mittels Handrades bewegtes Schneckengetriebe b c. Damit die Einstellung des Verschlusses am Rahmen bequem von Hand erfolgen kann, ist die Vorrichtung auf Rollen ν gelagert, die auf dem Seitenrahmen der Presse laufen und die so angeordnet sind, daß sie nur wenig vor dem Schwerpunkt der Gesamtmasse der Vorrichtung liegen, so daß mittels eines Handgriffes t der Riegel d leicht ausgehoben und die Vorrichtung auf den Rollen verschoben werden kann. Die Handhabung der Vorrichtung geschieht in der Weise, daß. nach Einsetzen der Filterplatten diese zunächst von Hand möglichst zusammengeschoben, dann der Riegel d in die passenden Einschnitte gelegt und hierauf das Festspannen mittels des Vorgeleges bewirkt wird.
Bei der Ausführung Fig. 4 bis 6 liegt die Spindel e an der Preßplatte α fest und trägt an ihrem freien Ende einen Kolben k, weleher in einem an dem Querriegel gelagerten Zylinder g geführt ist. Vor dem Zylinder sitzt auf der Spindel eine mit Handrad h ausgestattete Mutter/. An einem über den anderen Teil des Zylinders greifenden Flansch.
Verein deutscher Jncienieurs
a. d. niederen Kunr

Claims (5)

der Mutter f sind Stiftschrauben j gelagert, deren Stifte mit einer Ringnut i des Zylinders zum Eingriff gebracht werden können. Bei dieser Vorrichtung wird nach Einstellen des Riegels und Zurückdrehen der Schrauben j, derart, daß sie außer Eingriff mit der Ringnut des Zylinders kommen, zunächst die Spindel durch Drehen der Mutter mittels des Handrades vorgeschoben, wobei die Mutter ίο sich gegen den Zylinder stützt. Nachdem man die Platten auf diese Weise bis zu einem gewissen Grade festgespannt hat, wird das Pressen durch Einlassen von Druckwasser hinter den Kolben durch das Ventil / fortgesetzt. Ist das Anpressen vollendet, so wird die Mutter mittels des Handrades bezw. eines in Löcher der Mutter eingesetzten Schlüssels möglichst fest angezogen, worauf der Kolben vom Wasserdruck entlastet werden kann. Zwecks öffnens der Presse werden die Schrauben in die Nut des Zylinders eingeschraubt, hierauf durch Drehen der Mutter die Platte zurückgeschraubt und zuletzt nach Ausheben des Riegels die Vorrichtung auf den Rollen zurückgefahren. Bei der Ausführung nach den Fig. 7 und 8 ist die im vorstehenden beschriebene Einrichtung erweitert, indem mit dem Zylinder g ein seine rückwärtige Verlängerung bildender zweiter Zylinder m vereinigt ist. In diesem ist ein Doppelkolben η untergebracht, dessen vorderer Teil von erheblich geringerem Durchmesser ist und in eine die beiden Zylinderräume verbindende zylindrische Bohrung paßt. Die beiden Zylinder können durch einen Dreiwegehahn 0 . abwechselnd mit Druckwasser gespeist werden. Zunächst wird der vordere Zylinder unter Druck gesetzt und dadurch in gleicher Weise wie bei der Einrichtung nach den Fig. 4 bis 6 das Zusammenpressen bewirkt, sodann wird der Hahn ο so umgestellt, daß der hintere Zylinder Druck erhält und der vordere Zylinder abgeschlossen wird. Hierdurch wird der Druck im vorderen Zylinder im Verhältnis der beiden Flächen des Doppelkolbens gesteigert, so daß das An- ' pressen mit großer Kraft geschieht. Nachdem zuletzt die Mutter f fest angezogen ist, können die Kolben wiederum vom Wasserdruck entlastet werden. Das öffnen der Presse geschieht in gleicher Weise wie bei der Vorrichtung nach den Fig. 4 bis 6. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Einspannvorrichtung für Filterpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressenverschluß an einem an verschiedenen Stellen des Längsrahmens feststellbaren Riegel (d) angebracht ist.
2. Einspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrahmen der Presse mit Einschnitten zum Einlegen des den Verschluß tragenden Riegels ausgestattet sind.
3. Einspannvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspannen der Filterplatten nach Einstellung des Riegels (d) ein an der Schlußplatte befestigtes Vorgelege dient, durch welches eine Mutter fs) auf der mit dem Riegel fest verbundenen Spindel (e) verschraubt wird.
4. Einspannvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines hydraulischen Preßdruckes eine auf der als Schraubenspindel ausgebildeten Druckkolbenstange (e) zwecks Ausführens des ersten Anzuges und Fest- stellung nach Vollendung der Einspannung verschraubbare Mutter ff) beim öffnen des Verschlusses und Verstellen des Riegels (d) samt Verschluß durch in eine Ringnut (i) des Wasserdruckzylinders eingreifende Stiftschrauben (j) mit ■ diesem gekuppelt werden kann.
5. Einspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf in geringer Entfernung* vor dem Schwerpunkt angeordneten, auf den Seitenrahmen laufenden Rollen (v) gelagert ist, so daß ohne Mühe der Riegel (d) ausgehoben und die Vorrichtung verschoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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